2010/AB XXII. GP
Eingelangt am 08.09.2004
Dieser Text ist elektronisch textinterpretiert. Abweichungen vom Original sind
möglich.
BM für Gesundheit und Frauen
Anfragebeantwortung
Ich beantworte
die an mich gerichtete schriftliche parlamentarische
Anfrage Nr. 2025/J der Abgeordneten Mag. Johann Maier und
GenossInnen wie folgt:
Zu den
folgenden Ausführungen ist zu bemerken, dass meinem Ressort zu
einem
großen Teil der Fragen kein Datenmaterial vorliegt und daher die
Lebensmittelaufsichtsbehörden
der Bundesländer und die
Lebensmitteluntersuchungslabors
der Österreichischen Agentur für
Gesundheit
und Ernährungssicherheit GmbH (AGES) sowie die amtlichen
Lebensmitteluntersuchungslabors
der Bundesländer für die Beantwortung
beigezogen
werden müssen. Die Beantwortung dieser Fragen wird, sobald
die
angeforderten Daten vorliegen, nachgereicht.
Fragen 1 und 2:
Ein Gesetzesentwurf
über das Inverkehrbringen und die Anforderungen an
die
Sicherheit von Lebensmitteln ist derzeit in Bearbeitung. Dieser soll
2005
in parlamentarische Behandlung gehen und am 1.1.2006 in Kraft
treten.
Für Detailbereiche werden nationale Verordnungen für die
Umsetzung
erlassen werden.
Fragen 3 und 4:
Über diese direkten Vertriebswege liegen meinem Ressort keine Daten
vor, da nur jene Tiere erfasst werden, welche einer Untersuchung
unterliegen.
Aus der Beilage 1 ist die gesamte Statistik über den Wildabschuss des
Jahres 2003 (Quelle: Statistik Austria) zu entnehmen.
Frage 5:
Die
genaue Auflistung der Wildfleisch-Bearbeitungsbetriebe ist aus den Beilagen
2a und 2b ersichtlich.
Frage 6:
Der
Veterinärverwaltung in meinem Ressort liegen keine Umsatzzahlen der
Betriebe
vor; im Übrigen wäre die Weitergabe derartiger Daten mit
datenschutzrechtlichen
Problemen verbunden.
Fragen 7 und 8:
Die
Ergebnisse der Wildfleischuntersuchung sind der Beilage 3 zu entnehmen;
darüber hinausgehende Daten liegen meinem Ressort nicht vor.
Fragen 9 und 10:
Anzahl der Trichinenuntersuchungen bei Wild und Zuchtwild 2003:
Land |
Zuchtwild |
freil. Wild |
BGLD |
177 |
229 |
KTN |
10 |
22 |
NÖ |
228 |
3 721 |
OÖ |
375 |
1 192 |
SBG |
54 |
328 |
STMK |
159 |
223 |
T |
2 |
149 |
VBG |
9 |
9 |
WIEN |
0 |
4 042 |
Alle Proben waren negativ.
Frage 11:
Diese Frage
betrifft Handelsstatistiken und kann daher durch mein Ressort nicht
beantwortet
werden.
Frage 12:
Zu
dieser Frage ist festzuhalten, dass diesbezügliche Angaben
grundsätzlich nur
über
die über österreichische Grenzkontrollstellen in die EU
eingeführten
Sendungen
vorliegen. Angaben über Sendungen, die über nicht in Österreich
liegende Grenzkontrollstellen in die EU mit Bestimmungsort in Österreich
eingeführt wurden, liegen meinem Ressort nicht vor. Die einschlägigen
Statistiken
werden gemäß den dafür geltenden EU-Bestimmungen, insbesondere
der
Entscheidung der Kommission 94/360/EG, erstellt.
Darüber
hinausgehende Daten sind derzeit nicht verfügbar.
Für das
Jahr 2002 liegen folgende einschlägige Daten gemäß
Veterinärjahresbericht
2002 vor:
Im
Jahr 2002 wurden insgesamt 1630 Sendungen von Kaninchen-, Jagd- und
Zuchtwildfleisch
über österreichische Grenzkontrollstellen in die EU eingeführt,
detailliertere
Daten liegen dem BMGF nicht vor. Die für die Erhebung dieser
Daten notwendigen Ressourcen - es müssten die Abfertigungskonvolute aller
1630
Sendungen an verschiedenen Grenzkontrollstellen in Österreich
händisch
ausgehoben
und evaluiert werden - stehen nicht zur Verfügung.
Im
Jahr 2002 wurde aus Neuseeland jedenfalls kein Wildfleisch über
österreichische
Grenzkontrollstellen in die EU eingeführt.
Für das Jahr 2003 kann auf die Daten eines elektronischen Erfassungssystems
(„VETDAT“) zurückgegriffen werden, das die erforderlichen Daten gemäß der
obzitierten Entscheidung der Kommission 94/360/EG erfasst.
Demnach wurden 2003 insgesamt 1405 Sendungen von Kaninchen-, Jagd- und
Zuchtwildfleisch über österreichische Grenzkontrollstellen in die EU eingeführt,
davon 314 Sendungen mit Bestimmungsorten in Österreich.
Davon betrafen 140 Sendungen Fleisch von geschossenem Wild, das auch zu
einem Teil Wild in der Decke umfasst. Detaildaten dazu liegen nicht vor. Im Jahr
2003 wurde aus Neuseeland kein Wildfleisch über österreichische
Grenzkontrollstellen in die EU eingeführt.
Frage 13:
Im Jahre 2002
wurden an österreichischen Grenzkontrollstellen insgesamt
28
Sendungen von Kaninchen-, Jagd- und Zuchtwildfleisch, die über
österreichische Grenzkontrollstellen in die EU eingeführt werden sollten,
beanstandet
und zurückgewiesen.
Davon wurden
4 Sendungen wegen Dokumentenmängeln, 22 wegen Identitäts-
und
Kennzeichnungsmängeln und 2 wegen physischer Mängel beanstandet und
zurückgewiesen.
Im Jahre 2003
wurden an österreichischen Grenzkontrollstellen insgesamt
22
Sendungen von Kaninchen-, Jagd- und Zuchtwildfleisch, die über
österreichische Grenzkontrollstellen in die EU eingeführt werden
sollten,
beanstandet
und zurückgewiesen.
Von den mit
Bestimmungsort in Österreich betroffenen Sendungen wurden
insgesamt
7 Sendungen beanstandet und zurückgewiesen, davon 6 Sendungen
wegen
physischer Mängel und eine Sendung wegen Identitätsmängeln und
physischen
Mängeln.
Die
Statistiken der Bundesländer dazu liegen meinem Ressort nicht vor. Es wird
allerdings darauf hingewiesen, dass gemäß den Prinzipien des
Binnenmarktes
und auf Grundlage der EU-einheitlichen harmonisierten Grenzkontrolle die unter
der Kompetenz der Bundesländer stehenden Behörden der Bestimmungsorte
eingeführte
Sendungen im allgemeinen lediglich stichprobenartig und in nicht
diskriminierender
Weise zu untersuchen haben.
Frage 14:
Zwischen meinem
Ressort bzw. dem grenztierärztlichen Dienst einerseits und
dem
Bundesministerium für Finanzen bzw. den Zolldiensten andererseits gibt es
sowohl
auf Ebene der Ministerialdienststellen als auch bei den Zollämtern und
Veterinärgrenzkontrollstellen vor Ort eine intensive Zusammenarbeit. Dies
wurde
auch
in den einschlägigen Inspektionsberichten des Food- and Veterinary Office
der Kommission in Dublin ausdrücklich hervorgehoben.
