312/AB XXII. GP

Eingelangt am 10.06.2003
Dieser Text ist elektronisch textinterpretiert. Abweichungen vom Original sind möglich.

Anfragebeantwortung

 

BM FÜR INNERES

 

 

Die Abgeordneten zum Nationalrat Mag. Johann Maier, Parnigoni und GenossInnen haben
am 10. April 2003 unter der Nr. 311/J, an mich eine schriftliche parlamentarischen Anfrage
betreffend „Sicherheitswesen: Neue Zuständigkeiten für Gemeinden (Städte),
Bezirksverwaltungsbehörden oder Länder?" gerichtet:

Diese Anfrage beantworte ich nach den mir vorliegenden Informationen wie folgt:

Zu den Fragen 1 bis 4:

Diese Fragen betreffend eine neue Aufgabenteilung zwischen Bund, Ländern und
Gemeinden sollen grundsätzlich im Rahmen des „Österreich-Konvent" unter dem Aspekt
einer Überprüfung des gesamten Behördenaufbaus und Adaptierung der
Kompetenztatbestände thematisiert werden.

Daher ist zum derzeitigen Zeitpunkt eine Antwort, ob überhaupt und gegebenenfalls welche
Rechtsmaterien von Bundespolizeidirektionen an Gemeinden (Städte) oder Länder
übertragen werden, ebenso nicht möglich wie die Bewertung eines Einsparungspotenzials.

Zu den Fragen 5 bis 7:

Zum angeführten Stichtag waren bei den Bundespolizeidirektionen Mitarbeiterinnen wie folgt
tätig:

 

 

Gesamt

 

Frauen

 

Männer

 

Beamte

 

Vertrags-
bedienstete

 

BPD  Eisenstadt

 

146

 

35

 

111

 

131

 

15

 

BPD  Graz

 

1.123

 

194

 

929

 

1.055

 

68

 

BPD  Innsbruck

 

620

 

120

 

500

 

570

 

50

 

BPD  Klagenfurt

 

457

 

88

 

369

 

413

 

44

 

BPD  Leoben

 

209

 

36

 

173

 

190

 

19

 


BPD  Linz

 

998

 

226

 

772

 

895

 

103

 

BPD Salzburg

 

742

 

139

 

603

 

686

 

56

 

BPD  Schwechat

 

431

 

63

 

368

 

366

 

65

 

BPD  St.Pölten

 

279

 

63

 

216

 

262

 

17

 

BPD  Steyr

 

222

 

49

 

173

 

199

 

23

 

BPD Villach

 

299

 

58

 

241

 

274

 

25

 

BPD Wels

 

262

 

56

 

206

 

231

 

31

 

BPD Wien

 

8.276

 

2.001

 

6.275

 

7.428

 

848

 

BPD Wr.Neustadt

 

237

 

47

 

190

 

219

 

18

 

Zu den Fragen 8,12 und 16:

Nach dem derzeitigen Stand des Projektes „Team 04" kann noch keinerlei Aussage über die
künftige Organisationsform und damit verbunden ein allfälliges Personaleinsatzkonzept
getroffen werden. Die einzelnen Personalmaßnahmen werden sich unter größtmöglicher
Berücksichtigung sozialer Komponenten nach der jeweiligen Personalsituation der
Sicherheitsbehörden richten.

Zu den Fragen 9 bis 11:

Zum angeführten Stichtag waren bei den Bundespolizeidirektionen Mitarbeiterinnen in der
Präsidialabteilung wie folgt tätig:

 

 

Gesamt

 

Frauen

 

Männer

 

Beamte

 

Vertrags-
bedienstete

 

BPD  Eisenstadt

 

15

 

10

 

5

 

9

 

6

 

BPD  Graz

 

67

 

40

 

27

 

36

 

31

 

BPD  Innsbruck

 

41

 

23

 

18

 

17

 

24

 

BPD  Klagenfurt

 

48

 

33

 

