2219/AB XXII. GP

 

Eingelangt am 22.12.2004
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BM für Bildung, Wissenschaft und Kultur

 

 

Anfragebeantwortung

 

GZ 10.000/167-III/4a/04

 

 

Herrn

Präsidenten des Nationalrates

Univ.-Prof. Dr. Andreas Khol

Parlament

1017 Wien

 

 

Wien, 21. Dezember 2004

 

 

 

 

Die schriftliche parlamentarische Anfrage Nr. 2235/J-NR/2004 betreffend Gender Mainstreaming im Schul- und Bildungsbereich, die die Abgeordneten Mag. Brigid Weinzinger, Kolleginnen und Kollegen am 29. Oktober 2004 an mich richteten, wird wie folgt beantwortet:

 

 

Ad 1.:

Für den Schulbereich wurde der Aktionsplan 2003 „Gender Mainstreaming und geschlechtssensible Bildung“ ausgearbeitet, der bis zum Jahr 2006 gelten bzw. umgesetzt werden soll. Die einzelnen Maßnahmen des Aktionsplans werden den nachfolgenden Fragen zugeordnet und sind auf der Webseite des Bundesministeriums unter http://www.bmbwk.gv.at/gleichstellung-schule abrufbar.

 

Weiters  erfolgen konkrete Maßnahmen und Schritte zur  Implementierung von Gender Mainstreaming in die  Schwerpunkte und Aufgabenfelder der Zentralleitung des Ressorts selbst (Arbeitsplan „TOP TEN – TOP DOWN“ mit 10 Punkten), koordiniert von der AG Gender Mainstreaming.

 

Die Maßnahmenbereiche umfassen beispielsweise die Aufnahme von GM in das Leitbild des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur und in die Grundausbildung, Bereitstellung von Leitfäden (z.B. für den Forschungsbereich, für eine geschlechtergerechte Personennominierung, für die  Herausgabe von Publikationen).

 

Als drittes Standbein der Implementierung von Gender Mainstreaming im Bildungsressort dienen Pilotprojekte, z.B. Gender Mainstreaming an AStG-Akademien, Gender Mainstreaming im Bereich der Lehrer/innenfortbildung oder das Pilotprojekt „Gender Mainstreaming – Clusterschulen“.

 

Ad 2.:

Die Mitglieder der Arbeitsgruppe Gender Mainstreaming verfügen über Gender-Expertise, die teilweise auch den jeweiligen Bereich betreffende internationale Studien mit einschließt. Die Interministerielle Arbeitsgruppe Gender Mainstreaming (Federführung Bundesministerium für Gesundheit und Frauen) unterstützt mittels Informationen die Mitglieder der Ressortarbeitsgruppen (http://www.imag-gendermainstreaming.at).

 

Ad 3. und 4.:

Die Umsetzung des Gender Mainstreaming (GM) im Bereich der Bundesverwaltung ist ein politischer Auftrag der Bundesregierung (zuletzt erneuert durch den Ministerratsvortrag vom 9. März 2004) und auch eine wichtige Herausforderung für das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur.

 

Gender Mainstreaming auf schulischer Ebene bedeutet, die Gender Perspektive in allen Bereichen des Lernens und Lehrens, in der Organisation Schule und im Handeln aller Beteiligten zu verankern, um geschlechtergerechtes Lernen zu ermöglichen. Geschlechtssensibler Unterricht und geschlechtssensible Berufsorientierung sind ebenso wie spezifische Fördermaßnahmen für das eine oder das andere Geschlecht Mittel zur Erreichung des Ziels. Das Unterrichtsprinzip „Erziehung zur Gleichstellung von Frauen und Männern“ ist als eine Maßnahme im Sinne der Strategie des Gender Mainstreaming auf der Ebene des Unterrichts zu sehen, indem seine Umsetzung eine umfassende geschlechtssensible Sichtweise erfordert.

 

Ad 5., 7. und 8.:

Ein Schwerpunkt des Aktionsplans 2003 „Gender Mainstreaming und Geschlechtssensible Bildung“ liegt im Bereich der Umsetzung eines geschlechtssensiblen Unterrichts durch die Lehrkräfte. Dies erfolgt durch entsprechende Lehrplangestaltung (aktuell: die neuen Lehrpläne für die AHS, für die Handelsakademien oder für die Bildungsanstalten für Kindergartenpädagogik bzw. für die höheren land- und forstwirtschaftlichen Lehranstalten).

