1915/AB XXII. GP

Eingelangt am 19.08.2004
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BM für Wirtschaft und Arbeit

Anfragebeantwortung

 

 

Herrn

Präsidenten des Nationalrates

Univ. Prof. Dr. Andreas KHOL

 

 

Parlament

1017 Wien

 

 

 

                                Wien, am 17. August 2004

 

                                Geschäftszahl:

                        BMWA-10.101/5040-IK/1a/2004

 

 

 

 

In Beantwortung der schriftlichen parlamentarischen Anfrage Nr. 1940/J betreffend 100-Tage Bericht des Regierungsbeauftragten, welche die Abgeordneten Heidrun Silhavy, Kolleginnen und Kollegen am 28. Juni 2004 an mich richteten, stelle ich fest:

 

 

Antwort zu den Punkten 1 und 2 der Anfrage:

 

Bei der Umsetzung der Anregungen des Herrn Regierungsbeauftragten handelt es sich um einen fließenden Prozess, der auf die jeweiligen Gegebenheiten Rücksicht nimmt.

In Übereinstimmung mit dem für den Bereich der Lehrlingsausbildung zuständigen Regierungsbeauftragten wurde eine Problemuntersuchung und Analyse gestellt.

 

Weiters wurden erste wesentliche Maßnahmen eingeleitet.

So wurde mit 16. Juni 2004 das Lehrberufspaket 1/2004 erlassen, welches eine Neuordnung der Lehrberufe Anlagenelektrik, Maschinenmechanik, Werkzeugmechanik sowie Verpackungstechnik enthält.

Im Rahmen der Neuordnung der Lehrberufe Anlagenelektrik, Maschinenmechanik und Werkzeugmechanik wurde bereits auch das die Möglichkeit „Lehre und Matura“ umgesetzt.

 

Das Lehrberufspaket 2 befindet sich bereits in Ausarbeitung. Es enthält einen neuen Lehrberuf „Archiv-, Bibliotheks- und Informationsassistenz“ sowie eine Neuordnung der Drucktechnikberufe, des Lehrberufes Frisör/Frisörin und Perückenmacher/ Perückenmacherin (Stylist/Stylistin) und des Lehrberufes Getreidewirtschaft.

 

Weiters wurde ein Gesetzesentwurf für die Modularisierung der Berufsausbildung ausgearbeitet; derzeit werden die Konsultationsverhandlungen dazu eingeleitet.

 

 

Antwort zu Punkt 3 der Anfrage:

 

Die Beschäftigung von Personen im Alter bis zu 24 Jahren verzeichnete bereits im Jahresdurchschnitt 2003 einen Zuwachs von 6.300 bzw. +1,3 %. Dieser Trend setzt sich auch heuer weiter fort. Nach den Daten des Hauptverbandes der Sozialver-sicherungsträger hat der durchschnittliche Anstieg in den ersten 5 Monaten 2004 gegenüber dem Vorjahr rund 4.600 bzw. 1 % betragen. Da diese Daten nicht um die im Vorjahr noch zur Beschäftigung gezählten Bezüge zur Deckung des Lebensunterhalts bereinigt sind, liegt jedoch der tatsächliche Anstieg mit rund 10.000 noch deutlich über diesem Wert.

Für das 2. Halbjahr 2004 ist angesichts der sich abzeichnenden Konjunkturerholung mit einer weiteren Beschleunigung des Wachstums der Jugendbeschäftigung zu rechnen. In der Folge wird voraussichtlich der (bereinigte) Zuwachs im Durchschnitt deutlich mehr als 10.000 bzw. 2 % betragen.

 

 

Antwort zu Punkt 4 der Anfrage:

 

Die Darstellungen im Hundert-Tage-Bericht des Regierungsbeauftragten gehen davon aus, dass die Anzahl der Lehrlingsstellen in der gleichen Größenordnung erhalten bleiben (siehe dazu Kapitel 5.4).

