2900/AB XXII. GP

Eingelangt am 23.06.2005
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BM für Verkehr, Innovation und Technologie

Anfragebeantwortung

 

 

 

GZ. BMVIT-11.000/0010-I/CS3/2005     DVR:0000175

 

 

An den

Präsidenten des Nationalrates

Dr. Andreas Khol

 

Parlament

1017 W i e n

 

Wien, 22. Juni 2005

 

 

 

 

Sehr geehrter Herr Präsident!

 

 

Die schriftliche parlamentarische Anfrage Nr. 2949/J-NR/2005 betreffend "Verkehrssicherheit in Österreich - Zahlen und Fakten - Verkehrspolitische Maßnahmen", die die Abgeordneten Mag. Maier und GenossInnen am 27. April 2005 an mich gerichtet haben, beehre ich mich wie folgt zu beantworten:

 

Frage 1:

Ist es richtig, dass auch 2004 die Gruppe der (vornehmlich männliche) 18- bis 24-Jährigen weiterhin mit Abstand die meisten schweren Verkehrsunfälle verursachte?
Wie sieht die Entwicklung der Unfallzahlen für diese Altersgruppe in den letzten 10 Jahren aus?

 

Antwort:

Die Schuldfrage, also wer den Unfall ausgelöst hat, wird in der Unfallstatistik nicht beantwortet. Die Unfallstatistik beruht auf den Angaben der Exekutive, die den Unfall aufnimmt. Das Unfallverschulden ist auf dem Unfallzählblatt, das der Statistik zu Grunde liegt, nicht enthalten, da es sich dabei um eine reine Einschätzung des amtshandelnden Organs handeln würde. Bei wem das Unfallverschulden liegt, kann vielfach nicht unmittelbar beurteilt werden und muss erst im Rahmen eines gerichtlichen Verfahrens geklärt werden. Derartige Verfahren können sich über viele Jahre erstrecken. Das Ergebnis geht nicht mehr in die Unfallstatistik ein, da dies eine lange Verzögerung der Datenverfügbarkeit zur Folge hätte. Die Unfallstatistik enthält daher nur Angaben zu den beteiligten Fahrzeugen ohne Wertung, welcher Lenker den Unfall ausgelöst bzw. verschuldet hat.

Die Zahl der Unfälle, an denen 18-24-jährige beteiligt waren, ist in den letzten zehn Jahren etwa gleich geblieben, die Zahl der Getöteten bei Unfällen unter Beteiligung von 18-24-jährigen ist in diesem Zeitraum um rund ein Drittel gesunken.

 

 

 

Unfälle unter Beteiligung von 18-24-Jährigen sowie dabei Verletzte und Getötete 1995-2004:

 

Unfälle unter Beteiligung von 18-24-Jährigen

Jahr

Unfälle

Verletzte

Getötete

1995

15.689

22.291

484

1996

14.583

20.644

408

1997

14.874

21.248

452

1998

14.683

21.050

348

1999

15.688

22.582

405

2000

15.210

22.148

342

2001

16.101

23.232

332

2002

15.874

23.333

313

2003

15.672

22.839

321

2004

15.539

22.670

314

 

Frage 2:

Wie konnte dies trotz Einführung der „Führerschein-Mehrphasenausbildung“ seit Anfang 2003 passieren?

 

Antwort:

Die Gruppe der 18-24-jährigen ist leider nach wie vor die Gruppe mit dem höchsten Unfallrisiko. Die Mehrphasenausbildung wurde im Jahr 2003 mit dem Ziel eingeführt, die Unfallzahlen in dieser Gruppe zu verbessern. Das ist auch gelungen. Erste Auswertungen für das Jahr 2004 zeigen, dass es zu einem Unfallrückgang um 5,5 % bei 18-jährigen gekommen ist. Bei den anderen Altersgruppen veränderten sich die Unfallzahlen lediglich um minus 0,4 % gegenüber 2003. Alleinunfälle mit 18-jährigen sind sogar um 11 % gesunken. Bei den andern Altersgruppen betrug die Veränderung nur minus 1,2 %.

