2519/AB XXII. GP

Eingelangt am 22.03.2005
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BM für Bildung, Wissenschaft und Kultur

 

Anfragebeantwortung

 



 

Herrn

Präsidenten des Nationalrates

Univ.-Prof. Dr. Andreas Khol

Parlament

1017 Wien

 

 

 

GZ 10.000/0002-III/4a/2005

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

                Wien, 18. März 2005

 

 

 

Die schriftliche parlamentarische Anfrage Nr. 2520/J-NR/2005 betreffend massive Sparmaßnahmen im Schulsport, die die Abgeordneten Mag. Johann Maier, Kolleginnen und Kollegen vom 26. Januar 2005 an mich richteten, wird wie folgt beantwortet:

 

Ad 1.:

 

Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur führt nicht jährlich, aber in regelmäßigen Abständen, zuletzt mit Bezug zum Schuljahr 1999/2000 und zum Schuljahr 2002/2003, Erhebungen zu den Unverbindlichen Übungen für Bewegung und Sport durch.

 

Es ist nicht richtig, dass in den AHS in den letzten Jahren zwei Drittel der unverbindlichen Übungen im Sportbereich „verschwunden“ sind.

 

Allgemein bildende höhere Schule – Unterstufe

In der Unterstufe der allgemein bildenden höheren Schule wurden im Schuljahr 1999/2000 1.010 unverbindliche Übungen „Leibesübungen“ abgehalten. Dem stehen 935 unverbindliche Übungen „Leibesübungen“ im Schuljahr 2002/2003 gegenüber, was einen Rückgang von 75 Veranstaltungen (- 7,4 %) bedeutet.

 

Allgemein bildende höhere Schule – Oberstufe

In der relativ kleinen Anzahl von allgemein bildenden höheren Schulen, die eine Oberstufe führen (ohne AHS-Oberstufe mit sportlichem Schwerpunkt: 472 in ganz Österreich) bestehen im Schuljahr 2002/2003 insgesamt 481 unverbindliche Übungen „Leibesübungen“,  um 39 weniger (d.s. - 7,5 %) als im Schuljahr 1999/2000.

 

Ad 2. bis 4.:

Im Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur bestehen keine Aufzeichnungen zu den Stundenplänen in den einzelnen Schulen, da die Schulen schulautonom entscheiden, wie die Einzelstunden gehalten werden.

 

Ad 5. bis 8.:

In Österreich wurde am 7. April 2003 das Österreichische Nationale Netzwerk zum EU-Jahr der Erziehung durch Sport 2004 (ÖNNESy2004) unter Mitwirkung aller an diesem Projekt Interessierten gegründet. In der weiteren Folge wurde von der österreichischen Bundesregierung auf Basis der Initiative der Europäischen Kommission ein Aktionsplan beschlossen: Für Österreich wurde das europäische Motto „Move Your Body. Stretch Your Mind.“ mit „Bewege dein Leben, Körper und Geist.“ in die deutsche Sprache übersetzt.

 

Von einer Gruppe von Expert/innen der Sportpädagogik unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. Kolb wurden entsprechende nationale Leitlinien ausgearbeitet, deren Inhalt die Vermittlung der Werte des Sports: Fairness, Gleichheit, Toleranz, Respekt, Regelakzeptanz und -befolgung,
Selbstkontrolle, Ablehnung von Doping und Drogenmissbrauch sowie Zusammenhalt in der Gruppe, Freundschaft und Solidarität beinhaltete.

 

 

Umsetzung durch das Österreichische Nationale Netzwerk

Für die Umsetzung des Aktionsplanes wurde das eigens dafür gegründete „Österreichische Nationale Netzwerk zum Jahr der Erziehung durch Sport 2004 (ÖNNESy2004)“ verantwortlich. Zu den Partnern zählten: Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur (Vorsitz), das Bundeskanzleramt/Staatssekretariat für Sport, das Bundesministerium für Gesundheit und Frauen, das Bundesministerium für Soziale Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz, der Fonds Gesundes Österreich, die Österreichische Bundes-Sportorganisation, das Österreichische Olympische Comité, die Österreichische Sporthilfe und der Österreichische Rundfunk (ORF).

 

Zur Umsetzung und für Zwecke der Öffentlichkeitsarbeit wurde bereits im Vorlauf 2003 eine Internetseite eingerichtet (www.y2004.at). Für diese Webseite wurde mit Ende des Jahres 2004 im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur eine Nutzeranalyse erstellt und in die Evaluierung eingeschlossen.

 

Die Österreichische Bundesregierung hat Finanzmittel für das Kalenderjahr 2004 in Höhe von € 400.000,-- zur Verfügung gestellt, die von den Bundesministerien in gleichem Anteil aufgebracht wurden.

An weiteren Kosten hat das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur die Finanzierung der Webseite, der Organisation der Wettbewerbe, der Herstellung der Materialien und des Kostenersatzes für Hilfskräfte aus dem laufenden Budget übernommen.

 

Das BMBWK war an folgenden Veranstaltungen beteiligt:

“Young Research Seminar 2004”ISOOC Innsbruck 2005; „Lernen und Bewege - LEBE“; Österreichische Turn- und Sportunion Wien; „Alpine Professionals” Österreichische Alpenvereinsjugend; “Atempause” Pro mente Wien Infirmis, Verein für psychische und soziale Gesundheit; „Fair Play goes Education“ Wiener Institut für Entwicklungsfragen und Zusammenarbeit; “Schulsport- und Vereinskooperationsnetzwerk Triestingtal-SVNT   >The fit4future connection< "Verein Jugendinitiative Triestingtal; "Minigolf kommt zu dir" - Bewegung und lebenslanges Lernen mit älteren Menschen in Wiens; "Häusern zum Leben" Minigolfcompany; „Bewegte Gesundheitswochen in Salzburger VS“ Universität Salzburg Sportpädagogik; “Kick-Off Tour Mobile Radfahrschule” Mountainbike Club Schladming/Ramsau; “Multimediales Lehrmittel Lehrplan Bewegung & Sport“ Institut für Sportwissenschaften Wien; „Region in Motion,  Inn–Salzach–Euregio“; „Sport zum Einsteigen“, Sportunion Österreich; Tanz aus der Reihe, Kultur Kontakt Österreich; Cu@Rox Sportklettern mit Kindern und Jugendlichen Österreichische Alpenvereinsjugend; „Sports & More“, Verein Jugend für geeinte Welt; „Diabetes für Kinder“, Arbeitsgemeinschaft für Sport und Körperkultur in Österreich; „EUMOTIONS“, Technische Bundeslehranstalt und Versuchsanstalt Wien XX; „Schule läuft“, Bundeshandelsakademie und Bundeshandelsschule II Salzburg; „Bewege Körper und Geist“, Niederösterreichischer Orientierungslaufverband; „Zusammenarbeit aller im Sport tätigen Institutionen“ Sportkoordinationsstelle West; „SPOINT – Sport & Integration“, Arbeitsgemeinschaft für Sport und Körperkultur in Österreich; „Kinder – Sportführer für Matrei in Osttirol“, VS Matrei in Osttirol; „COMPASS“, Berufsförderungsinstitut, Oberösterreich; „Internationales Lawinensymposium“, Naturfreunde Österreich; „Kindersportwelt Vorarlberg 2004“, Amt der Vorarlberger Landesregierung; „Fitness 4 Future“, Arbeitsgemeinschaft für Sport und Körperkultur in Österreich.

 

Monatsthemen und Kalender

Um die Diskussion über die Werte ständig neu zu beleben und neue Denkanstöße zu geben, hat die Europäische Kommission Monatsthemen vorgegeben, die natürlich auch in Österreich aufgegriffen wurden: Die Diskussionsbereiche wurden im Expert/innenkomitee unter der Leitung von Univ. Prof. Dr. Michael Kolb (Zentrum für Sportwissenschaften der Universität Wien, Sportpädagogik) beraten, ein Konzept erstellt und in entsprechende Monats-Claims als Aussagen von anerkannten Sportler/innen (Testimonials) gestaltet. Kurze Biographien zu den einzelnen Sportler/innen rundeten die Monatsblätter ab. Insgesamt wurden 20.100 Kalender (A2 –Format, 4c) mit Sponsorunterstützung produziert und es erhielten alle Teilnehmer/innen am KICKOFF, die Medien und in weiterer Folge alle österreichischen Schulen und Vereine einen Kalender. Mit allen Sportler/innen wurden entsprechende Vereinbarungen zur unentgeltlichen Mitwirkung getroffen:

 

Wettbewerbe

Ein Zeichenwettbewerb (,‚SPORTLICH“) für Kinder aus Kindergärten und Volksschulen unter meiner Patronanz: Kinder zeichnen oder malen, wie sie sich selbst im Sport erleben und/oder wie sie ihre Freund/innen oder Familienmitglieder bei Bewegung und Sport beobachten. Zur Teilnahme eingeladen waren Kinder in Österreich im Alter von 4 bis 10 Jahren, die über den Kindergarten, Volksschule, Sportverein etc. angesprochen wurden. In der Kategorie I (Kinder bis zum 6. Lebensjahr) und Kategorie II (Kinder von 6 bis 10 Jahren; 1. bis 4. Klasse Volksschule) wurden 7.599 Zeichnungen aus 233 Kindergärten und 190 Volksschulen eingereicht. Mit den siegreichen Arbeiten wurden zwei Informationsbroschüren hergestellt.

