1370/AB XXII. GP

Eingelangt am 26.03.2004
Dieser Text ist elektronisch textinterpretiert. Abweichungen vom Original sind möglich.

BM für Bildung, Wissenschaft und Kultur

 

Anfragebeantwortung

 

Die schriftliche parlamentarische Anfrage Nr. 1362/J-NR/2004 betreffend Aufschlüsselung der
Mittelzuteilung an diverse Programme und Initiativen im Rahmen des Offensivprogramms
II im
Jahr 2004, die die Abgeordneten Michaela Sburny, Kolleginnen und Kollegen am 28. Januar 2004
an mich richteten, wird wie folgt beantwortet:

Ad 1.:

Sobald die finanztechnische Freigabe der Mittel durch das Bundesministerium für Finanzen

erfolgte.

Ad 2.:

Der Anteil beträgt 34 %, das sind € 61,2 Mio.

Ad 3.:

Empfehlung des Rates:

Für das neu gestartete Programm wird für 2004 eine Dotierung von € 1,5 Mio. empfohlen.

Gesamtdotierung 2004: € 1,5 Mio.

Zielsetzungen:

Unterstützung der außeruniversitären GSK-Forschungsinstitutionen zur Erhaltung bzw. Erreichung

von Spitzenleistungen. In der Empfehlung des Rates für Forschung und Technologieentwicklung

vom 16. September 2003 betreffend die Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften ist dies ein

wichtiges Element einer künftigen Qualitätsoffensive.


Folgende Zielvorgaben sollen mit diesem neu gestarteten Programm erreicht werden:

   Förderung von Humankapital in den GSK zur Qualitätssicherung und Erlangung/Beibehaltung

der internationalen Wettbewerbsfähigkeit;

           Erhöhung der Erfolgsquote bei Beteiligung an nationalen und internationalen Programmen;

           Weiterqualifizierung    des    wissenschaftlichen    Personals    und    des    wissenschaftlichen
Nachwuchses;

           Erhöhung der Chancengleichheit von Frauen und Männern in der Wissenschaft;

           Verbesserung der Forschungsinfrastruktur;

           Erhöhung des Publikations-Impacts;

           Verstärkung von internationaler Vernetzung und Kooperation;

           Etablierung    von     Qualitätsmanagement,     Organisationsentwicklung,     Selbstevaluations-
mechanismen.

Ad 4.:

Empfehlung des Rates:

Zur Fortsetzung dieses Programms wurden 2004 € 2 Mio. empfohlen.
Gesamtdotierung 2004: €
2 Mio.
Zielsetzungen:

Mit der EU-Erweiterung ist eine massive Neuordnung der demokratischen Spielregeln auf EU-
Ebene notwendig geworden. Das trifft die Institutionen, Staaten und Bürgerinnen und Bürger
gleichermaßen. Die Thematik eröffnet ein weites Forschungsfeld, in dem transnationale
Kooperationen und interdisziplinäre Forschungsansätze besondere Bedeutung haben. Aktive und
fundierte Mitwirkung sowie die Einbringung von österreichischer Interessen, Standards und
Erfahrungen in diesem Bereich ist auch in Hinblick auf die europäische Forschungsagenda von
Bedeutung. Strategisch hat der Rat für Forschung und Technologieentwicklung in seiner
Empfehlung von 16. September 2003 zudem festgehalten, dass nationale Schwerpunktprogramme
eine wichtige Voraussetzung für die Weiterentwicklung wissenschaftlicher Kompetenz und die
Vernetzung außeruniversitärer und universitärer Forschung sind. Das Programm „node" soll hier
einen wichtigen Beitrag zur nationalen und internationalen Vernetzung, zur Positionierung der
österreichischen Forschung im EU-Kontext sowie zur Kompetenzerweiterung in einem aktuellen
wissenschaftlichen Forschungsbereich leisten.

Mit diesem Programm sollen folgende Zielvergaben erreicht werden:

     die Förderung inhaltlicher Fragestellungen von internationaler Relevanz in den Sozial- Geistes-
und Kulturwissenschaften;


         die Stimulierung innovativer Forschung und Forschungsprozesse;

         die Stimulierung nationaler und internationaler Forschungskooperationen auf Projektebene und
Netzwerkbildungen;

         die Förderung von Frauen in der Wissenschaft;

         die Förderung von Nachwuchswissenschafterinnen und -Wissenschaftern.

Ad 5.:

Empfehlung des Rates:

Für das neue Programm wurden vom Rat für 2004 € 3,4 Mio. empfohlen.

Gesamtdotierung 2004: € 3,4 Mio.

Zielsetzungen:

Mit diesem neuen Schwerpunktsprogramm soll die Forschung in der Geistes-, Sozial- und

Kulturwissenschaft   die   österreichische   (GSK-Forschung)   in   die   Lage   versetzt   werden,

Qualitätsforschung aufzubauen und weiterzuentwickeln.