 

 

Antwort zu Punkt 5 der Anfrage:

 

Aus der demografischen Entwicklung folgt ein Anwachsen der Zahl von Jugend-lichen, die einen Lehrberuf ergreifen wollen.

 

 

Antwort zu Punkt 6 der Anfrage:

 

Mit der Einsetzung von Lehrstellenakquisiteuren ist die Erwartung verbunden, dass mehr Betriebe, die bisher nicht ausgebildet haben, in die Erstausbildung einsteigen, die bereits ausbildenden Betriebe mehr Lehrlinge als bisher ausbilden und dass aufgrund einer zunehmenden Anzahl von Ausbildungsverbünden mehr Betriebe, die bisher das Berufsbild nicht erfüllen konnten, auf den Lehrstellenmarkt auftreten werden.

 

 

Antwort zu den Punkten 7 und 8 der Anfrage:

 

Derzeit liegen noch keine endgültigen Kostendaten vor; jedenfalls werden die Kosten aus dem im Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit für die Angelegenheiten des Herrn Regierungsbeauftragten eingerichteten Budgetposten bestritten.

 

 

Antwort zu den Punkten 9 und 10 der Anfrage:

 

Auf Landesebene wurde in der Steiermark beschlossen, per 2004 die Kosten für die Berufsreifeprüfung zur Gänze zu übernehmen. Den Bildungsscheck können Lehrlinge bis zum Alter von 25 Jahren und auch Lehrabsolventen bis zum Alter von 25 Jahren beantragen, sofern der ordentliche Wohnsitz seit mindestens einem Jahr in der Steiermark liegt. Die Altersgrenze erhöht sich um zwei Jahre pro Kind bei Vorliegen von Betreuungspflichten. Die Leistung des Präsenz- bzw. Zivildienstes erhöht die Altersgrenze um maximal dessen Dauer.

 

Das Land Tirol fördert die Berufsreifeprüfung für Lehrlinge im Rahmen der "Initiative Update - das Bildungsgeld für TirolerInnen". Diese Regelung der Arbeitnehmerförderung des Landes Tirol gibt es seit 1. September 2002, nach erfolgreichem Abschluss der Berufsreifeprüfung können Individualanträge gestellt werden, aufgrund derer bis 50 % der Kosten (bis maximal € 900,--) refundiert werden.

 

Weiters wird sich der Herr Regierungsbeauftragte im Zuge seiner Abstimmungs- und Informationsgespräche mit den Bundesländern dafür einsetzen, dass auch weitere Bundesländer die Möglichkeit einer Kostenübernahme bzw. -beteiligung prüfen.

 

Es gibt auch im Rahmen der bundesweit geltenden Richtlinien zur "Begabtenförderung" Möglichkeiten, einen Teil der Kosten mittels Individualantrag refundiert zu bekommen.

Aus dem Topf der Begabtenförderung (der vom Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit, der Wirtschaftskammer Österreich und insbesonders der Landeskammern gespeist wird) können bis 30 % der Kosten (auch bis 30 % allfälliger angefallener Reisekosten) refundiert werden.

 

 

Antwort zu Punkt 11 der Anfrage:

 

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit hat auf den Strukturwandel der Wirtschaft rasch und erfolgreich reagiert und mit der Einrichtung neuer Lehrberufe in Wachstums- und Dienstleistungsbranchen (insbesondere New Economy, IKT-Sektor) der Lehre neue Ausbildungschancen erschlossen. Damit wird Unternehmen in diesen Wirtschaftssektoren die Chance gegeben, ihren Fachkräftenachwuchs selbst auszubilden. Seit 1997 wurden 53 Lehrberufe völlig neu eingerichtet, die im Folgenden aufgelistet werden.