 

Ein Aufsatzwettbewerb zum Thema Olympische Spiele (,‚MEINUNGOLYMPIA“) unter der Patronanz des ÖOC Präsidenten Dr. Leo Wallner: Kinder und Jugendliche „erhoben“ die jeweiligen Meinungen von Mitschüler/innen, Familienmitgliedern, Lehrer/innen und Trainer/innen zum Thema „Olympische Spiele in Athen 2004“. Mit diesen Grundlagen formulierten sie einen Beitrag zum Verlauf der Befragung und zu den eigenen Schlussfolgerungen zum Thema „Olympische Spiele“. Eine Jury hat aus den zahlreichen Einsendungen die besten 9 Beiträge aus ganz Österreich ausgewählt.

 

Ein Videowettbewerb („MOVEYOURBODY“) unter der Patronanz der ORF-Generaldirektorin Dr. Monika Lindner: Jugendliche erstellen einen Spot mit 30 Sekunden Dauer, der auf Werte, die der Sport vermitteln kann, hinweist (also etwa auf Gesundheit, Fairness, Integration, Verantwortungsbewusstsein im Sport, Umweltschutz etc.). Zur Teilnahme eingeladen waren Jugendliche im Alter von 14 bis 25 Jahren (Kategorie I: Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jahren; Kategorie II: Jugendliche im Alter von 19 bis 25 Jahren). Teilnahmeberechtigt waren Einzelpersonen oder Gruppen. Die Sieger/innen wurden durch eine Abstimmung im Internet (Kooperation mit dem ORF) ermittelt.

 

Ein Songwettbewerb („SONGFAIRSUCH“) wurde unter der Patronanz von Ö3 konzipiert und ausgeschrieben: Jugendliche texteten, komponierten und produzierten einen Song zum Thema „Fairness“. Der Begriff wurde weit gefasst, sodass eine Auseinandersetzung mit unerwünschten Situationen, wie „Ausgrenzungen“, „Betrügen im Sport“, „Doping“ etc. auch in Betracht kam.  Zur Teilnahme eingeladen wurden Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 8 und 18 Jahren mit Songs, die inhaltlich und künstlerisch diesem Wettbewerb zuzuordnen sind. Die Ermittlung der Sieger/innen fand wiederum in Kooperation mit Ö3 im Internet statt

 

Der GutDrauf Gesundheitspreis 2004 des Österreichischen Jugendrotkreuzes wurde zum Anlass des Europäischen Jahres der Erziehung durch Sport 2004 unter das Thema „Fit und gesund durch Bewegung, Sport und Ernährung“ gestellt. Pädagog/innen aller Schularten in ganz Österreich, die ein innovatives Projekt zur schulischen Gesundheitsförderung durchführten, wurden zur Projektentwicklung eingeladen. Die Prämierung der Gewinner/innen fand in den einzelnen Bundesländern zwischen Mai und Juni 2004 statt.

 

Mit dem Wettbewerb „Die bewegungs- und sportfreundlichste Schule Österreichs …“ hat das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur im Schuljahr 2004/2005 in drei Kategorien für jeweils kleine und große Schulen jene ermittelt, an denen Bewegung und Sport einen sehr hohen Stellenwert haben. Der Wettbewerb verfolgte vor allem auch den Sinn, die Öffentlichkeit auf bestimmte Formen von Bewegung und Sport in den Schulen aufmerksam zu machen und auf mögliche Partnerschaften mit Sportvereinen etc. hinzuweisen.

 

 

Aktionen und Initiativen

 

BeST3 Messe für Beruf, Studium und Weiterbildung in Wien, 4. bis 7. März 2004

Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur und das Arbeitsmarktservice Österreich veranstalteten die 19. Messe für Beruf, Studium und Weiterbildung. Dabei wurde auf Bewegung und Sport als sinnvolle (berufliche) Ausbildungsziele mit einem Messestand und öffentlichen Veranstaltungen hingewiesen.

 

Tag des Sports 2004

Am 25. September am „Tag des Sports“ 2004 auf dem Wiener Heldenplatz stellte ich den laufenden Aktionsplan zum Europäischen Jahr der Erziehung durch Sport 2004 vor.

 

Young Researcher Seminar Innsbruck 2004: 24. bis 26. September 2004.

Im Rahmen des Young Researcher Seminars mit dem Thema "Young Elite Athletes and Education ­A European Perspective for Student-Athletes" präsentierten internationale junge Wissenschafter/innen ihre wissenschaftlichen Arbeiten zu den Themen Karrieremanagement von Sportlern, Werte des Sports in der Erziehung im internationalen Vergleich.

 

Enquete 2004 „Erziehung durch Sport 2004“ Ramsau/Steiermark.

Vom 7. bis 9. Oktober 2004 kamen mehr als 500 Sport- und Bewegungserzieher/innen, Sportfunktionär/innen, Sportwissenschafter/innen zusammen und beleuchteten die Situation von Bewegung und Sport in österreichischen Schulen. Ziel dieser Enquete war es, Markierungen für die Entwicklung des Unterrichtsgegenstandes „Bewegung und Sport“ (Leibesübungen) bis zum Jahr 2015 zu setzen.

 

Interpädagogica in Graz, 11. bis  14. November 2004

Models of best practice vorzustellen war das Ziel der Ausstellung zum Jahr der Erziehung durch Sport 2004 bei der Interpädagogica in Graz. Vorgestellt wurde unter anderem das Projekt „LEBE“: „LEBE“ ist ein Projekt der SPORTUNION Wien in Kooperation mit dem Stadtschulrat und Institut für Sportwissenschaften Wien (ISW), wurde als EU – Projekt eingereicht und durch die EU gefördert.

 

Erziehung zum Sport — Erziehung durch Sport: Tagung der österreichischen Sport­wissenschaftlichen Gesellschaft, 17. bis 19. November 2004 in Pichl bei Schladming

Die Österreichische Sportwissenschaftliche Gesellschaft hat das Europäische Jahr der Erziehung durch 2004 als Themenschwerpunkt ihrer Tagung gestellt. Das Programm beinhaltete Podiumsdiskussionen, Vorträge, Workshops. Es wurden vor allem junge Wissenschafter/innen und Lehrer/innen angesprochen, sich aktiv an der Veranstaltung zu beteiligen.

 

Wahl der Freiwilligen des Jahres 2004

Das Bundesministerium für soziale Sicherheit, Generation und Konsumentenschutz hat das Europäische Jahr der Erziehung durch Sport zum Anlass genommen, um mit der Freiwilligen-Auszeichnung 2004 freiwilliges Engagement für Fitness und sportliche Betätigung vor den Vorhang zu stellen. Die Preisverleihung erfolgte im Rahmen der Freiwilligen – Gala 2004 in Wien.

 

Olympic Youth Camp der Olympischen Spiele in Athen 2004

Martin Fladenhofer aus Mürzzuschlag hat Österreich bei den „jungen olympischen Champions“ im Rahmen des Olympic Youth Camp der Olympischen Spiele in Athen 2004 vertreten. Er wurde durch die griechischen Veranstalter aus allen jenen Bewerbern in Österreich ausgewählt, die sowohl einen besonderen sportlichen Erfolg (14. Platz über 400m – Hürden bei der Junioren–Weltmeisterschaft) als auch einen überdurchschnittlichen Schulerfolg (HTL Kapfenberg, Notendurchschnitt 1,2!) aufzuweisen hatten. Insgesamt wurden 28 Champions aus den Mitgliedsländern der EU zum Olympic Youth Camp der Olympischen Spiele in Athen 2004 entsandt.

