1180/J XXI.GP

 

ANFRAGE

 

 

der Abgeordneten Manfred Lackner

und Genossinnen

an den Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie

betreffend ,,Osterreichs Ausstieg aus der grenzüberschreitenden Studie über die

Verkehrsentwicklung im unteren Rheintal

 

In den Vorarlberger Nachrichten vom 23.8. wurde berichtet, dass sich Österreich nicht mehr

an der trilateralen Studie zur Verkehrsentwicklung unteres Rheintal beteiligt. Der plötzliche

Ausstieg aus der Studie hat nicht nur bei den Vorarlberger Landtagsparteien sondern auch bei

unseren Nachbarn Schweiz und Liechtenstein Empörung ausgelöst.

Das Hauptargument für den Ausstieg waren angeblich die 700.000 Schilling die dafür

anfallen würden.

 

Die unterzeichneten Abgeordneten richten daher an den Bundesminister für Verkehr,

Innovation und Technologie nachstehende

 

 

Anfrage

 

 

1) Welche internationalen Reaktionen hat es durch den Ausstieg der Republik Österreich

    aus der Verkehrsstudie gegeben?

2) Bundeskanzler Dr. Wolfgang Schüssel hat beim Besuch in Liechtenstein die

    Wichtigkeit der trilateralen Verkehrsstudie unterstrichen. War der Ausstieg aus der

    Verkehrsstudie mit Bundeskanzler Schüssel abgesprochen?

3) Sind Sie mit Landesstatthalter Hubert Gorbach einer Meinung, wenn dieser meint,

    man solle Verkehrsprobleme besser regional lösen und dabei auf die Zusammenarbeit

    mit den westlichen Anrainerstaaten verzichten? Wenn Ja, wie wollen Sie

    grenzüberschreitende Probleme tatsächlich lösen?

4) Wer außer Landesstatthalter Hubert Gorbach hat Ihnen empfohlen aus der Studie

    auszusteigen?

5) Wie wurde die Empfehlung begründet? Das Kostenargument kann es nicht gewesen

    sein, den der Verkehrslandesrat Manfred Rein hat dieses Argument als lächerlich

    bezeichnet.

6) Wann werden Sie sich wieder an der für Vorarlberg notwendigen Studie beteiligen?