Die Schnittstellen und Kooperationen umfassen u.a. folgende Bereiche:
- Ausbildung der Grenztierärztinnen und Grenztierärzte in Zollrecht;
- Einführung
der Zollbeamten und Zollwachebeamten in das Veterinärrecht;
dies
erfolgt sowohl zentral bei der Ausbildung wie auch bei
Nachschulungen
auf lokaler Ebene unter Einbringung der
Grenztierärztinnen
und Grenztierärzte;
- Ausstattung
der Veterinärgrenzkontrollstellen mit den Zollrechtsunterlagen
(Gebrauchszolltarif);
- regelmäßige
Koordinationsbesprechungen zwischen den Fachbeamten/
-beamtinnen des BMF und des BMGF;
- spezielle
Dienstanweisung an die Zollorgane betreffend Beachtung der
Veterinärrechtsvorschriften
( sogenannte „DAZ-Tiere") und laufende,
aktuelle
Ergänzung derselben, z.B. bei aktuellen Verkehrsbeschränkungen;
- in
Einzelfällen und bei speziellen Problemstellungen ist die direkte
Kontaktnahme zwischen den ausführenden Zollorganen und den
Fachbeamten meines Ressorts vorgesehen und wird auch praktiziert;
- intensive
Zusammenarbeit in Artenschutzfällen bei lebenden Tieren, da bei
Artenschutzproblemen
häufig auch veterinärrechtliche Probleme auftreten;
- zollrechtliche
Sicherung veterinärbehördlich problematischer Sendungen,
d.h.
bei sogenannter „kanalisierter Einfuhr";
- gemäß
Tierseuchengesetz besteht für die Zollorgane Meldeverpflichtung
hinsichtlich
veterinärbehördlich kontrollpflichtiger Sendungen; weiters
werden
gemäß Tierseuchengesetz die Veterinärgrenzkontrollgebühren
aus
Gründen
der Zweckmäßigkeit von den Zollorganen eingehoben und dem
BMGF
abgeführt. Daher sind die Zollorgane bei jedem grenztierärztlichen
Kontrollvorgang
voll eingebunden;
- Kontrolle des
Reiseverkehrs hinsichtlich Veterinärbeschränkungen durch
Zollorgane;
- Unterstützung
des BMGF durch spezielle Zollorgane bei der
Beschlagnahme
illegaler Sendungen;
- Unterstützung
des BMGF durch die Zollorgane bei Reisendeninformation
und
Plakataktionen, z.B. im Falle von Seuchenausbrüchen und
Mitnahmebeschränkungen.
Frage 15:
Es wird auf die Beantwortung der Fragen 12 und 13 hingewiesen.
Frage 16:
Die Verordnung
(EWG) Nr. 737/90 des Rates vom 22. März 1990 sieht eine
Kontrolle
von Erzeugnissen aus Drittländern hinsichtlich Einhaltung der
festgesetzten
Höchstwerte für Radiocäsium durch die Mitgliedstaaten unter
Berücksichtigung des Kontaminationsgrades des Ursprungslandes vor.
In den
letzten Jahren gab es keine Einfuhren von Wildfleisch aus der Ukraine,
aus
Weißrussland oder aus Russland, also aus jenen drei Ländern, in
denen die
vom
Reaktorunfall von Tschernobyl am stärksten betroffenen Regionen liegen.
Gemäß
der Verordnung (EG) Nr. 1661/1999 der Kommission vom 27. Juli 1999
werden
sämtliche Wildpilzimporte aus Drittstaaten auf ihren
Radiocäsium-Gehalt
kontrolliert.
Bei diesen Importkontrollen wurden seit dem Jahr 2000 keine
Grenzwertüberschreitungen
mehr festgestellt.
Da
Wildpilze ein Indikatormedium für die Kontamination von Waldprodukten wie
Beeren
und Wild sind, sind in der Regel auch keine besonders hohen
Radiocäsiumwerte
in importiertem Wildfleisch zu erwarten. Daher ist der Umfang
der
Kontrollen entsprechend gering und beschränkt sich auf die Untersuchung
von
Stichproben. Die in den letzten Jahren dabei gemessenen Werte bestätigen
dies (Ergebnisse siehe Antwort auf Frage 17).
Für die
Kontrollen nach der Verordnung (EWG) Nr. 737/90 des Rates war bis
1. Mai 2003 der Bundesminister für soziale Sicherheit und Generationen
zuständig.
Seit 1. Mai 2003 liegt diese Zuständigkeit bei der Bundesministerin
für
Gesundheit
und Frauen.
Die
Probenahme erfolgte durch die Grenztierärzte bzw. durch die
Lebensmittelaufsichtsorgane
der Länder, die Messungen wurden an der jeweils
regional zuständigen Messstelle der AGES durchgeführt.
Durch die
Erweiterung der EU sind hinsichtlich Radioaktivität in Wildfleisch nach
derzeitigem
Kenntnisstand keine Probleme zu erwarten.
Frage 17:
In
der folgenden Tabelle sind die Ergebnisse der in den letzten Jahren an
importiertem
Wildfleisch durchgeführten Untersuchungen zusammengefasst.
Es
ist zu ersehen, dass in vier Proben Radiocäsium nachgewiesen wurde und
dass
die gemessenen Werte weit unterhalb des gemäß der Verordnung (EWG)
Nr.
737/90 des Rates zulässigen Höchstwertes von 600 Bq/kg für die
kumulierte
Aktivität
von Cäsium-134 und Cäsium-137 liegen. Im Jahr 2003 wurden keine
Untersuchungen
an importiertem Wildfleisch durchgeführt.
Jahr |
Wildart |
Land |
Cs-134 [Bq/kg] |
Cs-137 [Bq/kg] |
1998 |
Hirsch |
Neuseeland |
n.n. |
n.n. |
1999 |
Reh |
Ungarn |
n.n. |
n.n. |
1999 |
Reh |
Tschechien |
n.n. |
13.3 |
2000 |
Reh |
Ungarn |
n.n. |
n.n. |
2000 |
Wildschwein |
Ungarn |
n.n. |
1.7 |
2000 |
Wildente |
Ungarn |
n.n. |
n.n. |
2000 |
Fasan |
Ungarn |
n.n. |
n.n. |
2002 |
Reh |
Ungarn |
n.n. |
0.4 |
2002 |
Wildschwein |
Tschechien |
n.n. |
7.0 |
n.n. nicht nachgewiesen; Nachweisgrenze ca. 1 Bq/kg
Frage 18:
Die Liste der zugelassenen Betriebe ist als Beilage 2b angeschlossen.
Frage 19:
Wildfleischbearbeitungsbetriebe
sind gemäß § 8 Wildfleischverordnung nach
einem vom Landeshauptmann zu erstellenden Plan regelmäßig zu
kontrollieren,
wobei eine Frequenz von mindestens zweimal jährlich eingehalten werden
muss.
Kriterien sind unter anderem der hygienische Zustand des Betriebes und dessen
Kapazität,
zusätzlich erfolgen Hygienekontrollen im Rahmen der
Wilduntersuchung. Genauere Statistiken werden nicht erhoben.
Fragen 20 und 21:
Darüber
werden in meinem Ressort keine Statistiken geführt. Genaue Daten der
Kontrollen und Beanstandungen liegen beim jeweiligen Landeshauptmann auf.
Frage 22:
Von anderen Mitgliedstaaten liegen meinem Ressort keine Zahlen vor.
Fragen 23 bis 26:
Die Beantwortung dieser Fragen wird nachgereicht.
Fragen 27 bis 32:
Die
Beantwortung dieser Fragen fällt nicht in den Zuständigkeitsbereich
meines
Ressorts.
Frage 33:
Zahl
der Wildsammelstellen:
(Stichtag
31.12.2003)
BGLD |
11 |
KTN |
23 |
NÖ |
173 |
OÖ |
457 |
SBG |
100 |
STMK |
89 |
T |
26 |
VBG |
0 |
WIEN |
4 |
Die Daten werden nur einmal pro Jahr mit Stichtag 31.12. erhoben.
Frage 34:
Da
Wildsammelstellen nur während der Jagdsaison in Betrieb sind, wurde es
dem/der
jeweiligen Landeshauptmann/Landeshauptfrau gestattet, hier eine
aliquote
Regelung hinsichtlich der Frequenz durchzuführen.