Insbesondere soll in den GSK-Programmen erreicht werden:

           Strategische Weiterentwicklung wissenschaftlicher Kapazitäten und Qualitätssicherung;

           stärkere Positionierung der österreichischen GSK-Forschung in der Forschungsagenda der EU;

           Ausbau institutioneller, personeller und thematischer Forschungs-Kapazitäten;

           Qualitätssicherung, thematische Cluster-Bildung;

           Stimulierung fächerübergreifender Forschung ;

           Vernetzung der universitären mit der außeruniversitären Forschung;

           Stimulierung internationaler Kooperationen;

           Implementierung neuer Formen der Wissenschaftskommunikation;

           Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses;

           Frauenförderung.

Ad 6.:

Empfehlung des Rates:

Für das neue Programm wurden vom Rat für 2004 eine Dotierung von € 0,9 Mio. empfohlen.

Gesamtdotierung 2004: € 0,9 Mio.


Zielsetzungen:

GRID (General Repository for Interaction Datasets) ist die Technologie für die Bearbeitung
komplexer, wissenschaftlich-technologischer Probleme und damit auch Basis für e-Science. Ziel ist
es, Rechen- und Speicherkapazitäten „dynamisch" aus räumlich getrennten Teilen
zusammenzustellen und problemadäquat zu vernetzen. Angesichts der enormen
Anwendungsmöglichkeiten in Wissenschaft und Forschung bis zur industriellen
Produktentwicklung ist davon auszugehen, dass GRID eine der Schlüsseltechnologien des 21.
Jahrhunderts ist. Mit der „GRID Computing Infrastruktur Initiative für Österreich'' sollen
österreichische Wissenschafterinnen und Wissenschafter sowie die Wirtschaft in die Lage versetzt
werden, bei der Entwicklung und Implementierung der nächsten Internetgeneration aktiv
mitzuwirken.

Mit der GRID Initiative soll die nationale Forschungs- und Entwicklungslandschaft im Bereich der
Informationstechnologien nachhaltig verbessert und gleichzeitig die Voraussetzungen für eine
aktive Teilnahme Österreichs an europäischen und internationalen GRID-Projekten geschaffen
werden. Insbesondere wird angestrebt:

           Aufbauförderung für GRID-Computing in Österreich;

           Verbesserung der aktiven Teilnahme österreichischer Wissenschaftler   an europäischen und
internationalen GRID-Projekten;

           Vorbereitung zukünftiger Märkte und Industrien auf diesen Technologiesprung;

           Aufbau einer GRID-Plattform zur Vernetzung GRID-basierter Wissenschaftsgebiete auf natio-
naler Ebene; zentrale Ansprechstelle für zukünftige Partner in allen Belangen des „GRID-
Computing";

           Ausbildungsförderung für entsprechende Human- Ressourcen;

           Installation und Betrieb eines nationalen „GRID-Testbeds".

Ad 7.:

Empfehlung des Rates:

Vom Rat für Forschung- und Technologieentwicklung wurde grundsätzlich der Start dieses neuen

Programms empfohlen, aber die Dotierung für 2004 noch nicht exakt festgelegt. Von meinem

Ressort wurden für 2004 € 2,848 Mio. beantragt.

Zielsetzungen:

Durch die Gründung des „Johann Radon Institute for Computation and Applied Mathematics"

(RICAM) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften    soll am    Standort Linz, unter

Einbeziehung von  exzellenten Forschern aus ganz Österreich ein international bedeutendes


Forschungsinstitut auf dem Gebiet der Angewandten Mathematik geschaffen werden. RICAM soll
die bestehenden universitären und außeruniversitären Strukturen (Kompetenzzentren) in Graz und
Wien entscheidend verstärken.

Insbesondere wird angestrebt:

         Aufbau eines Zentrums für angewandte Mathematik in ihrer gesamten Breite von Grundlagen-
forschung bis hin zu konkreten Industrieanwendungen;

         interdisziplinär ausgerichtete anwendungsorientierte Grundlagenforschung auf den Gebieten
der „Numerik für direkte Feldprobleme", „Inverse Probleme", „Finanzmathematik", „Symboli-
sches Rechnen", „Analysis partieller Differentialgleichungen" (internationales Kompetenzzen-
trum);

         enge Einbettung in internationale Forschungsnetzwerke und intensive Zusammenarbeit mit der
Industrie;

         Aufbau von Stammpersonal (ca. 25 PostDocs), das international rekrutiert wird.

Ad 8.:

Empfehlung des Rates:

Für diese neue Initiative wird vom Rat eine Dotierung für 2004 von € 3,25 Mio. empfohlen

Gesamtdotierung 2004: € 3,25 Mio.

Zielsetzungen:

Eines der am stärksten expandierenden Gebiete in der Physik ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt die

Quanteninformation, die sich aus dem Gebiet der Quantenoptik entwickelt hat. Das neue Institut

soll Österreichs derzeit führende Rolle in der Quanteninformation durch Grundlagenforschung auf

höchstem Niveau auf den Gebieten der Quantenoptik und der Quanteninformation auch in Zukunft

sichern.

