1233/J XXI.GP

 

ANFRAGE

 

von Dr. Peter Wittmann

 

und Genossinnen und Genossen

 

an die Bundesministerin für soziale Sicherheit und Generationen

 

betreffend den Arbeitsauftrag an die Unternehmensberatungsfirma „mediaConsulting“ zur Pflege

des Images der Bundesministerin für soziale Sicherheit und Generationen und Kosten

 

 

Mögliches Versagen von Ministern ist nicht Schuld der Öffentlichkeit, sondern der Person und

deren Partei.

Wie der Wochenzeitung "NEWS" vom 10. August 2000 auf Seite 18 zu entnehmen ist, wurde die

Werbeberatungs -  und Consultingfirma „mediaConnection“ aus Wien beauftragt das angeschlagene

Image der Frau Ministerin Sickl zu verbessern und ihre „Pressearbeit zu übernehmen“ (Zitat laut

„NEWS“). Die Tatsachen, daß die Firma „mediaConsulting“ laut „NEWS“ bis März 2000 „blue

connection GmbH“ hieß und eine FPÖ - Werbeberatungsfirma war und, daß die Firma

„mediaConsulting“ vom ehemaligen FPÖ - Bundesgeschäftsführer Gernot Rumpold als

geschäftsführender Gesellschafter geleitet wird, werfen viele Fragen auf, die nach Antworten

drängen.

 

Die unterzeichneten Abgeordneten richten daher an den Bundesminister für soziale Sicherheit

und Generationen nachstehende

 

ANFRAGE

 

1) Warum wurde der Consultingfirma „Ramsauer und Stürmer“ aus Linz der Auftrag für die

     Imageberatung der Frau Ministerin Sickl, wie der Wochenzeitung „Format“ vom 17. Juli 2000

     zu entnehmen war, entzogen?

 

2) Wenn Kosten für die Firma „Ramsauer und Stürmer“ angefallen sind, in welcher Höhe und wer

     trug die Kosten dafür?

 

3) Wer tritt als Auftraggeber für die Firma „mediaConnection“ auf?

 

4) Wie und von wem wurde die Firma „mediaConnection“ ausgewählt?

 

5) Werden Steuermittel oder andere öffentlichen Gelder zur Deckung der von der Firma

     „mediaConnection“ in Rechnung gestellten Kosten herangezogen?

 

6) Wenn nein, wer trägt die anfallenden Kosten?

 

7) Wenn ja, in welcher Höhe und mit welcher Begründung wird das legitimiert?