Im
Jahre 2003 wurden in den 883 Sammelstellen 949 Kontrollen durchgeführt.
Eine
Bundesländeraufschlüsselung liegt nicht vor.
Frage 35:
Eine
Kontrolle der Bundesländer erfolgt im Rahmen der mittelbaren
Bundesverwaltung
durch Weisungen und Berichtslegung. Die Länder wurden
eingeladen, entsprechend den im Veterinärjahresbericht vorgegebenen
Tabellen
Bericht
zu erstatten. Diese Berichte sind für das Jahr 2003 in der
Veterinärverwaltung eingelangt.
Fragen 36 und 38:
Dazu verweise
ich auf die in Beilage 3 enthaltenen Zahlen. Darüber
hinausgehende Statistiken stehen nicht zur Verfügung.
Frage 37:
Von anderen Mitgliedstaaten liegen meinem Ressort keine Zahlen vor.
Frage 39:
Die Untersuchungen durch Hilfskräfte sind in der Beilage 4 einzusehen.
Fragen 40 und 41:
Ein starres
Mengenverhältnis wurde nicht festgelegt. Es bleibt vielmehr dem
Untersucher
vor Ort überlassen, die für die jeweilige Partie notwendige Zahl an
Tieren
zu untersuchen, um sich ein sicheres Urteil bilden zu können.
Frage 42:
In
der nachfolgenden Tabelle sind die in den Jahren 1998 bis 2003 auf
Radioaktivität
untersuchten amtlichen Wildfleischoroben zusammenaestellt.
Jahr |
Bundesland |
Wildart |
Anzahl |
Wert bzw. Wertebereich |
1998 |
Tirol |
Gämse |
1 |
13 |
|
|
Hirsch |
4 |
64 - 389 |
|
|
Reh |
6 |
n.n. - 444 |
|
|
|
|
|
1999 |
Steiermark |
Hirsch |
1 |
139 |
|
Vorarlberg |
Wildente |
2 |
n.n. |
|
|
Fasan |
1 |
n.n. |
|
|
Hase |
2 |
n.n. |
|
|
Hirsch |
4 |
n.n. - 39 |
|
|
Reh |
1 |
n.n. |
|
|
|
|
|
2000 |
Burgenland |
Wildschwein |
1 |
n.n. |
|
Niederösterreich |
Hirsch |
1 |
n.n. |
|
Steiermark |
Hirsch |
1 |
61 |
|
Tirol |
Hirsch |
2 |
122 - 127 |
|
|
|
|
|
2001 |
Niederösterreich |
Hirsch |
2 |
n.n. - 40 |
|
|
Reh |
2 |
7- 68 |
|
Salzburg |
Hirsch |
1 |
5 |
|
Steiermark |
Hirsch |
1 |
229 |
|
|
|
|
|
2002 |
Burgenland |
Reh |
1 |
n.n. |
|
Kärnten |
Reh |
3 |
1 -2 |
|
Niederösterreich |
Hirsch |
10 |
n.n. - 24 |
|
|
Reh |
12 |
n.n. - 136 |
|
|
Wildschwein |
8 |
n.n. - 47 |
|
|
Hase |
1 |
n.n. |
|
|
Fasan |
1 |
n.n. |
|
Oberösterreich |
Hirsch |
4 |
n.n. - 124 |
|
|
Reh |
10 |
2 - 262 |
|
|
Wildschwein |
3 |
2 - 1684 |
|
|
Gämse |
1 |
3 |
|
|
Fasan |
1 |
n.n. |
|
Salzburg |
Hirsch |
2 |
21 - 24 |
|
Steiermark |
Reh |
8 |
n.n. - 128 |
|
|
|
|
|
2003 |
Burgenland |
Reh |
2 |
1 - 5 |
|
Kärnten |
Reh |
1 |
5 |
|
Oberösterreich |
Hirsch |
6 |
n.n. - 316 |
|
|
Reh |
7 |
n.n. - 26 |
|
|
Wildschwein |
1 |
9 |
|
|
Gämse |
1 |
83 |
|
|
Hase |
2 |
n.n. - 5 |
|
|
Fasan |
1 |
n.n. |
|
Steiermark |
Hirsch |
6 |
1 - 223 |
|
|
Reh |
9 |
1 - 1524 |
|
|
Wildschwein |
2 |
n.n. - 8 |
|
Tirol |
Hirsch |
1 |
1 |
n.n.
nicht nachgewiesen; Nachweisgrenze einige Bq/kg; Cs-134 wurde in keiner Probe
mehr
nachgewiesen.
Frage 43:
Bei
amtlichen Proben kam es im Jahr 2003 lediglich zu zwei Überschreitungen
(jeweils
Reh aus dem Koralpengebiet; 801 bzw. 1524 Bq/kg) des gemäß der
Verordnung
(EWG) Nr. 737/90 des Rates zulässigen Höchstwertes von 600 Bq/kg
für
die kumulierte Aktivität von Cäsium-134 und Cäsium-137.
Frage 44:
Wie aus den
Antworten zu den Fragen 42 und 43 hervorgeht, ist es bei den
amtlichen
Proben im Jahr 2003 lediglich zu zwei Grenzwertüberschreitungen
gekommen.
Es handelte sich dabei jeweils um Rehfleisch aus dem steirischen
Koralpengebiet.
Bei in den
letzten Jahren untersuchten Studienproben, die alle aus von dem
Reaktorunfall
von Tschernobyl stark betroffenen Regionen Österreichs stammen
und
damit nicht repräsentativ für das ganze Land sind, wurden häufig
Werte über
dem Grenzwert von 600 Bq/kg gemessen, wobei der höchste Wert bei etwa
11000 Bq/kg lag.
Zu
Grenzwertüberschreitungen kam es bei Proben aus dem Gebiet rund um den
Weinsberger
Wald (NÖ, Waldviertel), aus der Region Rottenmann
(Obersteiermark)
und aus dem Koralpengebiet. Betroffen davon war
hauptsächlich
Schwarzwild, aber auch Hirsch und Reh.
Was
die regionale Verteilung der Grenzwertüberschreitungen anlangt, steht
diese
im
Einklang mit der Cäsium-137-Kontamination der österreichischen
Böden. Wie
aus
der „Cäsium-Karte" für Österreich ersichtlich ist, sind
- neben den oben
erwähnten
Regionen - auch in Teilen des Mühl- und des Hausruckviertels, der
Gegend
um Linz, der Welser Heide, der Pyhrngegend, dem Salzkammergut, den
westlichen Niederen Tauern, den Hohen Tauern bis zu den Zillertaler Alpen und
in
Teilen Südkärntens Grenzwertüberschreitungen bei Wild im oben
erwähnten
Ausmaß
zu erwarten.
Frage 45:
Die
Untersuchung von Wildfleisch ist weder im Euratom-Vertrag noch in der
Richtlinie 96/29/Euratom des Rates vom 13. Mai 1996 explizit vorgeschrieben.
Mit
dem Programm zur Überwachung der Lebensmittel auf Radioaktivität, das
an
die
nationalen und europäischen Bestimmungen angepasst ist, ist
Österreich in
den
Jahren 1998 bis 2003 den diesbezüglichen Verpflichtungen nach der
Richtlinie
96/29/Euratom des Rates vom 13. Mai 1996 und jenen nach Art. 35
und
36 des Euratom-Vertrages nachgekommen.
Frage 46:
Im Rahmen
einer Anfang 2002 von der Europäischen Kommission
durchgeführten
Erhebung hinsichtlich radioaktiver Kontamination von
wildwachsenden
Lebensmitteln wie Wildpilzen, Waldbeeren und Wild haben
Italien,
Deutschland, Finnland und Österreich Daten über
Wildfleischuntersuchungen übermittelt.