Im Besonderen soll das Institut

         den Rahmen für eine Bündelung der österreichischen Aktivitäten bilden, um international
langfristig konkurrenzfähig zu bleiben;

         Projekte mit hohem Risiko ermöglichen, die gegenwärtig an der Universität nicht möglich sind;

         den Rahmen für Langzeitprojekte bieten, die derzeit nicht machbar sind;

         an der Entwicklung von Quantentechnologien mit der Industrie zusammenarbeiten;

         die Synergie zwischen den Wiener und Innsbrucker Gruppen fördern;

         „die" Institution für internationale geförderte Forschungsanträge sein;

         international führende Wissenschaftler für längere Zeiträume einladen;


           junge Gastwissenschafterinnen und Gastwissenschafter für einige Jahre einbinden;

           jungen aufstrebenden Wissenschafterinnen und Wissenschaftern die Gelegenheit bieten, ein
eigenes Forschungsprofil zu entwickeln;

           längerfristig die Keimzelle für ein europäisches Forschungszentrum auf dem Gebiet der
Quantenoptik und der Quanteninformation zu werden.

Ad 9.:

Empfehlung des Rates:

Aufgrund  der Ratsempfehlung werden  aus  dem  Offensivprogramm  II  2004     1,45  Mio.

bereitgestellt.

Gesamtdotierung 2004: voraussichtlich € 7,27 Mio.

Zielsetzungen:

Das Projekt ist eine Weiterführung aufgrund eines bestehenden Vertrages der Republik Österreich

mit der Akademie der Wissenschaften.

Das IMBA soll zu einem international führenden Forschungszentrum für molekulare Life Sciences

entwickelt werden.  Durch  eine intensive Zusammenarbeit mit dem  Institut für Molekulare

Pathologie in einem Forschungscluster soll die Entwicklung von Erkrankungsmodellen für ein

besseres     Verständnis     der     Erkrankungsmechanismen     forciert     werden,     um     neue

Behandlungsmethoden etablieren zu können.

Insbesondere soll das Institut

           zu einem   neuen Center of Excellence für biomolekulare und biomedizinische Forschung in
Österreich und Zentraleuropa entwickelt werden;

           molekularbasierte Krebsforschung in Zentraleuropa vorantreiben;

           Disziplinen übergreifende Schulungsmaßnahmen für qualifizierte Personen (Studenten und
promovierte Forscher) in Molekulargenetik und Molekularpathologie zur Verfügung stellen;

           sich für die öffentliche Lehre in Biomedizin für Kinder und für ein besseres Verständnis von
Wissenschaft in der breiten Öffentlichkeit engagieren.

Ad 10.:

Empfehlung des Rates:

Derzeit gibt es noch keine Ratsempfehlung zur Mittelaufteilung innerhalb des Programms. Von

meinem Ressort wurden beim Rat aus den Offensiv II - Mitteln für 2004 € 7 Mio. beantragt.

Gesamtdotierung 2004: derzeit noch nicht fixiert.


Zielsetzungen:

Aufgrund der Ergebnisse der Evaluierung der Akademie der Wissenschaften und ihrer
Einrichtungen sollen mit der Weiterführung dieses Programms Empfehlungen aus der Evaluierung
und Verbesserungen der Infrastruktur umgesetzt werden. Alle innerhalb des Programms
durchzuführenden Maßnahmen, wie Aufstockung oder Reduktion des Personalstandes, Änderung
des Forschungszieles bei unverändert bestehenden Einrichtungen, Schließung, Fusion,
Neueröffnung oder auch Transfer von Einrichtungen, dienen der zukünftigen Sicherung der Qualität
der österreichischen Akademie der Wissenschaften.

Folgende operative Ziele werden angestrebt:

           Stärkung der Humanressourcen;

           Ausbau bestehender Forschungsprogramme;

           Aufbau neuer Initiativen;

           Verbesserung der Arbeitsvoraussetzungen;

           Ausbau von Infrastruktur.

Ad 11:

Empfehlung des Rates:

Aufgrund der Ratsempfehlung werden 2004 € 2,2 Mio. bereitgestellt.

Gesamtdotierung 2004: € 2,2 Mio.

Zielsetzungen :

Mit der Weiterführung des Programms „Österreichisches Zentrum für Biomodelle und Transgenetik

der VU Wien" sollen folgende Zielerreichungen gesichert werden:

           Errichtung eines Center of Excellence für die Zucht und die Erstellung von Biomodellen für die
akademische Grundlagenforschung und die angewandte Forschung;

           Aufbau einer Technologie-Plattform für 'State of the Art' Transgentechnologien und für
Technologieentwicklung („genetic engineering");

           Bereitstellung von Standards, Expertise in der nationalen und internationalen Tierschutz- und
Tierversuchsgesetzgebung;

           Angebot von universitären und nicht-universitären Studien- und Ausbildungsgängen.

Ad 12.:

Empfehlung des Rates:

Es wurde eine Dotierung von € 1,5 Mio. empfohlen.


Gesamtdotierung 2004: € 1,5 Mio.

