2457/J XXI.GP

Eingelangt am: 11. 05. 2001

 

ANFRAGE

 

 

Des Abg. z. NR. Dr. Robert RADA, DI. Kummerer und Genossen an den

Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit betreffend EU - Osterweiterung und in

diesem Kontext die wirtschaftliche Entwicklung in der niederösterreichischen

Ostregion, verknüpft mit den sich daraus ergebenden Verkehrsflüssen und der

Diskussion über die Deklarierung eines riesigen Flachenanteiles als Weltnaturerbe.

 

Eine der wenigen wirtschaftlichen Zukunftschancen der niederösterreichischen

Ostregion wird in der EU - Osterweiterung gesehen. Damit verbunden waren

natürlich Industrieansiedelungen auch auf österreichischem Staatsgebiet.

Gleichzeitig taucht in der Tagespolitik stetig die Frage der Schaffung eines

Weltnaturerberegion (March Thaya Auen) auf Dadurch würden große Flächen als

unbebaubar deklariert werden. Das heißt, wirtschaftliche Prosperität wird in diesen

Zusammenhang durch ein Umweltmoratorium kontaktiert.

 

Die unterzeichneten Abgeordneten richten aus diesem Grund an den

Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit nachstehende

 

ANFRAGE

 

1.   Welche wirtschaftliche Chancen erkennen Sie durch die EU - Osterweiterung

      für die niederösterreichischen Grenzregion?

 

2.   Welche Folgen ergeben sich dadurch für die Bereiche Verkehr und

      Industrieansiedelungen?

 

3.   Welche positiven und negativen Aspekte sind für Betriebsansiedelungen und

      damit verknüpft für den österreichischen Arbeitsmarkt absehbar?

 

4.   Welche Vorkehrungen werden seitens der Bundespolitik getroffen, um die

      wirtschaftliche Entwicklung nicht durch Einschränkungen im Umweltbereich

      zu behindern?

 

5.   Welche Stellungnahme wurde/wird seitens Ihres Ressorts zur Schaffung einer

      Weltnaturerberegion wie im Osten Niederösterreichs abgegeben?

 

6.   Welche Wünsche bestehen seitens des Wirtschaftsministeriums an das

      Bundesministeriums für Finanzen bezüglich Ausbau und Schaffung von

      Grenzübertrittsstellen in der Niederösterreichischer Ostregion?

 

7.   Welche konkreten Projekte liegen ihrem Ressort bezüglich

      Industrieansiedelungen um die Niederösterreichischen Ostregion vor?

 

8.   Welche Maßnahmen setzt ihr Bundesministerium Industrie und

      Gewerbeansiedelungen in den oben genannten Regionen verstärkt attraktiv zu

      machen?