Diesen Daten
zufolge wurden in Finnland in den Jahren 1999 bis 2001 352
Elchfleischproben und 16 andere Wildfleischproben untersucht. Von Italien und
Deutschland wurden keine genauen Angaben über das Ausmaß der
Wilduntersuchungen gemacht.
Frage 47:
Siehe
Antworten zu den Fragen 16 und 17. Bezüglich Radioaktivität in
Wildfleisch
aus
den neuen Mitgliedstaaten sind nach derzeitigem Kenntnisstand keine
Probleme
zu erwarten.
Fragen 48, 49, 51 und 53:
Über
die Handelswege werden keine Statistiken geführt. Zahlenmäßige
Trends
sind
aus der Jagdstatistik (Gesamtabschuss) und aus den
Untersuchungsstatistiken
(Tiere, welche nicht der Direktvermarktung
unterliegen) ableitbar.
Es wird dazu auf die Beilagen 1, 3 und 4 verwiesen.
Fragen 50 und 52:
Die Beantwortung dieser Fragen wird nachgereicht.
Frage 54:
Die
Rückstandskontrolle erfolgt gemäß Richtlinie 96/23/EWG. Dabei
ist für Wild
aus
freier Wildbahn gemäß Anhang II der Richtlinie die Kontrolle auf chemische
Elemente (Schwermetalle) vorgeschrieben.
Ergebnisse 2003:
Untersuchte Schwermetalle: Blei, Cadmium und Quecksilber
Untersuchte Tiere:
(Anzahl der Proben - Leber, Nieren und Muskel: 175)
55 Wildschweine
85 Stück Rehwild
22 Rotwild
9 Gamswild
1 Steinwild
1 Muffelwild
2 Wildenten
Positive Tiere: 7 Wildschweine,
7
Stück Rehwild und
1
Garns
Die Gams mit
Richtwertüberschreitung von Blei, wobei bei dieser Garns auch eine
Richtwertüberschreitung
von Cadmium nachgewiesen werden konnte.
Fragen 55 und 56:
Untersuchungen auf
Pestizide sind nach der RL 96/23/EG für Wild aus freier
Wildbahn
nicht vorgesehen. Im Jahr 2003 wurden keine Untersuchungen auf
Pestizidrückstände
durchgeführt.
Fragen 57 und 61:
Die Beantwortung dieser Fragen wird nachgereicht.
Fragen 58 bis 60:
Die
Richtlinie 96/23/EG sieht vor, dass die Untersuchungen über das gesamte
Bundesgebiet
verteilt werden, eine Unterscheidung hinsichtlich der Vermarktung
ist
nicht vorgesehen. Ergebnisse wurden in den Fragen 54 bis 56 dargelegt.
Fragen 62 und 63:
Hinsichtlich
der Frage zur Untersuchung von Privatproben auf Schwermetalle,
Pestizidrückstände und/oder radioaktive Belastung wurde auch die
Österreichische
Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH befragt.
Schwermetall- und Pestizidrückstände:
2003 wurden in der AGES keine Privatproben auf Schwermetall- und
Pestizidrückstände untersucht.
Radioaktive Belastung:
In der AGES wurden 14 private Proben (10 Rehe, 2 Hirsche und 2 Wildschweine)
zur Untersuchung auf radioaktive Belastung von Jägern eingesandt, wobei über
die Abnehmer keine Angaben vorliegen.
Von diesen 14 Proben waren 4 Proben (3 Rehe und 1 Wildschwein) auf Grund
erhöhter Belastungen zu beanstanden:
Bundesland |
Warenprobe |
Kriterium |
Wert |
Beurteilung |
STMK |
Reh |
Cs-137 |
830 Bq/kg |
beanstandet |
STMK |
Reh |
Cs-137 |
1030 Bq/kg |
beanstandet |
STMK |
Reh |
Cs-137 |
1700 Bq/kg |
beanstandet |
STMK |
Wildschwein |
Cs-137 |
1000 Bq/kg |
beanstandet |
Frage 64:
Die
Handhabung der Berichtspflicht gemäß LMG § 10 Abs. 4 hat sich
bewährt und
wird
weiterhin in dieser Form beibehalten.
Fragen 65 bis 74:
Die Beantwortung dieser Fragen wird nachgereicht.
Fragen 75, 78 und 81:
Von anderen Mitgliedstaaten liegen meinem Ressort keine Zahlen vor.
Fragen 76, 77, 79, 80, 82 und 83:
Die Beantwortung dieser Fragen wird nachgereicht.
Frage 84:
Derzeit
besteht kein Bedarf die Zuchtwild- und Fleischuntersuchungsverordnung
zu ändern, es wird aber auf die Beantwortung der Fragen 1 und 2
hingewiesen.
Frage 85:
|
Zahl der |
tauglich |
tauglich |
untauglich |
Zahl der
bakt. |
Wildschweine |
1014 |
1013 |
0 |
1 |
1 |
Wildwiederkäuer |
2 934 |
2 927 |
0 |
7 |
0 |
Frage 86:
Die
Erhebung erfolgte zuletzt durch das ÖSTAT im Jahre 1999.
Daten
anderer Jahre liegen derzeit nicht vor.
Halter von Zuchtwild: |
|
BGLD |
66 |
KTN |
179 |
NÖ |
351 |
OÖ |
622 |
SBG |
64 |
STMK |
421 |
T |
60 |
VBG |
32 |
WIEN |
2 |
Frage 87:
Welche
Tiere in Österreich gehalten werden dürfen, hängt von der
jeweiligen
Landesgesetzgebung
ab. Üblicherweise ist es Damwild, Rotwild und Schwarzwild.
Fragen 88, 89 und 90:
Die
Untersuchung von Zuchtwild erfolgt nach den Regeln, wie sie auch für die
entsprechenden
Haustiere in der Fleischuntersuchungsverordnung, BGBl. Nr.
395/1994
idF. BGBl. II 236/2004 gelten. Die Ergebnisse sind aus Beilage 5 zu
ersehen.
Frage 91:
2003 wurden
bei einem in einem Fleischproduktionsgatter gehaltenem
Wildschwein
polychlorierte Biphenyle (PCB 153) nachgewiesen.
Frage 92:
Der letzte Besuch des FVO fand vom 16. bis 20. Oktober 2000 statt.
Fragen 93 und 94:
Es sind keine Probleme
bekannt. Hinsichtlich der Maßnahmen verweise ich auf
meine
Ausführungen zu den Fragen 97 und 98 der parlamentarischen Anfrage
734/J
vom 3. Oktober 2003.
Frage 95:
Die
Rückverfolgbarkeit ist bei Wildtieren durch einen Anhänger (gem.
§ 3 der
Wildfl.VO) gewährleistet, der an jedem Tierkörper anzubringen ist.
Auf diesem
Anhänger
ist Tag und Ort des Erlegens vermerkt. Dieser Anhänger begleitet das
Tier bis zur endgültigen Fleischuntersuchung durch den Tierarzt.
Frage 96:
Die Prüfung der
Eigenkontrollen durch den Betriebsinhaber erfolgt im Rahmen
der
§ 16 FIUG - Kontrollen durch den Amtstierarzt.
Frage 97:
Die
Landeshauptfrau bzw. der Landeshauptmann stellt sicher, dass die
Dokumentation
der tierärztlichen Aufsichtsmaßnahmen erfolgt.
Frage 98:
Der Zeitpunkt des nächsten Kontrollbesuches des FVO ist nicht bekannt.
Frage 99:
2004 |
|
Tierart |
Bundesland |
Tollwut |
Fuchs |
|
Kärnten - Bezirk Völkermarkt |
2003 |
|
Tierart |
Bundesland |
Klassische |
Wildschwein |
|
Niederösterreich
(erfolgreicher |
Frage 100:
1. Tollwut
Seit dem Jahr 1991 gibt es in Österreich eine bundeseinheitliche
Tollwutbekämpfung, die auf Empfehlungen der WHO beruht. Impfstoffköder
werden jeweils im Frühjahr und im Herbst in besonders gefährdeten
Tollwutgebieten ausgebracht (entweder durch Jäger mittels Handauslage oder
per Flugzeug).