Zielsetzungen:

Das neue Programm UniINVENT hat folgende Ziele:

           das   Patentierungs-/Lizenzierungspotenzial   für   österreichische   Universitäten   optimal   zu
erschließen und einer möglichst effizienten wirtschaftlichen Verwertung zuzuführen;

           systematischen Aufbau   einer geeignete IPR-Dienstleistungsstruktur für die österreichischen
Universitäten. durch Kooperation mit einer professionellen Verwertungsgesellschaft (Tecma,
eingegliedert in AWS);

           Finanzierung   von   Patentscouts   sowie      Kostenbeteiligung   für   die   Anmeldungen   von
Universitätspatenten.

Ad 13.:

Empfehlung des Rates:

Vom Rat wurde für diese neue Initiative im Rahmen des Schirmprogramms FORNE (Forschung

für nachhaltige Entwicklung) für 2004 eine Mittelreservierung von € 2,1 Mio. empfohlen.

Gesamtdotierung 2004: € 2,1 Mio.

Zielsetzungen:

Das Forschungsprogramm „proVision. Vorsorge für Natur und Gesellschaft" stellt die Themen

Klimawandel und Raumentwicklung ins Zentrum, erforscht die Life Support Functions der

Ökosysteme und steht von Beginn an im Dialog mit der Gesellschaft. Das Programm geht der Frage

nach, was   Wissenschaften an innovativen Beiträgen zum Thema Nachhaltigkeit in Natur und

Gesellschaft leisten können und sollen.

Insbesondere folgende wissenschafts- und bildungspolitische Ziel werden angestrebt:

           Optimale internationale Vernetzung österreichischer Forschung und Ausbildung;

           Heranführung in Entwicklungsfeldern an die internationale Spitze;

           Stärkung bestehender Führungspositionen in bestehenden Kompetenzfeldern;

           Verwirklichung von Chancengleichheit   und   Chancengerechtigkeit für Männer und Frauen
(gender mainstreaming).

Die strategischen Ziele sind in Form von Leitfragen ausgewiesen:

           Wie können wir die Verwundbarkeit der Gesellschaft und der Natur vorsorgend in den Blick
nehmen?

           Wie können wir - trotz Ungewissheiten und Risiken - auf Klimawandel und Raumentwicklung
verantwortungsvoll Einfluss nehmen?

           Welche Lebenschancen bieten sich, wenn die Entwicklung fortschreitet wie bisher?

           Was sind die künftigen Kosten umweltrelevanten Handelns, wer trägt sie?


           Welche Nutzungen, Belastungen, Zugriffe verträgt der Raum?

           Wie kann Österreich seine internationalen Verpflichtungen betreffend nachhaltige Entwicklung
am besten wahrnehmen?

 

           Was für eine Wissenschaftskultur braucht eine vorsorgende Gesellschaft?
Leitende Forschungsprinzipien sind:

           Interdisziplinarität

           Transdisziplinarität

           klare prägnante verständliche Sprache

           Bürgerinnenbeteiligung

           Integration der geschlechtsspezifischen Perspektive (Gender Mainstreaming)

           Wissenschaft und Ethik; Beachtung der ethischen Dimension der Nachhaltigkeit

           räumlicher Bezug

           Internationalität/Internationalisierung

           Forschungs-Bildungs-Kooperationen.

Ad 14:

Empfehlung des Rates:

Für dieses neue Programm wurden 2004 € 0,72 Mio. zugeteilt.

Gesamtdotierung 2004: € 1,4 Mio. (kofinanziert durch die Bundesländer)

Zielsetzungen:

Die „Bund/Bundesländer-Kooperation Forschung" soll Motor sein für innovative Forschung für und

mit den Regionen und fokussiert sein sowohl auf die Lösung von Problemen der Praxis als auch auf

präventive Konzepte.

Insbesondere wird angestrebt:

           nachhaltige   Stimulierung   der   Forschungskompetenzen   der   Regionen   durch   regionale
Forschungsschwerpunkte;

           Stärkung der Innovationskraft durch Koordinierung und Optimierung des Forschungsbedarfes
und der dafür erforderlichen Ressourcen innerhalb der Regionen;

           überregionale     Förderung     und     Vernetzung     der     regionalen     Forschungs-     und
Entwicklungskompetenzen mit dem Bund und den Bundesländern.


Ad 15.:

Empfehlung des Rates:

Zur Fortsetzung dieses Programms sollen 2004 € 18,00 Mio. bereitgestellt werden, davon € 8 Mio.

durch Vorbelastung der nächsten Tranche.

Gesamtdotierung 2004: € 18 Mio.

Zielsetzungen:

Mit  der Fortführung  dieser Initiative  soll   sichergestellt  werden,  dass  die  österreichischen

Universitäten auf den „State of the Art"-Level bei moderner Forschungsinfrastruktur gebracht

werden können, um sich bei der Errichtung des Europäischen Forschungsraumes und bei der

Internationalisierung der österreichischen Forschung generell erfolgreich beteiligen zu können.