 

Veranstaltungen

 

Nationaler KICKOFF – Veranstaltung 22. Jänner 2004 – Studio 44

Am 22. Januar 2004 fand im „Studio 44“ der Österreichischen Lotterien (Sponsor) die österreichische Auftakt („KICKOFF“)-Veranstaltung statt. An der Veranstaltung nahmen zahlreiche Persönlichkeiten aus den Bereichen Bildung, Wissenschaft, Sport, Gesundheit und Sozialwesen teil. Die gesamte Veranstaltung wurde im Internet (streaming video) übertragen. Zur gesamten Veranstaltung und den inhaltlichen Schwerpunkten wurde eine KICKOFF-CD produziert (Teilsponsor: SL Video, Klosterneuburg) und Medien, Schulen, Sportvereinen sowie weiteren Interessent/innen zur Verfügung gestellt.

 

EYES – Endveranstaltung in Arnhem/Holland 1. bis  4. Dezember 2004

Die Endveranstaltung des Europäischen Jahres der Erziehung durch Sport 2004 wurde in Holland durchgeführt. Die Gewinner/innen des nationalen Wettbewerbes „SongFairSuch“ wurden zu diesem Anlass eingeladen, ihren Song zu präsentieren.  Österreich wurde auch durch das Bundesrealgymnasium Wien 16 (Schuhmeierplatz) bei der Schlussveranstaltung vertreten. Diese Schule wurde als ein Kategoriesieger zum Wettbewerb „Bewegungs- und sportfreundlichste Schule Österreichs“ als ein Beispiel ausgewählt, wo trotz durchschnittlicher Ausstattung mit Sportanlagen ein beachtliches Bewegungs- und Sportprofil entstanden ist. In der inoffiziellen Wertung landete die Schule mit ihren Programmen und Beiträgen zur Schlussveranstaltung auf dem dritten Platz in Europa.

 

ÖNNES Endveranstaltung, 12. Januar 2004

Die Partner von ÖNNES und ich haben im Rahmen der 22. Winteruniversiade in Innsbruck/Seefeld 2005, das Europäische Jahr offiziell beendet und das UNO Internationale Jahr des Sports und der Sporterziehung 2005 eingeleitet. Zahlreiche hochrangige Vertreter aus Politik, Wissenschaft, Schulwesen und Sport waren dem Ruf gefolgt. Die Endveranstaltung wurde im Kaiser-Leopold-Saal der Theologischen Fakultät der Leopold-Franzens Universität Innsbruck durchgeführt und auf dem Programm standen der Bericht zum EU-Jahr Erziehung durch Sport durch ÖNNESy2004, „models of best practice“ und die Vorstellung und Ehrung der bewegungs- und sportfreundlichsten Schulen Österreichs.

 

Besondere Beachtung fand die Bewertung des Europäischen Jahres (Zielsetzungen, Auswirkungen) und eine Vorschau (weitere Maßnahmen für Bewegung und Sport in Europa) durch den slowakischen Kommissar für Allgemeine und berufliche Bildung, Kultur und Mehrsprachigkeit, Herrn Ján Figel.

 

Alle Statements wurden im Internet wiedergegeben und zum Download vorgesehen. Ausblick
„Das Internationale Jahr des Sports und der Sporterziehung 2005“ gibt die Möglichkeit, den Leitlinien sowie den Aktivitäten des Europäischen Jahres der Erziehung durch Sport Nachhaltigkeit zu ermöglichen.

 

Ad 9. und 20.:

 

Schultyp

Grundstundentafel für autonome Entscheidungen

(mindestens)

Stundentafel des Ministeriums bei nicht-autonomen Entscheidungen

Volksschule

10

10    (gleich geblieben)

Hauptschule

12-18

13    (vorher: 14)

AHS-Unterstufe

13-19

14    (vorher: 15)

AHS-Oberstufe

8

9      (vorher: 10)

 

An den Polytechnischen Schulen sind 2 Stunden Leibesübungen vorgesehen.

 

Ad 10. und 11.:

Diese Aussage ist grundsätzlich nicht richtig, da im Zuge der Schulautonomie auch eine Erhöhung des Stundenausmaßes möglich ist.

 

Ad 12.:

Die Schulsportbewerbe gliedern sich in Bundes-, Landes- und Regionalbewerbe sowie in Internationale Entsendungen. Das Bundesministerium für Bildung Wissenschaft und Kultur ist nur für überregionale (Bundesmeisterschaften) und Internationale Meisterschaften zuständig. In diesem Bereich werden im Schuljahr 2004/2005 € 435.000.-- zur Verfügung gestellt. Der restliche Bedarf wird über Sponsoring abgedeckt. Für Landes- und Regionalbewerbe wird den Landesschulräten/Stadtschulrat für Wien ein Betrag von € 230.000.-- überlassen.

 

Ad 13. bis 17.:

Zu den Erhebungsintervallen siehe Antwort zu Frage 1, d.h. zu den Schuljahren 2000/01, 2001/02 und 2003/04 liegen keine Daten vor.

Die nachstehende Aufstellung zeigt die Anzahl der unverbindlichen Übungen „Leibesübungen“ im Schuljahr 2002/2003 nach Schulformen.

VS: 869

SS: 46

HS: 1.455

AHS Unterstufe: 935

AHS Oberstufe: 481

BMHS: 365

 

Ad 18. und 19.:

Die Schulsportbewerbe werden im Regelfall in Kooperation mit dem jeweiligen Fachverband organisiert. Die Anzahl der Bewebe ergibt sich aus dem Bedarf: 2000/01 31 Bewerbe; 2001/02 31 Bewerbe; 2002/03 27 Bewerbe; 2003/04 24 Bewerbe. Die Schulsportbewerbe gliedern sich in Bundes-, Landes- und Regionalbewerbe sowie in Internationale Entsendungen.

Schuljahr

Teilnehmer/innen Gesamt

APS

AHS

BMHS

 

2000/2001

2404

1903

918

627

926

855

210

71

2001/2002

2285

2004

879

566

835

954

171

84

2002/2003

2334

1946

817

602

871

847

246

97

2003/2004

1661

1409

766

493

749

802

146

114

 

Bei der Schüler/innenanzahl sind nur Angaben zu den Finalveranstaltungen und den inter­nationalen Entsendungen möglich.

 

Das Bundesministerium für Bildung Wissenschaft und Kultur ist – wie bereits zu Frage 12 aus­geführt – nur für überregionale (Bundesmeisterschaften) und Internationale Meisterschaften zuständig. In diesem Bereich werden im Schuljahr 2004/05 € 435.000.-- zur Verfügung gestellt.

Für Landes- und Regionalbewerbe wird den Landesschulräten/Stadtschulrat für Wien ein Betrag von € 230.000.-- überlassen.

 

Ad. 20.: siehe Frage 9

 

Ad 21.:

Alternative Pflichtgegenstände „Leibesübungen“ sind nicht bekannt. Zu der Entwicklung der unverbindlichen Übungen siehe die Beantwortung zu den Fragen 13 bis 17.

 

Ad 20. (falsche Nummerierung wird beibehalten):

In den letzten Jahren wurden immer wieder Maßnahmen gesetzt, um in den lehrgangsmäßig geführten Berufsschulen ein entsprechendes Angebot an unverbindlichen Übungen vorzusehen. Dazu wird derzeit der Lehrplan an die Lehrplanentwicklung der letzten Jahre (z.B. Freizeitorientierung, lebenslanges Sporttreiben bewirken, Ausgleichssportinhalte kennen lernen) angepasst und Qualitätssicherung durch Lehrer/innen-Fortbildung angestrebt.

 

Ad 21. (falsche Nummerierung wird beibehalten):

Im Bundesschulbereich unterrichten etwa 2 Prozent ohne Lehramtsprüfung den Unterrichtsgegenstand Leibesübungen. Bei den Pflichtschullehrern erfolgt die Zuteilung der Lehrpersonen über den Landesschulrat/Stadtschulrat für Wien. Die Lehrfächerverteilung erfolgt an der Schule. Eine Erhebung an allen Schulen würde einen nicht vertretbaren Verwaltungsaufwand verursachen.

 

Ad 22.:

Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur thematisiert diesen Zusammenhang regelmäßig in den Dienstbesprechungen mit der Fach-Schulaufsicht. Dabei werden der Einsatz ausgebildeter Lehrer/innen und im Anlassfall vor allem Maßnahmen der regionalen Lehrer/innen-Fort(Weiter-)bildung empfohlen.

 

 

Ad 23. und 24.:

Lehrer/innenzahlen (Köpfe), die in den jeweiligen Schuljahren als Leibeserzieher/innen tätig waren bzw. sind: 2001/02: 4.302; 2002/03: 4.239; 2003/04: 4.131; 2004/05: 4.171

 

Ad 25.:

Zu den Erhebungsintervallen siehe Antwort zu Frage 1, d.h. zu den Schuljahren 2000/01, 2001/02 und 2003/04 liegen keine Daten vor.

