2594/AB XXII. GP
Eingelangt am 04.04.2005
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BM für Inneres
Anfragebeantwortung
Herrn
Präsidenten des
Nationalrates
Univ-Prof Dr. Andreas KHOL
Parlament
1017 Wien
GZ:
50.115/1996-I/1/c/05
Wien, am
. März 2005
Die Abgeordneten zum
Nationalrat Mag. Johann Maier und GenossInnen haben am 16.02.2005 unter der Nr.
2669/J, an mich eine schriftliche parlamentarische Anfrage betreffend
„Tatsächliche Anzahl der bei der BPD Salzburg tätigen Exekutivbeamten
(01.01.2005)“ gerichtet:
Diese Anfrage
beantworte ich nach den mir vorliegenden Informationen wie folgt:
Zu den Fragen 1, 2, 4, 5, 8 und 9:
Der systemisierte Planstellenstand, sowie der
tatsächliche Personalstand stellen sich zum angefragten Stichtag wie folgt dar:
Sicherheitswache |
Kriminaldienst |
Hoheitsverwaltung (inkl.
Handw.Dienst) |
|||
systemisiert |
tatsächlich |
systemisiert |
tatsächlich |
systemisiert |
tatsächlich |
521 |
514 |
133 |
114 |
111,5 |
95,9 |
Der
Bundespolizeidirektion wurden die gemäß Bundesfinanzgesetz im Stellenplan
festgelegten Planstellen zusystemisiert. Innerhalb dieser werden – entsprechend
der jeweiligen organisatorischen und dienstbetrieblichen Erfordernisse – die
Planstellen den einzelnen Organisationseinheiten bzw. -teilen wie den Referaten
beim Kriminaldienst bedarfsangepasst vom Behördenleiter zugewiesen. Die
behördeninterne Aufteilung erfolgt daher dezentral und ist bedarfsorientierten
Schwankungen unterworfen, die von der Entscheidung des Behördenleiters
abhängen. Daher ist eine Auflistung bis auf Referatsebene, wie Sie dies in den
Fragen 4, 5, begehren, nicht darstellbar.
Zur Abdeckung des
Unterstandes im Bereich des Exekutivdienstes wurde bereits wie nachstehend
angeführt Vorsorge getroffen:
Weitere
Exekutivbedienstete der Sondereinheiten, wie Einsatzgruppe zur
schwerpunktmäßigen Bekämpfung von Kriminalitätsbrennpunkten,
Observationsaußenstelle Mitte des Bundeskriminal-amtes und der EKO Cobra Mitte
– Außenstelle Salzburg versehen auch in der Stadt Salzburg zusätzlich ihren
Exekutivdienst.
Zum 1.10.2005 werden
bei der BPD Salzburg 25 ExekutivbeamtInnen nach Absolvierung des
Grundausbildungslehrganges der Verwendungsgruppe E2c ausgemustert. Weitere 25
E2c Aspiranten sind in Grundausbildung und werden ab April bzw. Mai 2006 den
exekutiven Außendienst verstärken.
Zudem wurde von mir
bereits der Auftrag erteilt, 40 Neuaufnahmen für den Exekutivdienst im Jahr
2005 für die BPD Salzburg vorzusehen. Des Weiteren sind weiter Versetzungen aus
anderen Bundesländern geplant.
Ausführung zu Frage 8:
Diese Frage steht in Konnex zu den Fragen 10 und
11.
Unter
Hoheitsverwaltung im engeren Sinn wäre nur jene zu verstehen, innerhalb derer
der Organwalter mit Imperium gegenüber dem Bürger auftritt. Die Organisation
der Sicherheits-verwaltung ist grundsätzlich für die Erledigung der
Hoheitsverwaltung eingerichtet. Abgesehen davon, dass Inhaber von
Arbeitsplätzen sowohl Aufgaben der Hoheitsverwaltung, als auch solche der
Privatwirtschaftsverwaltung zu erledigen haben, erfolgt die behördeninterne
Aufteilung dezentral und ist bedarfsorientierten Schwankungen unterworfen.
Daher ist eine Auflistung welche Anzahl von Bediensteten unmittelbar in der
Hoheitsverwaltung eingesetzt werden nicht darstellbar.
Zu den Fragen 3 und 7:
Die Dienstzuteilungen stellen sich zum angefragten
Stichtag wie folgt dar:
Verwendungszweig |
Anzahl |
Kriminaldienst |
2 |
Sicherheitswache |
26 |
Die Kosten richten
sich individuell nach der Einstufung der vorübergehend dienstzugeteilten
Bediensteten im Sinne der Bestimmungen des Gehaltsgesetzes 1956 und der
Reisege-bührenvorschrift. Eine Zuordnung der Überstunden auf Grund von
verfügten Zuteilungen ist nicht möglich.
Zu Frage 6:
Zu den oben angeführten Fragen ist generell zu
bemerken, dass alle in den Wachzimmern Dienst versehenden
SicherheitswachebeamtInnen bei den Bundespolizeidirektionen
kriminalpolizeiliche Aufgaben wahrnehmen.
Zu den Frage 10 und 11:
Es gilt die Ausführung zu Frage 8.
Zu Frage 12:
Nachstehend wird die Anzahl der Wachzimmer
aufgelistet.
Behörde |
Anzahl der WZ. |
Anzahl der Dienstz.,
Filial-WZ, |
BPD Eisenstadt |
3 |
|
BPD Graz |
14 |
|
BPD Leoben |
3 |
|
BPD Innsbruck |
9 |
|
BPD Klagenfurt |
7 |
2 |
BPD Linz |
11 |
1 |
BPD Salzburg |
9 |
|
BPD Schwechat |
3 |
|
BPD Steyr |
4 |
|
BPD St. Pölten |
5 |
1 |
BPD Villach |
6 |
1 |
BPD Wels |
4 |
1 |
BPD Wr.Neustadt |
3 |
|
BPD Wien |
96 |
4 |
Gesamt |
178 |
10 |
Zu Frage 13:
143 MitarbeiterInnen
die für das Meldewesen zuständig waren gehören zum 1.1.2005 dem Personalstand
des Ressorts an.
Zu den Fragen 14, 16 und 18:
Eine Quantifizierung
kann im Detail nicht erfolgen;
Die Mitarbeiter
stehen den jeweiligen Behörden zur Dienstleistung weiterhin zur Verfügung.
Zu Frage15:
33 MitarbeiterInnen,
die für das Fundwesen zuständig waren, gehören zum 1.1.2005 dem Personalstand
des Ressorts an.
Zu Frage 17:
87 MitarbeiterInnen,
die für das Passwesen zuständig waren, gehören zum 1.1.2005 dem Personalstand
des Ressorts an.
Zu Frage 19:
Aufgrund von
Transfers zu anderen Planstellenbereichen wie der EKO Cobra Außenstelle für
Sondereinsätze, dem Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung
bei der Sicherheitsdirektion für das Bundesland Salzburg, der Observation im
Bundeskriminalamt und dem Bildungszentrum der Sicherheitsexekutive war die
Anpassung vom Bundesministerium für Inneres notwendig.
Zu Frage 20:
Das
Personalinformationssystem des Bundes dient lediglich als technisches
Hilfsmittel für die Personaladministration, daher ist eine Einbindung der
Personalvertretung nicht erforderlich Änderungen werden laufend vorgenommen.
Zu Frage 21:
Im Bereich der
Behörde ist die entsprechende Planstellenanzahl unbesetzt, sodass eine
Umschichtung ohne Verlust möglich ist, somit entstehen für Planstelleninhaber
keine dienst- und besoldungsrelevanten Nachteile.