ANFRAGE

der Abgeordneten Beate Schasching

und Genossinnen

an die Bundesministerin für Unterricht und kulturelle Angelegenheiten

betreffend Sportunterricht in Schulen

Bereits in dem Entschließungsantrag vom 31.01.01 der Abgeordneten Schasching, Grabner

und Genossinnen wurde die Bundesregierung dazu aufgefordert, sich dem Thema Sport

anzunehmen und ein Konzept zur Förderung der Sportausübung in den verschiedenen

Bereichen verlangt.

Da sich regelmäßiger Sport positiv auf den gesamten Organismus auswirkt, gehört es auch zu

einer wichtigen Aufgabe der Schulausbildung die Jugendlichen aller Altersklassen zu

sportlichen Aktivitäten zu animieren und sie verstärkt zu fördern, innerhalb sowie auch

außerhalb des schulischen Bereiches.

Frauen und Mädchen sind immer noch in der Minderheit unter den Sportausübenden. Doch ist

Sport besonders für Frauen als Ausgleich in Bezug auf ihre Doppelbelastung in Beruf und

Familie besonders wichtig, und kann dazu beitragen, eventuelle Krankheiten im Alter zu

vermeiden oder zu vermindern, wenn rechtzeitig mit der Sportausübung begonnen wird.

Im Interesse künftiger Generationen und in Hinblick darauf, dass sich im Sportunterricht noch

immer nicht viel verändert hat und ihm auch nicht die nötige Bedeutung beigemessen wird die

ihm zusteht, stellen die unterzeichneten Abgeordneten folgenden

Anfrage

1.) Was haben Sie unternommen, um die regelmäßige Ausübung von Sport in den Schulen
und in allen
Altersstufen bis hin zu den Studierenden verstärkt zu fördern?

2.) Gibt es von Ihrer Seite Überlegungen auch mit dem außerschulischen Sport mehr zu
kooperieren?

3.) Was wird von Ihrer Seite aus unternommen, um den individuellen Neigungen der Kinder
zu fördern?

4.) Haben Sie ein Programm entwickelt, das besonders Mädchen an den Schulen dazu
animiert mehr Sport zu betreiben?
Wenn ja, wie sieht dies im Konkreten aus?
Wenn nein, sind in Zukunft solche Projekte geplant, und wie würden diese dann aussehen?

5.) Wie stehen sie persönlich zu dem Konzept der täglichen Turnstunde?