Die Koordination des Tollwutbekämpfungsprogramms obliegt der
Veterinärverwaltung meines Ressorts.
In der Tollwutbekämpfungsverordnung, BGBl. II Nr. 75/2001 sind
Mindestuntersuchungszahlen für das Tollwutuntersuchungs- und das
Tollwutüberwachungsprogramm festgelegt.
Jährlich werden an der Österreichischen Agentur für Gesundheit und
Ernährungssicherheit, veterinärmedizinische Untersuchungen Mödling, ca. 20.000
Proben verschiedenster Tierarten auf das Vorliegen von Tollwut untersucht.
Zu Beginn des Jahres 2002 kam es im Bundesland Kärnten zu einer Reinfektion
in einem seit 5 Jahren unbeimpften Gebiet (Bezirke Völkermarkt und Wolfsberg).
Bis Ende August wurden 19 Füchse, 2 Rehe, 1 Dachs erlegt bzw. verendet
aufgefunden und als tollwutpositiv diagnostiziert.
Eine sofort durchgeführte Notimpfung in den betroffenen Bezirken und zur
Vermeidung der Verbreitung in den angrenzenden Bezirken der Bundesländer
Kärnten und Steiermark sowie die Einbeziehung dieser Gebiete in die Herbst- und
Frühjahreskampagnen stellte sicher, dass dieser Tollwutausbruch lokal begrenzt
blieb und erfolgreich bekämpft werden konnte.
Das erweiterte Impfgebiet wird gemäß WHO-Empfehlung für zwei Jahre
beibehalten (so ferne die Seuchenlage kein anderes Vorgehen erfordert).
2. Klassische Schweinepest bei Wildschweinen
Die
Veterinärverwaltung erstellte einen Tilgungsplan zur Bekämpfung der
Klassischen
Schweinepest im Bundesland Niederösterreich.
Auf
Grund des guten Erfolges wurde dieser Plan im Februar 2002 - ein Jahr nach
Auftreten
des letzten positiven Schweinepestfalles - mit Genehmigung der
Europäischen
Kommission im Sinne eines Überwachungsprogramms geändert.
Die
Überwachung wurde im Frühjahr 2003 abgeschlossen; Österreich ist
demnach
wieder frei von Klassischer Schweinepest beim Wildschwein.
Frage 101:
Tierseuche |
Wildtierart |
Auftreten |
Tollwut |
Fuchs,
Reh, |
Kärnten |
Nicht |
Wildtierart |
Auftreten |
Amerikanischer |
Rothirsch |
Donauauen |
Fuchsbandwurm |
Fuchs |
|
Frage 102:
Als Bundesbehörde hat die Veterinärverwaltung die Möglichkeit und die
Verpflichtung, anzeigepflichtige Tierseuchen zu bekämpfen.
Aus fachlichem Interesse wird das Vorkommen anderer Tierkrankheiten
beobachtet und im Sinne einer beruflichen Weiterbildung werden von den
Fachbeamten/-beamtinnen auch Vorträge und einschlägige Veranstaltungen
besucht.
Ein Projekt zur Bekämpfung des Amerikanischen Riesenleberegels wird von der
Veterinärmedizinischen Universität in Zusammenarbeit mit dem Zentralverband
der Landesjagdverbände durchgeführt.
Studien zum Vorkommen des Fuchsbandwurmes wurden von Kollegen aus dem
Bundesland Steiermark durchgeführt.
Über
anzeigepflichtige Seuchen im Wildtierbestand wird seitens der
Veterinärverwaltung
jährlich dem Internationalen Tierseuchenamt (OIE) -
Bereich
Wildtierkrankheiten - Bericht erstattet.
Frage 103:
Die Tollwut stellt
wohl die gefährlichste Zoonose (von Tieren auf den Menschen
übertragbare
Krankheit) dar. Bedingt durch das breite Wirtsspektrum und die
Tatsache,
dass bereits vor Auftreten von klinischen Erscheinungen beim Tier eine
Übertragung
auf den Menschen stattfinden kann, ist eine Bekämpfung der für
Tier
und Mensch stets tödlich verlaufenden Krankheit oberste Priorität. Im
Verdachtsfall
gibt es für Menschen, die durch den Biss eines verdächtigen Tieres
angesteckt
worden sein könnten, die Möglichkeit einer postexpositionellen
Immunisierung.
Fragen 104 bis 108:
Die
Ausbildung von Jägern und Hilfskräften ist in Österreich
einheitlich geregelt.
Es
werden Kurse mit äußerst informativen Schulungsbehelfen und
Abschlussprüfung
vom Landeshauptmann bzw. der Landeshauptfrau angeordnet.
Bei Notwendigkeit werden auch Nachschulungen durchgeführt.
Frage 109:
Nein.
Frage 110:
Jäger und Hilfskräfte sind keine Fleischuntersuchungsorgane im Sinne des FIUG.
Sie
haben eigenverantwortlich vorzusorgen, dass durch ihren
Gesundheitszustand
Wildfleisch nicht negativ beeinflusst wird.
Frage 111:
Die
Untersuchungen und Kontrollen werden laut FIUG und Wildfleisch-Verordnung
laufend
durchgeführt.
Frage 112:
Darüber liegen derzeit noch keine Ergebnisse vor.
Frage 113:
Im Rahmen des
Probenplans können die Lebensmittelaufsichtsbehörden der
Länder
unter Berücksichtigung der Risikosituation über das Jahr verteilt
entsprechende
Proben ziehen. Dies ist daher abhängig von den jeweiligen
Bedingungen
in den einzelnen Bundesländern.
Fragen 114 und 115:
Im Probenplan
sind Wildbret und Wildbreterzeugnisse in der Gesamtzahl der
Warengruppe
Fleisch und Fleischwaren enthalten. Die Proben werden in den
einzelnen Bundesländern risikobezogen auf Grund der jeweiligen
örtlichen
Bedingungen
entnommen. Generell bleibt das Ziel aufrecht, pro Betrieb
durchschnittlich
eine Revision jährlich durch die Lebensmittelaufsichtsbehörden
durchzuführen.
Frage 116:
Auf Grund der
Ergebnisse der letzten Jahre erscheinen umfangreiche zusätzliche
Untersuchungen
nicht notwendig. Die auf regionale Gegebenheiten abgestimmte
Beprobung durch die Organe der Lebensmittelaufsichtsbehörden der
Bundesländer wird weiter beibehalten.
Frage 117:
Die Jagdstatistik 2003/2004 ist in der Beilage 1 einzusehen.
Frage 118:
Diese Frage betrifft keinen Gegenstand meiner Vollziehung.
Frage 119:
Grundsätzlich ist
die Etablierung eines Qualitätssiegels zu begrüßen, dies gilt
auch für ein Gütesiegel für österreichisches Wildfleisch.
Als Parameter für
Gütesiegel sind jedoch solche Messpunkte zu definieren, die in Verbindung
mit
Qualitätskriterien
stehen und als solche objektiv überprüft werden können.