 

Neue Lehrberufe 1997

Þ    Bekleidungsfertiger

Þ    Kommunikationstechniker – Elektronische Datenverarbeitung und Telekommunikation

Þ    Sanitär- und Klimatechniker – Lüftungsinstallation

Þ    Verwaltungsassistent

 

Neue Lehrberufe 1998

Þ    Bankkaufmann

Þ    EDV-Techniker

Þ    EDV-Kaufmann

Þ    Entsorgungs- und Recyclingfachmann – Abfall

Þ    Entsorgungs- und Recyclingfachmann – Abwasser

Þ    Fitnessbetreuer

Þ    Gartencenterkaufmann

Þ    Immobilienkaufmann

Þ    Kanzleiassistent – Notariat

Þ    Kanzleiassistent – Rechtsanwaltskanzlei

Þ    Medienfachmann – Mediendesign

Þ    Medienfachmann – Medientechnik

Þ    Produktionstechniker

Þ    Sonnenschutztechniker

Þ    Straßenerhaltungsfachmann

Þ    Systemgastronomiefachmann

Þ    Tiefbauer

Þ    Vermessungstechniker

 

Neue Lehrberufe 1999

Þ    Fertigteilhausbau

Þ    Informatik

Þ    IT-Elektronik

Þ    IT-Kaufmann

Þ    Mechatronik

Þ    Mikrotechnik

Þ    Reprografie

Þ    Textiltechnik – Maschentechnik

Þ    Textiltechnik – Webtechnik

Þ    Zerspanungstechnik

 

Neue Lehrberufe 2000

Þ    Baumaschinentechnik

Þ    Buchhaltung

Þ    Fleischverkauf

Þ    Oberflächentechnik

Þ    Schuhfertigung

Þ    Veranstaltungstechnik

 

Neue Lehrberufe 2001

Þ    Lagerlogistik

Þ    Präzisionswerkzeugschleiftechnik

Þ    Glasmacherei

 

Neue Lehrberufe 2002

Þ    Einkäufer

Þ    Kristallschleiftechnik

Þ    Personaldienstleistung

Þ    Sanitär- und Klimatechnik – Ökoenergieinstallation

 

Neue Lehrberufe 2003

Þ    Konstrukteur

Þ    Metallbautechnik

Þ    Mobilitätsservice

Þ    Speditionslogistik

Þ    Orthopädietechnik-Rehabilitationstechnik

 

Neue Lehrberufe 2004

Þ    Tischlereitechnik

Þ    Buch- und Medienwirtschaft - Buch- und Pressegroßhandel

Þ    Buch- und Medienwirtschaft - Verlag

 

 

Antwort zu Punkt 12 der Anfrage:

 

Folgende Lehrberufe stehen derzeit in Verhandlung:

 

Þ    EDV/Informationstechnik,

Þ    Mikrotechnik/Elektronik,

Þ    Sportadministration,

Þ    Gastrofachkraft,

Þ    Technischer Zeichner/(Bautechnischer Zeichner/ Vermessungstechniker),

Þ    Veranstaltungstechnik,

Þ    Druckvorstufentechnik,

Þ    Werkstoffprüfung/Wärmebehandlungstechnik

Þ    Garten- u. Grünflächengestaltung,

Þ    Luftfahrzeugtechnik (ab Herbst )

 

 

Antwort zu Punkt 13 der Anfrage:

 

Das Bekenntnis zur dualen Ausbildung ist ein Schlüsselfaktor für die weitere Imageaufwertung der Lehre.

Eine vermehrte Teilnahme an der Internationalen Berufsolympiade, bei der die österreichischen Vertreter schon bislang hervorragend abgeschnitten haben, und auch an den innerösterreichischen Berufswettbewerben soll forciert werden.

Ohne Zweifel kommt auch der Aktion „Lehre und Matura“ wichtige Bedeutung zu.

Die Unternehmen selbst können einen Beitrag zur Optimierung des Berufswahlverfahrens, etwa durch einen Tag der offenen Tür, und damit wiederum einen Beitrag zur Imagebildung leisten,

Schließlich ist auf die Maßnahmen im Hundert-Tage-Bericht des Regierungsbeauf-tragten zu verweisen.

 

 

Antwort zu Punkt 14 der Anfrage:

 

Die Lehrstellenakquisiteure werden in den Unternehmen sehr gut angenommen.

