3620/J XXI.GP
Eingelangt am: 15.03.2002
ANFRAGE
der Abgeordneten Gradwohl, Mag. Maier
und GenossInnen
an die Bundesministerin für öffentliche Leistung und Sport
betreffend Ergebnisse und Weiterführung der "Flexibilisierungsklausel"
Die Ergebnisse der
Erprobungsphase einzelner Projekte im Rahmen der
"Flexibilisierungsklausel"
im Bereich des Bundesministeriums für Justiz und des
Bundesministeriums
für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft haben
gezeigt,
dass deren Anwendung nicht nur zu einer Verbesserung der Leistungs- und
Budgetziele
geführt hat, sondern auch volle Akzeptanz bei den betroffenen
Organisationseinheiten
gefunden hat.
Damit liegen nunmehr
auch die gewünschten Effekte bzw. die Grundlagen für eine
unbefristete
Einführung dieses Instrumentes vor.
Die unterzeichneten
Abgeordneten richten daher an die Bundesministerin für öffentliche
Leistung
und Sport nachstehende
Anfrage:
1. Welche Erfahrungen konnten in den ersten beiden Projektjahren gewonnen werden?
2. Welche Ergebnisse haben die am Pilotprojekt “Flexibilisierungsklausel"
teilnehmenden
Dienststellen
budgetär und leistungsmäßig erbracht, d.h. in welchem
Ausmaß haben die
einzelnen
teilprojektteilnehmenden Organisationseinheiten das Budget- und Leistungsziel
erreicht?
3. Was haben Sie, Frau Vizekanzlerin, unternommen, dass die
Erfahrungen dieses
Verwaltungsinnovationsprojektes
bekannt und öffentlich diskutiert werden?
4. Was haben Sie, Frau Vizekanzlerin, veranlasst, dass die Erfahrungen mit diesem
Verwaltungsinnovationsprojekt
bei Reformmaßnahmen der öffentlichen Verwaltung auch
berücksichtigt
werden?
5. Werden Sie sich persönlich bei anderen
Regierungskollegen dafür einsetzen, dass das
Verwaltungsreformprojekt
“Flexibilisierungsklausel" unbefristet verlängert und bei
vielen
Organisationseinheiten
eingeführt wird?