3002/J XXI.GP

Eingelangt am:24.10.2001

 

ANFRAGE

 

 

des Abgeordneten Brosz, Freundinnen und Freunde

 

an die Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft & Kultur

 

betreffend unvollständige Beantwortung der Anfrage 2539/J vom 6.6.2001 durch die

Anfragebeantwortung 2525/AB vom 31.7.2001

 

 

Die Anfrage 2539/J betreffend Forschung in pädagogischen Akademien enthielt 8 Fragen, die

großteils unbeantwortet blieben. Leider greift bei Anfragebeantwortungen durch das

Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur immer mehr die Unsitte Platz, dass

einzelne Fragen gebündelt beantwortet werden. Im konkreten Fall wurden alle 8 Fragen mit

einer einzigen zusammengefassten Antwort beantwortet. Diese Praxis führt fast immer dazu,

dass wesentliche Elemente der Anfragen unbeantwortet bleiben. Im konkreten Fall wurden

die Fragen 1, 3, 4, 5, 7 und 8 nicht beantwortet. Diese Fragen werden nunmehr nochmals

gestellt.

 

 

Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher folgende

 

 

ANFRAGE:

 

1.   Wieso werden bei Anfragebeantwortungen des BMBWK immer wieder Fragen

      zusammengefasst und dadurch wesentliche Elemente nicht beantwortet? Die

       unbeantworteten Fragen:

 

2.   Wie beurteilen Sie den Vorschlag der PEK 10 bis 30% der Ressourcen an

       Einzelinstitutionen für Forschungstätigkeiten zu verwenden?

 

3.   Welche Ressourcen werden zur Zeit für Forschungstätigkeiten an pädagogischen

      Akademien freigegeben?

 

4.   Wie wollen Sie erreichen, dass auch nur die angegebene Untergrenze von 10 % erreicht

      wird?

 

5.   Wie soll die „Schaffung einer Forschungskultur“ in den zukünftigen Hochschulen für

      pädagogische Berufe aussehen?

 

6.  Woher sollen die Ressourcen dafür kommen?

 

7.   Können Sie ausschließen, dass unter dem Grundsatz der Kostenneutralität diese Mittel

      durch eine Reduktion des gegenwärtigen Angebotes umgeschichtet werden?