Beilagen
Beilage 1
Stellungnahme der Sektion IV zu 2025/J
WILDABSCHUSS (Jagdstatistik 2003/2004 Statistik Austria, in Stück)
Hufwild: |
Rotwild |
46.949 |
|
Rehwild |
285.114 |
|
Gamswild |
26.185 |
|
Muffelwild |
1.971 |
|
Sikawild |
513 |
|
Damwild |
439 |
|
Steinwild |
461 |
|
Schwarzwild |
24.520 |
gesamt: |
|
386.152 |
Kleinwild: |
Hasen |
147.426 |
|
Wildkaninchen |
1.699 |
|
Murmeltiere |
7.097 |
|
Dachse |
9.322 |
|
Füchse |
57.347 |
|
Marder |
23.896 |
|
Wiesel |
17.339 |
|
Iltisse |
6.374 |
gesamt: |
|
270.500 |
Federwild: |
Fasane |
162.774 |
|
Rebhühner |
9.813 |
|
Schnepfen |
4.400 |
|
Wildtauben |
19.921 |
|
Wildenten |
71.354 |
|
Wildgänse |
1.487 |
|
Blässhühner |
1.734 |
|
Auerwild |
525 |
|
Birkwild |
2.094 |
|
Haselwild |
243 |
gesamt: |
|
274.345 |
Wildabschuss Österreich 2003 gesamt: 930.997
(eine genaue Auflistung nach Tierart, Untergliederung und
Bundesland liegt in
Kopieform beim SB auf)
Beilage 2a zum innergemeinschaftlichen Handel zugelassene Fleischbetriebe in Österreich
Stellungnahme der Sektion IV zu 2025/3__________________________ ■________________________
Betr.Nr. |
Betrieb |
Ort |
Region |
SB |
ZB |
VB |
K/U |
RD |
s/z |
Schw |
Eh |
Wild |
Gefi. |
Kan. |
B20 |
Heldeboden-Flelschvertrlebs-Gesell.m.b.H. |
Podersdorf |
Neusiedl/See |
|
X |
X |
|
X |
X |
X |
|
X |
|
|
1 |
Betrieb im Burgenland |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
K202 |
Wildhandel Hans Klein GmbH. |
Liese rb rücke |
Splttal/Drau |
|
X |
|
X |
|
|
|
|
X |
|
|
1 |
Betrieb in Kärnten |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
N 1-174 |
Fleischhauerei Kainrath |
Ybbsitz |
Amstetten |
|
X |
X |
|
|
|
|
|
X |
|
|
N6-22 |
Willlnger G.m.b.H. _| |
Untermarkersdorf |
Hollabrunn |
|
X |
|
|
|
|
|
|
X |
|
|
N8-33 |
Metro Ges.mbH. |
Langenzersdorf |
Korneuburg |
|
X |
|
X |
X |
X |
X |
X |
X |
X |
X |
N8-46 |
SDL |
Korneuburg |
Korneuburg |
|
|
|
X |
X |
X |
X |
X |
X |
X |
|
N 13-22 |
Metro Ges.mbH. |
Vösendorf |
Mödling |
|
|
|
X |
X |
X |
X |
|
X |
X |
|
N 15-26 |
Nemetz-Fleisch Handelsges.mbH. |
Böhelmkirchen |
St.Pölten-Land |
|
X |
X |
X |
X |
X |
X |
|
X |
X |
X |
N 17-3 |
Teufner GmbH./Anton Stark Hand.ges.mbH. |
Sltzenberg-Reiding |
Tulln |
|
X |
|
|
|
|
|
|
X |
|
|
N 22-13 |
Polarfrost Tiefkühlkost Ges.mbH. |
Krems |
Krems-Stadt |
|
|
X |
X |
X |
X |
X |
X |
X |
X |
X |
8 |
Betriebe in Niederösterreich |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
O 112 |
Heinrich Hable Fleischwaren KG. |
Aurolzmünster |
Rled/Innkreis |
|
X |
X |
|
X |
X |
X |
|
X |
X |
|
O144 |
Land Art OEG. |
Unterach/Attersee |
Vöcklabruck |
|
|
X |
|
X |
X |
X |
|
X |
X |
|
O200 |
Hofer KG. _, |
Sattledt |
Wels-Land |
|
|
|
X |
X |
X |
X |
|
X |
X |
X |
O201 |
Jagerland Wildspezialitäten GmbH. &Co.KG. |
Freistadt |
Freistadt |
|
X |
|
X |
|
|
|
|
X |
|
|
O202 |
Rudolf Zöls |
Ried/Innkreis |
Rled/Innkreis |
|
X |
|
X |
|
|
|
|
X |
|
|
O203 |
Wild-Kraft Produktlons-Ges.m.b.H. |
Taufkirchen |
Schärding |
|
|
|
X |
|
|
|
|
X |
|
|
0 204 |
Kamleltner & Kraupa Ges.mbH. |
Linz |
Unz-Stadt |
|
X |
|
X |
|
|
|
|
X |
|
|
0 205 |
Huber Wildgroßhandel GmbH. |
Wels |
Wels-Stadt |
|
X |
|
X |
X |
|
X |
|
X |
|
|
0 209 |
Berger Wild Ges.mbH. |
St.Florlan/Inn |
Schärding |
|
|
|
X |
|
|
|
|
X |
|
|
O210 |
Friedrich Atteneder |
Neumarkt |
Freistadt |
|
|
|
X |
|
|
|
|
X |
|
|
0 268 |
Dr. Fritz Grabner |
Gmunden |
Gmunden |
|
|
X |
|
|
X |
X |
X |
X |
X |
X |
0 336 |
Stritzinger Import/Export Ges.mbH. |
Gaspoltshofen |
Grieskirchen |
|
|
|
X |
X |
X |
X |
|
X |
X |
|
O386 |
Daily Service Tiefkühllogi.Ges.mbH.a Co.KG. |
Asten |
Linz-Land |
|
|
|
X |
X |
X |
X |
X |
X |
X |
X |
O395 |
Landesmann Trading Ges.mbH.Kühlh.Stark |
Puchenau |
Urfahr-Umgebung |
|
|
|
X |
X |
X |
X |
X |
x |
X |
X |
O406 |
Kröswang GmbH. |
Grieskirchen |
Grieskirchen |
|
|
|
X |
|
|
|
|
X |
X |
|
0 417 |
Nagel Austria |
StFlorian |
Linz-Land |
|
|
|
X |
X |
X |
X |
|
X |
X |
X |
16 |
Betriebe in Oberösterreich |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
S42 |
Frlgo Salzburg TK-Lager GmbH. |
Hallein |
Hallein |
|
|
|
X |
X |
X |
X |
X |
X |
X |
X |
S 106 |
R&S Gourmet Express Handelsges.mbH. |
Wals-Slezenheim |
Salzburg-Umgebung |
|
|
|
X |
X |
|
X |
|
X |
X |
|
S129 |
Wild/Fleisch/Wurst Reinfried Wieser Sammelstelle |
Eben/Pongau |
St.Johann/Pongau |
|
X |
|
|
|
|
|
|
X |
|
|
3 |
Betriebe in Salzburg |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
St 215 |
Hochländer Vertriebsgesell.-Naturfl.markt |
Rottenmann |
Llezen |
|
X |
|
|
|
|
|
|
X |
|
|
Beilage 2a Zum innergemeinschaftlichen Handel zugelassene Fleischbetriebe in Österreich
Stellungnahme der Sektion IV zu 2025/J_______________________________ ............................................... _____________________________________________________________
Betr.Nr. |
Betrieb |
Ort |
Region |
SB |
ZB |
VB |
K/U |
RD |
s/z |
Schw |
Eh |
Wild |
Gefl. |
Kan. |
1 |
Betrieb in der Steiermark |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
T4 |
Tiefkühlhäuser Josef Huber |
St.Johann/Tlrol |
Kitzbühel |
|
|
|
X |
X |
X |
X |
X |
X |
X |
X |
T8 |
Wedl und Dick Ges.mbH. |
Innsbruck |
Innsbruck-Stadt |
|
|
|
X |
|
|
|
|
X |
X |
|
T9 |
Kälberschlächterei Huber GmbH. |
St.Johann/Tlrol |
Kitzbühel |
X |
X |
X |
X |
X |
X |
X |
X |
X |
X |
X |
T10 |
Tiefkühlkost + Frischdienst Neurauter Frisch |
Ötztal/Bhf. |
Imst |
|
|
|
X |
X |
X |
X |
X |
X |
X |
X |
T109 |
Albert Murr Fleischhauerei St.Anton Tirol Co.KG. |
St.Anton |
Landeck |
|
X |
X |
X |
X |
X |
|
|
X |
|
|
T115 |
Frisch- und Tlefkühl-Ges.m.b.H. Elsendle |
Hall |
Innsbruck-Land |
|
|
|
X |
X |
X |
X |
X |
X |
X |
X |
T123 |
Salier Fleisch Ges.mbH. |
Nußdorf-Debant |
Uenz |
|
X |
X |
X |
X |
X |
X |
X |
X |
|
|
T200 |
H. Weinbaur GmbH. |