 

Ihre Hauptaufgabe besteht darin, Überzeugungsarbeit dahingehend zu leisten, dass die Heranbildung von eigenem Fachkräftenachwuchs gerade zur Sicherung der eigenen Konkurrenzfähigkeit, aber auch zur Aufrechterhaltung der Attraktivität des Wirtschaftstandortes Österreich essentiell ist.

 

 

Antwort zu Punkt 15 der Anfrage:

 

Dies kann man zum jetzigen Zeitpunkt seriöser Weise nicht prognostizieren.

 

 

Antwort zu Punkt 16 der Anfrage:

 

Dazu werden überbetriebliche Ausbildungszentren einen entscheidenden Beitrag leisten.

 

 

Antwort zu Punkt 17 der Anfrage:

 

Die derzeitige Entwicklung (Ende Juni 2004) am Lehrstellenmarkt zeigt einen leichten Rückgang bei den Lehrstellensuchenden (-77 auf 3.460) aber auch bei den dem Arbeitsmarktservice gemeldeten offenen Lehrstellen (-252 auf 2.272). Angesichts der besseren Konjunkturlage ist bis zum Herbst 2004 eine Entspannung zu erwarten.

 

Antwort zu Punkt 18 der Anfrage:

 

Es wird hier auf den Hundert-Tage-Bericht des Regierungsbeauftragten, Seiten 23-25 und 47-55, verwiesen, die die Unterschiedlichkeiten hinsichtlich der einzelnen Bundesländer aufzeigt.

 

Österreichweit beträgt die Lehrstellenlücke Ende Juni 2004 1.188. In Wien ist sie mit 801 am größten, gefolgt von der Steiermark (313), Niederösterreich (165) und Oberösterreich (148). Im Burgenland beträgt der Überhang an Lehrstellensuchenden über die gemeldeten Lehrstellen 23. In allen anderen Bundesländern stehen Ende Juni mehr Lehrstellen zur Verfügung als Lehrstellensuchende vorgemerkt sind. So beträgt in Salzburg der Lehrstellenüberhang 133, in Kärnten 79, in Tirol 47 und in Vorarlberg drei.

 

 

Antwort zu Punkt 19 der Anfrage:

 

Der Vorschlag der Bundesregierung sieht ein Zusammenwirken von Bund und Ländern unter Verwendung von JASG-Mitteln vor.

 

 

Antwort zu Punkt 20 der Anfrage:

 

Mit dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur finden Gespräche hinsichtlich Ausweitung der „Schnupperlehre“ auf andere Schultypen, wie Hauptschule, AHS sowie zu Lehre und Matura statt; mit dem Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie im Zusammenhang mit den ÖBB-Lehrlingsaus-bildungsstätten.


Antwort zu Punkt 21 der Anfrage:

 

Þ    Verwirklichung von Lehre und Matura, z.B. im Zusammenhang mit den neugeregelten Ausbildungsvorschriften für die Lehrberufe Anlagenelektrik, Maschinenmechanik und Werkzeugmechanik

Þ    Sicherung der Überbetrieblichen Ausbildungszentren

Þ    Weiterführung der JASG-Aktion

Þ    Praktikerberufe

Þ    Sicherstellung der Lehrlingsausbildung in der ÖBB; 1400 Lehrplätze in der ÖBB wurden für die weitere Zukunft wieder bestätigt.

Þ    Ausbildung von Lehrlingen in den Ministerien,

Þ    Der Stellenwert der dualen Ausbildung ist wieder im Steigen begriffen, sowohl bei der Bevölkerung als auch bei den Betrieben, was auch auf die vom Herrn Regierungsbeauftragten durchgeführten bisher rund 40 Vorträge und Referate bei Bund, Ländern und Gemeinden zurückzuführen ist,

Þ    Installierung von 16 Lehrstellenberatern

 

 

Antwort zu den Punkten 22 und 23 der Anfrage:

 

Die Einbringung der Berufsausbildungsgesetz-Novelle 2004 in den Ministerrat bzw. die Zuleitung an das Parlament ist insbesondere vom weiteren Verlauf des Konsultationsmechanismus abhängig.

