1460/AB XXII. GP

Eingelangt am 09.04.2004
Dieser Text ist elektronisch textinterpretiert. Abweichungen vom Original sind möglich.

BM für Bildung, Wissenschaft und Kultur

Anfragebeantwortung

Die schriftliche parlamentarische Anfrage Nr. 1435/J-NR/2004 betreffend 100 Tage Homepage
„klassezukunft.at" - eine kritische Bilanz und die Frage nach Dr. Zensor, die die Abgeordneten
Dieter Brosz, Kolleginnen und Kollegen am 10. Februar 2004 an mich richteten, wird wie folgt be-
antwortet:

Ad 1. und 2.:

Die virtuelle Plattform www.klassezukunft.at wurde gemeinsam mit anderen zentralen bildungspo-
litischen Themenfelder im ORF-Fernsehen beworben. Die Kosten für die Sendegebühren beliefen
sich auf EUR 30.540,00 (exkl. USt).

Durch die Einschaltung in Printmedien fielen Kosten in der Höhe von EUR 3.200,00 (exkl. USt.
und Werbeabgabe) an.

Ad 3.:

Die Finanzierung der unter 1. und 2. angeführten Werbemaßnahmen erfolgte aus den Budgetansät-
zen des BMBWK.

Ad 4.:

Die Realisierungskosten für die Website belaufen sich auf EUR 74.710,00 (exkl. USt.). Davon ent-
fallen EUR 21.360,00 (exkl. USt.) auf die behindertengerechte barrierefreie Textversion.


Ad 5.:

Gemäß Bundesvergabegesetzes wurde ein Verhandlungsverfahren mit einem Anbieter (geistig

schöpferischer Dienstleistung) durchgeführt.

Ad 6.:

Die Plattform wurde extern erstellt.

Ad 7.:

Die redaktionelle Betreuung der Plattform wird von Personen aus dem Ressortbereich durchgeführt.

Die technische Betreuung erfolgt extern.

Ad 8.:

Gemäß Bundesvergabegesetz wurde für die Wartung ein Verhandlungsverfahren mit einem Anbie-
ter durchgeführt. Die laufenden monatlichen Betreuungskosten der Plattform belaufen sich auf
EUR 2.100,00 (exkl.USt).

Ad 9.:

Die redaktionelle Betreuung der Plattform erfolgt durch Mitarbeiterinnen aus dem Ressortbereich

im Rahmen ihrer Tätigkeit für das Ressort.

Ad 10.:
Nein.

Ad 11.:

Es wurde bei der Erstellung der Plattform bewusst großes Augenmerk auf Nutzerfreundlichkeit ge-
legt. In diesem Zusammenhang war auch die barrierefreie Textversion besonders wichtig. Durch
eine große Zahl an positiven Rückmeldungen gegenüber den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des
Ressorts ist die hohe Akzeptanz der Plattform und die Nutzerfreundlichkeit nachdrücklich unterstri-
chen worden.


Ad 12.:

Die inhaltlichen Bereiche der Plattform wurden klar strukturiert in 4 Handlungsfelder und entspre-
chende Untergliederung in Subthemen. Es entspricht einer offenen Diskussion zu Themenfeldern,
dass Anregungen und Beiträge mehrere Fragen ansprechen können.

Ad 13.:

Es entspricht dem Konzept der sachorientierten Plattform, dass identifizierte Nutzer/innen ihre Bei-
träge übermitteln. Damit wird eine sachgeleitete Debatte sichergestellt.

Ad 14.:

Diese Daten werden nicht weiter verwendet.

Ad 15.:

Nein.

Ad 16.:

Die Veröffentlichung der Beiträge erfolgt durch das Redaktionsteam.

Ad 17. und 30.:

Die Behandlung der Beiträge erfolgt entsprechend den Richtlinien und der verlautbarten Spielregeln

der Plattform.

Ad 18. und 19.:

Gemäß den Richtlinien der Plattform wird jeder Beitrag automatisiert mit einem kurzen Text be-
antwortet. Die Veröffentlichung der Beiträge erfolgt gemäß den Richtlinien und der Netiquette. Es
wird darauf hingewiesen, dass auch auf der Plattform nicht veröffentlichte Beiträge in den Auswer-
tungsprozess einfließen.


Ad 20.:

In den ersten 100 Tagen bis zum 1.2.2004 wurden rund 321.730 Zugriffe verzeichnet.

Ad 21.:

Vom  25.10.2003  bis zum   1.2.2004  sind über das  elektronische  Formular „Mein Beitrag"

420 Beiträge eingelangt.

Ad 22.:

Die Beiträge stammen großteils von unterschiedlichen Personen. Manchmal schreiben Personen

auch mehrere Beiträge.

Ad 23. bis 27.:

Alle eingelangten Beiträge fließen in den Auswertungsprozess ein. Eine Auswertung der Beiträge
erfolgt von Expert/innen des BMBWK nur bezugnehmend auf die inhaltlichen Handlungsfelder und
Themenbereiche.

Ad 28.:

Ort und Uhrzeit der regionalen Veranstaltungen wurden auf der Plattform jeweils einige Tage vor

den Veranstaltungen veröffentlicht.

Ad 29.:

Die regionalen Veranstaltungen wurden vom den jeweiligen Landesschulräten organisiert und ab-
gehalten. Diese haben auch dazu eingeladen.