958/AB XXII. GP

Eingelangt am 19.12.2003
Dieser Text ist elektronisch textinterpretiert. Abweichungen vom Original sind möglich.

BM für Gesundheit und Frauen

 

Anfragebeantwortung

Ich beantworte die an mich gerichtete schriftliche parlamentarische Anfrage
Nr. 1006/J der Abgeordneten Gabriele Binder und Genoss
Innen wie folgt:

Fragen 1 bis 5:

Statistische Daten über gesundheitliche Probleme bei Frauen im ländlichen Raum,
nach Bundesländern sowie nach unterschiedlichen Krankheitsbildern zwischen
Männern und Frauen gegliedert, wurden nach den mir vorliegenden
Informationen bis dato noch nicht ausgewertet. In der Studie
"Geschlechtsspezifische Disparitäten", Statistik Austria, 2002, wurden
geschlechtsspezifische statistische Analysen u.a zum Thema Gesundheit erhoben,
die aber nicht regional ausgewertet wurden. Als regionale
frauengesundheitsspezifische Studie kann die im Niederösterreichischen
Frauengesundheitsbericht 1999 zitierte "Bäuerinnenbefragung 1996 - eine
repräsentative Studie über die Lebens- und Arbeitssituation der Bäuerinnen in
Österreich" angeführt werden, die von der Arbeitsgemeinschaft Österreichischer
Bäuerinnen durchgeführt wurde. Die Studie berücksichtigt u.a. die Einschätzung
der gesundheitlichen Situation der Bäuerinnen sowie Freizeit und Urlaub im
Bundesländervergleich.

Ich möchte jedoch zu der in diesen Fragen angesprochenen Problematik auf die
Angebote der Gesundheitszentren für Frauen im ländlichen Raum hinweisen, die
speziell auf diese Bevölkerungsgruppe eingehen:

Aufgabe der Frauengesundheitszentren ist es, Informationen zu liefern, um
Mädchen und Frauen ein selbstbestimmtes gesundheitsförderliches Handeln zu
ermöglichen. Neben der Stärkung der Eigenkompetenz (Gesundheitsbildung und
Motivation zur Gesundheitsvorsorge) und Strukturarbeit gilt es, Frauen den
Zugang zu einer qualitativen Gesundheitsversorgung, unabhängig von Wohnort,
Alter und finanziellen Möglichkeiten zu erleichtern.


Die regionale Arbeitsmethodik wurde nach dem Motto „Frauen dort informieren,
wo Frauen leben und arbeiten" von den Frauengesundheitszentren ständig
ausgebaut.

Als Beispiele für regionale Angebote von Frauengesundheitszentren werden die
folgenden Aktionen des Frauengesundheitszentrums Kärnten genannt:

    Kostenlose Beratungen zu Krebserkrankungen mit Schwerpunkt
Brustkrebs sowie zu Ess-Störungen
in Hermagor, Radenthein, Obervellach

    Vorträge zu Frauengesundheitsthemen wie Brustkrebs, Wechseljahre,
Erste Hilfe bei Kleinkindern, Herzinfarkt
in Rennweg, Bad Bleiberg, Arnoldstein, Feldkirchen, Gmünd

    Bewegungsangebote zur Vorsorge von Osteoporose, Harninkontinenz
in Arriach, Nötsch

    Fortbildungen zu Brustgesundheit in Reichenfels, Oberaichwald

    Arbeitskreis „Frauengesundheit in der Region Oberkärnten" mit
Teilnehmerinnen vom Gailtal bis ins Obere Mölltal

    Gesundheitsförderung und Prävention für Mädchen in Schulen und

Jugendeinrichtungen in St. Michael im Lavanttal, Völkermarkt, Maria Saal,
Ferlach, Hunnenbronn, Feldkirchen

    Workshops und längerfristige Projekte mit Mädchen auf Anfrage aus den
Regionen Kärntens zu den Themen Körperbewusstsein, Ess-Störungen,
sexuelle Orientierung, Verhütung, Gewalt in Beziehungen

    Informationsveranstaltungen für Eltern zu Ess-Störungen auf Anfrage

    Vorträge und Informationsveranstaltungen auf Anfrage zu Themen:

-    Was ist Kinesiologie?

-    Candida - eine Modediagnose?

-    Venenerkrankungen - eine Zivilisationskrankheit?

-    Impfungen bei Kindern

-    Die Frau in den Wechseljahren

-    Blasenschwäche

-    Brustkrebs - Erschüttertes Frausein

-    Tastuntersuchung der weiblichen Brust

-    Wenn die Seele hungert

In Kooperation mit den regionalen Gesundheits-, Sozial- und
Bildungseinrichtungen sollen Angebote für ältere und armutsgefährdete Frauen
und für Frauen, die keine öffentlichen Verkehrsmittel benutzen können zur
Verfügung gestellt werden.

Ähnliche Angebote für Frauen im ländlichen Raum gibt es auch in Kooperation
mit dem Frauengesundheitszentrum ISIS in Salzburg, mit dem
Frauengesundheitszentrum Linz und Graz mit den jeweiligen
Landes/Gesundheits-, Sozial- und Bildungseinrichtungen.