 

Die  Umsetzung des (seit 1995 in die Lehrpläne der verschiedenen Schularten aufgenommenen) Unterrichtsprinzips „Erziehung zur Gleichstellung von Frauen und Männern“ und des didaktischen Grundsatzes der „Bewussten Koedukation“ wird durch geeignete Maßnahmen unterstützt. Neben Fortbildungsveranstaltungen für Lehrerinnen und Lehrer werden auch Materialien für Lehrkräfte angeboten; siehe auch Antwort zu Frage 1.

 

Ad 6.:

Auf Grund der Ergebnisse von Schulbuchanalysen und Schulbuchenqueten in den achtziger und neunziger Jahren und als Hilfestellung zur Orientierung bei der Erstellung und Einschätzung von Schulbüchern, Filmen und anderen Unterrichtsmitteln sowie zur Auseinandersetzung mit deren Inhalten wurde vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur ein Leitfaden zur Darstellung von Frauen und Männern in Unterrichtsmitteln herausgegeben und auch den Verlagen und Gutachterkommissionen zur Verfügung gestellt. Seit dem Jahr 2004 steht auch eine Webfassung unter http://www.bmbwk.gv.at/medienpool/10336/PDFzuPubID290.pdf zur Verfügung. Die Gutachterkommissionen werden laufend über aktuelle einschlägige Publikationen des Ressorts (z.B. das Informationsblatt für Schulbildung und Gleichstellung) informiert.

 

Ad 9., 10. und 11.:

Unterricht in geschlechtshomogenen Gruppen kann zu einer Erweiterung des Verhaltens- und Interessensspektrums von Mädchen und Burschen beitragen. Daher kann es im Zusammenhang mit speziellen Themen oder Situationen sinnvoll sein und ist auch lehrplanmäßig möglich, unter Beachtung der im § 8a des Schulorganisationsgesetzes sowie der auf Grund dieser Bestimmung ergangenen Verordnung festgelegten Voraussetzungen den Unterricht nach Geschlechtern getrennt durchzuführen. Eine Reihe von Schulprojekten zum Thema Koedukation hat sich auch mit dieser Frage befasst und geschlechtergetrennten Unterricht in der Praxis erprobt. Die Ergebnisse wurden in der Reihe des BMBWK „Schulqualität und geschlechtssensible Lernkultur“ veröffentlicht.

 

Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur fördert Maßnahmen im Bereich der mädchenspezifischen Berufsorientierung und Technikerprobung (Förderung von einschlägigen Angeboten im Bereich der Mädchenberatungsstellen, Projekt MUT – Mädchen und Technik).

 

Die Lehrpläne der Hauptschulen und AHS sehen seit 5 Jahren eine verbindliche Übung "Berufsorientierung" vor: Schülerinnen und Schüler sollen sich mit der "Problematik der geschlechtsspezifischen Konzentration auf bestimmte Ausbildungswege" befassen und sich mit den "daraus resultierenden Konsequenzen" auseinander setzen, damit sie das "eigene Rollenverständnis" und die "persönliche Lebens- und Berufsplanung kritisch reflektieren und überprüfen".

 

Einen besonderen Schwerpunkt des Ressorts bilden Projekte zu den Themen „Berufsorientierung von Mädchen“ und „Mädchen in nicht-traditionellen Ausbildungen/Berufen“. Die Bemühungen des
Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur konzentrieren sich daher sowohl auf laufende Informations- und Bewusstseinsarbeit als auch auf die Unterstützung von Schulprojekten, die gezielte Beratung und Hilfestellungen zum Bereich "Berufsorientierung von Mädchen" anbieten.

 

Zur Erweiterung des Berufswahlspektrums von Mädchen und zur Erhöhung des Frauenanteils in technischen Ausbildungen/Berufen gibt es auch seit mehr als 10 Jahren das Projekt „FIT – Frauen in die Technik”. Das Angebot beinhaltet Informationen über technische Studienrichtungen, den Besuch von technischen Ausbildungsstätten, Laborübungen, Workshops zum Thema  ”Berufsorientierung und Lebensplanung” und Gespräche mit Expertinnen und Experten. Kontakte mit Frauen in technischen Berufsfeldern sollen neue Identifikationsmöglichkeiten schaffen und Hemmschwellen vor einem technischen Studium abbauen helfen.

 

Ebenfalls für Schülerinnen von 16 bis 19 Jahren an höheren technischen Schulen läuft seit 1998 die Aktion „MIT – Mädchen/Frauen in die Technik“. Konkrete Maßnahmen an den technischen Schulen für Mädchen (wie Informationsveranstaltungen, Schnupperkurse, Rhetorik- oder Präsentationskurse u.a.), aber auch eine Reflexion des Verhaltens von Burschen und Männern sollen dieses Vorhaben unterstützen.