 

Frage 3:

Ist auch aus Ihrer Sicht die „Mehrphasen-Ausbildung“ in der derzeitigen Form endgültig gescheitert? Wenn ja, wo liegen die Probleme der „Mehrphasen-Ausbildung“?

 

Antwort:

Angesichts dieser Zahlen kann nicht von einem Scheitern der Mehrphasenausbildung gesprochen werden.

 

Frage 4:

Steht aus Ihrer Sicht das Verhältnis zwischen Aufwand und Nutzen in der „Mehrphasen-Ausbildung“ in einem vernünftigen Verhältnis?

 

Antwort:

Ja.

 

 

Fragen 5 und 6:

Werden Sie für die Einführung eines Unterrichtsfaches „Rechtskunde und Verkehrserziehung“ mit einer Wochenstunde zum Beispiel für die 5. bis 9. Schulstufe eintreten?
Wenn nein, warum nicht?

Würden Sie es als sinnvoll erachten, ein solches Unterrichtsfach bereits in den Volksschulen

einzuführen?
Wenn nein, warum nicht?

 

Antwort:

Fragen der schulischen Erziehung fallen grundsätzlich in die Kompetenz des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur (BMBWK).

 

Frage 7:

Vertreten Sie auch die Auffassung, dass „Alkohol am Steuer“ strenger bestraft werden soll?
Wenn nein, warum nicht?

Wenn ja, welche zusätzliche Sanktionen sind für Sie vorstellbar?

 

Antwort:

Alkohol am Steuer soll meiner Ansicht nach streng bestraft werden. Bei Verstoß gegen die 0,5 Promilleregelung ist im FSG ein Strafrahmen von 218 bis 3.633 Euro vorgesehen.
Höhere Promillewerte haben den Entzug des Führerscheins zur Folge. Weiters wurde bei PKW-Lenkern die Übertretung der 0,5 Promille-Grenze (bis 0,8 Promille) als Delikt ins Vormerksystem aufgenommen.

 

Frage 8:

Sind Sie bereit, Mittel aus dem Verkehrssicherheitsfond für Projekte der Verkehrserziehung zur Hebung der Verkehrssicherheit einzusetzen?

Wenn nein, warum nicht?

Wenn ja, welche Projekte sind für 2005 und 2006 geplant?

 

Antwort:

Die Mittel des Verkehrssicherheitsfonds (VSF) werden für Projekte eingesetzt, die Impulse für die Verkehrssicherheit setzen, darunter auch viele Verkehrserziehungsprojekte (z.B. Schulwegpläne, Lehrbehelfe für Schulkinder). Konkrete Maßnahmen werden laufend auch aus den Mitteln des VSF der Länder finanziert. Konkrete Projektgenehmigungen für 2005/2006 liegen noch nicht vor.

 

Fragen 9 und 10:

Wie sieht das Konzept des Ressorts zur Verkehrserziehung für den schulischen Bereich (d.s.

bewusstseinsbildende Maßnahmen) aus? Welche Maßnahmen sind 2005 und 2006 geplant?

 

Wie sieht  das Konzept des Ressorts zur Verkehrserziehung für den Kindergartenbereich aus? Welche Maßnahmen sind 2005 und 2006 geplant?

 

Antwort:

Der Bereich Verkehrserziehung liegt in der Kompetenz des BMI.

 

Fragen 11, 13 und 14:

In wie vielen Verkehrsunfällen waren 2004 wie viele Fußgänger verwickelt (Aufschlüsselung auf unter 6-Jährige, 6- bis 14-Jährige, 15- bis 17-Jährige, 18- bis 60-Jährige, 61- bis 70-Jährige, über 70-Jährige sowie jeweils männlich / weiblich)? Wie viele dieser Unfälle passierten am Schulweg (Kindergarten)? Wie viele dieser Unfälle passierten am Arbeitsweg?
Wie viele davon waren als Jogger unterwegs?