Frage 6:

Die jeweiligen regionalen Notwendigkeiten einzelner Fraueneinrichtungen bzw.
Frauenhäuser können nur in Zusammenarbeit mit den Gemeinden, Ländern und
den Frauenprojekten partnerschaftlich ausgearbeitet werden. Dementsprechend


sind auch bei der Standortbestimmung und Anzahl der jeweiligen
Fraueneinrichtungen Länder und Gemeinden anzusprechen.

Hinsichtlich der seit vielen Jahren aus den Frauenprojektfördermitteln maßgeblich
mitfinanzierten bundesweiten Frauenservicestellen wurde eine „Strukturanalyse
der Frauenservicestellen in Österreich" durchgeführt, wobei insbesondere
nachfolgende Bereiche Berücksichtigung fanden:

>   Verteilung der Frauenservicestellen nach Bundesländern

>   Gesetzliche Grundlagen - Gesamtüberblick

>   Gesetzliche Grundlagen - Frauenservicestellenebene

>   Büro-/Öffnungsstunden pro Woche - Gesamtüberblick

>   Büro-/Öffnungsstunden pro Woche - Frauenservicestellenebene

>   Beschäftigte in den Frauenservicestellen - Gesamtüberblick

>   Beschäftigte in den Frauenservicestellen - Frauenservicestellenebene

>   Profil der von der Frauenministerin finanzierten Mitarbeiterinnen

>   Profil der von der Frauenministerin finanzierten Mitarbeiterinnen -

Frauenservicestellenebene
>   Tätigkeitsbereich der Frauenservicestellen
>   Zielgruppen - Gesamtüberblick
>   Zielgruppen - Frauenservicestellenebene
>   Finanzierungsstruktur - Gesamtüberblick
>   Finanzierungsstruktur - Frauenservicestellenebene

Frage 7:

Die „Strukturanalyse der Frauenservicestellen in Österreich" wurde 1999 vom
Institut für Berufs- und Erwachsenenbildungsforschung an der Universität Linz
durchgeführt.

Frage 8:

Da für die Finanzierung von regionalen Einrichtungen/Projekten in erster Linie die
Länder und Gemeinden zuständig sind, wären auch in dieser Frage vorrangig die
Länder und Gemeinden anzusprechen.

Die Aufgliederung der aus den Frauenprojektfördermitteln maßgeblich
mitfinanzierten bundesweiten Frauenservicestellen gliedert sich derzeit wie folgt:

Burgenland: 6 Frauenservicestellen

Orte: Eisenstadt, Mattersburg, Neusiedl am See, Güssing, Oberpullendorf und

Oberwart.

Kärnten: 5 Frauenservicestellen

Orte: Völkermarkt, Klagenfurt (2), Wolfsberg und Villach.
Niederösterreich: 7 Frauenservicestellen
Orte: Hollabrunn, Neunkirchen, Wr. Neustadt, Amstetten, Mödling, Gänserndorf

und Zwettl.

Oberösterreich: 4 Frauenservicestellen
Orte: Freistadt, Traun, Linz und Steyr.
Salzburg:
1 Frauenservicestelle
Ort: Salzburg.

Steiermark: 2 Frauenservicestellen
Ort: Graz

Tirol: 2 Frauenservicestellen
Orte: Reutte und Innsbruck.
Vorarlberg:
1 Frauenservicestelle


Ort: Feldkirch.

Wien: 5 Frauenservicestellen

Bezirke: 2, 5, 6, 15 und 16.

Frage 9:

Zur Frage nach der Höhe des Anteils der Frauen im ländlichen Raum im Vergleich
zu Frauen im urbanen Bereich, die Alleinerzieherinnen sind, wird auf den
nachstehenden Mikrozensus vom Jahresdurchschnitt 2002 der Statistik Austria
verwiesen, der den Anteil der Alleinerzieherinnen in Gemeinden unter 20.000
Einwohnern, aufgeschlüsselt nach dem Anteil der landwirtschaftlichen
Bevölkerung, und in Gemeinden mit 20.000-250.000 Einwohnern für Wien und
für Gesamtösterreich ausweist.

Frauen ab 15 Jahren

Mikrozensus Jahresdurchschnitt
2002 - vorläufige Werte

Gemeindetyp

 

 

 

 

 

 

 

Anteil der
Alleinerzieherinnen an

 

 

 

Alleiner-
zieherinnen

 

Frauen mit
Kindern

 

Frauen
insgesamt

 

Frauen mit
Kindern

 

Frauen
insgesamt

 

Gemeinden unter
20.000 Einwohner

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

mit Anteil der
landw. Bevölk.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

15 und mehr %

 

13284

 

98712

 

207370

 

13,5

 

6,4

 

7,0 - 14,9%

 

39040

 

305936

 

667062

 

12,8

 

5,9

 

3,0 - 6,9%

 

37606

 

245132

 

571358

 

15,3

 

6,6

 

bis 2,9%

 

50251

 

285547

 

712529

 

17,6

 

7,1

 

Gemeinden mit
20.000 - 250.000
Ew.

 

47539

 

216668

 

646040

 

21,9

 

7,4

 

Wien

 

56771

 

224786

 

723885

 

25,3

 

7,8

 

Österreich

 

244491

 

1376781

 

3528244

 

17,8

 

6,9

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ländlicher Raum 1)

 

89930

 

649780

 

1445790

 

13,8

 

6,2

 

Städtisch. Raum 2)

 

154561

 

727001

 

2082454

 

21,3

 

7,4

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1) Gemeinden unter 20.000 Ew. , Anteil der
landw. Bevölkerung ab 3%.

