1644/AB XXII. GP
Eingelangt am 17.06.2004
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möglich.
Bundesministerin
für auswärtige Angelegenheiten
Anfragebeantwortung
Die
Abgeordneten zum Nationalrat Mag. Brigid Weinzinger, Kolleginnen und Kollegen,
haben am 21. April 2004 unter der Nummer 1666/J-NR/2004 an mich eine
schriftliche
parlamentarische Anfrage betreffend einen
Protest gegen das Robben-Massaker in Kanada
gerichtet.
Diese Anfrage
beantworte ich wie folgt:
Zu Frage 1:
Bundesminister Josef
Pröll hat die grausamen Tötungsmethoden des Robbenfangs in Kanada
bereits verurteilt und eine Behandlung der Frage im nächsten EU-Umweltministerrat
mit dem
Ziel gefordert, ein
starkes Signal der EU zu setzen.
Im
Rahmen der bilateralen Beziehungen EU-Kanada hat sich der Rat (Allgemeine
Angelegenheiten/Auswärtige Beziehungen) der
Europäischen Union am 26. April 2004 mit
der Frage des Robbenfangs befasst. Eine weitere Behandlung dieses Themas
erfolgt auch im
Ausschuss der Ständigen Vertreter.
Zu den Fragen 2 und 3:
Auf die Beantwortung der parlamentarischen Anfrage an
den Bundesminister für Wirtschaft
und Arbeit Nr.
1667/J-NR/2004 wird verwiesen, in dessen Zuständigkeit die Frage von
Importverboten fällt.
Zu Frage 4:
Neben dem Dialog mit Kanada auf Ebene der EU wäre zudem
die Ausarbeitung
internationaler
Übereinkommen im Bereich des Tierschutzes vorstellbar.