2109/AB XXII. GP

Eingelangt am 16.11.2004
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BM für soziale Sicherheit Generationen und Konsumentenschutz

 

Anfragebeantwortung

Mag. Herbert Haupt

 

 

Herrn                                                                                              

Präsidenten des Nationalrates                                                    (5-fach)

Parlament                                                                                     

1010 Wien                                                                                    

                                                                                                       

                                                                                                       

                                                                                                       

                                                                                                       

GZ: BMSG-10001/0223-I/A/4/2004                                           Wien,

 

 

 

Sehr geehrter Herr Präsident!

 

Ich beantworte die an mich gerichtete schriftliche parlamentarische Anfrage Nr. 2127/J der Abgeordneten Öllinger, Freundinnen und Freunde wie folgt:

Frage 1:

Die einzigen Auszeichnungen im Bereich meines Ressorts, die mit Geld- oder Sachzuwendungen verbunden sind, werden derzeit im Rahmen des Österreichischen Bundesjugendredewettbewerbs vergeben

Frage 2:

Im Bereich meines Ressorts wurden in der Zeit seit dem 1. Februar 2002 bei nachstehenden Wettbewerben mit Geld- oder Sachzuwendungen verbundene Preise vergeben:

·        Juni 2002: Österreichischer Bundesjugendredewettbewerb,

·        Juni 2002: Schüler/innen und Jugendwettbewerb „...und ich tu es auch. Helfen zahlt sich aus“,

·        Juni 2003: Österreichischer Bundesjugendredewettbewerb,

·        Dezember 2003: Wettbewerb "Medienoskar",

·        Juni 2004: Österreichischer Bundesjugendredewettbewerb.

Ergänzend wiese ich darauf hin, dass im Rahmen meines Ressorts natürlich auch Auszeichnungen vergeben wurden, die mit keinen Geld- oder Sachzuwendungen verbunden waren. Hier sind insbesondere die jährliche Wahl der Freiwilligen und im Rahmen des Europäischen Jahres der Menschen mit Behinderungen 2003 der
Gemeinde-, Job- und Schuloskar zu erwähnen.

Frage 3:

Die Siegerinnen und Sieger des Bundesjugendredewettbewerbs werden jeweils zu Städtereisen eingeladen, die bisher nach Paris, Berlin und Budapest führten. Die Organisation der Siegerreisen wurde vom jeweiligen Landesjugendreferat durchgeführt, wobei ein formeller Übergabeakt nicht vorgesehen war. Die Kosten für die Siegerreisen wurden vom Bundesministerium für soziale Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz übernommen. Dabei wurden jeweils nachstehende Summen aufgewendet:

·        Jahr 2002: € 12.513,32,

·        Jahr 2003: € 12.000,--,

·        Jahr 2004: € 12.000,--.

Die Preisverleihung des Schüler/innen und Jugendwettbewerbs „...und ich tu es auch. Helfen zahlt sich aus“ wurde in einem feierlichen Rahmen durch die Frau Bundesministerin Dr. Elisabeth Gehrer und mich im Museumsquartier vorgenommen. Insgesamt wurden vom Bundesministerium für soziale Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz 15 Preise in der Gesamthöhe von € 7.263,-- an zehn
außerschulische Projekte und an fünf Schulprojekte vergeben.

Die Verleihung des Medienoskars fand im Rahmen der Abschlussgala des Europäischen Jahres der Menschen mit Behinderungen 2003 am 2. Dezember 2003 in der Orangerie des Schlosses Schönbrunn statt. Neben der Oskar-Statuette wurde auch ein vom Staatssekretariat für Kunst und Medien zur Verfügung gestelltes "Kulturpaket" im Wert von Euro 2.500,--, das vor allem Eintrittskarten für unterschiedliche kulturelle Veranstaltungen enthielt, überreicht.

Fragen 4 bis 6:

Die Kriterien für die öffentliche Ausschreibung des Bundesjugendredewettbewerbes wurden durch einen Beschluss des „Kuratoriums Österreichischer Redewettbewerb“ festgelegt: Teilnehmen konnten am Bewerb im Jahr 2004 SchülerInnen der höheren Schulen (Jahrgänge 1989 bis 1983), SchülerInnen der mittleren Schulen (Jahrgänge 1989 bis 1983), werktätige Jugendliche sowie SchülerInnen der Berufsschulen (Jahrgänge 1988 bis 1983), SchülerInnen aus Polytechnischen Lehrgängen (incl. Alternativformen) und Angehörige der ländlichen Jugend (Jahrgänge 1985 bis 1979). Durch die Fachjury wurden die Darbietung (Sprache, Mimik und Gestik), der Aufbau, der Inhalt sowie die Originalität der Rede bewertet.