 

 

 

 

 

 

 

2) Alle übrigen

 

 

 

 

 

Fragen 10 bis 16:

Zu diesen Fragen verweise ich auf die beigeschlossenen Tabellen, die von der
Statistik Austria zur Verfügung gestellt wurden.

Frage 17:

Seit ich den Vorsitz der interministeriellen Arbeitsgruppe für Gender
Mainstreaming, die im Jahr 2000 eingerichtet wurde, in meinem Ressort
übernommen habe, bemühe ich mich zusammen mit der Gender Mainstreaming-


Ressortbeauftragten für Landwirtschaftsangelegenheiten die im ländlichen Raum
anstehenden Probleme weitgehend zu bewältigen.

Zur Beseitigung von Ungleichheitsstrukturen im ländlichen Raum tragen folgende
Maßnahmen bei, die derzeit in meinem Ressort gesetzt werden bzw. geplant
sind.

Zu a) - gesetzte Maßnahmen:

Dazu zählt das „Frauen-Technologie-Projekt Österreich", das mit 1. Dezember
2001 gestartet ist und in Kooperation mit dem Bundesministerium für Verkehr,
Innovation und Technologie bis Oktober 2003 durchgeführt wird. Hauptziel des
Vorhabens ist die Ausarbeitung und Umsetzung von Maßnahmen zur Steigerung
des Frauenanteils im Bereich der neuen Technologien in Form von Pilotprojekten
mit ausgewählten Unternehmen. Dabei sollen Maßnahmenprogramme für
Technologieunternehmen entwickelt werden, die Anreize schaffen, mehr Frauen
in anspruchsvollen Technologieberufen einzustellen und ihnen in diesen Berufen
Aufstiegschancen zu ermöglichen. Qualifizierungsmaßnahmen in der
Berufseinstiegs- und Weiterbildungsphase sowie Mentoringprogramme in
Zusammenarbeit mit Universitäten und Fachhochschulen sollen diese
Maßnahmen unterstützen.

Durch den Aufbau einer auch nach Abschluss des Projektes bestehenden
Datenbank soll die Netzwerkbildung für Frauen im Technologiebereich
sichergestellt und darüber hinaus eine zentrale Internetbörse für den
Technologiebereich geschaffen werden. Diese Projekte werden letztlich die
Netzwerkbildung von Frauen fördern und dazu beitragen, sie für die Übernahme
verantwortungsvoller Positionen zu stärken und zu motivieren.

Im ersten Halbjahr 2002 wurde dem BMLF ein Schulungshalbtag zum Thema
Gender Mainstreaming (GM) zur Verfügung gestellt mit dem Ziel, den
interessierten Bediensteten den Begriff sowie die Inhalte des GM näher zu
bringen und ressortbezogen konkrete Fragestellungen zu erörtern.

Equality Management soll künftig sicherstellen, dass im Sinne der Strategie des
Gender Mainstreaming die unterschiedlichen Lebenslagen und die damit
verbundenen Interessen von Frauen und Männern in allen politischen
Maßnahmen auf Bundes- und Länderebene berücksichtigt werden. Dieses
Verfolgen einer geschlechterbezogenen Sichtweise und das damit einhergehende
gleichstellungsorientierte Handeln soll die derzeitigen gesellschaftlichen
Rahmenbedingungen ändern und mehr Chancengleichheit für Frauen und Männer
schaffen.

Zu diesem Zweck fand im März 2003 ein Round Table zur Qualitätssicherung von
Gender Trainings statt, in dessen Rahmen in- und ausländische Gender
Mainstreaming-Expertinnen über erforderliche Qualitätskriterien für Gender
Trainer/innen bzw. Gender Trainings diskutierten. Eine derzeit in Ausarbeitung
befindliche Informationsbroschüre soll alle mit der Implementierung von GM
befassten Personen, insbesondere die GM-Ressortbeauftragten, in die Lage
versetzen, GM-Trainer/innen für die begleitende Implementierungsarbeit von GM
hinsichtlich einer effizienten ziel- und erfolgsorientierten Projektvergabe bzw.
Projektdurchführung auswählen zu können.


Seit 1. Mai 2002 ist die Website der IMAG GM mit einem umfassenden
Informationsangebot zu Gender Mainstreaming (GM) online. Sie bietet neben
einem allgemeinen Teil wie GM-Definiti
on, GM-Rechtsgrundlagen, GM-
Expertlnnen, GM- Publikationen einen Überblick über die Aktivitäten der IMAG
GM und der GM-Projekte auf Bundes- und Länderebene. Mit der Website zu GM
wurde die Informations- und Bewusstseinsarbeit abgerundet und eine Basis für
die Vernetzung von allen mit GM befassten Stellen auf Bundes- und
Länderebene, aber auch von NGOs geschaffen.

Mit der Publikation "Geschlechtsspezifische Disparitäten", die 2002 unter der
Federführung der Frauensektion im damaligen Bundesministerium für soziale
Sicherheit und Generationen erstellt wurde, wurden zum einen die bestehenden
Zahlen und Fakten zur Situation von Frauen und Männern in Österreich
zusammengetragen und übersichtlich dargestellt, zum anderen durch die
Verknüpfung verschiedener Daten gesellschaftsrelevante Aussagen über die
Lebenssituation von Frauen und Männern in Österreich getroffen. Folgende
Bereiche werden beleuchtet: Demographische Strukturen und Lebensformen,
Bildung, Erwerbstätigkeit, Einkommen/Lebensstandard, Gesundheit, Freizeit,
Familiäre Arbeitsteilung/Institutionelle Unterstützung sowie ein kurzer EU-
Vergleich.

