1976/AB XXII. GP

Eingelangt am 06.09.2004
Dieser Text ist elektronisch textinterpretiert. Abweichungen vom Original sind möglich.

BM für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft

 

Anfragebeantwortung

 

 

 

Gegenstand:  Schriftl.parl.Anfr.d.Abg.z.NR Mag. Christine Lapp, Kolleginnen

und Kollegen vom 9. Juli 2004, Nr. 2012/J, betreffend Förderungen,
Aufwendungen, Projekte und sonstige Leistungen des Ressorts für
das Bundesland Wien

Auf die schriftliche Anfrage der Abgeordneten Mag. Christine Lapp, Kolleginnen und Kollegen
vom 9. Juli 2004, Nr. 2012/J, betreffend Förderungen, Aufwendungen, Projekte und sonstige
Leistungen des Ressorts für das Bundesland Wien, beehre ich mich Folgendes mitzuteilen:

Zu den Fragen 1 und 2:

Seitens des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
(BMLFUW) gingen in den letzten Jahren im Rahmen seiner Zuständigkeiten eine Reihe von
Leistungen nach Wien.

Für das Jahr 2004 können nur jene Projekte angeführt werden, die bereits abgeschlossen
bzw. abgerechnet sind.

Landwirtschaft:

Die Förderungen im Bereich der Landwirtschaft sind den Beilagen 1 und 2 zu entnehmen.
Darüber hinaus darf auf den Grünen Bericht verwiesen werden, der unter
www.gruenerbericht.at zur Verfügung steht.


Forstwirtschaft:

 

Maßnahme

 

2000

 

2001

 

2002

 

2003

 

 

EU- und

Bundesmittel in

1.000 €

 

 

 

 

 

 

 

 

 

EU - Forstliche Förderung

 

0,3

 

0,2

 

 

82

 

45

National - Forstliche Förderung

 

-

 

-

 

 

-

 

-

Summe - Forstliche Förderung

 

0,3

 

0,2

 

 

82

 

45

Wasserwirtschaft:

Die Förderungen im Bereich der Wasserwirtschaft sind den Beilagen 3 und 4 zu entnehmen.

Der jährliche Förderungszusagerahmen für Maßnahmen der Siedlungswasserwirtschaft (Was-
server- und Abwasserentsorgung) wird durch die FAG-Partner festgelegt. Der jährliche Förde-
rungsrahmen für Maßnahmen der Schutzwasserwirtschaft wird zur Gänze aus dem Katastro-
phenfonds finanziert.

Da weder die FAG-Verhandlungen noch die Verhandlungen für das kommende Budget abge-
schlossen sind, ist eine verbindliche Aussage über konkrete Vorhaben in den nächsten Jahren
nicht möglich.

Ich werde mich im Zuge der FAG-Verhandlungen auch weiterhin dafür einsetzen, dass für die
kommende FAG-Periode ausreichend Förderungsmittel für Maßnahmen der Siedlungswas-
serwirtschaft zur Verfügung gestellt werden, die dann allen Bundesländern und somit auch
Wien zu Gute kommen.

Umwelt:

Daten bezüglich Umweltförderungen sind in der Beilage 4 enthalten.

Darüber hinaus wurden folgende Projekte und Maßnahmen seitens meines Ressorts unter-
stützt und gefördert:


Internationales:

Das BMLFUW hat mit einer finanziellen Unterstützung die Ansiedlung einer Aussensteile des
Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP Vienna), zugleich interimistisches Sekreta-
riat der Karpatenkonvention, ermöglicht. Das Wiener Büro von UNEP ist im VIC angesiedelt
und dient auch als Verbindungsstelle zu anderen in Österreich angesiedelten internationalen
Organisationen, wie zum Beispiel UNIDO, OSZE, die Sekretariate der Donauschutzkonvention
in Wien und der Alpenkonvention in Innsbruck. Das Büro wird auch die Zusammenarbeit von
UNEP mit dem Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) in Bratislava und dem
Regionalen Umweltzentrum (REC) in Szendendre, Ungarn, erleichtern. UNEP Wien wird wei-
ters sicherstellen, dass der Prozess der Karpatenkonvention voll in die "International Partners-
hip for Sustainable Development of Mountain Regions" mit Sitz in Rom integriert wird.