Im Schuljahr 2002/03 wurden 6.027 Schulveranstaltungen zu Bewegung und Sport (Sportwochen und Projektwochen mit überwiegend sportlichem Schwerpunkt) durchgeführt. Davon entfallen 2.774 Schulveranstaltungen (46 %) auf Sommeraktivitäten und 3.253 (54 %) auf Winteraktivitäten.

 

Sommer

 

VS

       17

       19

       31

       24

       14

       27

       31

         4

       13

     180

SS

         2

         3

       11

         4

         1

         2

       10

         7

         3

       42

HS

       47

     106

     280

     217

       69

     188

     121

       31

     126

  1.175

AHS-U

         5

         7

       28

       12

       11

       30

       15

         8

       45

     159

AHS-O

       10

       20

       37

       53

       30

       46

       32

       13

       84

     325

PS

         2

         5

       24

       25

         7

       11

         1

         2

         8

       85

BMHS

       23

       35

       76

     103

       49

       69

       40

       27

       48

     470

LMHS

       -  

         1

         4

       10

         9

       12

         2

       -  

       -  

       38

Alle

     106

     216

     552

     511

     214

     429

     284

     109

     353

  2.774

Winter

 

VS

         2

       25

       19

         7

         6

       16

       21

         9

       11

     116

SS

         1

         6

       20

         7

         4

         2

       14

       -  

       11

       65

HS

       57

     124

     360

     356

       76

     291

     124

       64

     116

  1.572

AHS-U

       22

       64

     109

       75

       37

     139

       44

       43

     236

     769

AHS-O

       10

         8

       41

       13

         9

       24

         1

         6

       60

     173

PS

         2

         7

       12

       15

         5

         7

         1

         1

         5

       55

BMHS

       24

       31

     114

       71

       15

       46

       32

       16

       79

     430

LMHS

         1

       13

       20

       10

         3

       16

         1

         2

         1

       67

Alle

     129

     271

     723

     547

     158

     532

     235

     147

     511

  3.253

 

 

VS

       19

       44

       50

       31

       20

       43

       52

       13

       24

     296

SS

         3

         9

       31

       11

         5

         4

       24

         7

       14

     107

HS

     104

     230

     640

     573

     145

     479

     245

       95

     242

  2.747

AHS-U

       27

       71

     137

       87

       48

     169

       59

       51

     281

     928

AHS-O

       20

       28

       78

       66

       39

       70

       33

       19

     144

     498

PS

         4

       12

       36

       40

       12

       18

         2

         3

       13

     140

BMHS

       47

       66

     190

     174

       64

     115

       72

       43

     127

     900

LMHS

         1

       14

       24

       20

       12

       28

         3

         2

         1

     105

Alle

     235

     487

  1.275

  1.058

     372

     961

     519

     256

     864

  6.027

 

Ad 26.:

Zu dieser Fragestellung bestehen keine Aufzeichnungen.

 

Ad 27.:

Eine Aufstellung dazu gibt es nicht.

 

Ad 28.:

Bei Unfällen von Schüler/innen im Rahmen von Sportwochen haftet der Bund im Rahmen des Amtshaftungsgesetzes (AHG).

 

Ad 29.:

Von besonderer Bedeutung sind in diesem Zusammenhang folgende Entscheidungen des Obersten Gerichtshofes:

 

Die Entscheidung des OGH vom 12. Oktober 2004, Zl. 1 Ob 296/03s besagt, dass „die Erteilung des Unterrichts an öffentlichen Schulen als an sich hoheitliche Tätigkeit gilt, Lehrer in Vollziehung des Schulunterrichtsgesetzes Organe im Sinne des § 1 Abs. 2 AHG sind, und schuldhaft rechtswidriges Organverhalten auf dem Gebiete des Schulwesens dem Bund zuzurechnen ist.“

 

Mit Beschluss vom 18. November 2003, Zl. 1 OB 251/03y hat sich der Oberste Gerichtshof umfassend und grundsätzlich mit der Haftung von Lehrer/innen im Rahmen der Aufsichtspflicht auseinandergesetzt. Dabei beschäftigt sich der Oberste Gerichtshof auch sehr ausführlich mit dem so genannten Haftungsprivileg des Bundes gemäß § 333 ff ASVG: Wird ein/eine Dienstnehmer/in durch einen Arbeitsunfall oder eine Berufskrankheit geschädigt, so haftet der Dienstgeber. Schüler/innen und Student/innen sind seit der 32. ASVG-Novelle, BGBl. Nr. 74/1976 in den Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung einbezogen. Nach § 335 Abs. 3 ASVG steht für die Anwendung des § 333 ASVG der Träger jener Einrichtung, in der die Ausbildung erfolgt, dem Dienstgeber gleich.

 

„Die Anordnung des § 335 Abs. 3 ASVG, mit dem der Schulerhalter dem Dienstgeber gleichgestellt wird, ist eindeutig und lässt eine Interpretation dahin, dass ein Schadenersatzbegehren gegen den Schulerhalter bei Vorliegen von grober Fahrlässigkeit nicht ausgeschlossen sei, nicht zu, zumal im § 335 Abs. 1 ASVG ausdrücklich von der vorsätzlichen Verursachung des Arbeitsunfalles die Rede ist (1 OB 90/00 t)“. Das bedeutet, dass der Bund für Personenschäden (z.B. Schmerzensgeld) von Schüler/innen (anders als bei Sachschäden) nur bei vorsätzlichem Handeln des Organs haftet.

 

Mit Entscheidung vom 10. Dezember 2004, Zl. 1 OB 296/03, spricht der Oberste Gerichtshof aus, dass „der für die Dauer einer Schulsportwoche von den Verantwortlichen eines Bundesrealgymnasiums mit der sportlichen Ausbildung der Schüler betraute selbständige Unternehmer ein Organ ist, das vom dabei geschädigten Schüler nicht persönlich in Anspruch genommen werden kann“.

 

Mit Beschluss vom 20. Januar 1988, Zl. 1 OB 5/88, „haftet der den Tennisunterricht leitende Tennislehrer einer ortsansässigen Sportschule im Rahmen einer Schullandwoche im Rahmen des Amtshaftungsgesetzes“.

 

Ad 30.:

Dazu die einzelnen Unfälle, aufgeschlüsselt nach Aktivitäten, Schulformen, und Geschlecht.

 

 

Volksschule

Hauptschule

Polytechnischer Lehrgang

Allgemeinbildende höhere Schule (AHS)

Berufsbildende Schulen

Sonderschule

m

w

alle

m

w

alle

m

w

alle

m

w

alle

m

w

alle

m

w

alle

2003/04

Sommer

8

3

11

150

98

248

9

3

12

82

81

163

45

49

94

1

2

3

Winter

96

93

189

673

618

1.291

41

20

61

485

593

1.078

267

276

543

11

4

15

 

Ad 31.:

Grundsätzlich sind Kooperationen mit Sportvereinen eine Angelegenheit der Autonomie der einzelnen Schulen und daher in keiner bundesweiten Statistik dokumentiert.

 

Ad 32.:

Schwerpunkte 2000/2001/2002

 

 

 „Verlässliche Grundschule“

Entwicklung des Modules „Bewegung“, Weitere Betreuung der Lehrer/innen, Entwicklung eines Betreuungslehrer/innensystems

Geht aus der Kooperation Schule- Sport hervor

Kommission Schule und Sport

Organisation einer „Standorttagung“

BSO, Kommissionsmitglieder, Parlamentarischer Ausschuss

Kooperation Schule & Sportverein

Verbesserung der Unterrichtsqualität (SCHILF durch Kooperation); Bundes-Sportorganisation (Sportunion, ASKÖ, ASVÖ)

"Gesund & Munter"

Gesundheitsförderungsmaßnahmen; Aktion: Bewegte Schule; Broschüren: „Brain-Gym; „Gesundheitswoche“; Neuerstellung, Drucklegung

BMGK; Fond Gesundes Österreich

Lehrplanreform: Gegenstandsumbenennung: „Bewegung und Sport“

LSR, FI, ARGE-Leiter, PädAK, Institute für Sportwissenschaften der Universitäten

Lehrplankommentar: „Lehrmittel“-Erstellung

Mit den Aus- und Fortbildungsinstitutionen; CD Rom- taugliche Unterlagen

LSR, FI, ARGE-Leiter, PädAK, Institute für Sportwissenschaften der Universitäten

"Klug & Fit": Neuauflage Broschüren

Gesundheitsförderungsmaßnahmen; Aktion: Bewegte Schule; Evaluierung durch Universität Salzburg, BMGK, Schularztwesen (auch in den Ländern)

Unverbindliche Übungen: Neuerhebung zum Schuljahr 1999/2000; Erhebungszeitraum Mai 2000

