724/A(E) XXII. GP

Eingebracht am 19.10.2005
Dieser Text ist elektronisch textinterpretiert. Abweichungen vom Original sind möglich.

Entschließungsantrag

der Abgeordneten Petra Bayr, Gaal

und GenossInnen

betreffend Errichtung einer Lärmschutzwand und anderer lärm- und

erschütterungshemmender baulicher Einrichtungen für die Bahnstrecke der Donauländebahn

im Bereich Wien Favoriten.

Schon jetzt leiden viele BewohnerInnen Favoritens nahe der Donauländebahn an Lärm und an
den Erschütterungen, die von den vorbeifahrenden Zügen verursacht werden. Die
Zugfrequenz wird seit Jahren immer dichter, der Unterbau schlechter, das Wagenmaterial
älter und damit lauter. Mit Fertigstellung des Lainzer Tunnels werden die Frequenzen der
vorbeifahrenden Züge noch dichter werden, die Belastung der Bevölkerung unerträglich groß.
Die Neugestaltung des Unterbaues der Schienentrasse ist ebenso wie ein effektiver
Lärmschutz für den dicht bewohnten Bereich Favoritens nahe der Donauländebahn für die
Lebens- und Wohnqualität unumgänglich. Ein Projekt, das für den gesamten Favoritner
Bereich der Donauländebahn von der Triesterstraße (Siedlung Otto Probst Straße), über
Inzersdorf (Siedlung Wienerfeld West und Ost), Favoritenstraße und Himberger Straße (Per
Albin Hansson Siedlung West und Ost sowie Thermensiedlung Bauteile 1 und 2) bis nach
Oberlaa (wo in den nächsten Jahren die Wellness-Anlage wesentlich vergrößert werden wird)
angelegt werden soll, ist ehestmöglich zu planen und noch vor der Intervallverdichtung auf
der Donauländebahn zu realisieren. Für zehntausende BezirksbewohnerInnen würde ein
effektiver Lärm- und Erschütterungsschutz eine wirkliche Verbesserung der Lebensqualität
bedeuten.

Die unterzeichneten Abgeordneten stellen daher folgenden

Entschließungsantrag:
Der Nationalrat wolle beschließen:

Der Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie wird ersucht, die ÖBB
aufzufordern, dass im Bereich der Donauländebahn ein effektiver Lärm- und
Erschütterungsschutz errichtet wird, damit die unerträgliche Belastung der direkt anrainenden
Bevölkerung reduziert wird.

Zuweisung: Verkehrsausschuss