34/J XXI.GP
A N F R A G E
der Abg Mag. Hartinger, Mag. Schweitzer
und Kollegen
an die Frau Bundesministerin für Unterricht und kulturelle
Angelegenheiten
betreffend Selbstverteidigung im Rahmen der schulischen
Leibeserziehung
Die statistischen Zahlen über Kriminalität belegen, daß es immer mehr
Gewaltbereitschaft in unserer Gesellschaft gibt. Dabei zeigt sich, daß vor allem
Jugendliche Opfer von Verbrechen sind. Im Steiermärkischen Landtag wurde am
4.2.1997 ein Antrag gestellt, wonach die Bundesregierung aufgefordert wurde,
im Rahmen der schulischen Leibeserziehung einen Schwerpunkt im Bereich der
Selbstverteidigung von Jugendlichen zu setzen.
Die unterfertigten Abgeordneten richten in diesem Zusammenhang an die Frau
Bundesministerin für Unterricht und kulturelle Angelegenheiten die nachstehende
A N F R A G E :
1. An welchen Schulen - gegliedert in Schultypen und Bundesländern - werden
Selbstverteidigungskurse im Rahmen der Leibeserziehung angeboten?
2. In welchem Umfang (Teilnehmerzahl) wurden solche Kurse von den
Jugendlichen angenommen?
3. Welche Qualifikation müssen die betreffenden Trainer bzw. Lehrerinnen und
Lehrer zur Abhaltung dieser Kurse vorweisen?
4. Inwieweit ist durch die mentale Schulung, die ein Bestandteil der
Selbstverteidigungskurse ist, auch eine Evaluation hinsichtlich der
Verbesserung der Konzentration der Kinder erfolgt?