4972/J XX.GP
ANFRAGE
der Abg. Aumayr, Dr. Salzl, Mag. Schweitzer
und Kollegen
an den Bundesminister für Umwelt, Jugend und Familie
betreffend Wassersituation im Burgenland
Zustand und Versorgungssituation bei Trinkwasser und Grundwasser im Burgenland ist
nach wie vor verbesserungswürdig.
Daher richten die unterzeichneten Abgeordneten an den Herrn Bundesminister für
Land - und Forstwirtschaft Umwelt, Jugend und Familie die nachstehende
Anfrage:
1. Welche konkreten Sanierungsmaßnahmen zum Schutz des burgenländischen Grund -
wassers, insbesondere gem. § 33f WRG, bzw. Trinkwassers wurden bislang in
welchen konkreten Schritten gesetzt?
2. Wie entwickelte sich die Anzahl der Grenzwertüberschreitungen bei Nitraten jeweils
in den Jahren 1990 bis 1997?
3. Wie entwickelte sich die Anzahl der Grenzwertüberschreitungen bei Nitriten jeweils
in den Jahren 1990 bis 1997?
4. Wie entwickelte sich der Anteil der Grenzwertüberschreitungen bei Pestiziden jeweils
in den Jahren 1990 bis
1997?
5. Wie entwickelte sich der Anteil der Grenzwertüberschreitungen bei Atrazin jeweils in
den Jahren 1990 bis 1997?
6. Wie entwickelte sich der Anteil der Grenzwertüberschreitungen von Atrazinabbau -
produkten jeweils in den Jahren 1990 bis 1997?
7. Welche weiteren chemischen Spurenelemente fielen bei der Untersuchung des
burgenländischen Grundwassers bzw. Trinkwassers in den Jahren 1990 bis 1997 in
welchen konkreten Dosierungen besonders auf?
8. Welche Informationen besitzt das Umweltministerium über den jährlichen Wasser -
verbrauch im Burgenland jeweils in den Jahren 1990 bis 1996 aufgeteilt auf den
gewerblichen, industriellen und privaten und öffentlichen Bereich?
9. Wie hoch war in den Jahren 1990 bis 1996 jeweils im Burgenland die Zahl der
Eigenversorger mittels Brunnenanlagen? Welche konkreten Messungen in diesem
Bereich gab es im oben angeführten Zeitraum und wie entwickelten sich hier die
Schadstoffwerte für die wesentlichsten Schadstoffgruppen von Nitraten über Nitriten
bis zu Pestiziden und im Detail zu Atrazinen und Abbauprodukten?