1683/AB XXII. GP
Eingelangt am 30.06.2004
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BM für
soziale Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz
Anfragebeantwortung
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An den
Präsidenten des Nationalrates
Parlament
1010 Wien
GZ: 40.001/27-A/04 Wien,
29. Juni 2004
Sehr geehrter Herr Präsident!
Ich beantworte die an mich gerichtete schriftliche Anfrage der Abgeordneten
Mag. Christine Lapp und GenossInnen (Nr. 1677/J) wie folgt:
Fragen 1 bis 5:
A-1010 Wien, Stubenring 1, Tel:
(01) 711 00, Fax (01) 715 28 78, DVR:0017001 |
Grundsätzlich kann bei der vorliegenden gesetzlichen Regelung von einem
Erfolg gesprochen werden. Es ist ein gutes Modell, insbesondere in einer
schwierigen Zeit für pflegerische Maßnahmen (vgl. die Vorkommnisse im
Geriatriezentrum Wien West!). Es werden durch diese Vorgangsweise Menschen
unterstützt, denen Pflege auch ein besonderes Anliegen der Menschlichkeit ist.
Mein Ziel und Ziel meines Ressorts ist es, Maßnahmen zu unterstützen, die eine
menschenwürdige Pflege unserer Angehörigen ermöglichen.
Bislang wurden in den Pilotgebieten 100 Pflegeschecks verteilt, wobei
jeder Scheck mit 1.000 € dotiert ist. Darüber hinaus haben rund 700 Personen
das Pflegenotruftelefon kontaktiert und wurden 40 Pflegebetten kostenlos zur
Verfügung gestellt.
Fragen 6 und 7:
Die vertraglich für alle Projektteile vereinbarte Fördersumme stellt
einen Maximalrahmen dar, der sich am vorgelegten Finanzierungsplan orientiert,
wobei die Auszahlung je nach dem tatsächlich und nachvollziehbaren
Ausschöpfungsgrad in Teilbeträgen erfolgt.
Von den 9 im Vorjahr geförderten Projekten werden 7 (auch betragsmäßig
im selben Umfang) im heurigen Jahr fortgesetzt. Darüber hinaus sind die Mittel
für eine Förderung aus dem Titel des § 33c BPGG für 2004 grundsätzlich
verplant.
Fragen 8 und 9:
Von den im Jahre 2003 aus dem Titel des § 33c BPGG geförderten Projekten
befand sich der Sitz von 6 Projektträgern in Wien, von weiteren 3
Projektträgern in Oberösterreich.
Die Projektinhalte umfassten einerseits die Erarbeitung von Studien oder
von Informationsmaterial im Pflegebereich und andererseits im Rahmen von
qualitätssichernden Maßnahmen die Durchführung von Tagungen,
Ausbildungsveranstaltungen und Arbeitsgruppen.
Mit freundlichen Grüßen
Der Bundesminister:
Mag. Haupt eh.