NATIONALRAT
 
 
 
Am Dienstag, dem 29. Mai 2001, um 9 Uhr (bis 16 Uhr) findet im Lokal VI (Budgetsaal) des Parlamentsgebäudes eine
 

PARLAMENTARISCHE ENQUETE

“SOLIDARITÄT MIT UNSEREN STERBENDEN -

ASPEKTE EINER HUMANEN STERBEBEGLEITUNG IN ÖSTERREICH”

 
statt.
 

GEÄNDERTE  TAGESORDNUNG
 
I. Eröffnung
 
Kardinal DDr. Franz KÖNIG:
„Den Menschen im Sterben würdigen“
 
Dr. Reinhart WANECK, Staatssekretär für Gesundheit:
„Menschlich-kompetente Sterbebegleitung: Eine Aufgabe der Gesundheitspolitik“
 
 
II. Referate: je 10 Minuten
 
a)    Mag. Sr. Hildegard TEUSCHL cs, Vorsitzende des Dachverbandes Hospiz Österreich:
       „Warum vom Sterben reden?“
 
b)    o.Univ.-Prof. Dr. Ulrich KÖRTNER, Institut für Systematische Theologie an der Universität Wien:
„Der Gatterer-Bericht des Europarates zu den Menschenrechten Sterbender und dessen Bedeutung für Österreich“
 
c)    DDr. Michael LANDAU, Direktor der Caritas Wien:
       „Wer Sterbehilfe nicht will, muss für optimale Sterbebegleitung sorgen“
 
 

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d)    Univ.-Prof. Dr. Jochen TAUPITZ, Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Zivilprozessrecht, Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung an der Universität Mannheim:
       „Sterbebegleitung im internationalen Vergleich“
 
e)    ao. Univ.-Prof. DDr. Christian STADLER, Institut für Rechtsphilosophie und Rechtstheorie an der Universität Wien
       „Rechtslage in Österreich unter besonderer Berücksichtigung der Patientenverfügung“
 
f)     Univ.-Prof. Dr. Eberhard KLASCHIK, Palliativmedizin Universität Bonn
       „Palliativmedizin statt Sterbehilfe: Leiden lindern - Würde und Autonomie bewahren!“
 
g)    Univ.-Prof. Dr. Holger BAUMGARTNER, Medizinische Fakultät Innsbruck
       „Ethische Aspekte der Palliativmedizin“
 
h)    Dr. Harald RETSCHITZEGGER, Ärztlicher Leiter der Palliativstation am Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried - Hospiz St. Vinzenz
       „Standards in der ambulanten und stationären Hospizarbeit“
 
i)     Univ.-Prof. Prim. Dr. Paul SPORN, Vorstand der Abteilung für Anästhesie und Intensivtherapie der Krankenanstalt Rudolfstiftung
       „Sterbebegleitung aus der Sicht der Intensivmedizin“
 
j)     Dr. Roland PAUKNER, niedergelassener Arzt für Allgemeinmedizin
       „Sterbebegleitung und extramuraler Bereich“
 
k)    Angelika FEICHTNER DGKS, Pflegedienstleiterin des Hospizes Innsbruck
       „Aspekte der begleitenden Pflege in der letzten Lebensphase“
 
 
III. Anschließend Diskussion
 
 
 
 
 

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Teilnehmerkreis:
 
  1.      die Referenten
  2.      25 Abgeordnete des Nationalrates im Verhältnis 9:7:7:2
  3.      15 Bundesräte im Verhältnis 7:5:3
  4.      3 Vertreter des Bundesministeriums für soziale Sicherheit und Generationen
  5.      3 Vertreter des Bundesministeriums für Justiz
  6.      2 Vertreter des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur
  7.      1 Vertreter des Bundeskanzleramtes
  8.      1 Vertreter des Bundesministeriums für Finanzen
  9.      je ein Vertreter der gesetzlich anerkannten Kirchen und Religionsgemeinschaften
10.      der Präsident der Österreichischen Ärztekammer, der Kurienobmann der niedergelassenen Ärzte Österreichs und der Sektionsobmann der Fachärzte in der Österreichischen Ärztekammer
11.      die Patientenanwälte der Bundesländer
12.      je ein Vertreter der Landesregierung jedes Bundeslandes
13.      je ein Vertreter des Österreichischen Gemeindebundes, der Verbindungsstelle der Bundesländer und des Österreichischen Städtebundes
14.      Präsident der Caritas Österreich
15.      1 Vertreter des katholischen Familienverbandes Österreichs
16.      1 Vertreter der Wirtschaftskammer Österreichs
17.      1 Vertreter der Bundesarbeitskammer
18.      1 Vertreter der Vereinigung österreichischer Industrieller
19.      1 Vertreter des Österreichischen Gewerkschaftsbundes
20.      1 Vertreter der Präsidentenkonferenz der Landwirtschaftskammern
21.      Experten im Verhältnis von 9:7:7:2, die von den Fraktionen nominiert werden
22.      der Präsident und die Generalsekretärin der Österreichischen Palliativgesellschaft
23.      1 Vertreter des Dachverbandes Hospiz Österreich
24.      1 Vertreter des Instituts für Ehe und Familie
25.      1 Vertreter der internationalen Gesellschaft für Lebens- und Sterbebegleitung
26.      1 Vertreter der Aktion Leben
27.      1 Vertreter des Österreichischen Krankenpflegeverbandes
28.      1 Vertreter des Diplomverbandes der Sozialarbeiter
 

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29.      der Geschäftsführer des Dachverbandes Wiener Pflege- und Sozialdienste
30.      die Dekane und Studiendekane der medizinischen Fakultäten Wien, Graz und Innsbruck
31.      1 Vertreter der Krankenpflegeakademien
32.      o.Univ.-Prof. DDr. Paul Michael ZULEHNER, Dekan der Katholisch-theologischen Fakultät
33.      Landesrat Dr. Maria HAIDINGER, Obfrau der Salzburger Hospizbewegung
34.      Johann BAUMGARTNER, Projektkoordinator des KAGES Projektes Steiermark
35.      Stadtrat DI Helmut STROBL, Präsident des Steirischen Hospizverbandes
36.      Stadtrat Dr. Elisabeth PITTERMANN, Stadt Wien
37.      Landesrat Dr. Hans-Peter BISCHOF, Landesregierung Vorarlberg
38.      3 Vertreter des Österreichischen Seniorenrates
39.      1 Vertreter des Österreichischen Roten Kreuzes
 
 
Öffentlichkeit:
 
Gemäß § 98a Abs. 2 GOG NR soll die Enquete für Medienvertreter und -vertreterinnen zugänglich sein.
 
Vorsitz:
 
Der Obmann und die Obmannstellvertreter des Gesundheitsausschusses des Nationalrates
 
 
 

Wien, 2001 05 17

 

 

 
                                                                                          Dr. Heinz    F i s c h e r
                                                                                                     Präsident