Zu b) - geplante Maßnahmen;

Das Handbuch „Frauenratgeberin" wird derzeit umfassend überarbeitet bzw. neu
formuliert, ergänzt und aktualisiert sowie der komplette Text neu erstellt, da die
aus 1997 stammende 5. Auflage nicht mehr aktuell ist.
Die „Frauenratgeberin" ist ein praxisorientiertes Nachschlagewerk mit
Informationen zu vielen für Frauen relevanten Themen wie Berufstätigkeit,
Gewalt, Kindergeld, Unterhaltsanspruch, Scheidung und Sozialhilfe. Sie bietet
einen Überblick über gesetzliche Bestimmungen, eine Auflistung von
Anlaufstellen, Frauenberatungsstellen und Fraueninitiativen.

Eine in Kürze erscheinende Publikation zum Thema „Mentoring und
Frauennetzwerke" wird eine Information über Mentoring als Instrument der
Frauenförderung und Personalentwicklung beinhalten. Sie dient zur Beschreibung
des Instruments Mentoring und wird einen Überblick über Mentoringprojekte auf
Bundesebene und in den Bundesländern, eine Beschreibung der Funktion von
Netzwerken sowie eine Auflistung österreichischer Frauennetzwerke bieten.

Im Rahmen der Informationsarbeit zu GM soll die Herausgabe einer
Informationsbroschüre, die alle 2 Jahre erscheint und - übersichtlich gestaltet -
einen Überblick über die Situation von Frauen und Männern in Österreich in den
wichtigsten gesellschaftlichen Bereichen gibt, die Sensibilität für den Gender
Aspekt stärken. Regelmäßig aktualisiertes Zahlenmaterial (wie weiblicher und
männlicher Bevölkerungsanteil, Frauen- und Männererwerbstätigkeit und
Einkommen) soll ein differenziertes Bild über die Situation von Frauen und
Männern in Österreich ermöglichen.

Frage 18:

Zur Verbesserung der Situation der Frauen im ländlichen Raum habe ich gemein-
sam mit Frau Staatssekretärin Haubner am 13. Oktober 2003 einen „Runden
Tisch Kinderbetreuung" einberufen. Damit sollen gemeinsam mit den Ländern
letzte Lücken bei der Kinderbetreuung geschlossen werden können, da das zur


Verfügungstellen einer ausreichenden Anzahl von Kinderbetreuungsplätzen eine
Grundvoraussetzung ist, um Frauen eine echte Wahlfreiheit zu ermöglichen.
Niederösterreich und Vorarlberg haben bereits meinen Intentionen entspre-
chende Clearing-Stellen in ihren Bundesländern eingerichtet, an die sich Eltern
bei Bedarf wenden können, um Unterstützung beim Auffinden vorhandener Kin-
derbetreuungsmöglichkeiten vorfinden zu können. Es wird dadurch gleichzeitig
laufend der tatsächliche Bedarf festgestellt und den Ländern die Arbeit bei der
Planung und Koordination der Kinderbetreuung erleichtert.

Als Ergebnis des „Runden Tisches Kinderbetreuung" wurde zur weiteren
Vorgangsweise eine Kommission eingesetzt, die in vier bis sechs Monaten
Strategien zur konkreten Bedarfsdeckung erarbeitet. Diese Kommission soll aus
Vertretern und Vertreterinnen des Bundes sowie allen Bundesländern, Gemeinde-
und Städtebund und den Arbeiter-, Wirtschafts- und Landwirtschaftskammern
bestehen und rasch zu arbeiten beginnen. Ziel der Kommission ist es, flexible
Modelle zu entwickeln und Bedarfsdeckung sicherzustellen. Wichtig ist, dass wir
hier rasch, spätestens in einem halben Jahr, gemeinsam mit den Ländern zu
konkreten Lösungen kommen und allen Müttern und Vätern
Kinderbetreuungsplätze mit flexiblen Öffnungszeiten anbieten können.
Am 6. November 2003 fand der zweite Round Table zum Thema Kinderbetreuung
statt, bei dem mein Vorschlag, die bereits bestehende Internetplattform
www.kinderbetreuung.at weiter auszubauen, damit Eltern bessere Informationen
über bestehende Kinderbetreuungsmöglichkeiten erhalten, von den
Vertretern/innen der Länder aufgegriffen wurde. Dieses Vorhaben soll rasch
umgesetzt werden. Auf der Plattform sollen Kinderbetreuungsplätze von 0-6 und
6-15 präsentiert und die frei verfügbaren Plätze in den jeweiligen Regionen
regelmäßig aktualisiert werden. Für die Bürgermeister/innen und zuständigen
Landesräte und Landesrätinnen sollen Kombinationsangebote und Best-practise-
Modelle vor allem für Nachmittags- und Ferienbetreuung aufgelistet werden.

Beilage


Eheschließungen und Ehescheidungen 2002 nach Politischen Bezirken / Wiener Gemeindebezirken

Lfd. Nr.

