1340/AB XXII. GP
Eingelangt am 19.03.2004
Dieser Text ist elektronisch textinterpretiert. Abweichungen vom Original sind
möglich.
BM für
Wirtschaft und Arbeit
Anfragebeantwortung
In Beantwortung der schriftlichen
parlamentarischen Anfrage Nr. 1364/J betreffend
Aufschlüsselung der Mittelzuteilung an diverse Programme und Initiativen im
Rah-
men des Offensivprogramms II im Jahr 2004, welche die Abgeordneten Michaela
Sburny, Kolleginnen und Kollegen am 28. Jänner 2004 an mich richteten, stelle
ich
fest:
Antwort zu
Punkt 1 der Anfrage:
Die Mittel werden Anfang März 2004 beim
Bundesministerium für Finanzen ange-
fordert und werden bei Programmen und Initiativen zeitgerecht zur Verfügung
ste-
hen.
Antwort zu
Punkt 2 der Anfrage:
Von den € 180 Mio. sind € 39,6 Mio. für Programme und
Initiativen des Bundesmi-
nisteriums für Wirtschaft und Arbeit vorgesehen. Da die Mittel größtenteils für
mehr-
jährige Projekte vorgesehen sind, wird ein Teil der Mittel erst in den
Folgejahren
budgetwirksam.
Antwort zu
Punkt 3 der Anfrage:
Titel: Industrielle Forschungscluster
Gesamtvolumen 2004: €
2,0 Mio.
davon aus
Offensivprogramm II:
€ 2,0 Mio.
Mission
Erhöhung der Attraktivität des Wirtschaftsstandortes
Österreich im Bereich von For-
schung und Technologie und der internationalen Konkurrenzfähigkeit von Unter-
nehmen mit Betriebsstandort oder Forschungsstätte in Österreich durch
Konzentra-
tion materieller und immaterieller Ressourcen auf aktuell oder mittelfristig
industrie-
relevante Technologiefelder, die mit bestehenden Programmen wie CDG oder
K-ind/K-net (noch) nicht abgedeckt werden können.
Ziele
⇒ Stimulierung
privater F&E Aufwendungen, insbesondere auch in KMU
⇒ Aufbau und Stärkung von
industriellen Forschungsclustern durch gemeinsame
Nutzung
des in Unternehmen und in Forschungsstätten (Universitäten, Fach-
hochschulen,
Vertragsforschungseinrichtungen,
Kooperativen Forschungsinsti-
tuten
u.a.) bestehenden Wissens
⇒ Schaffung
kritischer Massen durch Bündelung von Ressourcen
⇒ Aufbau von Know-how zur
Verbesserung der Chancen am internationalen Markt
und bei
der Beteiligung an Projekten im Rahmen internationaler Forschungspro-
gramme
Antwort zu
Punkt 4 der Anfrage:
Titel: Kompetenzzentren K-ind/K-net
Gesamtvolumen 2004: € 19,5 Mio.
davon aus
Offensivprogramm II:
€ 7,9 Mio.
Mission
Erhöhung der Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Österreich
im Bereich von For-
schung und Technologie und der internationalen Konkurrenzfähigkeit von Unter-
nehmen mit Betriebsstandort oder Forschungsstätte in Österreich durch
Konzentra-
tion materieller und immaterieller Ressourcen auf aktuell oder mittelfristig
industrie-
relevante Technologiefelder.
Ziele
⇒ Stimulierung
und nachhaltige Erhöhung privater F&E Aufwendungen mit hohem
Anwendernutzen
⇒ Nutzung
und Bündelung bzw. Fokussierung des in den Unternehmen (For-
schungsstätten der Wirtschaft) und in den Forschungsstätten (Universitäten,
Fachhochschulen,
Vertragsforschungseinrichtungen, CD-Laboratorien, Koopera-
tiven Forschungsinstituten u.a.) bestehenden Wissens für die Innovation
⇒ Bündelung
von Ressourcen zum Aufbau und zur Stärkung von Technologie-
clustern
⇒ Aufbau
von Know-how zur Verbesserung der Chancen bei der Beteiligung an
Projekten im Rahmen internationaler Forschungsprogramme
⇒ Stimulierung
von Unternehmensgründungen (insbesondere "spin-offs") im for-
schungs- und technologienahen Bereich
Antwort zu
Punkt 5 der Anfrage:
Titel: Unterstützung von Unternehmensgründungen
Gesamtvolumen 2004: €
1,95 Mio.
davon aus
Offensivprogramm II:
€ 1,95 Mio.
