1095/J XXI.GP

 

Anfrage

 

der Abgeordneten Dr. Elisabeth Pittermann, Annemarie Reitsamer und GenossInnen

an die Bundesministerin für Soziale Sicherheit und Generationen

betreffend Apalliker

 

 

Ein verzweifelter Hilferuf der Mutter eines jugendlichen Erwachsenen mit schwerem

Schädel - Hirn - Trauma erreichte in den letzten Wochen einige Abgeordnete. Zu Recht

kritisierte sie die unzureichende Versorgung der Menschen mit schwerem Schädel - Hirn -

 Trauma oder auch die Defektzustände nach zu später Reanimation.

Die unterzeichneten Abgeordneten stellen daher folgende

 

Anfrage:

 

1. Haben Sie die Absicht, eine Verbesserung für diese bedauernswerten Menschen zu

     erreichen?

2. In welchen Regionen stellen Sie sich Stationen für die Behandlung dieser Menschen

     vor?

3. Wie soll die personelle Ausstattung pro PatientIn sein?

4. Wie soll die technische Ausstattung pro PatientIn sein?

5. Finden Sie es gerechtfertigt, dass solche PatientInnen nach einem Jahr asyliert werden

     und in Pflegeheime kommen oder sollte wesentlich länger der Versuch zur

     Rehabilitation unternommen werden?

6. Was kann man den bedauernswerten Angehörigen dieser schwerst behinderten

    Menschen raten?

7. Wie viele Stationen halten Sie für erforderlich

    a)        im Erwachsenenbereich?

    b)        im Kinderbereich?

8. Wie wollen Sie die Stationen für Kinder gestalten?

9. Wann werden Sie solche Stationen einrichten?

10. Finden Sie, dass solche Menschen Behandlungs -  oder Pflegefälle sind?

11. Wie sollen die Angehörigen, die sich vermehrt um diese Menschen kümmern müssen,

       sozialrechtlich abgesichert werden?