Kufstein |
Kufstein |
|
|
|
X |
X |
X |
X |
X |
X |
X |
X |
T201 |
Josef Ager |
Soll/Tirol |
Kufstein |
|
X |
|
X |
X |
X |
X |
X |
X |
X |
X |
T222 |
Handl-Tyrol GmbH. |
Plans |
Landeck |
|
|
X |
|
X |
X |
X |
X |
X |
X |
X |
T226 |
TSC Truck Service GmbH. |
Brixlegg |
Kufstein |
|
|
|
X |
X |
X |
X |
X |
X |
X |
X |
T228 |
M-Prels-Service-Center |
Völs : |
Innsbruck-Land |
|
|
X |
X |
X |
X |
X |
X |
X |
X |
X |
T235 |
Nagel Austria GmbH. |
Kramsach |
Kufstein |
|
|
|
X |
X |
X |
X |
X |
X |
X |
X |
T273 |
Vieh- und Fleischhandel Josef Mayr |
Natters |
Innsbruck-Land |
|
X |
|
X |
X |
X |
X |
X |
X |
|
|
14 |
Betriebe in Tirol |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
V3 |
"Gubi" Deutschmann Ges.mbH. |
Feldkirch |
Feldkirch |
|
X |
|
X |
X |
X |
X |
|
X |
|
|
V131 |
Vorarlberger Metzgerverband reg.Gen.mbH. |
Hohenems |
Dornblrn |
|
|
X |
X |
X |
X |
X |
X |
X |
X |
X |
2 |
Betriebe in Vorarlberg |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
W 1 |
Leopold Trünkel GmbH. |
Baumgasse 66 |
Wien III |
|
X |
X |
|
X |
X |
X |
X |
X |
X |
X |
W4 |
CMS - Club Menue Service |
Henneberggasse 6 |
Wien III |
|
|
X |
|
X |
X |
X |
X |
X |
X |
X |
W 16 |
Anton Hink |
Otto Beyschlaggasse 3 |
Wien XXI |
|
|
X |
|
X |
|
X |
|
X |
X |
|
W 18 |
Cerny Fiischhandelsges.m.b.H. |
Hermann Gebauergasse 18 |
Wien XXII |
|
|
X |
X |
X |
X |
X |
X |
X |
X |
|
W 19 |
Wiener Kühlhaus Frlgoscandla GmbH. |
Franzosengraben 20 |
Wien III |
|
X |
X |
X |
X |
X |
X |
X |
X |
X |
X |
W20 |
Gustana Menüservice Ges.m.b.H. |
Henneberggasse 2-4 |
Wien III |
|
|
X |
|
X |
X |
X |
X |
X |
X |
X |
W 200 |
Forstverwaltung Lobau |
Lobau 254 |
Wien XXII |
|
|
|
X |
|
|
|
|
X |
|
|
W201 |
Forstverwaltung Lainz |
Hermesvilla |
Wien XIII |
|
|
|
X |
|
|
|
|
X |
|
|
W203 |
Kriegler Wildspezialitäten GmbH. |
Perfektastraße 13 |
Wien XXIII |
|
X |
|
X |
|
|
|
|
X |
|
|
W203 |
Kriegler Wildspezialitäten GmbH. |
Perfektastraße 13 |
Wien XXIII |
|
|
X |
X |
|
|
|
|
X |
X |
|
W204 |
Hans Vogler OHG. |
Vlvenotgasse 19 |
Wien XII |
|
X |
X |
X |
|
|
|
|
X |
X |
|
11 |
Betriebe in Wien |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
57 |
Betriebe in Österreich |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Beilage 2b
Stellungnahme der Sektion IV zu 2025/J
Betr.Nr.: Betriebsnummer / plant number / numero d'atelier
Betrieb: Betriebsname / plant name / nom d'atelier
Ort: Betriebsstandort / plant location / Station d'atelier
Region: Bezirk / district / departement
SB: Schlachtbetrieb / slaughterhouse / abattoir
ZB: Zerlegungsbetrieb / cutting plant / atelier de decoupe
VB: Verarbeitungsbetrieb gemäß RL 77/99/EWG Artikel 8 (BGBl. 397/1994)
processing plant corresponding
to CD 77/99/EEC article 8
atelier du transformation en conforme CD 77/99/CEE article 8
K/U: Kühlhaus/Umpackzentrum
cold store/rebaggage centre
entrepot frigorifique/centre du changement d'emballage
RD: Rindfrischfleisch gemäß RL 64/433/EWG Artikel 10 (BGBl. 396/1994)
fresh beef
corresponding to CD 64/433/EEC article 10
viande fraiche bovine en conforme CD 64/433/CEE article 10
S/Z: Schaffrischfleisch/Ziegenfrischfleisch gemäß RL 64/433/EWG Artikel 10 (BGBl. 396/1994)
fresh mutton/fresh
goat meat corresponding to CD 64/433/EEC article 10
viande fraiche
ovine/viande fraiche caprine en conforme CD 64/433/CEE article 10
Schw.:
Schweinefrischfleisch gemäß RL 64/433/EWG Artikel 10 (BGBl.
396/1994)
fresh pork
corresponding to CD 64/433/EEC article 10
viande fraiche porcine en conforme CD 64/433/CEE article 10
Eh.: Einhuferfrischfleisch gemäß RL 64/433/EWG Artikel 10 (BGBl. 396/1994)
fresh horse meat corresponding
to CD 64/433/EEC article 10
viande fraiche equine en conforme CD 64/433/CEE article 10
Wild: Wildfrischfleisch gemäß RL 92/45/EWG Artikel 7 (BGBl. 400/1994)
fresh game meat
corresponding to CD 92/45/EEC article 7
viande fraiche gibier en conforme CD 92/45/CEE article 7
Gefl.: Geflügelfrischfleisch gemäß RL 71/118/EWG Artikel 6 (BGBl. 403/1994)
fresh poultry
meat corresponding to CD 71/118/EEC article 6
viande fraiche volaille en conforme CD 71/118/CEE article 6
Kan.: Kaninchenfrischfleisch gemäß RL 91/495/EWG Artikel 14 (BGBl. 401/1994)
fresh rabbit meat corresponding
to CD 91/495/EEC article 14
viande fraiche lapin en conforme CD 91/495/CEE article 14
Bemerk.: spezielle Anmerkungen / Special remarks / remarques speciaux
(0) Zulassung ausgesetzt / admission exposed / admission exposee
(1) nur verpacktes Fleisch / packed meat only / seulement viande emballee
(2) auch Zuchtwildfleisch gemäß RL 91/495/EWG Artikel 14
farmed game meat
also corresponding to CD 91/495/EEC artide 14
aussi viande
gibier d'elevage en conforme CD 91/495/CEE article 14
(3) Nebenprodukte der Schlachtung ausgeschlossen / no offals / abats exclus
(4)
Faschiertes
und Fleischzubereitungen gemäß RL 94/65/EWG
minced meat and
meat preparations corresponding to CD 94/65/EEC
hachis et preparations de la viande en conforme CD 94/65/CEE
(5)
Fleischerzeugnisse
oder fertige Fleischgerichte mit einem Fleischanteil von weniger als 10 %
gemäß
RL 83/20 l/EWG
meat products
or prepared meat meals with meat shares less than 10 % corresponding to CD
83/201/EEC
preparations de
la viande ou plats prets avec une portion de la viande peu de 10 % en
conforme CD
83/201/CEE
(6) Umpackzentrum gemäß RL 77/99/EWG §
6 a (1) (mit Hülle)
rebaggage centre corresponding to CD
77/99/EEC § 6 a (1)
centre du changement l'emballage en conforme CD 77/99/CEE § 6 a (1)
(7) Umpackzentrum gemäß RL 77/99/EWG §
6 a (2) (ohne Hülle)
rebaggage centre corresponding to CD 77/99/EEC
§ 6 a (2)
centre du changement l'emballage en conforme CD 77/99/CEE § 6 a (2)
(8) Verarbeitungsbetrieb gemäß RL 77/99/EWG Artikel 11 (§ 2 Z. 3) -