Mission
Das Programm hilft jungen,
wachstumsbereiten Unternehmen beim Zugang zu
soliden Markt- und Technologiebewertungen (zur Reduktion des Risikos), zu
privatem Risikokapital und darüber hinaus zu Managementerfahrung und fördert
damit auch den Aufbau entsprechender Kompetenz sowie von Netzwerken.
Ziele
⇒ Stärkung der
Innovationskraft österreichischer Unternehmen (va. KMU)
⇒
Erleichterung des Zugangs zu externem Wissen
⇒ Erleichterter
Zugang zu Finanzierungsquellen (durch Reduktion des Risikos in-
folge der Markt- und Technologiebewertung)
⇒ Effizienter
Zugang zu Eigen- und Risikokapital für junge Unternehmen
⇒ Erhöhung
der Awareness betreffend Innovation und die Innovationsleistung der
österreichischen Unternehmen
Die
Schwerpunkte des Programms sind:
⇒ Unterstützung
des Zusammenführens von (Risikokapital-)Finanziers mit geeigne-
ten (Technologie-)Projekten bzw. jungen innovativen Unternehmen (i2) und
spezifische gründungsunterstützende Aktivitäten
⇒ Bewertung
von Markt- und Technologieentwicklungen zur Vermeidung von
Investitionsfehlentscheidungen (Technologienetzwerk Tecnet)
⇒ Erhöhung
der Awareness betreffend Innovation und die Innovationsleistung der
österreichischen Unternehmen, vor allem KMU (inklusive Awarding und
Präsentation von entsprechenden Spitzenleistungen)
Antwort zu
Punkt 6 der Anfrage:
Titel: Christian Doppier Gesellschaft
Gesamtvolumen 2004: €
6,5 Mio.
davon aus
Offensivprogramm II:
€ 3,5 Mio.
Mission
Schließung der Förderlücke zwischen Fonds
zur Förderung der wissenschaftlichen
Forschung (FWF - Grundlagenforschung) und Forschungsförderungsfonds der
gewerblichen Wirtschaft (FFF - industrielle F&E);
Selbstorganisationsprozess der
forschungsorientierten Unternehmen; Bewusstseinsbildung im Unternehmenssektor
und auf Universitäten (besseres wechselseitiges Verständnis).
Ziele
⇒ Verknüpfung
von Problemlösungsbedürfnis auf Seiten von (Industrie-) Unterneh-
men und Problemlösungskapazität von Universitäten (bzw. außeruniv. For-
schungseinrichtungen), insofern dabei Grundlagenaspekte relevant sind
⇒ Etablierung eines geeigneten
bottom-up-Mechanismus, um wissenschaftliche
Kooperationen (mit der Bereitschaft von Unternehmen, auch Grundlagenfor-
schung mitzufinanzieren) zu initiieren
⇒ Steigerung der
Wettbewerbsfähigkeit der mitwirkenden Unternehmen durch
Lösung produktionsrelevanter Fragen und grundlagengetriebene Innovation
Antwort zu
Punkt 7 der Anfrage:
Titel: Kooperative Forschungsinstitute - Programm
Pro-kis
Gesamtvolumen 2004: €
2,85 Mio.
davon aus
Offensivprogramm II:
€ 2,85 Mio.
Mission
Nachhaltige und messbare Verbesserung des
Dienstleistungsangebotes und Stär-
kung der Kompetenz der österreichischen Kooperativen Forschungseinrichtungen
als Partner der Wirtschaft, insbesondere KMU
Ziele
Forcierung des Kompetenzaufbaus in den
Kooperativen Forschungseinrichtungen in
den Bereichen Strukturkapital (zB. Organisation, Infrastruktur), Humankapital
inkl.
des intellektuellen Kapitals (zB. Schaffung von kritischen Massen, Know How-
Gewinn, Wissensmanagement), Forschung und Entwicklung (insbesondere
anwendungsbezogene F&E) sowie Beziehungskapital (zB. Kooperationen) mit dem
Ziel, einen substantiellen Beitrag zur Verbesserung der Innovationskraft der
Unternehmen, insbesondere KMU, leisten zu können
Antwort zu
Punkt 8 der Anfrage:
Titel: Research Studios
Austria
Gesamtvolumen 2004: €
1,8 Mio.
davon aus
Offensivprogramm II:
€ 1,8 Mio.