Wenn möglich ersuche ich um eine Detaillierung der Zahlen bezogen auf Bundesländer.

 

Wie viele Fußgänger wurden bei Verkehrsunfällen 2004 verletzt? (Aufschlüsselung auf unter 6-Jährige, 6- bis 14-Jährige, 15- bis 17-Jährige, 18- bis 60-Jährige, 61- bis 70-Jährige, über 70-Jährige sowie jeweils männlich  /weiblich)? Wie viele dieser Verletzungen passierten bei Unfällen am Schulweg (Kindergarten)? Wie viele dieser Verletzungen passierten bei Unfällen am Arbeitsweg?

Wie viele davon wurden als Jogger verletzt?

Wenn möglich ersuche ich um eine Detaillierung der Zahlen bezogen auf Bundesländer.

 

Wie viele Fußgänger wurden bei Verkehrsunfällen 2004 getötet? (Aufschlüsselung auf unter 6-Jährige, 6- bis 14-Jährige, 15- bis 17-Jährige, 18- bis 60-Jährige, 61-bis 70-Jährige, über 70-Jährige sowie jeweils männlich / weiblich)? Wie viele dieser Todesfälle passierten am Schulweg (Kindergarten)? Wie viele dieser Todesfälle passierten am Arbeitsweg?
Wie viele davon wurden als Jogger getötet?

Wenn möglich ersuche ich um eine Detaillierung der Zahlen bezogen auf Bundesländer.

 

Antwort:

Im Jahr 2004 wurden bei 4.408 Fußgänger-Unfällen 4.270 FußgängerInnen verletzt und 132 FußgängerInnen getötet. Der Begriff „verwickelt“ ist statistisch nicht definiert.

 

Verletzte und getötete FußgängerInnen 2004 nach Alter und Geschlecht:

 

Verletzte FußgängerInnen 2004

Getötete FußgängerInnen 2004

Alter

männlich

weiblich

gesamt

männlich

weiblich

Gesamt

0-5 Jahre

119

66

185

2

1

3

6-14 Jahre

438

327

765

4

4

8

15-17 Jahre

115

97

212

3

1

4

18-60 Jahre

1.032

965

1.997

39

12

51

61-70 Jahre

162

218

380

7

5

12

>70 Jahre

217

494

711

21

33

54

unbekannt

9

11

20

-

-

-

Gesamt

2.092

2.178

4.270

76

56

132

 

Schulweg: 304 der im Jahr 2004 als FußgängerInnen verletzten und vier der als FußgängerInnen getöteten Kinder (jeweils im Alter zwischen 6 und 15 Jahren) befanden sich auf dem Schulweg. Der Kindergartenweg wird in der Statistik nicht erfasst.

 

Arbeitsweg: Der Arbeitsweg wird in der amtlichen Unfallstatistik nicht erfasst, die Statistik der AUVA über Weg- und Arbeitsunfälle (z.B. in der Unfallstatistik des KfV enthalten) enthält keine Fußgängerunfälle, sondern lediglich Unfälle mit anderen Verkehrsmitteln (Fahrrad, Moped, Pkw etc.). Angaben zu als FußgängerInnen auf dem Arbeitsweg Verunglückten sind also nicht möglich.

 

Jogger: Die nähere Tätigkeit, in deren Rahmen zu Fuß Gehende verunglücken, wie z.B. Joggen, zur Bushaltestelle Gehen, Hund Ausführen etc. wird in der amtlichen Unfallstatistik nicht erfasst. Wenn überhaupt wären solche Angaben nur in den einzelnen Unfallakten zu finden. Zu diesen Teilmengen können somit keine Angaben gemacht werden.