Weiters wurde - gemeinsam mit dem BMaA - die Ansiedlung der britischen Initiative "Rene-
wable Energy and Energy Efficiency Partnership - REEEP" in Wien, betrieben. REEEP ist als
Verein nach österreichischem Recht konstituiert und wird insbesondere die global verstärkte
Nutzung von erneuerbaren Energieträgern forcieren. Partner von REEEP sind neben Großbri-
tannien und Österreich die USA, Italien, Deutschland, Irland, Ghana, Brasilien, Indien und wei-
tere Länder, darüber hinaus sind auch internationale Organisationen wie z.B. UNIDO sowie
Firmen an der Partnerschaft beteiligt. Das Internationale Sekretariat von REEEP wird mit einer
halben Bürokraft durch das BMLFUW finanziell unterstützt, was nicht zuletzt ein wichtiger
Grund für die Ansiedlung in Wien war. Das Internationale Sekretariat von REEEP wurde eben-
falls im VIC untergebracht.

Beide Ansiedlungen stärken den UN-Standort Wien, erhöhen seine internationale Attraktivität
und sind über vermehrte Veranstaltungen, Konferenzen und Fachtreffen mit entsprechenden
internationalen Besuchern auch mit einer Umwegrentabilität für Wien verbunden.

Unterstützung der Landesregierung in UVP-Verfahren:

•    Jährlich ein- bis zweimal stattfindende Länder-Arbeitskreise zur Vollziehung des UVP-G
2000;


      Laufende Beratung und Hilfestellung bei der Lösung von Rechtsfragen;

      Einrichtung eines elektronischen Netzwerkes „UVP-Plattform";

      Stellungnahmen zu Umweltverträglichkeitserklärungen gem. § 5 Abs. 4 UVP-G 2000 (für
Wien betraf dies die thermische Behandlungsanlage Pfaffenau, das Gas-Dampfkraftwerk
Donaustadt und die Verlängerung der U-Bahnlinie U2);

      Herausgabe von Vollzugsbehelfen: UVP-Rundschreiben, Leitfäden UVP für Schigebiete,
UVP für Handels- und Freizeiteinrichtungen, UVP für Bergbaubetriebe, UVP-Handbuch
Verkehr;

      Einrichtung und Betreuung einer Datenbank zum  Informationsaustausch im Länder-
Arbeitskreis zur Vollziehung des UVP-G 2000.

Leqistik zum UVP-G 2000:

•     Arbeiten zu den UVP-G-Novellen (derzeit die Novelle u.a. zur Teilumsetzung der Aarhus-
Konvention) unter intensiver Beteiligung der Länder im Vorfeld.

Durchführung und Organisation von grenzüberschreitenden UVP-Verfahren:

      Initiative für die Organisation der Durchführung von grenzüberschreitenden UVP-Verfahren
für sechs süddeutsche Atommüll-Zwischenlager unter Beteiligung der Wiener Öffentlich-
keit;

      Initiative  für die  Organisation  der  Durchführung  eines grenzüberschreitenden  UVP-
Verfahrens für Bauänderungen im Kernkraftwerk Temelin in der Tschechischen Republik
unter Beteiligung der Wiener Öffentlichkeit;

      Initiative für die  Organisation  der  Durchführung  eines grenzüberschreitenden  UVP-
Verfahrens für ein Zwischenlager für abgebrannte Brennelemente am Standort des KKW
Temelin in der Tschechischen Republik unter Beteiligung der Wiener Öffentlichkeit.

Unterstützung der Umsetzung der Richtlinie 2001/42/EG über die strategische Umweltprüfung
(SUP):


      Organisation und Finanzierung eines SUP-Workshops für die Bundesländer Wien und Nie-
derösterreich;

      Studie „Integrationsmöglichkeiten der SUP in die nominelle und funktioneile Raumord-
nung";

      Studie „Die Beurteilung der Erheblichkeit von Umweltauswirkungen";

      Studie "Methodische Anforderungen an strategische Umweltprüfungen" (Fertigstellung
Herbst 2004);

      Beratung bei der Umsetzung der RL;

      Beratung bei methodischen SUP-Fragestellungen;

      Mitarbeit bei SUP zum Wiener Abfallwirtschaftsplan;

      Wissenschaftliche Begleitstudie zur SUP zum Wiener Abfallwirtschaftsplan;

      Unterstützung der Vorbereitung der SUP, Entwicklungsraum Nordosten Wiens.

