555/AB XXII. GP

Eingelangt am 11.08.2003
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Bundesministerium für Gesundheit und Frauen

Anfragebeantwortung

Ich beantworte die an mich gerichtete schriftliche parlamentarische Anfrage
Nr. 574 / J der Abgeordneten Mag. Barbara Prammer, Genossinnen und
Genossen wie folgt:

Fragen 1 bis 3:

Im Jahr 2000 wurden vier Käthe Leichter-Preise vergeben.

Zwei Preise waren mit je € 1.816,-- und zwei Preise mit je € 2.180,-- dotiert.

Fragen 4 und 5:

Im Jahr 2001 wurde der Käthe Leichter-Preis nicht vergeben.

Frage 6:

Nach meinen Informationen war für 2001 und 2002 eine große Käthe Leichter-
Preisverleihung (60. Todestag von Käthe Leichter) geplant, die im Jahre 2002
stattfindet sollte.

Fragen 7 und 8:

Im Jahr 2002 wurde der Käthe Leichter-Preis nicht vergeben.

Frage 9:

Der damals dafür zuständige Bundesminister für soziale Sicherheit und
Generationen plante für das Jahr 2002 die Vergabe eines weitaus umfassenderen
Bundespreises, der Frauen in vielen Bereichen des täglichen Lebens auszeichnen
sollte. In Zusammenhang mit diesem Vorhaben ersuchte er den Bundesminister
für Wirtschaft und Arbeit schriftlich um Weiterführung des Käthe Leichter-Preises
im Rahmen seiner Ressortzuständigkeit, damit auch weiterhin besondere
Verdienste von Frauen im Bereich der frauenspezifischen Forschung und in der
Arbeitswelt gewürdigt werden.

Frage 10:

Die Fachjury wurde zuletzt am 28. November 2000 einberufen.

Fragen 11 bis 19:

Ich bin mit Herrn Bundesminister Dr. Martin Bartenstein vor kurzem
übereingekommen, dass die Verleihung des Käthe-Leichter-Preises von meinem
neu geschaffenen Ministerium für Gesundheit und Frauen wahrgenommen
werden wird.

Es ist mir ein persönliches Anliegen, mit der Weiterführung dieses Preises dem
Leben und Wirken der großen Nationalökonomin Käthe Leichter zu gedenken.

Der Preis wird Wissenschafterinnen für besondere Verdienste auf dem Gebiet der
Arbeiterinnen- sowie Frauenbewegung, der Frauenforschung und der
Frauenarbeit verliehen werden.