535/A(E) XXII. GP

Eingebracht am 02.03.2005
Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind möglich.

Entschließungsantrag

 

der Abgeordneten Gabriele Binder, Eder

und GenossInnen

betreffend genaue Daten über in Personenkraftwagen verunglückte Kinder

 

 

Im Jahr 2004 starben in Österreich acht Kinder als MitfahrerInnen im Auto. Vier von ihnen waren gesichert unterwegs, kamen aber dennoch ums Leben. Im Jahr 2003 waren es insgesamt 20 Kinder, die als MitfahrerInnen im Auto starben. Elf von ihnen waren mit Gurt oder im Kindersitz gesichert. Um künftig Kinder im Auto noch sicherer transportieren zu können, wäre eine Erhebung genauer Daten nach schweren Unfällen von größter Bedeutung. Dabei sind Informationen über die Verwendung von Kindersitzen, korrekte Sicherung, Bekleidung, Position im Auto, Fahrzeugtyp, Airbags und vor allem die genaue Todesursache der ums Leben gekommenen Kinder besonders relevant.

 

Eine derartige Erhebung wird aber derzeit nicht durchgeführt. Genaue Daten über die in Personenkraftwagen verunglückten Kinder in Österreich sind daher nicht vorhanden.

 

Die unterfertigten Abgeordneten fordern nun die Bundesregierung auf, diese Lücke zu schließen und eine Regelung so zu formulieren, dass die oben genannten Daten nach jedem schweren PKW-Unfall mit einem verunglückten Kind routinemäßig erhoben und zusammengestellt werden.

 

 

Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher folgenden

 

 

Entschließungsantrag

 

 

Der Nationalrat wolle beschließen:

 

Die Bundesregierung wird aufgefordert

 

 

 

 

Zuweisungsvorschlag: Verkehrsausschuss