2967/J XXI.GP

Eingelangt am: 23-10-2001

 

ANFRAGE

 

 

der Abgeordneten Lapp

und Genossen

an die Frau Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Kultur

betreffend Verteilung der Studienbeihilfen

 

 

Es ist Ihre erklärte Absicht, als sozialen Ausgleich zu den unsinnigen Studiengebühren,

verbesserte Möglichkeiten zur Erlangung einer Studienbeihilfe für finanziell schlechter

gestellte StudentInnen zu schaffen.

 

 

Die unterzeichneten Abgeordneten richten daher an die Frau Bundesminister für Bildung,

Wissenschaft und Kultur nachstehende

 

 

Anfrage:

 

 

1. Wieviele Studentinnen und wieviele Studenten bezogen während der letzten 15 Jahre

     jeweils Studienbeihilfe? (Bitte nach Jahren aufschlüsseln.)

 

2. Wieviele StudentInnen werden voraussichtlich im Studienjahr 2001/2002

     Studienbeihilfe beziehen? Mit wievielen positiv erledigten Anträgen rechnen Sie?

 

3. Was werden Sie unternehmen, damit bei der Berechnung der finanziellen

    Voraussetzungen für den Bezug der Studienbeihilfe die Benachteiligung von

    Studentinnen aus Familien mit unselbständigem Erwerbseinkommen gegenüber

    Selbständigen mit ungleich größeren steuerlichen Gestaltungsmöglichkeiten

    aufgehoben wird?

 

4. Welche Maßnahmen haben Sie gesetzt bzw. planen Sie zu setzen, um StudentInnen

    mit Betreuungspflichten für Kinder, die älter als drei Jahre sind, sowohl finanziell als

    auch infrastrukturell zu unterstützen?