Statistik zu den letzten Schuljahren

Sportwochen: Neuerhebung zum Schuljahr 1999/2000; Erhebungszeitraum Mai 2000

Statistik zu den letzten Schuljahren

Skihauptschulen

Entwicklung eines Trainingsbetreuungsmodelles mit dem Institut für Sportwissenschaften der Universität Salzburg; ÖISM, Uni Salzburg, Sponsoren

Wahlpflichtgegenstand Sportkunde

 

Betreuung der Schulversuche;

Lehrer/innenbildungsmaßnahmen: LSR, FI, ARGE-Leiter

Sportgymnasien; Sporthandels-, Sporthotelfachschulen

Verantwortungsbewusste Talentförderung; Verbesserung der Bestimmungen zur Reifeprüfung (insbesondere Vorprüfung); Betreuung des Skigymnasiums Stams. LSR, BKA, Sportdachverbände (BSO), Sportfachverbände

ORG HAS für Leistungssportler

Koordination und Übersicht zu den Standorten (Sportarten, Schülerzahlen); Bessere und abgesicherte Abgeltung der Ausbildungskoordinatoren.; Betreuung des Bundesjugendleistungszentrums Basketball, Leistungsmodell Südstadt

LSR, BKA, Sportdachverbände (BSO), Sportfachverbände

Berufsbildendes Schulwesen

Qualitätsverbesserung im Unterrichtsangebot; Maßnahmen zur organisatorischen Weiterentwicklung zu zeitgemäßer Vernetzung mit außerschulischen Einrichtungen; Maßnahmen über die ARGE

"Gemeinsam & aktiv": Vernetzung mit Sportanbietern

Erhöhung des Angebotes; Aktion: Bewegte Schule

Vereine, Volkshochschulen, kommunale Einrichtungen, etc.

Plattform  „schule.at“

Präsenz von Bewegungserziehung (Leibeserziehung).

EU Netzwerk

Koordinationstätigkeit im EU-Unterausschuss zur Leibeserziehung im Höheren Bildungswesen; Fachliche Zusammenarbeit mit europäischen und außereuropäischen Bildungseinrichtungen für den Sport (Leibeserziehung): ICHPER und ICSPE; UNESCO. ENSSHE, ECSS, ICSPE; UNESCO

Fachzeitschrift „Bewegungserziehung“ und Schriftenreihe „Theorie und Praxis der Leibeserziehung“

 

Vorsitz im Redaktionsausschuss

Medien-Service Austria bzw. Österreichischer Bundesverlag

 

Schwerpunkte 2002/2003

 

Lehrplan Bewegungserziehung und Sport

Sekundarstufe II

 

Lehrplan Bewegungserziehung und Sport (Kindergartenpädagogik)

 

Studienpläne Lehramt Leibesübungen (Bewegung und Sport) für die Institute für Sportwissenschaft an den Universitäten

 

Studienpläne Sportwissenschaften für die Institute für Sportwissenschaft an den Universitäten

 

„Lehrmittel Bewegung & Sport“

Kommentar und Planungsgrundlage für Bewegungserziehung auf der Basis des Lehrplanes 99; Vorlage eines Evaluationsexemplares, Testphase mit 100 Lehrer/innen.

Berichterstattung und Fachtagung zu den Schulen für Leistungssportler/innen

Berichtsvorlage und Diskussion; Zielsetzung: Aufnahme ins Regelschulwesen; Kooperation mit dem BMöLS (Errichtung von Sportausbildungsmodellen).

Ergänzung und Erweiterung zu den Rundschreiben zur Durchführung von bewegungserziehlichen Schulveranstaltungen

Anpassung und Abstimmung an außerschulische Angebote; Sicherheitsbestimmungen

Sportakademiegesetz 2003 (Bundesanstalten für Leibeserziehung)

Neufassung, Erweiterung der Aufgaben auf Aus- und Fortbildung, Verlängerung der Di-

plom-Sportlehrer/innenausbildung, Berufsreifeprüfungslehrgang

Sportakademie: Modulares Lehrplanwesen

Neuordnung der Lehrpläne für die Ausbildungen; Einsparungen durch Straffung und Vermeidung von Doppelausbildungen an den Schnittstellen (zB vom Lehrwart zum Trainer)

Wandern (Jahr der Berge 2002)

Wandern CD (Modelle und Informationen für geführte Wanderungen. Wanderführer und Schule. Kooperation mit AUVA, BMöLS, BMLF, etc.); Auflage 25.000 Stück. An alle Schulen.

Gesund & Munter

Plakat und Broschüre zum Bewegen im Schulalltag (Grundschule)

Kooperation mit dem ORF, Video und DVD zu den Modellen.

Gesundheitsförderung

Maßnahmen und Information zur Gesundheit durch Bewegung (GIVE)

Jahr der Erziehung durch Sport 2004

Österreichische Koordinationsstelle

Wenn das BMBWK federführend sein sollte, dann wäre die Koordinationsstelle zu begründen.

Zusätzlicher Finanzierungsbedarf.

Mit Sicherheit mehr Sport

Mitwirkung am internationalen Sicherheitskongress des Instituts Sicher Leben (Arbeitskreis: Bewegung und Sport in der Schule)

Österreichischer Arbeitskreis Skilauf an Schulen und Hochschulen

Erstellung eines Kataloges für Ausbildungskriterien für die Lehrer/innenbildung. Lehrgangsbeschreibungen für die Akademielehrgänge.

Doping ist abzulehnen

Schulen mit (leistungs)sportlichem Schwerpunkt

Informationsmaterial in Zusammenarbeit mit der WADA, dem ÖOC und dem IMSB.

 

Schularzt und Bewegung & Sport

Wiederaufnahe von Information und Beratung im schulärztlichen Bereich zu Inhalten der Bewegungserziehung und der Gesundheitsförderung.

E-fit für Schulen für Leistungssportler

Lehr- und Lernverfahren mit Telekommunikation im Bereich der Schulversuche für Leistungssportler/innen. Laptop-Klassen.

Web-Portal der Bewegungserziehung

http://www.bewegung.ac.at

Weiterer Ausbau der Informations- und Kommunikationsplattform.

Web-Portal der Sportakademien (BAfL)

http://www.bafl.at bzw. http://www.diesportakademie.at

Weiterer Ausbau der Informations- und Kommunikationsplattform. Ziel: Lehrgangsanmeldung über Internet.

 

Schwerpunkt 2003/2004

 

Lehrplan Bewegungserziehung und Sport

Sekundarstufe II

 

Lehrplan Bewegungserziehung und Sport (Kindergartenpädagogik)

 

Studienpläne Lehramt Leibesübungen (Bewegung und Sport) für die Institute für Sportwissenschaft an den Universitäten

Maßnahmen für Hospitationen („Methodische Übungen“)

Studienpläne Sportwissenschaften für die Institute für Sportwissenschaft an den Universitäten

Abstimmung der ISW und Beratung

„Lehrmittel Bewegung & Sport“

Herausgabe; Entwicklung der elektronischen Fassung

Fachtagung zu den Schulen für Leistungssportler

Zielsetzung: Aufnahme ins Regelschulwesen; Kooperation mit dem BKA (Sekundarstufe I Diskussion)

Ergänzung und Erweiterung zu den Rundschreiben: Durchführung von bewe-

gungserziehlichen Schulveranstaltungen; Bekleidung (Piercing); Schwimmen; Absprungtrampolin.

Anpassung und Abstimmung an außerschulische Angebote; Sicherheitsbestimmungen.

Sportakademiegesetz 2003 (Bundesanstalten für Leibeserziehung)

Entwurferstellung: Erweiterung der Aufgaben auf Aus- und Fortbildung, Verlängerung der Diplom-Sportlehre/innenausbildung, Berufsreifeprüfungslehrgang

Sportakademie: Modulares Lehrplanwesen

Neuordnung der Lehrpläne für die Ausbildungen; Straffung und Vermeidung von Doppelausbildungen an den Schnittstellen (z.B vom Lehrwart zum Trainer)

Österreich-Erhebung Teilnahme an Schulveranstaltungen zum Schuljahr 2002/2003

Gemeinsam mit der Österreichischen Gesellschaft für Sportinformatik und dem Institut für Statistik der Universität Wien

 

Österreich-Erhebung Teilnahme an unverbindlichen Übungen Leibesübungen zum Schuljahr 2002/2003

gemeinsam mit der Österreichischen Gesellschaft für Sportinformatik und dem Institut für Statistik der Universität Wien

EU-Jahr 2004 „Erziehung durch Sport“

Betreuung der Koordinationsstelle; Durchführung eigenständiger Projekte; Projektmittelbeschaffung.

Gesund & Munter

Plakat und Broschüre zum Bewegen im Schulalltag (Grundschule); Kooperation mit dem ORF, Video und DVD zu den Modellen.