 

 

 

 

Fußgängerunfälle, verletzte und getötete FußgängerInnen 2004 nach Bundesland:

 

Unfälle mit FußgängerInnen 2004

Anteil an Unfällen gesamt (%)

Bundesland

Unfälle

Verletzte Fußg.

Getötete Fußg.

Unfälle

Verletzte Fußg.

Getötete Fußg.

Burgenland

73

73

3

8,1

6,2

8,8

Kärnten

279

274

13

9,1

6,8

20,0

Niederösterreich

524

512

21

7,0

5,2

7,8

Oberösterreich

748

729

23

8,2

5,9

15,0

Salzburg

280

259

10

9,1

6,5

12,3

Steiermark

587

555

18

8,0

5,9

13,0

Tirol

448

437

11

10,3

7,5

17,2

Vorarlberg

209

199

6

11,4

8,7

19,4

Wien

1.260

1.232

27

22,7

17,6

62,8

Gesamt

4.408

4.270

132

10,3

7,6

15,0

 

Frage 12:

Wie viele Unfälle wurden durch Fußgänger ausgelöst? In wie vielen Fällen waren diese Fußgänger alkoholisiert? In wie vielen Fällen wurden illegale Drogen nachgewiesen? (Aufschlüsselung auf unter 6-Jährige, 6- bis 14-Jährige, 15- bis 17-Jährige, 18- bis 60-Jährige, 61- bis 70-Jährige, über 70-Jährige sowie jeweils männlich / weiblich)?
Wenn möglich ersuche ich um eine Detaillierung der Zahlen bezogen auf Bundesländer.

 

Antwort:

Aus den in der Antwort zur Frage 1 angeführten Gründen hat das bmvit dazu keine näheren Angaben.

 

Frage 15:

Wie sieht die Entwicklung der Unfallzahlen, die Fußgänger betreffen, für die letzten 10 Jahre aus? (Aufschlüsselung auf unter 6-Jährige, 6- bis 14-Jährige, 15- bis 17-Jährige, 18- bis 60-Jährige, 61- bis 70-Jährige, über 70-Jährige sowie jeweils männlich / weiblich)? Was ergab eine Analyse der Unfallursachen?

Wenn möglich ersuche ich um eine Detaillierung der Zahlen bezogen auf Bundesländer.

 

Antwort:

Die Zahl der bei Verkehrsunfällen getöteten FußgängerInnen ist in den vergangenen zehn Jahren um ein Drittel gesunken, die Zahl der Verletzten ist währenddessen nahezu gleich geblieben. Zu den Unfallursachen hat das bmvit aus den in der Antwort zu Frage 1 angeführten Gründen keine näheren Angaben. Die Ursachen tödlicher Unfälle werden derzeit in einer vom Österreichischen Verkehrssicherheitsfonds (VSF) geförderten Studie des Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV) untersucht.

 

 

Entwicklung der verletzten FußgängerInnen 1995-2004 nach Alter:

 

Verletzte FußgängerInnen nach Alter

Jahr

0-5
Jahre

6-14 Jahre

15-17 Jahre

18-60 Jahre

61-70 Jahre

>70
Jahre

un­bekannt

Gesamt

1995

319

928

203

1.869

415

747

10

4.491

1996

308

951

201

1.815

368

805

9

4.457

1997

325

888

190

1.970

353

807

9

4.542

1998

259

802

207

1.840

354

785

9

4.256

1999

295

852

229

1.898

368

772

13

4.427

2000

270

863

218

1.840

375

761

11

4.338

2001

303

776

265

2.006

350

786

8

4.494

2002

247

823

265

2.017

359

794

7

4.512

2003

250

800

221

1.880

354

741

7

4.253

2004

185

765

212

1.997

380

711

20

4.270

 

Entwicklung der getöteten FußgängerInnen 1995-2004 nach Alter:

 

