2835/J XXI.GP
Eingelangt am: 26-09-2001
der Abgeordneten Heidrun Silhavy
und GenossInnen
an den Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit
betreffend: zu geplante legistische Maßnahmen hinsichtlich AMS
In der Anfragebeantwortung 2703 AB wird ein Rechtsgutachten betreffend die rechtlichen
Rahmenbedingungen für die Ausgliederung des AMS Österreich mit Kosten von
ATS 864.000,00 angeführt. Begründet wird die Vergabe an die Kanzlei Schönherr, Barfuss,
Torggler mit verfassungsrechtlichen Fragen.
In der Anfragebeantwortung 2705 wird zu den Punkten 4, 5 und 7 ausgeführt, dass die
mittelfristigen Konjurkturprognosen im Rahmen des ökonomischen Bewertungsgutachten zur
Ausgliederung des AMS Österreich erst seit Anfang August 2001 vorliegen.
Die unterzeichneten Abgeordneten stellen daher an den Bundesminister für Wirtschaft und
Arbeit nachfolgende
ANFRAGE:
1. Welches Ergebnis brachte das Rechtsgutachten betreffend die rechtlichen
Rahmenbedingungen für die Ausgliederung des AMS Österreich durch die Kanzlei
Schönherr, Barfuss, Torggler im Wortlaut?
2. Aus welchem Voranschlagsansatz konkret und welchem Jahresbudget fand diese
Auftragsvergabe zur Erstellung des Rechtsgutachtens betreffend die rechtlichen
Rahmenbedingungen für die Ausgliederung des AMS die Bedeckung?
3. Wurde das ökonomische Bewertungsgutachten zur Ausgliederung des AMS
Österreich auch außerhalb des Ministeriums vergeben?
Wenn ja
a) Wer wurde damit beauftragt?
b) Welche Kosten fallen dafür an und aus welchem Voranschlagsansatz für
welches Jahr ist die Bedeckung dafür gegeben?
4. Gibt es zwischenzeitig die konkrete Umrechnung in entsprechende
Gebarungsprognosen bis zum Jahr 2005?
a) Falls es diese nicht gibt: Bis wann haben Sie die Frist für Ergebnisse gesetzt?
b) Falls es diese bereits vorliegen: Wie lautet das Ergebnis des ökonomischen
Bewertungsgutachtens zur Ausgliederung des AMS Österreich im Detail?