Gesundheitsförderung

Maßnahmen und Information zur Gesundheit durch Bewegung (GIVE)

Mit Sicherheit mehr Sport

Mitwirkung am internationalen Sicherheitskongress des Instituts Sicher Leben (Arbeitskreis: Bewegung und Sport in der Schule)

Österreichischer Arbeitskreis „Schneesport an Schulen und Hochschulen“

Erstellung eines Kataloges für Ausbildungskriterien für die Lehrer/innenbildung. Lehrgangsbeschreibungen für die Akademielehrgänge.

Doping ist abzulehnen (Schulen mit (leistungs)sportlichem Schwerpunkt)

Informationsmaterial in Zusammenarbeit mit der WADA, dem ÖOC und dem IMSB.

 

Schularzt und Bewegung & Sport

Wiederaufnahe von Information und Beratung im schulärztlichen Bereich zu Inhalten der Bewegungserziehung und der Gesundheitsförderung.

E-fit für Schulen für Leistungssportler

Lehr- und Lernverfahren mit Telekommunikation im Bereich der Schulversuche für Leistungssportler/innen. Laptop-Klassen.

Web-Portal der Bewegungserziehung

http://www.bewegung.ac.at

Weiterer Ausbau der Informations- und Kommunikationsplattform.

Web-Portal der Sportakademien (BAfL)

http://www.bafl.at bzw. http://www.diesportakademie.at

Weiterer Ausbau der Informations- und Kommunikationsplattform. Ziel: Lehrgangsanmeldung über Internet

 

Projekte 2005

 

Projekt: „Gesunde Schule: Klug & Fit

Beschreibung: Erfassung der motorischen Leistungsfähigkeit von 10 bis 14-Jährigen mit genormten Tests über eine Web-Applikation. Feedback für Lehrer/innen und Schüler/innen; Vernetzung zum Bewegungs- und Sportangebot von Vereinen und anderen (-> Fit Für School, BKA-Sport).

ev. Kooperationspartner: BKA Sport

Federführend verantwortlich: Redl

Beginn des Projekts: Testvalidierung, Softwareentwicklung seit 10/2004

Ende des Projekts: Einführung in die Schulen mit 04/2005; dann fortlaufend

derzeitiger Stand: Testvalidierung, Softwareentwicklung seit 10/04; Pretest 02/2005; Start 04/2005

 

Projekt: „Gesunde Schule: Gesund & Munter

Beschreibung: Programme zur Verbesserung der Koordinationsfähigkeit und der Entspannung in den Volksschulen. Kindergerechte Übungen (mit „Nicky und Micky“)

Kooperationspartner: ORF (Confetti TV)

Federführend verantwortlich: Gerhartl

Beginn des Projekts: 12/2004

Ende des Projekts: Schwerpunkt in die Schulen mit 04/05; dann fortlaufend

derzeitiger Stand: Verbesserung der Printmaterialien, Erweiterung der Übungen

 

Projekt: Internet-Lehrmittel Bewegung und Sport

Beschreibung: Kommentar und Planungshilfe zum „Lehrplan Bewegung und Sport“ (Sekundar­stufe I, Lehrplan 1999), im Internet verfügbar, Mittelfristige Planung wird den Lehrer/innen über Module ermöglicht.

Kooperationspartner: Universität Wien, Zentrum für Sportwissenschaften

Federführend verantwortlich: Redl, Univ. Prof. Dr. Baca

Beginn des Projekts: 01/2004

Ende des Projekts: 03/2005 Einsatz (fortlaufend) im Internet und breit angelegte Informations­kampagne in den Schulen

derzeitiger Stand: Testvalidierung, Softwareentwicklung seit 10/2004; Pretest 02/2005; Start 04/2005

 

Projekt: E-Learning Sportakademie

Beschreibung: Trainer-Grundausbildung für (Hoch)leistungssportler/innen über E-Learning und Kontaktphasen. Damit wird den hoch belasteten Sportler/innen ein Einstieg in das Sportlehr­wesen (Beruf?) gegeben.

Kooperationspartner: Sportakademie Wien, BKA Sport, Sporthilfe,

Federführend verantwortlich: Redl

Beginn des Projekts: Entwicklung der Lehrinhalte und der Software seit 09/2004

Ende des Projekts: Einführung mit 04/2005; dann fortlaufend

derzeitiger Stand: Unterrichtsabschnitte in Content-Edotior bearbeiten.

 

Projekt: Preis „Pierre de Coubertin“

Beschreibung: Auf Anregung des internationalen Pierre de Coubertin Comités wird an Schulen mit sportlichem Schwerpunkt ein Preis für Schüler/innen mit hervorragender sportlicher und schulischer Leistung vergeben (Beitrag zum UNO Jahr der Erziehung durch Sport 2005)

ev. Kooperationspartner: internationalen Pierre de Coubertin Comités

Federführend verantwortlich: Redl

Beginn des Projekts: 03/2005

Ende des Projekts: 05/2005

derzeitiger Stand: Erarbeitung der Ausschreibung

 

Projekt: Gesundheitsmanagement Wels

Beschreibung: Versuch zur Neudefinition der schulärztlichen Tätigkeit  in Abstimmung zur „Screening-Studie“ (Literatur und Expertenrecherche).

ev. Kooperationspartner: LSR Oberösterreich, BRG Wallerstrasse

Federführend verantwortlich: Damm

Beginn des Projekts: Schuljahr 04/2005

Ende des Projekts: Ende des Schuljahres, Dokumentation im Herbst 2005

derzeitiger Stand: laufende Entwicklung

 

Ad 33. und 34.:

Grundsätzlich wird die Lehrer/innenfortbildung über die regionalen Pädagogischen Institute abgewickelt. Dazu liegen dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur keine statistischen Angaben vor.

Nur in besonderen Fällen (z.B „Multiplikatorenausbildungen“ für Mitarbeiter an diesen Pädagogischen Instituten und/oder an besonderen Ausbildungsstätten (z.B Bundes-Skiakademie St. Christoph) ist das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur direkter Auftraggeber (Veranstalter) und kooperiert mit einem Pädagogischen Institut.

 

Ad 35.:

Als Verband wird der VdLÖ nicht subventioniert, jedoch werden Weiterbildungsangebote des VdLÖ beispielsweise durch Übernahme von Honoraren durch das Pädagogische Institut gefördert.

 

Ad 36 und 37.:

 

2000

Verletzungsrisiko beim Snowboarden.

Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Verband der Leibserzieher Österreichs; Universitätsklinik für Unfallchirurgie, AKH Wien.

ATS 15.000,--

2001

Erhebung zu Schulveranstaltungen und unverbindlichen Übungen im Schuljahr 1999/2000

Auswertung und Datenanalyse

ATS 180.000,--

2002

Reduktion schwerer Handgelenksverletzungen beim Snowboarden.

Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Universitätsklinik für Unfallchirurgie, AKH Wien, Institut für medizinische Statistik der Universität Wien; Zentrum für biomedizinische Forschung der Universität Wien.

 

keine Auftragsstudie sondern

 Kooperation

 

2003

Erhebung zu Schulveranstaltungen und unverbindlichen Übungen im Schuljahr 2002/2003

Internetplattform, Auswertung und Datenanalyse

€ 30.000,--

2004

Klug & Fit. Screening und Fitnessprogramm

Programmkonzeption, -entwicklung. Interfakultärer Fachbereich für Sport- und Bewegungswissenschaft/USI.

€ 20.000,--

2005

Klug & Fit 2005 (Start und Betreuung).

Screening und Fitnessprogramm (Programmentwickung). Interfakultärer Fachbereich für Sport- und Bewegungswissenschaft/USI.

€ 40.000,--

2004/2005

IT-Entwicklung zum „Multimediales Lehrmittel für den Lehrplan "Bewegung und Sport“.

Zentrum für Sportwissenschaft und Universitätssport Wien. Abteilung für Sportinformatik.

€ 44.000,--

 

 

Ad 38.:

2000/2001

Lehrplankommentar/„Lehrmittel“-Erstellung mit den Aus- und Fortbildungsinstitutionen; CD Rom taugliche Unterlagen (LSR, FI, ARGE-Leiter, PädAK, Institute für Sportwissenschaften der Universitäten).

 

Skihauptschulen: Entwicklung eines Trainingsbetreuungsmodelles mit dem Institut für Sport­wissenschaften der Universität Salzburg (ÖISM, Uni Salzburg, Sponsoren).

 

Analyse von Sportunfällen in der Schule : Unfallforschung; Auswertung der Daten der AUVA der letzten 10 Jahre (AUVA, Institut für Sportwissenschaften der Universität Wien).

