5297/J XX.GP

 

Anfrage

 

der Abgeordneten

Dr. Susanne Preisinger und Kollegen

an die Frau Bundesministerin für Unterricht und kulturelle Angelegenheiten

betreffend Erfahrungen mit dem Schulversuch Ethikunterricht in Österreich

 

An mehreren AHS in Österreich wird seit zwei Jahren der Schulversuch Ethikunterricht

geführt. Zwischenzeitig müßten bereits konkrete Erfahrungen mit dem Ethikunterricht

vorliegen.

 

In diesem Zusammenhang stellen die unterfertigten Abgeordneten nachfolgen4e

 

Anfrage:

 

1. An welchen und wievielen Schulen (aufgegliedert nach Schultyp und Bundesland) wird

    der Schulversuch Ethikunterricht durchgeführt?

 

2. Wieviele Anträge auf Durchführung des Schulversuchs Ethikunterricht (aufgegliedert

     nach Schultyp und Bundesland) liegen vor?

 

3. Wurden Anträge abgelehnt und wenn ja, warum?

 

4. Wieviele Schüler und Schülerinnen haben seit Einführung des Schulversuchs Ethik

     insgesamt im Verhältnis zur Klassenschülerzahl teilgenommen?

 

5. Inwieweit wurde seit der Durchführung des Schulversuchs Ethikunterricht eine

    Evaluierung des Ethikunterrichts durchgeführt und wenn ja, mit welchem Ergebnis?

 

6. Wie entwickelte sich das Ab- bzw. Anmeldeverhalten der Schüler und Schülerinnen vom

    bzw. zum Religionsunterricht?

 

• Dies aufgegliedert je nach Kirchenzugehörigkeit bzw. nach den

   Religionsgemeinschaften.

 

7. Welches sind die Bildungsziele des Ethikunterrichtes und wie lauten darauf aufbauend

    die Lehrpläne für die unterschiedlichen Schulstufen?

 

8. Inwieweit ist daran gedacht ‚den Ethikunterricht für Schüler, die keinen anerkannten

    Kirchen oder Religionsgemeinschaften angehören, verpflichtend einzuführen?