 

Politische Bezirke, Wiener Gemeindebezirke                                                        Eheschließungen

Ehescheidungen

 

101

 

Eisenstadt (Stadt)

 

42

 

26

 

102

 

Rust (Stadt)

 

7

 

1

 

103

 

Eisenstadt-Umgebung

 

152

 

80

 

104

 

Güssing

 

91

 

45

 

105

 

Jennersdorf

 

49

 

27

 

106

 

Mattersburg

 

176

 

96

 

107

 

Neusiedl am See

 

181

 

100

 

108

 

Oberpullendorf

 

139

 

76

 

109

 

Oberwart

 

216

 

105

 

201

 

Klagenfurt (Stadt)

 

375

 

295

 

202

 

Villach (Stadt)

 

251

 

63

 

203

 

Feldkirchen

 

119

 

67

 

204

 

Hermagor

 

65

 

26

 

205

 

Klagenfurt Land

 

205

 

121

 

206

 

Sankt Veit an der Glan

 

201

 

128

 

207

 

Spittal an der Drau

 

303

 

114

 

208

 

Villach Land

 

250

 

77

 

209

 

Völkermarkt

 

142

 

62

 

210

 

Wolfsberg

 

176

 

97

 

301

 

Krems an der Donau (Stadt)

 

114

 

62

 

302

 

Sankt Polten (Stadt)

 

258

 

124

 

303

 

Waidhofen a.d.Ybbs (Stadt)

 

50

 

25

 

304

 

Wiener Neustadt (Stadt)

 

203

 

135

 

305

 

Amstetten

 

464

 

195

 

306

 

Baden

 

706

 

429

 

307

 

Brück an der Leitha

 

160

 

102

 

308

 

Gänserndorf

 

382

 

230

 

309

 

Gmünd

 

140

 

57

 

310

 

Hollabrunn

 

195

 

104

 

311

 

Horn

 

124

 

70

 

312

 

Korneuburg

 

318

 

215

 

313

 

Krems an der Donau (Land)

 

192

 

120

 

314

 

Lilienfeld

 

122

 

55

 

315

 

Melk

 

326

 

132

 

316

 

Mistelbach

 

273

 

153

 

317

 

Mödling

 

608

 

366

 

318

 

Neunkirchen

 

377

 

236

 

319

 

Sankt Polten (Land)

 

406

 

204

 

320

 

Scheibbs

 

157

 

69

 

321

 

Tulln

 

295

 

198

 

322         Waidhofen an der Thaya

 

112

 

59

 

323         Wiener Neustadt (Land)

 

317

 

190

 

324         Wien Umgebung

 

480

 

380

 

325         Zwettl

 

174

 

57

 

401

 

Linz (Stadt)

 

1.008

 

592

 

402

 

Steyr (Stadt)

 

192

 

123

 

403         Wels (Stadt)

 

281

 

164

 

404

 

Braunau am Inn

 

327

 

160

 

405

 

Eferding

 

124

 

49

 

406

 

Freistadt

 

251

 

83

 

407

 

Gmunden

 

368

 

188

 

408

 

Grieskirchen

 

236

 

78

 

409

 

Kirchdorf an der Krems

 

215

 

85

 

410

 

Linz-Land

 

594

 

336

 

411

 

Perg

 

255

 

101

 

412

 

Ried im Innkreis

 

218

 

80

 

413

 

Rohrbach

 

196

 

63

 

414

 

Schärding

 

214

 

46

 

415

 

Steyr-Land

 

195

 

110

 

416

 

Urfahr-Umgebung

 

276

 

128

 

417

 

Vöcklabruck

 

520

 

236

 

418

 

Wels-Land

 

274

 

98

 

501

 

Salzburg (Stadt)

 

648

 

343

 

502

 

Hallein

 

200

 

122

 

503

 

Salzburg-Umgebung

 

530

 

319

 


Eheschließungen und Ehescheidungen 2002 nach Politischen Bezirken / Wiener Gemeindebezirken

Lfd. Nr.

 

Politische Bezirke, Wiener Gemeindebezirke                                                            Eheschließungen

 

Ehescheidungen

 

504

 

Sankt Johann im Pongau

 

305

 

164

 

505

 

Tamsweg

 

81

 

32

 

506

 

Zell am See

 

346

 

130

 

601

 

Graz (Stadt)

 

1.267

 

751

 

602

 

Brück an der Mur

 

267

 

163

 

603

 

Deutschlandsberg

 

276

 

124

 

604

 

Feldbach

 

251

 

108

 

605

 

Fürstenfeld

 

65

 

50

 

606

 

Graz-Umgebung

 

515

 

294

 

607

 

Hartberg

 

247

 

110

 

608

 

Judenburg

 

177

 

112

 

609

 

Knittelfeld

 

116

 

65

 

610

 

Leibnitz

 

301

 

189

 

611

 

Leoben

 

287

 

168

 

612

 

Liezen

 

339

 

144

 

613

 

Mürzzuschlag

 

173

 

87

 

614

 

Murau

 

95

 

41

 

615

 

Radkersburg

 

75

 

36

 

616

 

Voitsberg

 

203

 

127

 

617

 

Weiz

 

374

 

141

 

701

 

Innsbruck-Stadt

 

498

 

296

 

702

 

Imst

 

234

 

84

 

703

 

Innsbruck (Land)

 

686

 

309

 