Ziele
Hauptziel der Arbeiten der Research
Studios Austria sind der Entwurf und die Mo-
dellierung sowie die Implementierung und Erprobung bzw. Anwendung von neuarti-
gen, mit ingenieurmäßigen und software-ergonomischen Methoden der Informatik
konzipierten und realisierten Systemen für Internet-basierende und über Web-
Interfaces betriebene Applikationen in heterogenen und offenen Umgebungen unter
effizienter Berücksichtigung von Legacy-Systemen. Die Research Studios Austria
sind eingebettet in einer flexiblen Organisationsstruktur von kleinen
schlagkräftigen
Einheiten mit einem klaren Marktfokus.
Antwort zu
Punkt 9 der Anfrage:
Titel: Technologietransfer - Protec
Gesamtvolumen 2004: € 5,1 Mio.
davon aus Offensivprogramm II: € 4,7 Mio.
Mission
Stärkung
der Innovationskraft und Hebung der F&E-Leistung der Unternehmen der
mittelständischen
Wirtschaft (v.a. KMU) mit den 3 Programmlinien:
⇒
protec-TRANS: Technologietransfer-, Validierungs- und
Demonstrationsprojekte
von
KMU
⇒ protec-INNO:
Innovationsmanagement- und Beratungsprojekte von Einrichtun-
gen des Technologietransfers
⇒ protec-NETplus: Kooperations- und Netzwerkprojekte von
Einrichtungen des
Technologietransfers
Ziele
⇒
Qualitäts- und Innovationssprung der involvierten Unternehmen (neue Pro-
dukte/Verfahren/Produktionslinien)
⇒ Entwicklung einer adäquaten
Kooperationskultur (Kooperationstypen: Wirtschaft
&
Wirtschaft; Wirtschaft & F&E-/Transfer-Einrichtungen)
⇒ Aufbau
und Stärkung von Netzwerken, Kooperationen mit externen Partnern
⇒ Verbesserung des
Innovationsmanagements in den involvierten Unternehmen
⇒ Steigerung der Anzahl neuer
Produkte und Verfahren (als Ergebnis projekt-
spezifischer Forschungsergebnisse bzw. unter Anwendung der Innovations-
management-Tools)
⇒
Verbesserung der unternehmerischen Verwertung von Forschungsergebnissen
⇒ Entwicklung wirksamer
Transfermodelle und Diffusion von good practice
Antwort zu
Punkt 10 der Anfrage:
Titel: TECMA (Patentverwertung/Patentvermarktung)
mit Schwerpunkt "Verwertung
von universitären Forschungsergebnissen - UniINVENT"
Gesamtvolumen 2004: €
1,8 Mio.
davon aus Offensivprogramm II: € 1,8 Mio.
Mission
Ziel des neuen Programms ist es, das
Patentierungs-/Lizenzierungspotenzial für
österreichische Universitäten optimal zu erschließen und einer möglichst
effizienten
wirtschaftlichen Verwertung zuzuführen, wobei auf den vorhandenen, erprobten
Strukturen von Tecma aufgesetzt wird und in der Folge der Aktionsradius von
Tecma
erweitert wird. Der universitätsbezogene Teil (UniINVENT) des Programms wird
gemeinsam mit dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur
finanziert.
Ziele
⇒ Verbesserung
der Verwertungskultur an den Unis und Aufbau einer effizienten
Verwertungsstruktur (Entwicklung eines Verwertungsnetzwerks und entspre-
chende Verwertungs- Kooperationen)
⇒ Erhöhung
der Anzahl der Erfindungsmeldungen
⇒ Erhöhung
der Anzahl der Patentanmeldungen
⇒ Erhöhung der Anzahl der
Verwertungsverträge
⇒ Verwertungserlöse (als
Kenngröße)
⇒ Erhöhung
der Anzahl der Kooperationspartner
Antwort zu
Punkt 11 der Anfrage:
Titel: Life Science Austria
Gesamtvolumen 2004: €
5,4 Mio.
davon aus
Offensivprogramm II:
€ 4,2 Mio.
Mission
Schaffung einer dynamischen Life Science Szene in
Österreich. Kennzeichen einer
solchen Szene sind unter anderem eine nachhaltig wachsende Anzahl an Biotech-
nologie und Life Science Unternehmen am Standort Österreich, die damit
einherge-
hende Schaffung hochqualifizierter Arbeitsplätze, eine Erhöhung des
Wissenstrans-
fers von der akademischen Forschung hin zu Unternehmen und eine insgesamt
positive Wahrnehmung der Life Science Industrie als einer der Wachstumsmotoren
für die Zukunft.