 

Für Schülerinnen von 13 bis 15 Jahren (Hauptschulen und Polytechnische Schulen) läuft seit Herbst 2001 das Projekt „READY“: Workshops zur Berufsorientierung und Lebensplanung werden von Expertinnen aus Mädchenberatungstellen geleitet und sind in den schulischen Berufsorientierungsunterricht integriert. Bei „READY“ geht es um die Verbesserung der Arbeitsmarktchancen von Mädchen/jungen Frauen, um die Erweiterung der Perspektiven auch in Richtung nicht-traditioneller Berufe, um Beratung, Orientierung und Unterstützung bei der Berufswahl und Lebensplanung sowie um die Auseinandersetzung mit Rollenklischees und um Stärkung des Selbstbewusstseins.

 

Das Projekt „MUT – Mädchen und Technik“ ist gleichfalls für Mädchen von 13 bis 15 Jahren und zentrale Multiplikator/innen konzipiert worden. Primäres Ziel ist die Verbesserung der Arbeitsmarktchancen von Mädchen/jungen Frauen, die Erweiterung der Berufsperspektiven von Mädchen/jungen Frauen in Richtung zukunftsträchtige Bereiche (Technik/Neue Medien) und langfristig die Steigerung des Frauenanteils in nicht-traditionellen Berufsfeldern. Die Stärkung des Selbstbewusstseins von Mädchen ist ein weiteres wichtiges Anliegen. Angeboten werden in diesem Rahmen Kurse, Workshops, Beratungseinheiten für Mädchen. Veranstaltungen für Lehrer/innen, Kooperationen zwischen Landesfrauenbeauftragten, Zuständigen im Arbeitsmarktservice und in Betrieben sollen die Wirkung des Projektes intensivieren. Die Erfahrungen bei diesem Projekt sollen zur Entwicklung innovativer Modelle zur Technikmotivation beitragen, und in der Folge soll auch ein Know-how-Transfer in die Lehrer/innenfortbildung und in die Schulen stattfinden.

 

Ad 12.:

Siehe Antwort zu Frage 5. Der Lehrplan für Berufsorientierung und neuere Lehrpläne nehmen Bezug auf diese Aspekte. In den nächsten Jahren soll auch verstärkt der Blick auf die Burschen gelegt werden. Ziel ist die Erhöhung des Buben/Männeranteils in sozialen und pädagogischen Ausbildungen und Berufen.

 

Ad 13.:

Durch Förderung von mädchenspezifischen Angeboten (außerschulisch über Mädchenberatungsstellen – innerhalb der Schule durch Angebote im Bereich Lebensplanung und Berufsorientierung, siehe auch Antwort zu Frage 11), weiters durch Forcieren einschlägiger Lehrer/innenfortbildungsangebote und Materialien zum Thema „Geschlechtssensible Pädagogik“ soll dieser Problematik begegnet werden.

 

Ad 14.:

Eine Verordnung betreffend Maßnahmen zur Förderung von Frauen im Wirkungsbereich des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur ist in Vorbereitung.

 

Ad 15.:

Die Bedeutung der Organisation bzw. der Schulkultur im Zusammenhang mit  Gender Mainstreaming spiegelt sich auch in den Rahmenvorgaben zum genannten Pilotprojekt Gender - Clusterschulen wieder.

 

 

Ad 16. bis 18.:

Aktuelle Zahlen zum Bildungsstand unserer Bevölkerung zeigen deutlich, dass sich die Bildungsstruktur der jüngeren Jahrgänge wesentlich von jener der älteren Personen unterscheidet. Bei der Volkszählung 2001 wurden um 75% mehr Frauen mit Universitätsabschluss ermittelt als bei der Zählung 1991. Den Abschluss einer Berufsbildenden höheren Schule haben um 56% mehr Frauen erreicht. Junge Frauen haben in Bezug auf Reifeprüfungen und universitäre Abschlüsse die gleichaltrigen Männer bereits überholt.

 

Das Netz an mittleren und höheren Schulen in Österreich ist so gut ausgebaut, dass für jede Schülerin/jeden Schüler in vertretbarer Entfernung eine weiterführende Schule zur Verfügung steht. Es wird jedoch weiterhin nötig sein, Eltern und Schüler/innen (insbesondere auch aus Migrantenfamilien) für den Wert einer weiterführenden Bildung zu sensibilisieren. Im schulischen Bereich erfolgt dies im Wesentlichen über den Weg der Bildungsberatung und Berufsorientierung.

