2003/J XXI.GP
Eingelangt am:01.03.2001
der Abgeordneten Dr. Elisabeth Hlavac und GenossInnen
an den Bundesminister für soziale Sicherheit und Generationen
betreffend Kosten, die durch die Werbekampagne der Bundesregierung verursacht wurden
In den letzten Wochen wurden vom Bundesministerium für soziale Sicherheit und
Generationen in zahlreichen Printmedien Inserate über familienpolitische Leistungen
geschaltet. In der Tageszeitung Kurier konnte man am 19. Jänner z.B. in einem ganzseitigen
Inserat über die Höhe der Budgetmitteln, welche für die Familien aufgewendet werden
detailliert nachlesen. Interessant war in diesem Zusammenhang, dass der Ankündigung, des -
noch immer bloß als Absichtserklärung der Regierung vorliegenden - Kindergeldmodelles
auch eine Statistik über die Fruchtbarkeitsrate der österreichischen Frauen beigefügt wurde.
Die unterzeichneten Abgeordneten richten daher an den Bundesminister für soziale Sicherheit
und Generationen nachstehende
Anfrage:
1. Wie hoch sind die Gesamtkosten dieser Anzeigenkampagne?
2. Wie hoch sind die Kosten für dieses ganzseitige Inserat?.
3. In welchem Budgetansatz sind die Kosten für. diese Inseratenkampagne bedeckt?
4. Wie viele Anrufe wurden aufgrund dieses Inserates bei der angegebenen Telefonnummer
getätigt?
5. Wie hoch ist das veranschlagte Budget für die Kinderbetreuungseinrichtungen?
6. Wie hoch sind die Budgetmitteln, die für familienpolitische Werbeeinschaltungen
veranschlagt wurden?
7. Welche Informationen werden Frauen für den Wiedereinstieg zur Verfügung gestellt?
8. Wie hoch sind die Budgetmitteln, die für gezielte Informationen für
WiedereinsteigerInnen zur Verfügung gestellt werden?