Ziele
⇒ Erhöhung der Anzahl an Life Science Unternehmen in
Österreich, insbesondere
durch Neugründungen (aber auch durch Ansiedelungen bereits bestehender
Unternehmen); Ziel ist Vorbereitung der Gründung von 4-6 Unternehmen im
Jahr
⇒ Etablierung
eines starken Cluster -Managements für ausgewählte, durch exzel-
lente Forschung prädestinierte Life Science Standorte. In Wien (und seit Mitte
2003 auch Niederösterreich) existiert mit LISA Vienna Region eine zentrale
Standortmanagement Gesellschaft, deren Ziel die Vermarktung des Standortes
im internationalen Umfeld sowie die Bertreuung von Ansiedelungen ist.
⇒ Optimale
Betreuung der Life Science Unternehmen durch diverse Beratungsleis-
tungen und Ausbildungsmaßnahmen. Pro Jahr werden 50 Beratungsprojekte
angestrebt. Zusätzlich erfolgt mindestens einmal pro Jahr ein Ausbildungs-
schwerpunkt zu Unternehmens-relevanten Themenfeldern (wie zB. Qualitätssi-
cherung in „jungen" Biotech-Unternehmen)
Antwort zu
Punkt 12 der Anfrage:
Titel: NANO-Netzwerkbildung
Gesamtvolumen 2004: € 2,1 Mio.
davon aus
Offensivprogramm II:
€ 2,1 Mio.
Mission
In
Hinblick auf die EU-Erweiterung soll Österreich im Bereich Nano-/Mikrotechnolo-
gie eine Schlüsselposition einnehmen.
Ziele
⇒ Aufbau
eines regionalen Netzwerkes (kritische Masse) unter verstärkter Einbin-
dung lokaler, im Bereich Forschung und Bildung (Aus- und Weiterbildung) tätiger
Partner, die mit entsprechenden Humanressourcen ausgestattet werden
⇒ Unterstützung
zum Aufbau von Netzwerkpartnern in den Nachbarländern (wie
zB. Osteuropa, CH, D) für Nanotechnologie
⇒ Stärkung
der Wettbewerbsfähigkeit von KMU durch vertiefende Netzwerkbil-
dung und Technologieberatung
Antwort zu
Punkt 13 der Anfrage:
Titel: Internationalisierung Ost
Gesamtvolumen 2004: €
3,6 Mio.
davon
aus Offensivprogramm II: € 3,5 Mio.
Mission
⇒ Maximale
Nutzung des Win-Win-Potenzials Österreichs im Bereich der Techno-
logiekooperationen mit Mittel- und Osteuropa
⇒ Exemplarische
Demonstration der Nutzung der "regionalen Dimension des
Europäischen Forschungsraumes" durch Österreich/MOEL
⇒ Entwicklung eines
"networked self-evolutive learning systems"
Ziele
Qualitativ
⇒
Stärkenkombination (international sowie Wissenschaft/Wirtschaft) als
Strategie
⇒ Steuerung/Weiterentwicklung von Stärkenkombinationskomponenten zur ge-
meinsamen
Besserpositionierung im globalen Umfeld
⇒ Strategische Anbindung österreichischer
Akteure an mittel-/osteuropäische
Wachstumsknoten
⇒ Beitrag zur Internationalisierung der technologieorientierten österreichischen
Wirtschaft
⇒ Beitrag zur Sicherung der zentralen Rolle
(Ost-)Österreichs im
Hinblick auf die
Entwicklung/wirtschaftliche Erschließung
der MOEL-Volkswirtschaften
⇒ systematische Nutzung der
wissenschaftlichen Expertise Mittel- und Osteuropas
⇒ Steigerung des Rückflusses durch
die erhöhte Partizipation von Konsortien
Österreich/MOEL an EU-Programmen (FTD,
Strukturfonds, etc.)