Unterstützung im anlagenbezogenen Umweltschutz:

      Herausgabe   von   Vollzugsbehelfen:   Leitfäden   zur   Umsetzung   der   VOC-Anlagen-
Verordnung (Lösungsmittelbilanz und Reduzierungsplan) für bestimmte Branchen, Studien
zum Stand der Technik in verschiedenen Branchen;

      Studie „Umweltmediation im österreichischen Recht".

Informationsveranstaltungen für Behördenvertreter:

      Veranstaltung „BAT Referenz Dokumente im Zusammenwirken mit den Bestimmungen der
IPPC-Richtlinie" (26./27. September 2002, gemeinsam mit BMWA);

      Veranstaltung zur Präsentation der „EU-Empfehlung zur Festlegung von Mindestkriterien
für Umweltinspektionen (2001/331/EG)" in Salzburg (10./11. Oktober 2002).

Legistik und sonstige Unterstützung zur Seveso II-RL (RL 96/82/EG):

•     Mitarbeit in den jährlich ein bis zwei Mal stattfindenden Länder-Arbeitskreisen zur Vollzie-
hung der Seveso II-RL;


      Studie zu Referenzszenarien für Betriebe, die unter die Seveso II-RL fallen;

      Stellungnahme und Einvernehmen zur Industrieunfallverordnung;

      Novelle des Umweltinformationsgesetzes bezüglich Störfall Information;

      Workshop zur Raumordnung im Zusammenhang mit Art. 12 Seveso II-RL;

      Einrichtung und  Betreuung einer Datenbank zum  Informationsaustausch  im Länder-
Arbeitskreis zum Vollzug der Seveso II-RL;

      Mitarbeit am EU Arbeitskreis „land use planning" in Zusammenhang mit der Seveso II-RL
Art. 12.

      Meldung der unter die UN/ECE Konvention betreffend grenzüberschreitende Industrieun-
fälle fallenden Anlagen an das betroffene Ausland.

Dokumentation der Erfahrungen aus dem Projekt „Sylvie" (ÖAL-RL 40):

Das Projekt „SYLVIE" (Systematische Lärmsanierung in innerstädtischen Wohnvierteln) wurde
im Jahr 1999 durch das Land Wien gestartet und zeichnet sich durch neue Wege bei der Lö-
sung von komplexen urbanen Lärmkonflikten aus. Wien war drei Jahre lang Schauplatz eines
einzigartigen Lärmsanierungsverfahrens, dessen Ansätze in jeder Großstadt sowohl auf Lärm-
, als auch auf andere Konflikte anwendbar sind. „SYLVIE" hat sich für ein Sanierungsgebiet
entschieden, das Teile des 5. und 12. Wiener Gemeindebezirkes umfasst.

Mit einer Förderung meines Ressorts in Höhe von insgesamt € 7.200,- (2002/2003) an den
Österreichischen Arbeitsring für Lärmbekämpfung wurden die dabei gewonnenen Erkenntnis-
se in Form einer ÖAL - Richtlinie (Nr. 40) dokumentiert, um dadurch auch anderen Betroffenen
Hilfestellung bei der Lösung von komplexen Lärmsanierungsproblemen zu geben.

Modellvorhaben Betriebliches Mobilitätsmanagement:

Im Sinne der Vorbildwirkung für Wirtschaft und öffentliche Verwaltung führten das BMLFUW
(ehem. BMUJF) sowie die Wirtschaftskammer Österreich die gemeinsame Initiative "Sanfte
Mobilitäts-Partnerschaft" zur Förderung der umweltfreundlichen Mobilität auf betrieblicher
Ebene durch. In einem zweijährigen Modellvorhaben haben das BMLFUW mit dem Umwelt-


bundesamt (UBA) gemeinsam mit den Unternehmen AVL List GmbH (Graz), LKH Tulln und
dem Medienhaus Vorarlberg (Schwarzach) die Instrumente des betrieblichen Mobilitätsmana-
gement angewendet. Das BMLFUW hat dabei die ausgewählten Modellbetriebe fachlich und
finanziell unterstützt, in Wien waren dies folgende Projekte:

1. Aufpflasterung Zedlitzgasse:

Im Zuge der Umsetzungsmaßnahmen im BMLUFW, Standort Stubenbastei, des Modellvor-
habens Betriebliches Mobilitätsmanagement wurde unter dem Thema „Verkehrssicheres
und fußgängerfreundliches Straßenumfeld" für die Errichtung der Gehsteigdurchzie-
hung/Aufpflasterung Kreuzung Stubenbastei/Zedlitzgasse seitens des BMLFUW im Jahr
2000 ein einmaliger Kostenbeitrag in Höhe von insgesamt ATS 175.215,96 (50 % der Ge-
samtsumme) geleistet.