Durch eine adäquate Infrastruktur soll angestrebt werden:

           Attraktivitätssteigerung von universitären Forschungseinrichtungen für industrielle Partner;

           Absicherung bestehender Forschungskooperationen und Ermöglichung neuer Kooperationen;

           Unterstützung der Schwerpunktsetzungen und Profilierung an den Universitäten;

      Verbesserung bei der Drittmitteleinwerbung an Universitäten.

Ad 16.:

Empfehlung des Rates:

Zur Fortsetzung des Programms „Internationale Kooperationsaktivitäten -    Cooperation and

Networking for Excellence" sollen für 2004 € 2 Mio. bereitgestellt werden

Gesamtdotierung 2004: € 2 Mio.

Zielsetzungen:

Die Förderung internationaler Forschungszusammenarbeit außerhalb der EU-Programme findet für

den akademischen, universitären Bereich nach wie vor in erster Linie durch mein Ressort statt. Die

einschlägigen Aktivitäten im Offensivprogramm I haben sich als absolut bedarfsorientiert gezeigt

und sollen daher mit folgenden Zielen fortgesetzt werden:

           Stimulierung internationaler Forschungskooperationen im Europäischen Forschungsraum;

           Internationalisierung    österreichischer    Forschungsaktivitäten     mit    mittel-,     ost-    und
südosteuropäischen Partnern im Rahmen des Europäischen Forschungsraumes (ERA);

           Erhöhung der Sichtbarkeit der österreichischen Präsenz in den Partnerländern durch maximale
Synergiebildung mit bereits vorhandenen Aktivitäten;

           Stärkung der regionalen Wissenschaftskooperationen durch Schaffung von Netzwerken;

           Gewährleistung eines reziproken Know-how-Transfers.


Ad 17.:

Empfehlung des Rates:

Für 2004 wird die Zuteilung von € 2,75 Mio. für dieses Programm empfohlen.

Gesamtdotierung 2004: voraussichtlich über € 3 Mio.

Zielsetzungen:

Durch die Instrumente der Anbahnungs- und Zusatzfinanzierung für das 6. EU- Rahmenprogramm

soll erreicht werden:

           Erhöhung der Präsenz österreichischer Forschungseinrichtungen bei EU-Projekten;

           Stärkung der Internationalisierung durch Beteiligung österreichischer Forscherinnen und
Forscher an internationalen Projekten;

           verbesserte Qualifizierung   und quantitative Erhöhung bei den    Humanressourcen   durch
Unterstützung erfolgreicher Projekte;

      Unterstützung beim Aufbau von Forschungsexzellenz im internationalen Maßstab.

Ad 18.:

Empfehlung des Rates:

Es wurden für dieses neue Programm 2004 € 0,4 Mio. empfohlen.

Gesamtdotierung 2004: € 0,4 Mio.

Zielsetzungen:

Das Programm „Stärkung der österreichischen Personal Struktur in den EU-Einrichtungen mit

Schwerpunkt im F&E-Bereich (Personal-Entwicklungs-Programm PEP)" soll

           die österreichische Position in der EU stärken;

           die verstärkte berufliche Verankerung von österreichischen Forscherinnen und Forschern sowie
anderem     F&E-Personal     auf     EU-Ebene     zur     mittelfristigen     Verbesserung     der
Wettbewerbsfähigkeit Österreichs ermöglichen;

           die  Verstärkung  des  österreichischen  Personals  in  strategisch  wichtigen  Bereichen  im
Generalsekretariat des Rates, der Europäischen Kommission und des Europäischen Parlaments
sowie in wichtigen Forschungseinrichtungen der EU bzw. in nachgeordneten Agenturen
fördern.

Ad 19.:

Empfehlung des Rates:

Für die Fortsetzung dieses Programms werden 2004 € 11,8 Mio. bereitgestellt.

Gesamtdotierung 2004: € 11,8 Mio.


Zielsetzungen:

Mit der Einrichtung von Professuren an von den Universitäten als auszubauend oder aufzubauend

genannten Schwerpunkten soll erreicht werden:

           Ausbau von international konkurrenzfähigen Forschungs- und Lehrkompetenzen;

           Stärkung der Schwerpunktbildungen und Profilentwicklungen der Universitäten;

           Verbesserung der Situation bei Humanressourcen (Stellenstruktur) an den Universitäten;

           Nachwuchsförderung von Forscherinnen und Forschern.

Ad 20.:

Empfehlung des Rates:

Zur Fortführung dieses Programms wurden € 1,87 Mio. empfohlen.

Gesamtdotierung 2004: € 1,87 Mio.

Zielsetzungen:

Frauen sind in der technisch-naturwissenschaftlichen Forschung stark unterrepräsentiert. Die

österreichische Forschung und Wirtschaft geht damit wichtige Humanressourcen verloren.

