2230/AB XXII. GP

Eingelangt am 28.12.2004
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BM für Gesundheit und Frauen

 

Anfragebeantwortung

 

 

Herrn

Präsidenten des Nationalrates

Parlament

1017 Wien

 

 

 

GZ: 11.001/0177-I/A/3/2004

Wien, am   23. Dezember 2004

 

 

 

Sehr geehrter Herr Präsident!

 

Ich beantworte die an mich gerichtete schriftliche parlamentarische

Anfrage Nr. 2314/J der Abgeordneten Mag. Christine Lapp und GenossInnen wie folgt:

 

Vorab wird festgehalten, dass die Veranstaltung vom 12.11.04 auf den 26.11.04 verschoben wurde.

 

Frage 1:

Es handelte sich hier nicht um eine „Aktion“, sondern um eine öffentliche Gesundheitsförderungsveranstaltung, die einerseits einen Stiegenlauf und andererseits eine umfangreiche Gesundheitsstraße (10 Stationen) beinhaltete.

Die Gesamtkosten für Stiegenlauf und Gesundheitsstraße beliefen sich auf  5267 Euro. Diese setzten sich aus fixen und variablen Kosten zusammen, welche von der Anzahl der Teilnehmer/innen bestimmt wurden.

Frage 2:

Es nahmen 120 Aktive Teilnehmer/innen am Stiegenlauf teil.

Frage 3:

Am Aktionstag nahmen etwa 400Besucher/innen teil..

Frage 4:

Das Nenngeld betrug bei Teams zu 3 Personen 10 Euro, bei Einzelläufer/innen 3 Euro.

Fragen 5 und 6:

Das Nenn- bzw. Startgeld deckte teilweise die PENTEK-Chipmiete (3 Euro pro Person) ab. Teilnehmer/innen konnten sich entweder einen Chip gegen Kaution ausborgen, dessen Miete 3 Euro ausmachte, oder ihren eigenen verwenden – die Chipnummer war in diesem Fall 1-2 Tage im Voraus zu registrieren. Außerdem erhielten alle Teilnehmer/innen am Stiegenlauf einen Startrucksack mit „gesundem Inhalt“ und den Sportler/innen wurde nach dem Lauf eine gesunde Jause zur Verfügung gestellt.

 „Raiffeisen Wohnbausparen“ spendete im Zusammenhang mit dem Lauf €1000  an den Verein MOKI – Mobile Kinderkrankenpflege.

 

 

Frage 7:

Im gesamten Bereich der Veranstaltung wurden umfangreiche Sicherheitsvorkehrungen getroffen: Die Strecke des Laufs wurde von Brandschutzbeauftragten, Brandschutzwarten (Kennzeichnung durch rote Weste) und Ersthelfer/innen gesichert. Umfangreiche Markierungen und Absperrungen gewährleisteten einen gefahrlosen Ablauf. Außerdem standen für den Notfall die Wiener Rettung, unsere Betriebsärztin und auch Sicherheitskräfte der Polizei bereit.

 

Frage 8:

Eine Teilnahme konnte entweder im Team oder auch als Einzelläufer/in erfolgen. Um den problemlosen Startvorgang am Eventtag zu ermöglichen, war es notwendig - wie auch bei anderen Laufveranstaltungen üblich -  die Startlisten spätestens einen Tag im Voraus fertig zu stellen. Durch entsprechende Flexibilität wurde für Spätentschlossene auch noch am Veranstaltungstag die Teilnahme ermöglicht.

 

Frage 9:

Der Tintenburglauf 2004 war ein großer Erfolg, denn die Einzigartigkeit dieser Veranstaltung wurde von den Läuferinnen und Läufern als sehr positiv hervorgehoben. Durch die Beteiligung der Prominententeams (Bundesministerin, Ministerbüro, Staatssekretär Schweitzer, Vera Russwurm etc.) wurde die Information von mehr Bewegung im Alltag sehr gut und humorvoll an die Bürgerinnen und Bürger weitergegeben. Im Rahmen der Gesundheitsstraße wurden Hunderte kostenlose Gesundheitschecks und Beratungsgespräche durchgeführt. Das Ziel der Veranstaltung ist somit nicht nur erreicht, sondern sogar übertroffen worden. Deshalb soll es 2005 eine Wiederholung geben.

 

Fotos: http://gesundheitsseite.isch.at/default.pxml?kap=402

 

 

Mit freundlichen Grüßen

 

 

Maria Rauch-Kallat

Bundesministerin