704

 

Kitzbühel

 

222

 

115

 

705

 

Kufstein

 

368

 

170

 

706

 

Landeck

 

178

 

62

 

707

 

Lienz

 

189

 

58

 

708

 

Reutte

 

112

 

53

 

709

 

Schwaz

 

328

 

129

 

801        Bludenz

 

226

 

115

 

802        Bregenz

 

545

 

280

 

803       Dornbirn

 

333

 

220

 

804       Feldkirch

 

410

 

224

 

901       Wien-Innere Stadt

 

103

 

44

 

902       Wien-Leopoldstadt

 

484

 

293

 

903       Wien-Landstraße

 

488

 

206

 

904       Wien-Wieden

 

174

 

102

 

905       Wien-Margareten

 

350

 

166

 

906       Wien-Mariahilf

 

189

 

69

 

907       Wien-Neubau

 

193

 

71

 

908       Wien-Josefstadt

 

124

 

73

 

909       Wien-Alsergrund

 

220

 

105

 

910      Wien-Favoriten

 

952

 

510

 

911      Wien-Simmering

 

493

 

321

 

912      Wien-Meidling

 

512

 

272

 

913      Wien-Hietzing

 

211

 

134

 

914      Wien-Penzing

 

428

 

249

 

915      Wien-Rudolfsheim-Fünf.

 

478

 

202

 

916      Wien-Ottakring

 

546

 

309

 

917      Wien-Hemals

 

280

 

161

 

918      Wien-Währing

 

303

 

128

 

919      Wien-Döbling

 

342

 

213

 

920     Wien-Brigittenau

 

545

 

308

 

921      Wien-Floridsdorf

 

686

 

460

 

922     Wien-Donaustadt

 

751

 

623

 

923     Wien-Liesing

 

414

 

350

 



 


Über 17-jährigen Frauen, die mit Kindern unter 15 Jahren im eigenen Haushalt leben und diese
betreuen

 

 

 

 

 

ländlicher
(Agrarquote

 

Raum
> 6,9%)

 

städtischer Raum
(Agrarquote < 7%)

 

Gesamt

 

Betreuung von Kindern

 

in 1.000 |

 

in%

 

in 1.000

 

in%

 

in 1.000 |

 

in%

 

BURGENLAND

 

Alleinige oder
gemeinsame Betreuung
Selten oder nie
Gesamt

 

6,4
1,3
7,6

 

83,5
16,5
100,0

 

22,5
2,6
25,0

 

89,7
10,3
100,0

 

28,8
3,8
32,7

 

88,2
11,8
100,0

 

NIEDERÖSTERREICH

 

Alleinige oder
gemeinsame Betreuung
Selten oder nie
Gesamt

 

64,7
10,4
75,1

 

86,1
13,9
100,0

 

89,7
10,3
100,0

 

89,7
10,3
100,0

 

164,0
14,2
178,1

 

92,1
7,9
100,0

 

WIEN

 

Alleinige oder
gemeinsame Betreuung
Selten oder nie
Gesamt

 

0,0
0,0
0,0

 

 

 

152,6
8,2
160,8

 

94,9
5,1
100,0

 

152,6
8,2
160,8

 

94,9
5,1
100,0

 

KÄRNTEN

 

Alleinige oder
gemeinsame Betreuung
Selten oder nie
Gesamt

 

20,2
2,2
22,4

 

90,0
10,0
100,0

 

44,2
4,5
48,7

 

90,7
9,3
100,0

 

64,4
6,8
71,1

 

90,5
9,5
100,0

 

STEIERMARK

 

Alleinige oder
gemeinsame Betreuung
Selten oder nie
Gesamt

 

59,3
13,4
72,7

 

81,6
18,4
100,0

 

74,6
6,9
81,5

 

91,5
8,5
100,0

 

133,9
20,3
154,2

 

86,8
13,2
100,0

 

Alleinige oder
OBERÖSTERREICH     gemeinsame Betreuung
Selten oder nie
Gesamt

 

59,0
11.0
70,0

 

84,2
15,8
100,0

 

90,5
6,6
97,1

 

93,2
6,8
100,0

 

149,4
17,6
167,0

 

89,5
10,5
100,0

 

Alleinige oder
SALZBURG                   gemeinsame Betreuung
Selten oder nie
Gesamt

 

16,0
2,4
18,4

 

87,0
13,0
100,0

 

43,1
2,2
45,3

 

95,2
4,8
100,0

 

59,2
4,6
63,7

 

92,8
7,2
100,0

 

Alleinige oder
TIROL                           gemeinsame Betreuung
Selten oder nie
Gesamt

 

16,6
1,7
18,3

 

90,8
9,2
100,0

 

60,9
5,4
66,3

 

91,9
8,1
100,0

 

77,5
7,1
84,6

 

91,6
8,4
100,0

 

Alleinige oder
VORARLBERG             gemeinsame Betreuung
Selten oder nie
Gesamt

 

3,5
0,2
3,7

 

94,9
5,1
100,0

 

38,8
2,7
41,4

 

93,6
6,4
100,0

 

42,3
2,8
45,1

 

93,7
6,3
100,0

 

Alleinige oder
ÖSTERREICH               gemeinsame Betreuung
Selten oder nie
Gesamt

 

245,7
42,6
288,3

 

85,2
14,8
100,0

 

626,4
42,8
669,2

 

93,6
6,4
100,0

 

872,1
85,3
957,4

 

91,1
8,9
100,0

 

Q: Statistik Austria, Mikrozensus September 2002
Anmerkung: Bitte beach
ten Sie den Stichprobenfehler!