Das Programm fFORTE zielt mit seinen Maßnahmen (Stipendien, Qualifikations- und
Mobilitätsprogramme, Programme im Schulbereich, Frauenförderung) daher auf nachhaltige
Verbesserung und Stärkung in folgenden Bereichen ab:

           beim    Zugang    zu    technisch-naturwissenschaftlichen    Ausbildungen    (Sekundarstufe    2,
Fachhochschulen, Universitäten);

           beim Berufszugang von Frauen in Naturwissenschaft und Technik;

           beim Zugang zur Forschungsförderung und zu Forschungsinfrastrukturen;

           bei  der zahlenmäßigen  Repräsentanz  als  auch  bei  der  Qualität  der Beschäftigung  an
Universitäten,   an   außeruniversitäre  Forschungseinrichtungen   sowie  in   hochqualifizierten
technischen Berufszweigen;

           beim Gender Mainstreaming der Förderstrukturen und -instrumentarien , bei der Qualifizierung
und Weiterbildung;

           bei der Sensibilisierung von Schlüsselpersonen;

           bei   der  Promotion   interdisziplinärer  genderspezifischer  Forschung  in   den  Natur-  und
Technikwissenschaften.

Ad 21:

Ratsempfehlung:

Für 2004 wurden € 0,3 Mio. empfohlen


Gesamtdotierung 2004: € 0,3 Mio.
Zielsetzungen:

Die Fortsetzung dieser seit Jahren erfolgreich laufenden Initiative, wissenschaftliche Talente in
einem höchst kompetitiven Umfeld zu fordern und zu fördern, entspricht zentralen Prinzipien des
Nationalen Forschungs- und Innovationsplans des Rats für Forschung und Technologieentwicklung
vom 12. Dezember 2002.

Speziell zielt diese Initiative ab:

           Ausbildung von Doktoranden in einem 'high-tech'-Umfeld von höchstem, internationalem
Rang zu fördern;

           'Know-How'-Transfer nach Österreich sowohl im Bereich der Spitzenforschung als auch
einschlägiger Spitzentechnologien zu ermöglichen;

           zusätzlichen Mehrwert für junge Österreicherinnen und Österreicher zu lukrieren (Arbeiten im
internationalen und multikulturellen Umfeld, Teamarbeit, Projektmanagement, Förderung der
EU-Reife, Fremdsprachen);

           bessere Ausnützung der Mitgliedschaften in internationalen Organisationen zu ermöglichen;

           Erschließung   neuer   und   Förderung   bestehender   Kontakte   zwischen   österreichischen
Instituten/Institutionen und CERN durch gemeinsame Dissertanten zu unterstützen;

           zur   Erhöhung   der   Wettbewerbsfähigkeit   der   österreichischen   Industrieforschung   nach
Rückkehr der Doktoranden beizutragen.

Ad 22::

Empfehlung des Rates:

Für das neue Programm sollen € 0,15 Mio. bereitgestellt werden

Gesamtdotierung 2004: € 0,15 Mio.

Zielsetzungen:

Das Programm  „Erwin   Schrödinger Junior Fellowship  in  the Mathematical   Sciences"  soll

hervorragenden  graduierten   Studentinnen,   Studenten  und  PostDocs  die Möglichkeit bieten,

innerhalb eines zeitlich begrenzten Aufenthaltes am international ausgerichteten Erwin Schrödinger

Institut   für   mathematische   Physik   (ESI),   im   persönlichen   Kontakt   mit   internationalen

Spitzenforschern ihre Qualifikation zu erhöhen und innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft

sowie in einschlägigen Berufsfeldern eine entwicklungsfähige Position zu finden. Das Programm

hat die Förderung der Humanressourcen sowie die Stärkung der Forschung auf höchstem

internationalem Niveau zum Hauptziel.


Im Speziellen soll erreicht werden:

           Stärkung der beruflichen Chancen für junge österreichische Forscherinnen und Forscher zur
Verhinderung des „brain-drains";

           weiterer Ausbau  des  ESI als  regionaler  Schwerpunkt  im  Bereich  der mathematischen
Wissenschaften;

           weitere Stärkung der Zusammenarbeit mit den Universitäten in Österreich (initiiert mit dem
Senior Research Fellows Programm ab 2002) und den Nachbarländern Österreichs;

           Steigerung der Ausbildungsqualität des wissenschaftlichen Nachwuchses;

           Erhöhung der Absolventenzahlen von Studierenden in den mathematischen Wissenschaften (als
mittelfristiges Ziel);

           Verbesserung    der    internationalen    Sichtbarkeit    Österreichs    in    den    mathematischen
Wissenschaften;

           besondere Bedeutung wird auf die Erhöhung des Frauenanteils gelegt.

Ad 23.:

Empfehlung des Rates:

Für das neue Programm sollen € 0,25 Mio. bereitgestellt werden

Gesamtdotierung 2004: € 0,25 Mio.

