2525/AB XXI.GP
Eingelangt am:31.07.2001
Bundesministerium für
Bildung, Wissenschaft
und Kultur
Die schriftliche parlamentarische Anfrage Nr. 2539/J - NR/2001 betreffend Forschung in
pädagogischen Akademien, die die Abgeordneten Dieter Brosz, Freundinnen und Freunde am
6. Juni 2001 an mich richteten, wird wie folgt beantwortet:
Ad 1. - 8.:
Die Frage der Entwicklung der geplanten Hochschule für Pädagogische Berufe wurde sowohl im
Wissenschaftsausschuss als auch in der Evaluierungs - und Planungskommission (PEK)
andiskutiert, doch jede Entwicklung stellt einen Prozess dar. Dieser Prozess läuft derzeit und soll
ein Österreich - weites Konzept über die genauen Aufgabenbereiche der hochschulischen
Einrichtung einschließlich der Forschung erbringen. Bis zum Jahr 2007 müssen neue Strukturen
entwickelt werden. Dies betrifft auch das Zusammenwirken von Forschung und Lehre.
Die Frage ob die Zusammenlegung der Forschung in einem Fonds zielführend und zweckmäßig ist
bzw. in welchem Ausmaß und in welcher Form Forschung betrieben werden soll, wird im Rahmen
der Entwicklungen noch zu diskutieren sein. Besonderes Augenmerk muss in diesem
Zusammenhang allerdings auf die im Akademien - Studiengesetz (AStG) ausdrücklich
festgehaltene Kostenneutralität gelegt werden.
Die Evaluierungs - und Planungskommission (PEK) ist daher beauftragt, die Evaluierung der
derzeitigen Pflichtschullehrerausbildung vorzunehmen und ein Konzept zur Einrichtung der
„Hochschulen für pädagogische
Berufe“ zu erstellen.
Dieses Konzept ist derzeit in Ausarbeitung. Diesem Entwicklungsprozess kann nicht vorgegriffen
werden und es können daher zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch keine konkreten Aussagen über
die Zuteilung von Forschungsmitteln gemacht werden.