 

2002

Lehrfilmserien Sport im Kindesalter, Sport im Jugendalter: Universität Innsbruck, Mitfinanzierung der Videoproduktion und insbesondere der Digitalisierung und Verbreitung.

 

2003

Österreich-Erhebung Teilnahme an Schulveranstaltungen: gemeinsam mit der Österreichi-schen Gesellschaft für Sportinformatik und dem Institut für Statistik der Universität Wien.

 

Österreich-Erhebung Teilnahme an Unverbindlichen Übungen Leibesübungen: gemein­sam mit der Österreichischen Gesellschaft für Sportinformatik und dem Institut für Statistik der Universität Wien.

 

2004/2005

Didaktische Modelle aus der Sicht der Lehrplannovelle 1999: Österreichische Sportwissenschaftliche Gesellschaft, Kooperation bei Symposium und Verbreitung der Ergebnisse.

 

Gesunde Schule, Klug & Fit: Vernetzung zum Bewegungs- und Sportangebot von Vereinen und anderen Einrichtungen (-> Fit Für School, BKA-Sport). Universität Salzburg, Testvalidierung, Softwareentwicklung seit 10/04.

 

Internet-Lehrmittel Bewegung und Sport: Universität Wien, Zentrum für Sportwissenschaften, Programmentwicklung und Validierung.

 

Ad 39.:

Über mögliche Kooperationen der Schulen mit Sportvereinen und/oder Fachverbänden entscheiden Schulen autonom. Eine Aufstellung von allen Kooperationspartnern der Schulen liegt der Schulbehörde nicht vor.

 

Ad 40.:

Die Zusammenarbeit von Schule und Sportvereinen halte ich für sehr wichtig.  Im Zuge der Ausweitung der Tagesbetreuung sollen die Kooperationen zwischen Schule und Vereinen weiter ausgebaut werden.

Durch engere Kooperationen mit Sport­vereinen, Musikschulen und verschiedenen Jugendangeboten wie Pfadfinder, Jungschar, Kinderfreunde wird die schulische Tagesbetreuung sinnvoll ergänzt. Vor Ort können flexible, kreative und kindergerechte Lösungen für die Tagesbetreuung entwickelt werden, in denen der Gesundheits- und Bewegungsaspekt einen wichtigen Stellenwert einnimmt.

 

Ad 41. bis 44.:

Für die Schuljahre 2003/04 und auch 2004/05 liegen zurzeit noch keine ausreichenden Daten­meldungen von den Schulen vor, sodass derzeit noch keine diesbezüglichen Auswertungen möglich sind.

 

 

2002/03

2001/02

2000/01

Schulformen

öffentlich

privat

zusammen

öffentlich

privat

zusammen

öffentlich

privat

zusammen

Hauptschule unter besonderer Berücksichtigung der sportlichen Ausbildung (Sporthauptschule)                                                               

13.531

54

13.585

13.773

59

13.832

13.808

63

13.871

Hauptschule unter besonderer Berücksichtigung der schisportlichen Ausbildung (Schihauptschule)                                                            

712

5

717

702

24

726

766

18

784

Hauptschule unter besonderer Berücksichtigung von Sport und Gesundheit                                                                                    

88

57

145

 

 

 

 

 

 

Realgymnasium unter besonderer Berücksichtigung der sportlichen Ausbildung, 1. und 2. Klasse                                                              

803

-

803

843

-

843

856

-

856

Höhere Internatsschule, Realgymnasium unter besonderer Berücksichtigung der sportlichen Ausbildung, 1. und 2. Klasse                                       

69

-

69

68

-

68

78

-

78

Realgymnasium unter besonderer Berücksichtigung der sportlichen Ausbildung, 3. und 4. Klasse                                                              

770

-

770

735

-

735

733

-

733

Realgymnasium unter besonderer Berücksichtigung der sportlichen Ausbildung, 5. - 8. Klasse                                                                

740

-

740

703

-

703

702

-

702

Höhere Internatsschule, Realgymnasium unter besonderer Berücksichtigung der sportlichen Ausbildung, 5. - 8. Klasse                                        

192

-

192

174

-

174

163

-

163

Höhere Internatsschule, Realgymnasium unter besonderer Berücksichtigung der sportlichen Ausbildung, 3. und 4. Klasse                                      

74

-

74

84

-

84

80

-

80

Oberstufenrealgymnasium unter besonderer Berücksichtigung der sportlichen Ausbildung, 5. - 8. Klasse                                                      

882

-

882

838

-

838

775

-

775

Höhere Internatsschule, Oberstufenrealgymnasium unter besonderer Berücksichtigung der sportlichen Ausbildung, 5. - 8. Klasse                              

160

-

160

138

-

138

115

-

115

Oberstufenrealgymnasium für Schisportler, 5. - 9. Klasse, Schulversuch gemäß § 7 SchOG                                                                    

 

87

87

 

 

 

-

98

98

Oberstufenrealgymnasium für Leistungssportler, 5. - 9. Klasse, Schulversuch gemäß § 7 SchOG                                                               

953

-

953

901

102

1.003

853

-

853

Hotelfachschule, Ausbildungsschwerpunkt: Sport                                                                                                            

93

28

121

122

-

122

127

-

127

Schihotelfachschule, Schulversuch gemäß § 7 SchOG                                                                                                         

-

58

58

-

57

57

-

63

63

Fachschule für Computer- und Kommunikationstechnik für Leistungssportler im Fußball, Schulversuch gemäß § 7 SchOG                                         

-

57

57

-

39

39

-

23

23

Vierjährige kaufmännische Lehranstalt für Schisportler (Statut)                                                                                           

-

202

202

-

193

193

-

177

177

Handelsschule für Leistungssportler, Mödling, Schulversuch gemäß §7 SchOG                                                                                 

121

87

208

146

81

227

38

79

117

Handelsschule für Leistungssportler, Innsbruck, Klagenfurt, Wien 10, St. Pölten, Schulversuch gemäß § 7 SchOG                                             

156

-

156

82

-

82

76

-

76

Fachschule für wirtschaftliche Berufe mit sportlicher Zusatzausbildung (vierjährig), Schulversuch gemäß § 7 SchOG                                         

-

8

8

-

8

8

-

9

9

Aufbaulehrgang für Tourismus, Ausbildungsschwerpunkt: Sport                                                                                               

51

-

51

45

-

45

36

-

36

HAK-Aufbaulehrgang für Schisportler unter Einbeziehung von Fernunterricht, Schulversuch gemäß § 7 SchOG                                                   

-

65

65

-

80

80

-

85

85

Zusammen

19.395

708

20.103

19.354

643

19.997

19.206

615

19.821

Schulformen

öffentlich

privat

zusammen

öffentlich

privat

zusammen

öffentlich

privat

zusammen

 

2002/03

2001/02

2000/01

 


Anzahl der Schulen nach Schulformen:

 

Zahl der Schulen mit Sport-Schwerpunkt

 

 

 

 

 

 2000/01

 2001/02

 2002/03

Hauptschulen

120

120

122

AHS

29

28

28

HTL

1

1

1

HAK/HAS

5

7

7

HLW

3

3

4

Summe

158

159

162

 

Schulen mit Sportschwerpunkt: (Sportarten)

Eine besondere Schwerpunktsetzung auf Sportarten wird nicht zentral vorgegeben und besteht nur im autonomen Bereich. Eine Auflistung der Sportarten kann daher nicht übermittelt werden.

 

Schulen für Leistungssportler: (Sportarten)

In den Oberstufengymnasien für Leistungssportlerinnen werden folgende Sportarten angeboten:

Fußball, Tennis, Leichtathletik, Eishockey, Schwimmen, Judo, Basketball, Volleyball, Radfahren, Handball, Tischtennis, Reiten, Fechten, Turnen, Golf, Ski nordisch, Triathlon, Rudern, Ski alpin, Eiskunstlauf, Ballett, Badminton, Karate, Sportklettern, Voltigieren, Eisschnelllauf, Short Track, Orientierungslauf, Kanu, Tanzsport, Rhythmische Gymnastik, Segeln, Schwimmen (Synchron-), Squash, Ringen, Taekwondo, Kart, Rodeln (Kunstbahn), Wasserspringen, Snowboard, Gewichtheben, Schwimmen (Flossen-), Surfen, Motocross, Wasserschi

 

In den Handelsschulen werden folgende Sportarten angeboten: Faustball, Gewichtheben, Billard, Taekwondo, Kickboxen, Rudern, Badminton, Motocross, Triathlon, Golf, Rhythmische Gymnastik, Tanzsport, Orientierungslauf, Eiskunstlauf, Voltigieren, Fußball, Rodeln (Naturbahn), American Football, Ballett, Radfahren, Ski alpin, Bogenschießen, Fechten, Kanu, Reiten, Tischtennis, Segelfliegen, Judo, Segeln

 

Ad 45.:

Für den Betrieb der Sportakademien an den Standorten Wien, Graz, Linz und Innsbruck wurden folgende Budgetmittel aufgewendet:

 

2003

2004

2005

2.429.863,71 Euro

2.457.966,40 Euro

2.493.000 Euro

 

Eine weitere Unterstützung erfolgte und erfolgt durch das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur durch

 

Ad 46. und 47.:

1. Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur ist Mitglied (Abteilung Bewegungserziehung und Sportlehrwesen) in unterschiedlichen internationalen Vereinigungen zu Bewegungserziehung und Sport. Mehrfach wurden entsprechende auch internationale Deklarationen mit beraten und mitgestaltet, unter anderem:

 

International Council of Sport Science and Physical Education (ICSSPE) (1999). Weltgipfel zum Schulsport. Berlin.

