578/A(E) XXII. GP
Eingebracht am 05.04.2005
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Entschließungsantrag
der Abgeordneten Broukal
und GenossInnen
betreffend 100 Mio. Euro Forschungsoffensive
Der Rat für
Forschung und Technologieentwicklung hat bereits im Vorjahr darauf
aufmerksam gemacht, dass 2005 und 2006 von
der öffentlichen Hand jeweils rund 100 Mio.
Euro zusätzlich aufgewendet werden müssen, um das von der
Bundesregierung selbst
gesteckte Ziel einer Forschungquote von 2,5
% im Jahr 2006 bzw. das EU-Ziel von 3 % bis
2010 zu erreichen.
Laut APA vom 4.
April 2005 meinte der Vorsitzende des Rats für Forschung und
Technologieentwicklung, Dr. Knut Consemüller, dass Österreich zwar entgegen dem
EU-
Trend „gut unterwegs sei", mahnte aber
dennoch die zusätzlichen Mittel ein: „Es ist das Geld
das fehlt, um auf dem Zielpfad zu bleiben".
Forschungsstaatssekretär Eduard Mainoni betonte ebenfalls laut APA vom
4. April 2005, dass
er mit seinem Wunsch nach zusätzlichen Mitteln beim Finanzminister bisher nicht
erfolgreich
gewesen sei. Nach Vorliegen der
neuesten F&E-Statistik werde man sich nochmals
zusammensetzen „und schauen, was wir noch adjustieren müssen", so Mainoni
in der
Aussendung.
Österreich
braucht eine Forschungsoffensive, um 2010 nicht nur im EU-Schnitt zu liegen,
sondern mit 4 % Forschungsquote gemeinsam
mit Finnland und Schweden zu den Besten zu
gehören.
Die unterzeichneten Abgeordneten stellen daher nachstehenden
Entschließungsantrag:
Der Nationalrat wolle beschließen:
„Der Bundesminister
für Verkehr, Innovation und Technologie wird aufgefordert, nach
Vorliegen der neuesten Forschungs- und
Entwicklungsstatistik, sich beim Bundesminister für
Finanzen dafür einzusetzen, dass für eine Forschungsoffensive 100 Mio.
Euro zusätzlich
bereitgestellt werden."
Zuweisungsvorschlag: Ausschuss für Wissenschaft und Forschung