507/AB XXII. GP

Eingelangt am 29.07.2003
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BM für Bildung, Wissenschaft und Kultur

 

Anfragebeantwortung

 

Die schriftliche parlamentarische Anfrage Nr. 497/J-NR/2003 betreffend Wien-Woche, die die
Abgeordneten Karl Dobnigg, Kolleginnen und Kollegen am 4. Juni 2003 an mich richteten, wird
wie folgt beantwortet:

Ad 1. bis 4.:

In der Anfrage ist die Behauptung enthalten, dass das vom Bildungsministerium in Form von
„Bildungseinheiten" bestehende Angebot für Programme im Rahmen der Wien-Aktion, durch das
Ministerium finanziell unterstützt würde. Dies ist in dieser Form nicht zutreffend, sondern das
Bildungsministerium macht ein Angebot, das unter anderem die Unterbringung in einer
Jugendherberge beinhaltet, sowie die Auswahl eines Besuchs eines Theaters oder einer Oper und
verschiedener Museen einschließlich Führung aus einem Leistungskatalog enthält.

Die günstigen Preise im Rahmen dieses Leistungskataloges werden durch die große Zahl an
Nachfragern auch in den eher besucherschwächeren Jahreszeiten erreicht, da jährlich Leistungen für
rund 40.000 Jugendliche nachgefragt werden.

Es werden durch das Bildungsministerium lediglich die Overheadkosten im Rahmen der
allgemeinen Verwaltung für die Erstellung des „Leistungskataloges" und verschiedene
organisatorische Aufgaben getragen. Eine finanzielle Unterstützung für Schülergruppen gibt es
auch für die Schüler- und Jugendgruppen im Rahmen der Aktion „Österreichs Jugend lernt ihre
Bundeshauptstadt kennen" nicht.


Ad 5.:

Das Bildungsprogramm wird vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur den
pädagogischen Zielen und Bildungszielen folgend erstellt. Aufgrund des breiten Angebotes können
Schul- und Jugendgruppen ein individuelles Programm gestalten. Im Rahmen der Möglichkeiten,
die von verschiedenen Faktoren, z.B. dem Zeitpunkt der Bekanntgabe, der Verfügbarkeit von
Karten und Ähnlichem abhängen, wird auf darüber hinausgehende Wünsche eingegangen.

Ad 6.:

Die zuständige Abteilung im Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur steht für
Hilfestellungen im Zusammenhang mit der Gestaltung von Bildungsprogrammen, die von Schul-
und Jugendgruppen selbst erstellt werden, jederzeit gerne zur Verfügung. Da für die Aktion
„Österreichs Jugend lernt ihre Bundeshauptstadt kennen" keine mengenmäßigen Beschränkungen
bestehen, sind alle Schul- und Jugendgruppen eingeladen diese Möglichkeit zu nutzen.