15

 

16

 

32

 

BPD  Leoben

 

22

 

13

 

9

 

11

 

11

 

BPD  Linz

 

63

 

40

 

23

 

20

 

43

 

BPD  Salzburg

 

41

 

27

 

14

 

14

 

27

 

BPD  Schwechat

 

17

 

9

 

8

 

9

 

8

 

BPD  St.Pölten

 

32

 

25

 

7

 

15

 

17

 

BPD  Steyr

 

20

 

16

 

4

 

8

 

12

 

BPD Villach

 

27

 

20

 

8

 

17

 

11

 

BPD Wels

 

22

 

14

 

8

 

10

 

12

 

BPD Wien

 

978

 

310

 

668

 

719

 

259

 

BPD Wr.Neustadt

 

17

 

13

 

4

 

11

 

6

 

Zu den Fragen 13 bis 15:

Zum angeführten Stichtag waren bei den Bundespolizeidirektionen Mitarbeiterinnen in der
Sicherheitsverwaltung wie folgt tätig:

 

 

Gesamt

 

Frauen

 

Männer

 

Beamte

 

Vertrags-
bedienstete

 

BPD  Eisenstadt

 

33

 

26

 

7

 

18

 

15

 

BPD  Graz

 

198

 

123

 

75

 

139

 

59

 


BPD  Innsbruck

 

111

 

70

 

41

 

61

 

50

 

BPD  Klagenfurt

 

96

 

70

 

26

 

53

 

43

 

BPD  Leoben

 

41

 

26

 

15

 

23

 

18

 

BPD  Linz

 

180

 

134

 

46

 

83

 

97

 

BPD  Salzburg

 

100

 

74

 

26

 

47

 

53

 

BPD  Schwechat

 

35

 

20

 

15

 

22

 

13

 

BPD  St.Pölten

 

61

 

51

 

10

 

44

 

17

 

BPD  Steyr

 

49

 

44

 

5

 

27

 

22

 

BPD Villach

 

62

 

43

 

19

 

39

 

23

 

BPD Wels

 

59

 

42

 

17

 

28

 

31

 

BPD Wien

 

1.712

 

1.210

 

502

 

865

 

847

 

BPD Wr.Neustadt

 

52

 

40

 

12

 

34

 

18

 

Zu den Fragen 17 und 18:

Ich verweise auf die Anfragenbeantwortung den Fragen 1 bis 4.

Zu Frage 19:

Es gehören 176 Mitarbeiterinnen aus dem Bereich des ehemaligen Meldewesens, zum
Stichtag 31.3.2003 dem Personalstand des BMI an.

Zu Frage 20:

Eine Quantifizierung kann im Detail nicht erfolgen; es wurden zwar die 259
Meldeamtsplanstellen im Stellenplan 2002 eingespart, jedoch wurden keine Kündigungen
vorgenommen und daher ergibt sich - abgesehen vom natürlichen Abgängen - im Jahr 2002
keine budgetwirksame Einsparung.

Zu den Fragen 21, 22, 25 ,26, sowie 29 und 30:

Die gegenständlichen Fragen stellen keinen Gegenstand der Vollziehung des
Bundesministeriums für Inneres dar. Ich ersuche daher um Verständnis, wenn ich von einer
inhaltlichen Beantwortung Abstand nehme
.

Zu Frage 23:

Es gehören 41 MitarbeiterInnen aus dem Bereich des ehemaligen Fundwesens, zum
Stichtag 31.3.2003 dem Personalstand des BMI an.

Zu den Fragen 24 und 28:

Das Fundwesen wurde erst mit 1.2.2003 übertragen. Eine weitergehende Beantwortung der
Frage eines Einsparungspotentials für 2002 erübrigt sich daher
.

Zu Frage 27:

Es gehören 107 MitarbeiterInnen aus dem Bereich des ehemaligen Passwesens, zum
Stichtag 31.3.2003 dem Personalstand des BMI an.