2. Förderung des Radverkehrs - Konkretisierung des Wunschliniennetzes und Konfliktanalyse
„Radwegenetz für die Wiener Innenstadt":

Im Rahmen des Modellvorhabens „Betriebliches Mobilitätsmanagement" wurden zahlreiche
Verbesserungsvorschläge zum Radverkehr seitens der BMLFUW-Mitarbeiterinnen und Mit-
arbeiter gesammelt, zu einem Radwege-Wunschnetz zusammengestellt und an die Ge-
meinde Wien weitergeleitet. In diesem Zusammenhang wurden Kostenbeitrag in Höhe von
insgesamt ATS 250.675,20 in den Jahren 1999/2000 geleistet.

Europaweiter Autofreier Tag:

Im Jahre 1999 wurde die europäische Initiative „Autofreier Tag" gestartet, die jährlich jeweils
am 22. September stattfindet. Österreichische Städte und Gemeinden beteiligen sich an dieser
Initiative mit verschiedenen Aktivitäten, die jedes Jahr unter einem anderen Motto stehen.

1. Aktivitäten in Wien am 22. September 2001:

Im Jahr 2001 hat mein Ressort mit einer Förderung in Höhe von insgesamt ATS 50.000,--
an das „Klimabündnis Österreich" Aktivitäten in Wien, im 1. Bezirk (Innere Stadt) unterstützt
(u.a. Energie- und Mobilitätsmarkt Hoher Markt, Wissenschaftscafe Hoher Markt, Kinderwelt
Ignaz Seipl Platz, Scooterrennen, Ideen Wettbewerb Autofreie Schule, etc.). Die Umsetzung


dieses Musterprojektes galt als Vorbildwirkung für künftige Beteiligungen von Städten und
Gemeinden in ganz Österreich.

2. Fahrradkampagne am 22. September 2001:

Im Jahr 2001 hat mein Ressort weiters mit einer Förderung in Höhe von ATS 40.000,-- an
den Verein ARGE Schöpfungsverantwortung die Organisation und Durchführung einer Fahr-
radkampagne im Rahmen des „Europaweiten Autofreien Tages" unterstützt. Mit einer Rad-
Sternfahrt und Fahrradsegnung am Minoritenplatz, 1010 Wien, sollte eine Motivationssteige-
rung sowie Stärkung des persönlichen Engagements der Bürgerinnen und Bürger unter-
stützt und erzielt werden.

Nuklearpolitik:

       Initiierung und Implementierung des „Melker Prozesses" zum KKW Temelin in der Tsche-
chischen Republik unter Mitwirkung der Beauftragten des Landes Wien für Nukleare Si-
cherheit und unter Beteiligung der Wiener Öffentlichkeit;

       Initiierung und Implementierung der „Vereinbarung von Brüssel" vom 29. November 2001
(„Conclusions of the Melk Process and follow-up") unter Mitwirkung der Beauftragten des
Landes Wien für Nukleare Sicherheit;

       Einrichtung eines Bund/Bundesländerarbeitskreises „Terroristische Gefährdung von Kern-
kraftwerken" u.a. auf Wunsch der Beauftragten des Landes Wien für Nukleare Sicherheit.

Chemiepolitik:

Untersuchungsschwerpunkt „Hormonwirksame Stoffe in Gewässern":

Der vom BMLFUW im Jahr 1999 initiierte dreijährige Untersuchungsschwerpunkt "Hormon-
wirksame Stoffe in Österreichs Gewässern", kurz ARCEM-Projekt, konnte 2003 erfolgreich
abgeschlossen werden. Bei diesem Projekt wurde bundesweit die Belastung von Grund- und
Oberflächengewässern und Fischen mit hormonwirksamen Chemikalien und Arzneimittelrück-
ständen erhoben. Insgesamt konnten so österreichweit mehr als 432 Wasserproben unter-
sucht werden.


Allein in Wien fanden Untersuchungen der Gewässer Donaukanal und Wienfluß sowie von
acht Grundwassermessstellen statt.