Getötete FußgängerInnen nach Alter

Jahr

0-5 Jahre

6-14 Jahre

15-17 Jahre

18-60 Jahre

61-70 Jahre

>70 Jahre

Gesamt

1995

10

9

3

84

24

70

200

1996

4

10

1

54

19

69

157

1997

2

9

3

46

20

76

156

1998

4

8

4

46

27

76

165

1999

2

5

4

69

28

74

182

2000

3

6

2

47

21

61

140

2001

1

4

0

51

18

43

117

2002

3

5

5

56

30

61

160

2003

3

4

3

43

18

61

132

2004

3

8

4

51

12

54

132

 

Entwicklung der verletzten FußgängerInnen 1995-2004 nach Bundesland:

 

Verletzte FußgängerInnen nach Bundesland

Jahr

B

K

S

St

T

V

W

Gesamt

1995

81

303

526

724

286

587

371

194

1.419

4.491

1996

76

282

570

713

319

623

354

188

1.332

4.457

1997

80

295

555

754

279

639

464

144

1.332

4.542

1998

81

277

528

667

275

590

443

187

1.208

4.256

1999

66

275

564

778

298

581

485

177

1.203

4.427

2000

90

328

516

753

283

562

457

191

1.158

4.338

2001

74

293

501

760

341

570

521

195

1.239

4.494

2002

66

284

577

723

295

607

498

208

1.254

4.512

2003

64

273

542

702

305

516

451

179

1.221

4.253

2004

73

274

512

729

259

555

437

199

1.232

4.270

 

Entwicklung der getöteten FußgängerInnen 1995-2004 nach Bundesland:

 

Getötete FußgängerInnen nach Bundesland

Jahr

B

K

S

St

T

V

W

Gesamt

1995

12

17

42

33

17

27

12

8

32

200

1996

7

12

33

30

11

26

14

2

22

157

1997

5

7

35

21

11

25

19

5

28

156

1998

2

19

28

31

14

25

16

5

25

165

1999

3

19

25

36

9

36

11

7

36

182

2000

7

11

32

24

8

26

13

5

14

140

2001

3

9

22

20

11

20

7

2

23

117

2002

6

9

34

27

9

19

18

8

30

160

2003

6

11

29

26

4

21

7

4

24

132

2004

3

13

21

23

10

18

11

6

27

132

 

Fragen 16 und 17:

Wie sieht ihr aktuelles Konzept für die Schulwegsicherung aus? Welche Änderungen sind für das Schuljahr 2005/2006 zu erwarten?

 

Inwieweit werden Sie zur Verbesserung der Schulwegsicherung für das Schuljahr 2005/2006 die Unterstützung der BM Elisabeth Gehrer und BM Liese Prokop einfordern?

 

Antwort:

Die Schulwegsicherung fällt nicht in die Kompetenz meines Ressorts, zuständig sind die Verkehrsbehörden in den Ländern.

 

Fragen 18 und 19:

Zu wie vielen Unfällen kam es 2000, 2001, 2002, 2003 und 2004 auf Schutzwegen (Aufschlüsselung auf Jahre und Bundesländer)?

 

Wie viele Fußgänger wurden in diesen Jahren auf Schutzwegen durch ein Kraftfahrzeug verletzt oder getötet (Aufschlüsselung auf Jahre und Bundesländer)?

 

Antwort:

 

Fußgängerunfälle auf Schutzwegen 2000-2004 nach Jahr:

 

Fußgängerunfälle

Jahr

ungeregelte
Schutzwege

geregelte
Schutzwege

Schutzwege
insgesamt

2000

690

343

1.033

2001

728

319

1.047

2002

734

363

1.097

2003

697

337

1.034

2004

719

362

1.081

 

 

Fußgängerunfälle auf Schutzwegen (Kollision mit einem Kraftfahrzeug) nach Bundesland, 2000-2004:

 