⇒ Verstärkte Involvierung von Achsen
Österreich/MOEL in gesamteuropäische
strategische
Forschungsnetzwerke
⇒
Grundlagenschaffung/Durchführung
von bilateral (Regierungs-/Länder-Ebene)
abgestimmten
Förderinitiativen und -Programmen in mehreren Fällen
⇒ Fortführung
der Koordination der Förderinitiativen und -programme im Rahmen
von EU-kofinanzierten Koordinationsprojekten (ERA-Net, Art. 169) in der
Mehrzahl dieser Fälle
⇒ Verbesserung
der beteiligten regionalen Innovationssysteme bezogen auf die
Ausgangslage im Hinblick auf die Ausbildung von zentraleuropäischen Koopera-
tionsachsen
⇒ Beitrag
zur Standortoptimierung der Region Ostösterreich für West-Ost und Ost-
West-Strategien (Brückenkompetenz)
Quantitativ
⇒ Entwicklung
von 10 neuen bi-/trilateralen Technologie-Clusterbildungen durch
STRAPAMO II
⇒ Herausbildung
von 7-15 "Wachstumsachsen" (= systematische Fortentwicklun-
gen der grenzüberschreitende Technologie-Cluster und Herausarbeitung von
Projekt-bündeln - dadurch Vorgabe einer mittelfristigen, bi-/trilateral
getragenen
Sektor-Entwicklungsstrategie, im Einklang mit dem Europäischen
Forschungsraum)
⇒ Herausbildung
von 2-6 F&T-orientierten Kulminationszentren des Wachstums"
(Forschungs-Kompetenzzentren, Cluster etc.) mit realem (und auch inter-
national perzipiertem) Österreichbezug (Leitprojekte)
⇒ Herausbildung von 4 - 8 Modellkooperationen nationale/regionale Ebene durch
die gemeinsame Beteiligung (Bund/Land/International) an EU-Programmen (va.
Strukturfonds/INTERREG)
⇒ Deutliche
Steigerung der Firmenbeteiligung an Technologie-Kooperationsprojek-
ten mit den MOEL
⇒ Deutliche
Erhöhung der Kooperations-/Kunden-/Lieferantenbeziehungen bei den
beteiligten österreichischen Akteuren mit den MOEL bzw. bei den beteiligten
MOEL-Akteuren mit österreichischen Pendants
Antwort zu
Punkt 14 der Anfrage:
Titel: Digitale Wirtschaft/IKT (vormals
"Innovation durch eBusiness")
Gesamtvolumen 2004: €
6,6 Mio.
davon aus Offensivprogramm II: € 3,3 Mio.
Mission
Forschung und Entwicklung brauchen enge Kooperation und
Interaktion mit der
Wirtschaft, der Übergang von der analogen zur digitalen Wirtschaft schafft
Nachfrage nach F&E durch Unternehmen und steht daher im Zentrum unseres
Programms, das aus folgenden Aktionslinien besteht:
⇒ F&E
⇒ Technologietransfer
⇒ Unternehmensgründung/Internationalisierung
⇒ Begleitende
(bewusstseinsbildende) Maßnahmen
Ziele
⇒ Stimulierung
enger und möglichst praxisnaher Kooperation von Wirtschaftsbe-
trieben und Forschungseinrichtungen
⇒ Nutzung
und Bündelung beziehungsweise Fokussierung des in den Unterneh-
men und den Forschungseinrichtungen bestehenden Wissens für neue IKT und
e-Business-Lösungen
⇒ Verbesserung
des innovativen Outputs der Unternehmen: Durch konkrete Pro-
jekte, deren Kern ein konkreter Technologietransfer bildet, werden Innovationen
(Marktneuheiten, neue Produkte, neue
Verfahren) forciert.
⇒ Erhöhung
des Verständnisses von Managern kleinerer und mittlerer Unter-
nehmen für Prozesse und Möglichkeiten moderner eBusiness Technologien und
Stärkung der Integration von IKT/eBusiness in die Geschäftsprozesse
⇒ Stärkung
des Vertrauens von Konsumenten und Unternehmen in die Sicherheit
und Stabilität von elektronischen Geschäftsprozessen
⇒ Betrieb
regionaler Anlaufstellen, wo Start-ups im Bereich IKT/eTechnologien/
eBusiness die Möglichkeit geboten wird, in einem geschützten Bereich ihre
Unternehmensidee zu präsentieren und gegebenenfalls weiterzuentwickeln
⇒ Förderung
der Teilnahme kleinerer und mittlerer Unternehmen an europäischen
Programmen, Netzwerken und Ausschreibungen
Antwort zu
den Punkten 15 bis 20 der Anfrage:
Für die Erstellung eines derartigen Konzepts für Public
Awarness-Maßnahmen und
deren Umsetzung im Rahmen des Programmkomitees sind das Bundesministerium
für Bildung, Wissenschaft und Kultur, das Bundesministerium für Verkehr,
Innovation
und Technologie, das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit sowie der Rat
für
Forschung und Technologieentwicklung zuständig.
In diesem Bereich durchgeführte Studien und
Evaluierungsergebnisse bilden die
Grundlage für das demnächst vorliegende Konzept, für das der Rat für Forschung
und Technologieentwicklung Mittel in der Höhe von € 3,6 Mio. empfohlen hat.