Die Ergebnisse zeigen, dass sich der seit Jahren in Österreich praktizierte vorsorgende Um-
weltschutz bewährt hat: Derzeit kann im Hinblick auf die untersuchten Substanzen ein hormo-
nelles Risiko für den Menschen durch Konsum von Trinkwasser oder Verzehr von Fisch aus-
geschlossen werden. Da jedoch ein hormonelles Risiko für die Fischfauna selbst derzeit bun-
desweit noch nicht gänzlich ausgeschlossen werden kann, hat mein Ressort diesbezüglich
bereits entsprechende Schritte eingeleitet (z.B. umfangreiche Beschränkungen für die hor-
monwirksame Industriechemikalie Nonylphenol). Für die Bereitstellung der Detailergebnisse
des ARCEM-Projektes wurde eine eigene Internetseite eingerichtet
(www.arcem.at).

Schwerpunkt "Verminderung schwer abbaubarer Komplexbildner in Gewässern":

Organische Komplexbildner, insbesondere Stoffe mit der Kurzbezeichnung EDTA und NTA
stehen seit Jahren im Blickpunkt der Umweltpolitik, da sie a) schwer abbaubar sind, b)
Schwermetalle aus den Gewässersedimenten mobilisieren können und c) teilweise im Ver-
dacht stehen, krebserregend zu sein. EDTA und NTA wurden daher von meinem Ressort in
die „Liste der für österreichische Oberflächengewässer relevanten Schadstoffe" aufgenom-
men. EDTA und NTA werden nach wie vor in Österreich - so auch in Wien - in vielen Anwen-
dungsgebieten eingesetzt, wie etwa in den Branchen Papiererzeugung und Photoentwicklung
aber auch in Kosmetika und industriellen Reinigern. Das BMLFUW ist bestrebt, in Kooperation
mit den Bundesländern den Eintrag schwer abbaubarer Komplexbildner in die Gewässer in
den nächsten Jahren drastisch zu vermindern. Entsprechende Vorarbeiten laufen bereits.

Abfallwirtschaft:

Daten zur Altlastensanierung sind in der Beilage 4 enthalten.


Beilage 1

Förderungen im Agrarbereich (II)

An das Bundesland Wien wurden in den Jahren 2000 bis 2003 folgende Mittel ausbezahlt:

 

 

Maßnahme

 

2000

2001

2002

2003

Steiermark

Förderungen:

 

 

 

 

 

 

nationale Förderung Titel 601

 

697.200

846.600

730.400

647.400

 

EU-kofinanzierte Strukturförderung (EU, Bund) Titel
602

 

5.437.962

2.178.144

62.181

642.897

 

EU-kofinanzierte Förderung der LE (EU, Bund) Titel
603

ÖPUL

385.722

418.113

444.666

438.131

 

 

AZ

0

0

0

0

 

 

sonstige
LE

978.111

1.273.286

1.309.358

1.259.526

 

Umweltförderung Inland (Kap. 61)

 

10.209.367

18.434.425

15.873.102

34.115.669

 

Naturschutz (Kap. 61)

 

152.600

152.600

152.600

152.600

 

Aufwendungen (INVEKOS)

 

34.183

30.781

31.802

32.616

 

Projekte:

 

0

0

0

0

 

sonstige Leistungen:

 

0

0

0

0

Summe

 

 

17.895.144

23.333.949

18.604.109

37.288.839


Beilage 2
Förderungen im Agrarbereich (III)

 

 

2000

2001

2002

2003

Tierzucht

3.997,00

1.516,00

1.700,00

1.600,00

FIAF

0,00

11.460,00

0,00

0,00

Milch

296.385,56

153.911,32

30.119,53

356.970,62

Tierprämien

0,00

0,00

10.000,00

60.000,00

KPF

1.463.014,97

1.531.626,91

1.506.796,51

1.522.111,32

Dürre- und Hochwasser

2.510,67

0,00

0,00

395,76

Pflanzenbau

0,00

0,00

0,00

0,00

Obstbau und Gartenbau

9.205,64

4.687,40

2.548,80

348,00

 

 

XXI Gesetzgebungsperiode

XXII Gesetzgebungsperiode

Stärke

53.545,84

3.611,42

Zucker

55.618,76

19.671,94


Beilage 3

Förderungen im Bereich der Wasserwirtschaft

WIEN
Flussbau

 

VA-Ansatz

2000

2001

2002

2003

Summe

1/60848 Bundesflüsse

0,00

0,00

0,00

-

0,00

1/60858 Bundesflüsse KatF.