 

Ad 19.:

Ein Schwerpunkt des Aktionsplans 2003 liegt in der Umsetzung des Gender Mainstreaming (GM) auch im Bereich der nachgeordneten Dienststellen und Schulen. Die Landesschulräte wurden eingeladen, an der Umsetzung des Aktionsplans mitzuwirken und auch in ihrem Bereich Arbeitsgruppen einzurichten und geeignete GM-Arbeitspläne zu erstellen. In einigen Bundesländern kann bereits auf Vorarbeiten zurückgegriffen werden: seit Herbst 2002 fanden in fünf Bundesländern (Oberösterreich, Steiermark, Kärnten, Wien, Burgenland) in Kooperation des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur mit den Landesschulbehörden Veranstaltungen zum Thema „Schulqualität und Gender Mainstreaming – Eine Herausforderung für die Schule“ statt, deren Ergebnisse eine Fülle von Ansatzpunkten für die weitere Arbeit auf regionaler Ebene bzw. auf der Ebene der Schulstandorte liefern. Im Zeitraum bis Ende 2006 sollen in den Landesschulräten weitere Veranstaltungen zum Thema „Schulqualität und Gender Mainstreaming“ stattfinden. Auch zur Implementierung des Gender Mainstreaming im Bereich der Landesschulräte selbst bietet das Ministerium Unterstützung an (Workshops für Führungskräfte).

 

Die Vernetzung im Bereich der Lehrer/innenaus- und -fortbildung wird auch über einschlägige Tagungen weitergeführt und ausgebaut. Vor wenigen Wochen fand die 3. Tagung für Gender Beauftragte der Akademien statt, bei der die wissenschaftliche Evaluation des Pilotprojektes „Gender Mainstreaming an Akademien“ sowie die Thematik „Gender Mainstreaming und die Männer“ im Vordergrund stand. Für April 2005 ist die 3. Tagung der GM-Beauftragten an den Pädagogischen Instituten in Salzburg geplant.

 

Ad 20. und 22.:

Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur stellt Materialien zu geschlechtsspezifischen Themen zur Verfügung, die von Eltern angefordert werden können. Sie können per E-Mail beim AMEDIA Servicebüro, Sturzgasse 1a, 1141 Wien, office@amedia.co.at oder direkt auf der Webseite des Ministeriums heruntergeladen werden. Im Rahmen der Projekte MUT und READY (siehe Antwort zu Frage 11) gibt es auch spezielle Maßnahmen und Angebote für Eltern (Ziel:

Sensibilisierung und Unterstützung der Töchter für eine erweiterte Berufsorientierung und Lebensplanung).

 

Ad 21.:

Um von schulischer Seite Kindern die beste Betreuung und Förderung außerhalb der Schulzeit zu ermöglichen, wurde die Initiative „Schule nach Maß“ gestartet. Es stehen 10.000 Plätze mehr für Nachmittagsbetreuung zur Verfügung, die von den Ländern angefordert werden können. Über die verschiedenen Möglichkeiten der Betreuung, über Kosten, mögliche Ermäßigungen sowie Kontakt- und Auskunftsstellen wird in einem Folder des Bildungsministeriums ausführlich Auskunft erteilt. Download unter: www.bmbwk.gv.at/medienpool/11007/nachmittag.pdf .

Weitere Informationen: www.bmbwk.gv.at/schulen/04/Nachmittagsangebote11004.xml

 

Ad 23.:

Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur unterstützt die Schulen im Bereich der Sexualerziehung durch finanzielle Förderung von Projekten und durch die Bereitstellung entsprechender Informationsmaterialien. Es fördert durch den Bildungsförderungsfonds Projekte von Schulen und Vereinen, die mit Schulen Projekte durchführen. Ein Kriterium für die Projektförderungen ist, dass geschlechtsspezifische Zugänge berücksichtigt werden.

 

Die GIVE-Servicestelle für Gesundheitsbildung, eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur, des Bundesministeriums für Gesundheit und Frauen und des ÖJRK hat ein Info-Paket „Sexualität“ für Lehrerinnen und Lehrer erarbeitet, das u.a. auch zum Thema „sexuelle Übergriffe“ Informationen enthält. www.give.or.at oder www.schule.at/gesundheit.

 

Weiters unterstützt das Ministerium Organisationen, die sich mit Bubenarbeit befassen und stellt Informationsbroschüren zum Thema Bubenarbeit zur Verfügung. Download unter:

www.bmbwk.gv.at/schulen/unterricht/ba/Gleichbehandlung_Materia1908.xml


 

Ad 24.:

In den Bundesländern bieten die schulpsychologischen Beratungsstellen eine Erstberatung bzw. ein Clearing an, das für Betroffene und Schule insbesondere Lehrer/innen zu weiterer kompetenter Hilfe führt.

 

Ad 25. bis 27.:

Hierüber liegen dem Ressort keine Daten vor.

 

Die Bundesministerin:

GEHRER eh.