 

 

Antwort zu den Punkten 24 und 25 der Anfrage:

 

Investitionen in Forschung und Entwicklung stellen eine Grundvoraussetzung für die Herstellung neuer Produkte und die Entwicklung neuer Dienstleistungen dar.

 

Die Programme und Initiativen des BMWA im Bereich Forschung, Entwicklung, Innovation und Technologietransfer tragen dazu bei, dass das Innovationspotenzial österreichischer Unternehmen und ihrer Mitarbeiter noch besser ausgeschöpft werden kann, Forschung und Entwicklung effizient ist und der Transfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft effektiv vor sich geht. Dadurch wird erreicht, dass innovative Produkte mit österreichischem Know-How in Österreich hergestellt werden können und heimische Betriebe nicht lediglich als "verlängerte Werkbank" ausländischer Konzerne fungieren. So werden die internationale Wettbewerbsfähigkeit gestärkt und nachhaltig bestehende Arbeitsplätze gesichert sowie neue, hochqualifizierte Arbeitsplätze geschaffen.

 

Im Rahmen der Technologie-Offensive der Bundesregierung konnten die jährlich für Förderprogramme und Initiativen zur Verfügung stehenden Mittel von ca. 8 Mio. € im Jahr 1998 auf ca. 30 Mio. € im Jahr 2003 und auf über 37 Mio. € im Jahr 2004 gesteigert werden.

 

Diese Mittel werden unter anderem für folgende Programme eingesetzt:

 

·        Industrielle Kompetenzzentren und -netzwerke (Kind/Knet)

·        Christian Doppler Forschungsgesellschaft

·        Wachstumsförderung Kooperative Forschungsinstitute (ACR - prokis04)

·        Technologietransferprogramm protec 2002+

·        STRAPAMO (Bildung von Strategischen Forschungs- und Technologiepartnerschaften mit Mittel- und Osteuropa)

·        Life Science Austria (LISA)

·        Nano-Netzwerkbildung im Rahmen der Österreichische Nano-Initiative

 

Eine weitere Maßnahme stellt die indirekte - steuerliche - Förderung von Forschung und Entwicklung (F&E) im Rahmen des Forschungsfreibetrags dar. Das BMWA hat im Jahr 2003 für 6.154 volkswirtschaftlich wertvolle Erfindungen eine entsprechende Bescheinigung ausgestellt.

 

 

 

 

Einen ausführlichen Überblick über alle Programme und Initiativen bietet der Tätigkeitsbericht 2003 des Bereichs "Forschung und Technologie" meines Hauses, der auf der Homepage des BMWA unter http://www.bmwa.gv.at/BMWA/Themen/Unternehmen/Technologie/Publikationen/tbericht2003.htm abrufbar ist.

 

Die Erfolge der Technologie-Offensive sind bereits sichtbar geworden:

Das „Innovation Scoreboard 2003“ bescheinigt Österreich eine deutlich über dem EU-Durchschnitt liegende Innovationsdynamik, und auch die neueste F&E-Statistik belegt dies:

Die Gesamtsumme der österreichischen Forschungsausgaben des Jahres 2004 wird 2,27% des Bruttoinlandsproduktes (BIP) erreichen und gegenüber 2003 um 7,6% steigen. Österreich liegt damit über dem EU-Durchschnitt und entwickelt sich sehr dynamisch zu einem Technologiestandort, der vor allem durch Innovationen international punktet.

 

Abschließend ist zu erwähnen, dass mit der Zusammenführung von ASA, BIT, FFF und TIG in die neu zu gründende Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) gemeinsam mit dem Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie auch im Bereich der Förderungsabwicklung ein wichtiger Schritt zur weiteren Verbesserung des österreichischen Innovationssystems gesetzt wurde.