806/AB XXII. GP
Eingelangt am 17.11.2003
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möglich.
BM für Landesverteidigung
Anfragebeantwortung
Die Abgeordneten zum Nationalrat
Stadlbauer, Genossinnen und Genossen haben am
18.
September 2003 unter der Nr. 806/J an mich eine schriftliche parlamentarische
Anfrage
betreffend "sexistische Stoffabzeichen des Bundesheeres" gerichtet.
Diese Anfrage
beantworte
ich wie folgt:
Zu 1,3, 4 und 8 bis 10:
Die Existenz der
gegenständlichen Stoffabzeichen wurde mir erst durch die vorliegende
Anfrage
bekannt. Hiezu ist festzustellen, dass - wie Nachforschungen in meinem Ressort
ergeben
haben - diese nicht offiziellen und auch nicht genehmigten
Stoffabzeichen im Jahr
1992
während des vierten Draken-Umschulungskurses in Schweden von den fünf
kursteilnehmenden Piloten in Eigeninitiative und auf eigene Kosten entworfen,
hergestellt
und
getragen wurden. Dass diese Abzeichen kurze Zeit neben einer Vielzahl vor allem
historischer
Stoffabzeichen auf der Internet-Homepage meines Ressorts abgebildet waren,
beruhte auf einem redaktionellen Versehen; nach Kenntnis wurde die Löschung
unverzüglich
veranlasst.
Zu 2:
Entfällt.
Zu 5:
Nein.
Zu 6 und 7:
Im Bereich des Kommandos
Luftstreitkräfte des österreichischen Bundesheeres sind derzeit
246
Frauen (25 Soldatinnen und 221 Zivilbedienstete) beschäftigt.
Zu 11:
Bei dieser Formulierung handelt es sich um
eine international gebräuchliche Phrase der
Militärluftfahrt mit der Bedeutung, dass aus
dem hinter dem Luftfahrzeug gelegenen Raum
keine Gefahr droht.
Zu 12 und 14:
Nein; die „Gender
Mainstreaming"-Beauftragte sowie die Gleichbehandlungsbeauftragte
wurden nach Einlangen der gegenständlichen Anfrage von der Existenz dieser
Stoff-
abzeichen in Kenntnis gesetzt.
Zu 13:
Entfällt.
Zu 15 und 16:
Im Sinne meiner vorstehenden Ausführungen
wird auch weiterhin alles veranlasst werden,
um
Diskriminierungen jeglicher Art hintanzuhalten.