gereinigte Mägen, Blasen oder Därme, soweit sie gesalzen oder getrocknet und/oder erhitzt
sind
processing plant corresponding to CD 77/99/EWG article 11 (§ 2 Nr. 3) -
stomachs, bladders and intestines cleaned, salted or dried and/or heated
atelier du transformation en conforme CD 77/99/CEE article 11 (§ 2 No. 3) - estomacs, vessies
et intestins deterges, sales ou secs et/ou chauffes
(9) Verarbeitungsbetrieb gemäß RL 77/99/EWG
Artikel 11 (§ 2 Z. 3) - Erzeugung von
ausgelassenem und raffiniertem Fett
und Lebensmittelfetten aus Fleisch einschließlich dessen
Knochen
processing plant corresponding to CD 77/99/EWG article 11 (§ 2 Nr. 3) -
production of rendered and rafined fat and groceries fats from rendering meat including its
bones
atelier du transformation en conforme CD 77/99/CEE article 11 (§ 2 No. 3) - production de la
graisse fondree et rafinee et des graisses des vivres de la viande et des ses os
(10) Verarbeitungsbetrieb gemäß RL 77/99/EWG
Artikel 11 (§ 2 Z. 3) -
eiweißhaltige Bestandteile, die
sich beim Ausschmelzen des Rohfettes nach teilweiser
Trennung von Fett und Wasser absetzen
processing plant
corresponding to CD 77/99/EWG article 11 (§ 2 Nr. 3) -
protein-containing residues of rendering after partial Separation of fat and
water
atelier du
transformation en conforme CD 77/99/CEE article 11 (§ 2 No. 3) -
ingredients
albumineux en
extraire par la fönt apres seperation en partie de la graisse et de l'eau
(11)
Verarbeitungsbetrieb
gemäß RL 77/99/EWG Art. 9 Abs. 1 (§ 10 Abs. 1 Z. 2)
processing plant
corresponding to CD 77/99/EEC art. 9 p.l (§ 10 p. 1 Nr. 2)
atelier du transformation en conforme CD 77/99/CEE art. 9 p.l (§ 10 p.l
No. 2)
(12)
ausschließlich Lagerung
verpackter Ware
exclusive storage of packed wares
exclusif stockage des marchandises emballees
(13) nur Fleischextrakte / only meat extracts / seulement extraits de la viande
(14)
eingeschränkt
auf den Export von Wild in der Decke gemäß RL 92/45/EWG Artikel 5
restricted to the
export of game in hide corresponding to CD 92/45/EEC article 5
restraint pour l'export de gibier non depoullier en conforme CD 92/45/CEE
article 5
(15) Wildsammelstelle / game-collecting Station / Station de la quete du gibier
(16) nur Darmputzerei / intestines cleanery only / seulement nettoyage d'intestines
(17) Fleischerzeugnisse gemäß RL 77/99/EWG Anhang C, Kapitel 1
meat products
corresponding to CD 77/99/EEC appendix C, chapter 1
preparations de
la viande en conforme CD 77/99/CEE appendice C, chapitre 1
(18) Verarbeitungsbetrieb gemäß RL 77/99/EWG
Artikel 11 (§ 2 Z. 3) -
Fleischmehl, Schwartenpulver,
gesalzenes oder getrocknetes Blut, gesalzenes oder
getrocknetes Blutplasma
processing plant corresponding to CD 77/99/EWG article 11 (§ 2 Nr. 3) -
meat powder, powdered rind, salted or dried blood, salted or dried blood plasma
atelier du transformation en conforme CD 77/99/CEE article 11 (§ 2 No. 3) -
farine viandaise, poudre des couennes, sang sale ou sec, plasma du sang sale ou sec
(19) auch Lagerung
verpackter Ware
storage of packed wares also
aussi stockage des marchandises emballees
(20) auch Lagerung gefrorener Ware
storage of frozen wares also
aussi stockage des marchandises frigorifiees
(21)
Großmarkt
gemäß Entscheidung der Kommission 96/658/EG
whole-sale-market corresponding to commission decision 96/658/EC
marche-grand en
conforme decision de la commission 96/658/CE
(22)
Umpackzentrum
gemäß Entscheidung der Kommission 94/837/EG
rebaggage centre corresponding to commission decision 94/837/EC
centre du changement d'emballage en conforme decision de la commission 94/837/CE
(23) handelt auch unter der Bezeichnung / also trading as / commerce aussi sous la marque
(24) (auch) Wild in der Decke / game in hide (also) / (aussi) gibier non depoullier
(25)
Sammelbetrieb
gemäß Speisegelatine-Verordnung BGBl. II 2000/272 gemäß Entscheidung der
Kommission
99/724/EG
collection center for raw
materials for gelatine intented for human consumption corresponding
to commission decision 99/724/EC
centre de collecte pour
matieres premieres pur gelatine destinee a la cosummation humaine
en conforme decision de la commission 99/724/CE
(26) Verarbeitungsbetrieb mit ständigen Erleichterungen gemäß § 10 Abs.l Z 2
Fleischverbeitungsbetriebe-Hygieneverordnung
processing plant with permanent facilities corresponding to § 10 Abs.l Z 2
Fleischverbeitungsbetriebe-Hygieneverordnung
atelier du transformation avec allegements permanents en conforme § 10
Abs.l Z 2 Fleischverbeitungsbetriebe-Hygieneverordnung
Beilage 3
Stellungnahme der Sektion IV zu 2025/J
ERGEBNISSE DER WILDFLEISCHUNTERSUCHUNG
durch Fleischuntersuchungsorgane
Tierart |
Zahl |
tauglich |
untauglich |
Zahl der bakt. |
Anmerkungen** |
Rotwild |
13.043 |
12.771 |
272 |
3 |
- |
Rehwild |
142.737 |
137.781 |
4.956 |
48 |
- |
Gamswild |
9.526 |
9.092 |
434 |
3 |
- |
Muffelwild |
315 |
276 |
39 |
0 |
- |
Sikawild |
5 |
5 |
0 |
0 |
- |
Damwild |
2.328 |
2.309 |
19 |
3 |
- |
Steinwild |
16 |
16 |
0 |
0 |
- |
Schwarzwild |
10.986 |
9.687 |
1.299 |
10 |
- |
Federwild* |
14.750 |
12.034 |
2.716 |
203 |
- |
Kleines Haarwild* |
24.587 |
19.552 |
5.035 |
155 |
- |
Gesamt |
|
|
|
|
|
*
Anzahl der durch Stichprobenuntersuchungen erfassten Tiere
** z.B. Angabe nachgewiesener Finnen
Beilage 4
Stellungnahme der Sektion IV zu 2025/J
ERGEBNISSE DER WILDFLEISCHUNTERSUCHUNG
durch Hilfskräfte gemäß Wildfleisch-Verordnung
Tierart |
Zahl |
nicht bean- |
beanstandet |
Anmerkungen* |
Rotwild |
30.257 |
28.953 |
1.304 |
- |
Rehwild |
228.026 |
212.762 |
15.264 |
- |
Gamswild |
15.121 |
14.284 |
837 |
- |
Muffelwild |
1.197 |
1186 |
11 |
- |
Sikawild |
221 |
218 |
3 |
- |
Damwild |
374 |
372 |
2 |
- |
Steinwild |
1.144 |
1104 |
40 |
- |
Schwarzwild |
15.547 |
15.443 |
104 |
- |
Gesamt |
|
|
|
|