1487/AB XXII. GP
Eingelangt am 22.04.2004
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BM für
Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
Anfragebeantwortung
Auf die schriftliche
Anfrage der Abgeordneten Anita Fleckl, Kolleginnen und Kollegen vom
26.
Februar 2004, Nr. 1529/J, betreffend den Nationalpark Gesäuse, beehre ich mich
Fol-
gendes
mitzuteilen:
Zu den Fragen 1 bis 3:
Selbstverständlich
wird bei der Einrichtung von hochwertigen Schutzgebieten wie National-
parks Wert auf die
Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln gelegt. Daher hat die Nati-
onalpark Gesäuse GmbH sofort nach Bekanntwerden des Fahrplanwechsels Gespräche
mit
den ÖBB mit dem Ergebnis aufgenommen, dass ab
Juni 2004 immerhin 8 von 13 Zugsver-
bindungen wieder aktiviert werden und
überdies seit Dezember 2003 optimierte Verbindun-
gen zu den Städten Wien, Linz und Graz hergestellt wurden. Auch die
Haltestelle Johnsbach
wird wieder in den Fahrplan aufgenommen.
In diesem Zusammenhang sei auch erwähnt, dass seit
ungefähr einem Jahr in Zusammen-
arbeit mit meinem
Ressort Bemühungen laufen, ein umweltfreundliches Verkehrskonzept für
die Regionen Gesäuse, Eisenwurzen und
Erzbergland im Rahmen des EU-Programmes
„Interreg III B/ Alpenraum / Alpine
Mobility Management" zu erstellen. Das Projekt ist fertig
ausgearbeitet und wird demnächst bei der EU eingereicht, eine Kofinanzierung
durch mein
Ressort
ist vorgesehen. Ziele des Projektes sind u.a. die Verbesserung des
Bahnangebotes,
die
Vernetzung von Verkehrsmitteln und Einrichtung einer Mobilitätszentrale sowie
die Ein-
führung alternativer
Verkehrsmittel im Sinne der sanften Mobilität.