Lesebeispiel: In Österreich gibt es in ländlichen Regionen 288.300 Frauen, die mit Kindern unter 15 Jahren im
Haushalt leben. Diese Kinder werden von 245.700 Frauen (85%) ganz oder gemeinsam mit anderen Personen
betreut. 42.600 Frauen (15%) betreuen Kinder im Haushalt selten oder gar nicht, wobei dies in der Regel ältere
Geschwister der im Haushalt lebenden Kinder sind.


Unter 15-jährige Kinder in Kinderbetreuungseinrichtungen (erste genannte

 

 

ländlicher Raum (Agrarquote > 6,9%)

 

städtischer Raum (Agrarquote < 7%)

 

 

 

Unter 15-

 

Kinder in

 

 

 

Kinder in Schulhort,

 

Unter 15-

 

Kinder in

 

 

 

Kinder in Schulhort,

 

 

 

Jährige

 

Kindergarten/-

 

Kinder bei

 

Ganztagesschule bzw.

 

Jährige

 

Kindergarten/-

 

Kinder bei

 

Ganztagesschule bzw.

 

 

 

insgesamt

 

krippe

 

Tagesmutter

 

Nachmittagsbetreuung

 

insgesamt

 

krippe

 

Tagesmutter

 

Nachmittagsbetreuung

 

 

 

in 1.000

 

in 1.000  in%

 

in 1.000 in%

 

in 1.000        in%

 

in 1.000

 

in 1.000  in%

 

in 1.000  in %

 

in 1.000          |in %

 

BURGENLAND

 

8,2

 

2,0     24,7

 

0,1    0,7

 

0,5          6,3

 

32,7

 

4,6    14,0

 

0,0      0,1

 

1,8          5.6

 

NIEDERÖSTERREICH

 

101,5

 

19,3      19,0

 

1,8    1,8

 

1,0          1,0

 

152,6

 

23,6    15,5

 

2,8      1,8

 

11,7         7,7

 

WIEN

 

0,0

 

0,0

 

0,0

 

0,0

 

237,2

 

29,2

 

1,8

 

48,6

 

KÄRNTEN

 

29,3

 

4,3     14,6

 

0,2    0,7

 

1,8          6,1

 

62,4

 

6,7   10,7

 

0,6      1.0

 

2,7         4,4

 

STEIERMARK

 

80,8

 

8,0       9,9

 

0,4    0,5

 

1,0          1,2

 

107,2

 

14,1    13,1

 

0,9      0,8

 

6,5         6,1

 

OBERÖSTERREICH

 

98,8

 

11,6     11,8

 

0,4    0,4

 

4,2         4,3

 

143,6

 

18,2   12,7

 

1,3      0,9

 

11,8         8.2

 

SALZBURG

 

21,7

 

2,7     12,5

 

0,0    0,0

 

1,0          4,8

 

68,7

 

8,7   12,6

 

0,9      1,3

 

4,8         6,9

 

TIROL

 

26.6

 

2,7     10,3

 

0,0    0,0

 

0,3          1,2

 

93,9

 

12,1    12,9

 

0,7      0,7

 

2,4        2,5

 

VORARLBERG

 

6,8

 

0,9     13,8

 

0,0    0,0

 

0,1          0,8

 

59,1

 

8,1    13,7

 

0,2      0,3

 

4,0         6,7

 

ÖSTERREICH

 

373,7

 

51,6     13,8

 

2,8    0,8

 

10,0          2,7

 

957,5

 

125,2   13,1

 

9,2      1,0

 

94,4         9,9

 

Q: Statistik Austria, Mikrozensus September 2002

 

Anmerkung: Bitte beachten Sie den Stichprobenfehler!

 

Lesebeispiel: In Österreich gibt es in ländlichen Regionen 373.700 Kinder unter 15 Jahren. Von diesen Kindern besuchen 13,8% einen
Kindergarten oder eine Kinderkrippe. 0,8% sind zumindest ein Mal in der Woche bei einer Tagesmutter und 2,7% der Kinder besuchen ein
Schulhort, eine Ganztagesschule bzw. eine Nachmittagsbetreuung in der Schule.


Ausschließlich familiär betreute Kinder unter 15 Jahren

 

 

ländlicher Raum (Agrarquote > 6,9%)

 

städtischer Raum (Agrarquote < 7%)

 

 

 

 

 

auch in außer-

 

 

 

 

 

auch in außer-

 

 

 

nur in familiärer

 

familiärer

 

 

 

nur in familiärer

 

familiärer

 

 

 

gesamt             Betreuung

 

Betreuung

 

gesamt

 

Betreuung

 

Betreuung

 

 

 

in 1.000    in 1.000         in %

 

in 1.000    in%

 

in 1.000

 

in 1.000    in%

 

in 1.000    in%

 

BURGENLAND

 

8,2

 

5,5

 

67,4

 

2,7

 

32,6

 

32,7

 

25,7

 

78,7

 

7,0

 

21,3

 

NIEDERÖSTERREICH

 

101,5

 

77,5

 

76,4

 

24,0

 

23,6

 

152,6

 

110,6

 