Zielsetzungen:

Ziel   des   WPI-Einladungsprogramms   ist   eine   Verstärkung   der   Internationalisierung   der

österreichischen Forschung auf den Arbeitsgebieten des Instituts mit Schwerpunkt Mathematik,

Informatik und Physik. Das Programm hat die Förderung der Humanressourcen sowie die Stärkung

der Forschung auf höchstem internationalem Niveau zum Hauptziel. Im Rahmen eines thematisch

fokussierten  Einladungsprogramms   sollen   ausländische   Gastforscherinnen   und   -forscher  an

wissenschaftlichen Themen in Forschungsgebieten arbeiten, in denen es in Österreich bereits starke

Forschungsgruppen und eine exzellente Doktorandenausbildung gibt. Es soll - nach dem Vorbild

der deutschen Humboldt Fellows - ein exzellentes Fellows-Programm in Österreich etabliert

werden, um internationale Spitzenforscherinnen und Spitzenforscher nach Wien zu bringen und in

die   vorhandene   Forschung  und   Nachwuchsausbildung   wirkungsvoll   einzubinden.   Mit  den

Einladungsprogrammen  soll  auch  die nachhaltige  Stärkung der in  Österreich  existierenden

Schwerpunkte erreicht werden. Ziel  ist weiters eine wissenschaftliche Hebelwirkung durch

Verstärkung der Internationalisierung von bereits evaluierten High Level Projekten.

Ad 24.:

Empfehlung des Rates:


Für die Fortsetzung des Programms sollen € 0,20 Mio. bereitgestellt werden.

Gesamtdotierung 2004: € 0,2 Mio.

Zielsetzungen:

Mit dem Stipendienprogramm für österreichische Wissenschafterinnen und Wissenschafter an

wissenschaftlichen Einrichtungen im mittel-, ost- und südosteuropäischen Raum soll erreicht

werden:

           Beseitigung der Asymmetrie in der Forschungs- und Lehrkooperation zwischen Österreich und
den MOEL-Staaten;

           Stärkung der Mobilität österreichischer Wissenschafterinnen und Wissenschafter;

           Stimulierung individueller Lehr- und Forschungskontakte;

           Aufbau    längerfristiger   Forschungs-   und    Lehrkooperationen    mit   Universitäten   und
außeruniversitären Wissenschaftszentren in den MOEL-Staaten;

           Vernetzungen  österreichischer Forscherinnen,  Forscher und Forschungseinrichtungen  mit
exzellenten Zentren in den MOEL-Staaten;

           Kooperationen für Nachwuchsforscherinnen und -forscher  und erfahrene Forscherinnen und
Forscher.

Ad 25.:

Empfehlung des Rates:

Für dieses Programms sollen 2004 € 1,4 Mio. bereitgestellt werden.

Gesamtdotierung 2004: € 1,4 Mio.

Zielsetzungen:

Der Rat für Forschung und Technologieentwicklung hat im Rahmen seiner Empfehlung für die

Geistes- Sozial- und Kulturwissenschaften (GSK) vom 16. September 2003 den Ausbildungsaspekt

als wichtiges Element einer zu setzenden Qualitätsoffensive definiert.

Mit   dem   neu   geschaffenen      Doc   und   Post-Doc   Stipendienprogramm   Geistes-,   Sozial-,
Kulturwissenschaften (GSK)" soll erreicht werden:

           Sicherstellung eines hochqualifizierten Forschungsnachwuchs in den GSK;

           Höherqualifikation von Doktorandinnen und Doktoranden sowie Post-docs;

           Förderung   fächerübergreifenden   Arbeitens,   teamorientiertes   Lernen,   Unterstützung  von
Netzwerkbildung;

           Ermöglichung   der  institutionellen   Einbindung  von   Nachwuchswissenschafterinnen   und
Nachwuchswissenschaftern;

           Unterstützung der Förderung von Institutionen mit Schwerpunkt Nachwuchsförderung;


       Berücksichtigung speziell der Frauenförderung.

Ad 26.:

Empfehlung des Rates:

Zur Fortsetzung dieses Programms sollen 2004 € 0,55 Mio. bereitgestellt werden.

Gesamtdotierung 2004: € 1,32 Mio.

Zielsetzungen:

Mit diesem  Programm,  das Doktorat- und  Post-Doc-Studien  sowie     Forschungsaufenthalte

unterstützt, soll erreicht werden:

           Intensivierung der wissenschaftlich-technologischen und wirtschaftlichen Beziehungen,

           Schaffung technisch-wissenschaftliche Eliten mit starkem Österreich-Bezug in den Zielländern,
im Einzelfall Heranbildung von Schlüsselkräften für Österreich.

Ad 27.:

Empfehlung des Rates:

Zur Fortsetzung dieses Programms sollen 2004 € 0,30 Mio. bereitgestellt werden.

Gesamtdotierung 2004: € 0,58 Mio.

Zielsetzungen:

Mit diesem Programm,  das Doktorat- und Post-Doc-Studien  sowie     Forschungsaufenthalte

unterstützt, soll erreicht werden:

           Intensivierung der wissenschaftlich-technologischen und wirtschaftlichen Beziehungen;

           Schaffung   technisch-wissenschaftlicher   Eliten   mit   starkem   Österreich-Bezug   in   den
Zielländern, im Einzelfall Heranbildung von Schlüsselkräften für Österreich.