Kollisionen FußgängerIn – Kfz auf Schutzwegen

2000-2004

Bundesland

Unfälle

Verletzte
FußgängerInnen

Getötete
FußgängerInnen

Burgenland

68

68

1

Kärnten

341

354

5

Niederösterreich

615

611

19

Oberösterreich

840

844

14

Salzburg

355

363

2

Steiermark

795

790

17

Tirol

536

554

13

Vorarlberg

253

254

4

Wien

1.489

1.520

22

Summe 5 Jahre

5.292

5.358

97

 

 

 

 

 

Fußgängerunfälle auf Schutzwegen (Kollision mit einem Kraftfahrzeug), 2000-2004, nach Jahr:

 

Kollisionen FußgängerIn – Kfz auf Schutzwegen

Jahr

Unfälle

Verletzte
FußgängerInnen

Getötete
FußgängerInnen

2000

1.033

1.052

19

2001

1.047

1.071

14

2002

1.097

1.106

21

2003

1.034

1.048

22

2004

1.081

1.081

21

 

Fragen 20, 22 und 23:

In wie vielen Verkehrsunfällen waren 2004 Radfahrer verwickelt (Aufschlüsselung auf unter 10-Jährige, 10- bis 12-Jährige, 13- bis 17-Jährige, 18- bis 60-Jährige, 61- bis 70-Jährige, über 70-Jährige sowie jeweils männlich / weiblich)?

Wenn möglich ersuche ich um eine Detaillierung der Zahlen bezogen auf Bundesländer.

 

Wie viele Radfahrer wurden bei Verkehrsunfällen 2004 verletzt (Aufschlüsselung auf unter 10-Jährige, 10- bis 12-Jährige, 13- bis 17-Jährige, 18- bis 60-Jährige, 61- bis 70-Jährige, über 70-Jährige sowie jeweils männlich / weiblich)? Wie viele dieser Unfälle passierten auf dem Schulweg (Kindergarten)? Wie viele dieser Verletzungen passierten bei Unfällen auf dem Arbeitsweg? Wie viele Verletzte gab es insgesamt bei Unfällen im Ortsgebiet?
Wenn möglich ersuche ich um eine Detaillierung der Zahlen bezogen auf Bundesländer.

 

Wie viele Radfahrer wurden bei Verkehrsunfällen getötet (Aufschlüsselung auf unter 10-Jährige, 10- bis 12-Jährige, 13- bis 17-Jährige, 18- bis 60-Jährige, 61- bis 70-Jährige, über 70-Jährige sowie jeweils männlich / weiblich)? Wie viele dieser Todesfälle passierten auf dem Schulweg (Kindergarten)? Wie viele dieser Todesfälle passierten bei Unfällen auf dem Arbeitsweg? Wie viele RadfahrerInnen wurden bei Unfällen im Ortsgebiet getötet?
Wenn möglich ersuche ich um eine Detaillierung der Zahlen bezogen auf Bundesländer.

 

Antwort:

Vergangenes Jahr (2004) wurden bei 5.525 Unfällen mit RadfahrerInnen 5.422 RadfahrerInnen verletzt und 58 RadfahrerInnen getötet.

 

Verletzte und getötete RadfahrerInnen 2004 nach Alter und Geschlecht:

 

Verletzte RadfahrerInnen 2004

Getötete RadfahrerInnen 2004

Alter

männlich

weiblich

gesamt

männlich

weiblich

Gesamt

  0-9 Jahre

137

52

189

0

0

0

10-12 Jahre

221

88

309

1

1

2

13-17 Jahre

397

213

610

0

0

0

18-60 Jahre

2.018

1.153

3.171

17

3

20

61-70 Jahre

355

285

640

14

3

17

>70 Jahre

252

233

485

13

6

19

unbekannt

11

7

18

-

-

-

Gesamt

3.391

2.031

5.422

45

13

58

 

 

Schulweg: 105 der im Jahr 2004 als RadfahrerInnen verletzten und eines der als RadfahrerInnen getöteten Kinder (jeweils im Alter zwischen 6 und 15 Jahren) befanden sich auf dem Schulweg. Der Kindergartenweg wird in der Statistik nicht erfasst.

