1481/AB XXII. GP
Eingelangt am
20.04.2004
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BM für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
Anfragebeantwortung
Bundesminister für
Land- und Forstwirtschaft, |
|
DI Josef pröll |
Zl. 13.500/16-I 3/2004
Gegenstand: Schriftl.parl.Anfr.d.Abg.z.NR DI. Dr. Pirklhuber, Kolleginnen
und Kollegen vom 25. Februar 2004, Nr. 1492/J,
betreffend
Erhöhung der Pachtpreise für Seegrundstücke am
Attersee
durch die österreichischen Bundesforste AG
An
den
Herrn
Präsidenten
des
Nationalrates
Dr.
Andreas Khol
Parlament
1017
Wien
Auf die schriftliche Anfrage der Abgeordneten DI. Dr. Pirklhuber,
Kolleginnen und Kollegen vom 25. Februar 2004, Nr. 1492/J, betreffend
Erhöhung der Pachtpreise für Seegrundstücke am Attersee durch die
österreichischen Bundesforste AG, beehre ich mich Folgendes mitzuteilen:
Zu Frage 1:
Es darf auf Anlage 1 verwiesen werden.
Zu Frage 2:
Es darf auf Anlage 2 verwiesen werden.
Zu Frage 3:
Öffentliche Badeplätze befinden sich in den Gemeinden Seewalchen,
Nussdorf, Unterach, Steinbach und Weyregg.
Zu Frage 4:
Für öffentliche Badeplätze wird von der Österreichischen
Bundesforste AG kein Entgelt eingehoben.
Zu Frage 5:
Der Attersee wurde mit Anfang 2002 in die Betreuung der
Österreichischen Bundesforste übertragen. Seit diesem Zeitpunkt hat sich die
frei zugängliche Fläche weder im Ausmaß noch in der Nutzung geändert.
Zu Frage 6:
Ein Gesamt-Nutzungskonzept für den Attersee ist derzeit in
Ausarbeitung. Für die Gebarung sind die Bestimmungen des § 1 Abs. 2a
Bundesforstegesetz 1996 relevant, wonach eine Zweckwidmung für Verkaufserlöse
besteht.
Zu den Fragen 7 und 8:
Seit der Übernahme in den Liegenschaftsbestand gemäß § 1
Bundesforstegesetz 1996 sind keine Seeufergrundstücke am Attersee verkauft
worden, daher wurden auch keine Erlöse erzielt.
Zu Frage 9:
Der Schutz ufernaher Grundwasservorkommen wird durch eine äußerst
restriktive Vorgangsweise bei der Zustimmung zu Seeeinbauten und sonstigen
Nutzungen im Bereich ökologisch wertvoller Flachwasserzonen berücksichtigt. In
dieser Hinsicht erfolgt eine aktive und enge Zusammenarbeit der
Österreichischen Bundesforste mit den zuständigen Behörden (Wasserrecht,
Naturschutz etc.).
Zu Frage 10:
Am Attersee existieren zwei
Messstellen des Hydrographischen Dienstes (in Weißenbach am Attersee und in
Kammern am Attersee). An diesen Stationen werden der Wasserstand und die
Wassertemperatur beobachtet. Weiters wird eine private Messstelle in Unterach
am Attersee betrieben (Wasserstandsmessung).
Durch die Sicherung einer frei zugänglichen Uferfläche im Süden der Gemeinde
Weyregg entstanden Kosten in der Höhe von € 7.750,99.
Der Bundesminister: