1494/AB XXII. GP

Eingelangt am 23.04.2004
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Bundeskanzler

 

Anfragebeantwortung

 

Die Abgeordneten zum Nationalrat Schasching und GenossInnen haben am
26. Februar 2004 unter der Nr. 1517/J an mich eine schriftliche parlamentarische
Anfrage betreffend Europäisches Jahr der Erziehung durch Sport 2004 gerichtet.

Diese Anfrage beantworte ich wie folgt:

Zu den Fragen 1 a bis 1i:

Der Ministerrat hat in seiner 11. Sitzung am 27. Mai 2003 beschlossen, das Jahr der

Erziehung durch Sport 2004 zum Anlass zu nehmen, die Partnerschaft zwischen Bil-

dungs-, Sport-, Gesundheits- und Sozialeinrichtungen zu fördern, um die vom Sport

vermittelten Werte optimal auf den Bildungs-, Gesundheits- und sozialen Bereich zu

übertragen und die Gemeinschaftsprogramme und -maßnahmen der EU stärker zu

nutzen.

Im Rahmen des österreichischen Aktionsplans sollen über die gesetzten Maßnah-
men der EU hinaus durch Projekte, Veranstaltungen und andere Aktivitäten das Wis-
sen und das Bewußtsein über die erziehliche, gesundheitsfördernde, identitätsbilden-
de und völkerverbindende Dimension des Sports in der Öffentlichkeit gestärkt wer-
den.

Zur Abwicklung des EU-Jahres der Erziehung durch Sport 2004 innerhalb der Natio-
nalen Netzwerkes wurden ein Lenkungsausschuß, eine "Plattform" aller betroffenen
Einrichtungen und ein (wissenschaftlicher) Beirat eingerichtet. Auch das Bundes-
kanzleramt ist in diesem Ausschuß vertreten.

Mit der Federführung ist das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur
betraut. Ich verweise daher auf die Beantwortung der an die Bundesministerin für Bil-
dung, Wissenschaft und Kultur gerichteten Anfrage (1519/J).


Zu Frage 2 und 3:

Es wurde ein gemeinsamer Finanzierungstopf des Bundeskanzleramtes, des Bun-
desministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur, des Bundesministeriums für
Soziale Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz und des Bundesministe-
riums für Gesundheit und Frauen mit dem Fonds Gesundes Österreich eingerichtet,
der es ermöglicht, auch unabhängig von der EU im Jahr 2004 Maßnahmen zu setzen
und österreichische Projekte zu fördern bzw. durchzuführen. An diesem Finanzie-
rungstopf hat sich auch das Bundeskanzleramt mit € 100.000,- beteiligt.

Im übrigen verweise ich auf die Anfragebeantwortung der Bundesministerin für Bil-
dung, Wissenschaft und Kultur (1519/J).