72,5

 

42,0

 

27,5

 

WIEN

 

0.0

 

0,0

 

 

 

0,0

 

 

 

237,2

 

140,2

 

59,1

 

97,0

 

 

 

KÄRNTEN

 

29,3

 

22,1

 

75,5

 

7,2

 

24,5

 

62,4

 

51,0

 

81,7

 

11,4

 

18,3

 

STEIERMARK

 

80,8

 

69,3

 

85,8

 

11,5

 

14,2

 

107,2

 

82,0

 

76,5

 

25,2

 

23,5

 

OBERÖSTERREICH

 

98,8

 

80,9

 

81,9

 

17,9

 

18,1

 

143,6

 

105,2

 

73,3

 

38,4

 

26,7

 

SALZBURG

 

21,7

 

17,3

 

79,5

 

4,5

 

20,5

 

68,7

 

50,8

 

74,0

 

17,9

 

26,0

 

TIROL

 

26,6

 

23,0

 

86,5

 

3,6

 

13.5

 

93,9

 

75,3

 

80,2

 

18,6

 

19,8

 

VORARLBERG

 

6,8

 

5,7

 

82,8

 

1,2

 

17.2

 

59,1

 

44,9

 

75,9

 

14,2

 

24,1

 

ÖSTERREICH

 

373,7

 

301,2

 

80,6

 

72,4

 

19.4

 

957,5

 

685,8

 

71,6

 

271.7

 

28,4

 

Q: Statistik Austria, Mikrozensus September 2002
Anmerkung: Bitte beach
ten Sie den Stichprobenfehler!

Lesebeispiel: In Österreich gibt es in ländlichen Regionen 373.700 Kinder unter 15 Jahren. Von diesen Kindern werden
80,6% nur familiär betreut, 19,4% werden zusätzlich zur familiären Betreuung auch in anderen Betreuungseinrichtungen
betreut.



 


Anzahl der über 18-jährigen Frauen, die hilfs- oder pflegebedürftige Personen mit länger andauernden
gesundheitlichen Problemen betreuen

 

 

 

ländlicher Raum        
(Agrarquote > 6,9%)    

 

städtischer Raum
Agrarquote < 7%)           Gesamt

 

Betreuung von Hilfs-
oder Pflegebedürftigen       in 1 .000        in %        in

 

1 .000        in %       in 1 .000    in %

 

BURGENLAND

 

nein                                         23,9          91,4
ja                                               2,3            8,6
Gesamt                                     26,2        100,0

 

82,7           91,2     106,6       91,2
8,0             8,8       10,2         8,8
90,7         100,0     116,8     100,0

 

NIEDERÖSTERREICH

 

nein                                        225,4          90,4
ja                                             24,0            9,6
Gesamt                                  249,4        100,0

 

343,9           90,1     569,3       90,2
37,6             9,9       61,6         9,8
381,5         100,0     630,9     100,0

 

WIEN                                      nein                                              0,0
                                                    ja                                             0,0
                                                    Gesamt                                  0,0

 

632,8                      632,8
54,0                         54,0
686,8                      686,8

 

KÄRNTEN                           nein                                         53,8          91,3
                                                ja                                            5,1            8,7
                                                Gesamt                                 59,0        100,0

 

156,9           90,4     210,8       90,6
16,7             9,6       21,8         9,4
173,7         100,0     232,6     100.0

 

STEIERMARK                     nein                                       165,9          89,5
                                                 ja                                           19,4          10,5
                                                  Gesamt                               185,2        100,0

 

286,2           92,1     452,1       91,1
24,6             7,9       43,9         8,9
310,8         100,0     496,0     100,0

 

OBERÖSTERREICH          nein                                       174,8          91,6
                                                  ja                                           16,1            8,4
                                                   Gesamt                               191,0        100,0

 

328,3           91,5     503,1       91,5
30,6             8,5       46,7         8,5
358,9         100,0     549,8     100,0

 

SALZBURG                         nein                                        42,7          91,1
                                             ja                                             4,2            8,9
                                            Gesamt                                  46,8         100,0

 

153,7           93,8     196,4       93,2
10,1              6,2       14,3         6,8
163,9         100,0     210,7     100,0

 

TIROL                                  nein                                        48,9          94,2
                                             ja                                              3,0            5,8
                                             Gesamt                                   51,9         100,0

 

201,2           92,5     250,1       92,8
16,4              7,5        19,4         7,2
217,6         100,0     269,5     100,0

 

VORARLBERG                   nein                                         12,5          95,1
                                            ja                                               0,6            4,9
                                             Gesamt                                 13,1         100,0

 

114,9           92,5     127,4       92,7
9,4              7,5        10,0         7,3
124,3         100,0     137,4     100,0

 

OSTERREICH                     nein                                   747,9          90,9       2300,6          91,7     3048,5          91,5
                                              ja                                        74,6            9,1         207,3             8,3       281,9            8,5
                                            
Gesamt                                822,5        100,0       2508,0          100,0     3330,5         100,0

 

Q: Statistik Austria, Mikrozensus September 2002

Anmerkung: Bitte beachten Sie den Stichprobenfehler!

Lesebeispiel: In Österreich gibt es in ländlichen Regionen 822.500 Frauen. 74.600 dieser Frauen (9,1%) pflegen hilfs-

und pflegebedürftige Personen aller Altersstufen.