0,00

0,00

0,00

0,00

0,00

1/60866 EU-Solidaritätsfonds

-

-

-

0,00

0,00

1/60876 Interessentengew. Kat.F.

1.453.456,68

1.380.783,85

1.200.000,00

1.350,00

4.035.590,53

Summe Flussbau

1.453.456,68

1.380.783,85

1.200.000,00

1.350,00

4.035.590,53

1/60058 Vollz. Hydrographieges.
KatF.

96.297,40

52.329,39

55.551,16

56.797,42

260.975,37

Gesamtsumme

1.549.754,08

1.433.113,24

1.255.551,16

58.147,42

4.296.565,90


Beilage 4
Umweltförderungen des Bundes

förderfähige Investitionskosten, zugesicherte Förderung und Auszahlungen in EUR
Geförderte Projekte 2000

 

Bereich

Anzahl

Investitionskosten

Förderung

Auszahlungen*

Kommunale Siedlungswasserwirtschaft
Betriebliche Abwassermaßnahmen
Umweltförderung im Inland
Altlastensanierunq

72
5
24
4

102.998.190
351.565
5.926.025
80.903.033

20.599.638
103.802
1.023.140
54.814.757

5.093.823
244.451
785.145
4.085.948

Summe

105

190.178.814

76.541.337

10.209.367

Geförderte Projekte 2001

 

Bereich                                                                   

Anzahl

Investitionskosten

Förderunq

Auszahlungen*

Kommunale Siedlungswasserwirtschaft                 
Betriebliche Abwassermaßnahmen                         
Umweltförderung im Inland                                   
Altlastensanierung                                                 

34
3
11
1

71.996.798
175.780
2.050.034
29.367.092

12.372.090 
61.523 
489.331 
22.172.155 

7.820.956
104.273
531.365
9.977.831

Summe                                                                        

49

103.589.704

35.095.099

18.434.425

Geförderte Projekte 2002

 

Bereich                                                                   

Anzahl

Investitionskosten

Förderung

Auszahlungen*

Kommunale Siedlungswasserwirtschaft                 
Betriebliche Abwassermaßnahmen                        
Umweltförderung im Inland                                   
Altlastensanierunq                                                 

47
0
12
0

147.598.857
0
5.674.517
0

14.982.655
0
1.022.316
0

8.405.918
153.824
347.488
6.965.872

Summe                                                                      

59

153.273.374

16.004.971

15.873.102

Geförderte Projekte 2003

 

Bereich

Anzahl

Investitionskosten

Förderung

Auszahlungen*

Kommunale Siedlungswasserwirtschaft
Betriebliche Abwassermaßnahmen
Umweltförderung im Inland
Altlastensanierung

38
5
20
0

171.282.617
424.660
4.312.388
0

16.062.268
148.631
1.127.957
0

9.548.391
104.273
1.015.470
23.447.535

Summe

63

176.019.665

17.338.856

34.115.669

Geförderte Projekte 1. Halbjahr 2004

 

Bereich                                                                   

Anzahl

Investitionskosten

Förderung

Auszahlungen*

Kommunale Siedlungswasserwirtschaft                 
Betriebliche Abwassermaßnahmen                         
Umweltförderung im Inland                                      
Altlastensanierung                                                     

25
2
13
0

42.990.560
80.874
1.983.114
0

4.472.855 
28.004 
569.221
0

5.127.716
4.987
226.693
13.035.902

Summe                                                                       

40

45.054.548

5.070.080

18.395.298

Geförderte Projekte 2000 - 2004

 

Bereich

Anzahl

Investitionskosten

Förderung

Auszahlungen*

Kommunale Siedlungswasserwirtschaft
Betriebliche Abwassermaßnahmen
Umweltförderung im Inland
Altlastensanierung

216
15
80
5

536.867.022
1.032.879
19.946.078
110.270.125

68.489.506
341.960
4.231.965
76.986.912

35.996.804
611.808
2.906.160
57.513.088

Summe

316

668.116.105

150.050.343

97.027.860

 

* die Auszahlungen beziehen sich auf alle Projekte und nicht nur auf die im jeweiligen Jahr geförderten, deshalb
 
können in einzelnen Jahren die Auszahlungen größer als die genehmigten Förderungen sein