Ad 28.:

Empfehlung des Rates.

Zur Fortsetzung dieses Programms sollen 2004 € 0,20 Mio. bereitgestellt werden.

Gesamtdotierung 2004: € 0,344 Mio.

Zielsetzungen:

Impulse  für  die  Weiterentwicklung  des   mathematisch-naturwissenschaftlichen  Unterricht  in

Österreich.    Dazu    zählt    die    direkte    Förderung    von    Innovationen    an    Schulen    und

Lehrer/innenbildungsinstitutionen sowie von wissenschaftlichem Nachwuchs. Aufbauend auf den

Ergebnissen aus IMST2 soll das Fortsetzungsprogramm (IMST3) auf die Mittelstufe (Hauptschule,

AHS- Unterstufe) sowie auf die Förderung von wissenschaftlichem Nachwuchs im Bereich der

Fachdidaktik ausgeweitet werden.


Insbesondere soll erreicht werden:

     Steigerung der Attraktivität und Qualität des Unterrichts und der Weiterentwicklung der
Professionalität von Lehrerinnen und Lehrern und Lehrerbildnerinnen und Lehrerbildnern
durch

Etablierung, Gestaltung und kontinuierliche Evaluation eines nachhaltigen Unterstützungssys-
tems für den österreichischen Mathematik-, Naturwissenschafts- und Informationstechnologie
Unterricht;

           Erhöhung des Interesses und der Kompetenz junger Menschen an/in der Mathematik, den
Naturwissenschaften und den Informationstechnologien;

           Erhöhung der Maturantinnen- und Maturantenquote in realistischen, technischen Schultypen
bis hin zur Erhöhung der Absolventinnen- und Absolventenzahlen oben genannter und
verwandter Fächer an den Universitäten und Hochschulen als langfristiges Ziel;

           Unterstützung bei  den  Innovationssteigerungen und Förderungen  des  wissenschaftlichen
Nachwuchses in der Fachdidaktik, insbesondere Doktorand/innen (z.B. im Rahmen von
Kollegs) durch Etablierung eines Forschungs- und Entwicklungsfonds.

Ad 29.:

Empfehlung des Rates:

Für das neu gestartete Programm sollen 2004 € 0,25 Mio. bereitgestellt werden.

Gesamtdotierung 2004: € 0,25 Mio.

Zielsetzungen:

Die generelle Dynamik in der Entwicklung der Wissenschaften, der Forschung und Entwicklung,

das enorme Tempo in der Generierung neuer Wissensbestände sowie insbesondere die Gewinnung

gesellschaftlich bzw. wirtschaftlich relevanter Erkenntnisse mit umfassenden und langfristigen

Folgen erfordern die Integration ethischer Überlegungen, Referenzsysteme, Normen, Kriterien in

allen Phasen wissenschaftlichen Arbeitens und in der nachfolgenden Wissensanwendung. Das

nationalen   Forschungsprogramms     „Wissenschaft  und   Ethik",   soll   zu   einer  umfassenden

wissenschaftlich fundierten und gesellschaftlich relevanten und transparenten Auseinandersetzung

mit den Produktionsverfahren und Ergebnissen von F&E     sowie  deren  Auswirkungen  auf

Gesellschaft und Natur beitragen.

Insbesondere werden folgende Ziele angestrebt:


           Integration einer Ethik-Dimension  in die nationale Wissenschafts- und Forschungspolitik, in
die diesbezüglichen Ressortstrategien sowie in die forschungsrelevanten Aktionsbereiche der
Österreichischen Bundesregierung;

           Etablierung     einer    Forschungsinitiative     „Wissenschaft     und     Ethik"     sowie     eines
wissenschaftlichen    Ethik-Netzwerkes    in    Österreich    und    Initiierung    internationaler
Kooperationen (EU, globale Programme);

           Erarbeitung und Implementierung eines schlanken Koordinations- und Managementsystems zur
Bündelung   der  nationalen   Aktivitäten  unter  Einbindung   der  betroffenen   Akteure   des
Wissenschafts- und Innovationssystems;

           Etablierung der Ethik als wesentliches Element der nachhaltigen Entwicklung und politischen
Beratung.

Ad 30. bis 35.:

Für die Erstellung eines derartigen Konzepts für Public Awarness-Maßnahmen und deren
Umsetzung im Rahmen des Programmkomitees sind das Bundesministerium für Bildung,
Wissenschaft und Kultur, das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie, das
Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit sowie der Rat für Forschung und
Technologieentwicklung zuständig.

In diesem Bereich durchgeführte Studien und Evaluierungsergebnisse bilden die Grundlage für das
demnächst vorliegende Konzept, für das der Rat für Forschung und Technologieentwicklung Mittel
in der Höhe von €3,6 Mio. empfohlen hat. Dieser Mittelpool ist aus dem mit den drei Ressorts
vereinbarten Finanzierungsrahmen zu bilden. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt wurde die Höhe der
Teildotierungen von den drei Ressorts noch nicht festgelegt.