European Physical Education Association (2000). No education without physical education. EUPEA Declaration of El Puerto de Santa Maria (Cadiz), 1st of July 2000.

MINEPS III, Declaration of Punta del Este and a series of recommendations were adopted by the 200 participants attending MINEPS III, Third International Conference of Ministers and Senior Officials Responsible for Physical Education and Sport - Punta Del Este, Uruguay - 30 November to 3 December 1999.

MINEPS IV, Declaration of Athens (draft; recommendations were adopted by the participants attending MINEPS IV). FOURTH INTERNATIONAL CONFERENCE OF MINISTERS AND SENIOR OFFICIALS RESPONSIBLE FOR PHYSICAL EDUCATION AND SPORT, Athens, Greece, 6-8 December 2004.

COUNCIL OF EUROPE - COMMITTEE OF MINISTERS. (2003). Recommendation Rec 6 of the Committee of Ministers to member states on improving physical education and sport for children and young people in all European countries  (Adopted by the Committee of Ministers on 30 April 2003 at the 838th meeting of the Ministers' Deputies).

VIth European Research Seminar. The EUROFIT tests of Physical Fitness. Izmir, 26-30 June 1990. Council of Europe (Committee for the Development of Sport), Strasbourg, 1992.

 

2. Für die Beurteilung der Situation für Bewegung und Sport in Bildungseinrichtungen wurden in der Vergangenheit durch die zuständige Fachabteilung folgende Publikationen herangezogen und entsprechende Abschnitte in der Argumentation berücksichtigt:

 

BASPO/ BAG/ SGPG/ SGP/ SGSM. Netzwerk Gesundheit und Bewegung Schweiz. Fakten zur gesundheitlichen Bedeutung von Bewegung und Sport im Jugendalter. Gemeinsame Stellungnahme aus wissenschaftlicher Sicht. (1999). In: Schweizerische Zeitschrift für «Sportmedizin und Sporttraumatologie» 47 (4), 175–179.

Bundesamt für Sport - Sportwissenschaftliches Institut (BASPO). (2004). Kinder- und Jugendsport-Studie der Kantone AG / BL (KISS). Magglingen.

Bös, K. (2001). Handbuch sportmotorischer Tests, Göttingen.

Buttendorf Th., Fessler N., Röhrle R. (Hrsg.) (1995). Kooperationsprogramm Schule / Sportverein. Entwicklung, Stand und Perspektiven. Staatsministerium Baden-Würtemberg.

Candace Currie C., Roberts C., Morgan A. u.a. (WHO). (2004). Young people’s health in context. Health Behaviour in School-aged Children (HBSC) study: international report from the 2001/2002 survey. Health Policy for Children and Adolescents, No. 4.

Christmann E., Emrich E., Flatau J.(Hrsg.). (2004): Schule und Sport: Berichtsband zum Schulsportkongress des Landessportverbandes für das Saarland vom 17. - 18. September 2004 in Saarbrücken. Hofmann: Schorndorf.

Clement, W. (2001) Die wirtschaftliche Bedeutung des Sports in Österreich. IWI-Arbeitsheft Nr. 48. Wien.

Europäische Kommission. (2000). Bericht über die gesundheitliche Situation der jungen Menschen in der Europäischen Union.

Europäische Kommission. (2003). Der Gesundheitszustand (Die Gesundheitssituation) in der Europäischen Union — Gesundheitsunterschiede verringern. Luxemburg: Amt für amtliche Veröffentlichungen der Europäischen Gemeinschaften.

Fetz, F., Kornexl, E., (1993). Sportmotorische Tests, Wien.

Graf Ch. (2000). Children and Young People – the Importance of Physical Activity. A paper published in the context of the European Heart Health Initiative (CHILT, Children’s Health InterventionaL Trial). Köln

Klaes L., Rommel A., Cosler D., Zens Y. (2000). WIAD-Studie. Bewegungsstatus von Kindern und Jugendlichen in Deutschland. Auf der Basis einer sekundäranalytischen Sichtung, einer repräsentativen Befragung bei 12-bis 18-Jährigen und eines Bewegungs-Check-Up in Schulen im Auftrag des Deutschen Sportbundes und des AOK-Bundesverbandes. Wissenschaftliches Institut der Ärzte (WIAD). Bonn.

Kretschmer, J. (2004). FAQ: Wie fit sind unsere Grundschüler? In: Sport-Praxis, 45 (4), S. 4-9.

Lamprecht M., Murer K., Stamm H. (derzeit noch keine Drucklegung). Obligatorischer Schulsport und das Bewegungsverhalten von Jugendlichen. Forschungsbericht. ETH Zürich, L&S SFB. Fundstelle: http://www.lssfb.ch/dt/research5dt.html.

Mayer M. (2002). Körperliche Leistungsfähigkeit im österreichischen Bundesheer. Unveröffentlichte Dissertation. Institut für Sportwissenschaften der Universität Wien.

Narring F. u.a. (2003). Gesundheit und Lebensstil 16- bis 20 Jähriger in der Schweiz (SMASH 2002: Swiss multicenter adolescent study on health 2002. Lausanne – Bern – Bellinzona.

Neumaier, A. (1987). Sportmotorische Tests in Unterricht und Training. Schorndorf

Schmidt W., Hartmann-Tews I. und Brettschneider W.-D. (Hrsg.). (2003). Erster Deutscher Kinder- und Jugendsportbericht. Universität Duisburg-Essen.Hofmann: Schorndorf.

Wechselwirkungen zwischen Sport- Bewegung- Training und Leistungsfähigkeit- Gesundheit- soziale Integration

Weiß O./Hilscher P. et al.: Sport und Gesundheit. Die Auswirkungen des Sports auf die Gesundheit - eine sozio-ökonomische Analyse. Wien 2001

 

Ad 48. und 49.:

Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur sieht als federführendes Organ des Österreichischen Netzwerkes „EU-Jahr der Erziehung durch Sport 2004“ verschiedene Maßnahmen vor allem als Weiterführung von Projekten zum EU-Jahr im Sinne der Nachhaltigkeit vor.

 

Besondere Schwerpunkte für 2005 waren bzw. sind:

 

1. Ausrichtung der Abschlussveranstaltung ÖNNES 2004 am 12. Januar 2005 in Innsbruck – gleichzeitig Auftakt UNO Jahr des Sports und der Sporterziehung 2005

Bei dieser Veranstaltung wurde ein Abschlussbericht zum Österreichischen Aktionsplan vorgelegt. Weiters kam es zu einem Treffen zwischen Mitgliedern der Bundesregierung und dem Kommissar für Bildung, Training, Kultur und Mehrsprachigkeit, Ján Figel und einer Erklärung zum Jahr 2005.

 

2. Wettbewerb „Wir suchen die bewegungs- und sportfreundlichste Schule Österreichs...“

Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur wiederholt den Wettbewerb „Wir suchen die bewegungs- und sportfreundlichste Schule Österreichs“ zum Anlassjahr im Oktober 2005.

 

3. „gesund & munter“  bzw. „klug & fit“

Die Bewegungs- und Sportförderungsaktionen „gesund & munter“ bzw. „klug & fit“ werden schwerpunktmäßig erweitert und durch Betreuungsaktionen (gemeinsam mit „Fit für Österreich“, Bundes-Sportorganisation) ergänzt.

 

4. Coubertin-Preis 2005

Maturant/innen an Sportgymnasien erhalten in diesem Jahr die vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur gestifteten Pierre de Coubertin-Medaillen. Preisträger werden auf Antrag der Schulen durch deren Schulgemeinschaft für faire Haltung, musisches oder soziales Engagement innerhalb der Schule oder auch für exemplarischen Einsatz in der Jugendarbeit ausgezeichnet.

 

Die Bundesministerin:

Gehrer eh.