Die Teilnahmekriterien des Schüler/innen und Jugendwettbewerbs „...und ich tu es auch. Helfen zahlt sich aus“ wurden in einem Ausschreibungsfolder veröffentlicht, der an alle Schulen und Jugendorganisationen gesendet wurde. Teilnahmeberechtigt waren Jugendliche ab der 8. Schulstufe. Teilnehmen konnten sowohl Schulklassen im Rahmen des Projektunterrichtes, Jugendgruppen, Jugendzentren sowie Jugendliche, die in ihrer schulfreien Zeit eigenständig ein Freiwilligenprojekt durchgeführt haben.

Der Medienoskar wurde von meinem Ressort in Zusammenarbeit mit dem Staatssekretariat für Kunst und Medien ausgeschrieben. Der Preis wurde an Journalist/innen vergeben, deren Arbeit Menschen mit Behinderungen thematisierte und zur Förderung der Integration sowie Chancengleichheit von Menschen mit Behinderungen beitrug. Teilnahmeberechtigt waren Journalist/innen, die als Autor/innen oder Redakteur/innen für Print-, Hörfunk- und TV-Medien tätig waren.

Frage 7:

Hinsichtlich des Bundesjugendredewettbewerbes können die Mitglieder der Jury nicht genannt werden, da die Zusammensetzung der Jury vom jeweiligen Landesjugendreferat bestimmt wird. Für die Jurymitglieder, die nicht entsprechend ihrer Fachzuordnung (Lehrer, Landes- oder Bundesbedienstete) entlohnt werden, gibt es eine Aufwandsentschädigung. Diese Entschädigung soll gemäß Beschluss der Landesjugendreferentenkonferenz im Jahre 2003 nicht höher als € 50,-- für einen Halbtag sein.

Die Jury des Schüler/innen und Jugendwettbewerbs „...und ich tu es auch. Helfen zahlt sich aus“ wurde von folgenden Personen gebildet, die keine Aufwandsentschädigung erhalten haben:

·        Maga Doris Kölbl - Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur,

·        Mag. Frank-Joachim Chisté - Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur,

·        Herbert Rosenstingl – Bundesministerium für soziale Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz,

·        Dr. Erika Winkler – Bundesministerium für soziale Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz,

·        Mag. Clemens Pichler – Katholische Jugend Österreich,

·        Marc Vecsey – AHS - Landesschulsprecher für Wien,

·        Mag. Karl Zarhuber – Österreichisches Jugendrotkreuz.

Die Fachjury für den Medienoskar stand unter dem Vorsitz von Josef A. Nowak, ehemaliger Chefredakteur der APA, und hatte folgende Zusammensetzung:

·        Mag. Beate Firlinger – Intergration: Österreich,

·        Mag. Bernadette Feuerstein – Selbstbestimmt Leben Initiative Österreich,

·        Elisabeth Muschik – pro mente Wien,

·        Dkfm. Milan Frühbauer – Mansteinverlag,

·        Dr. Heinz Trompisch – Bundesministerium für soziale Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz,

·        Günther Kathol – Bundessozialamt,

·        Hannes Schöpf – Verband Österreichischer Zeitungen,

·        Meinrad Rahofer – Kuratorium für Journalistenausbildung,

·        Dr. Martin Zimper – Krone Hitradio,

·        Eva Linsinger – Der Standard,

·        Brigitte Handlos – ORF, Aktueller Dienst,

·        Wolfgang Fuchs – ORF, Report.

Aufwandsentschädigungen waren nicht vorgesehen und wurden auch nicht ausbezahlt.

Frage 8:

Die Dotierung für den Bundesjugendredewettbewerb erfolgt unter dem Ansatz 1/19416 und die des Schüler/innen und Jugendwettbewerbs „...und ich tu es auch. Helfen zahlt sich aus“ unter Ansatz 1/19118. Ausgaben für den Medienoskar wurden im Ansatz 1/15008 verrechnet, wobei jedoch das "Kulturpaket" vom Staatssekretariat für Kunst und Medien zur Verfügung gestellt wurde.

Frage 9:

Seit dem 1. Februar 2004 wurden nachstehende Personen (jeweils im Rahmen des Bundesjugendredewettbewerbs 2004) ausgezeichnet:

·        Stefan Nagiller,

·        Robert Messmer,

·        Robert Luh,

·        Simone Schwaiger,

·        Carina Ströbitzer,

·        Magdalena Merkinger,

·        Nicole Huber,

·        Georg M. Harer und

·        Sandra Simon.

 

 

Mit freundlichen Grüßen

Der Bundesminister: