876/AB XXII. GP

Eingelangt am 05.12.2003
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Bundesministerium für Inneres

 

Anfragebeantwortung

 

Die Abgeordneten zum Nationalrat Rest-Hinterseer, Freundinnen und Freunde haben unter
der Nr. 1001/J an mich eine schriftliche Anfrage betreffend „Flüchtlingslager Traiskirchen"
gerichtet.

Diese Anfrage beantworte ich nach den mir vorliegenden Informationen wie folgt:
ad Frage 1:

Nachfolgende österreichische Vorlieferanten sind in Zusammenhang mit der Betreuungs-
stelle Traiskirchen Zulieferer von EHC:

Obst und Gemüse:                        Fa. Patek / Großgrünmarkt Wien

Brot, Semmeln:                        Fa. Wöber / Traiskirchen

Teigwaren, Gewürze, Trockenprodukte:                        Fa. Pfeiffer / Brunn am Gebirge

Wurst:                        Fa. Gröss / Weissenbach an der Triesting

Käse, Butter:                        Fa. Rupp Käsle / Wien

Sonstige Milchprodukte:                        Fa. Pfeifer / Brunn am Gebirge und Fa. NÖM /

                                                                          Baden


ad Frage 2:

Es existieren im Bereich des BM.I keine Kennzahlen über das Ausmaß, in dem Bauern aus
der Region um Traiskirchen vor dem 1. Juli 2003 vom Fleischdirektverkauf profitiert haben.

Das Fleisch wurde vor dem 1. Juli 2003 nämlich nicht direkt von Bauern, sondern bei der Fa.
Gröss / Weissenbach an der
Triesting bezogen.

ad Frage 3:

Klagen über die Fleischqualität waren vor dem 1. Juli 2003 nicht bekannt.

ad Frage 4:

Da die Leistungen, die EHC bei der Betreuung von Asylwerbern in der Betreuungsstelle
Traiskirchen zu erbringen hat, vertraglich festgehalten sind, ist eine Minderversorgung der
Asylwerber in der Betreuungsstelle Traiskirchen nicht zu befürchten.