 

Arbeitsweg: Die Statistik der AUVA über Weg- und Arbeitsunfälle (z.B. in der Unfallstatistik des KfV enthalten) zählt im Jahr 2004 1.218 verletzte RadfahrerInnen und 3 getötete RadfahrerInnen bei Wegunfällen und 168 verletzte RadfahrerInnen (keine Getöteten) bei Arbeitsunfällen.

 

Ortsgebiet: 81% der verletzten (4.411), und 50 % der getöteten RadfahrerInnen (29) verunglückten im Ortsgebiet.

 

Unfälle mit RadfahrerInnen, verletzte und getötete RadfahrerInnen 2004 nach Bundesland:

 

Unfälle mit RadfahrerInnen 2004

Anteil an Unfällen gesamt (%)

Bundesland

Unfälle

Verletzte Radf.

Getötete Radf.

Unfälle

Verletzte Radf.

Getötete Radf.

Burgenland

91

95

0

10,2

8,1

0,0

Kärnten

435

421

2

14,2

10,5

3,1

Niederösterreich

708

680

22

9,5

6,9

8,2

Oberösterreich

1.116

1.106

11

12,3

9,0

7,2

Salzburg

537

534

7

17,5

13,4

8,6

Steiermark

887

874

6

12,1

9,3

4,3

Tirol

734

724

3

16,9

12,5

4,7

Vorarlberg

416

415

7

22,6

18,1

22,6

Wien

601

573

0

10,8

8,2

0,0

Gesamt

5.525

5.422

58

13,0

9,7

6,6

 

 

Frage 21:

Wie viele Unfälle wurden durch Radfahrer ausgelöst? In wie vielen Fällen davon waren diese

Radfahrer alkoholisiert? In wie vielen Fällen wurden illegale Drogen oder Arzneimittel nachgewiesen? (Aufschlüsselung auf unter 10-Jährige, 10- bis 12-Jährige, 13- bis 17-Jährige, 18- bis 60-Jährige, 61- bis 70-Jährige, über 70-Jährige sowie jeweils männlich / weiblich)?
Wenn möglich ersuche ich um eine Detaillierung der Zahlen bezogen auf Bundesländer.

 

Antwort:

Aus den in der Antwort zur Frage 1 angeführten Gründen hat das bmvit dazu keine näheren Angaben.

 

Frage 24:

Wie sieht die Entwicklung der Unfallzahlen, die RadfahrerInnen betreffen, für die letzten 10 Jahre aus? (Aufschlüsselung auf unter 10-Jährige, 10- bis 12-Jährige, 13- bis 18-Jährige, 17- bis 60-Jährige, 61- bis 70-Jährige und über 70-Jährige)? Was ergab eine Analyse der Unfallursachen?
Wenn möglich ersuche ich um eine Detaillierung der Zahlen bezogen auf Bundesländer.

 

Antwort:

Die Zahl der bei Verkehrsunfällen getöteten RadfahrerInnen ist in den vergangenen zehn Jahren um ein Viertel gesunken, die Zahl der Verletzten ist allerdings im gleichen Zeitraum angestiegen. Zu den Unfallursachen hat das bmvit aus den in der Antwort zu Frage 1 angeführten Gründen keine näheren Angaben. Die Ursachen tödlicher Unfälle werden derzeit in einer vom Österreichischen Verkehrssicherheitsfonds (VSF) geförderten Studie des Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV) untersucht.

 

 

Entwicklung der verletzten RadfahrerInnen 1995-2004 nach Alter:

 

Verletzte RadfahrerInnen nach Alter

Jahr

0-9
Jahre

10-12 Jahre

13-17 Jahre

18-60 Jahre

61-70 Jahre

>70
Jahre

un­bekannt

Gesamt

1995

264

385

771

2.973

419

365

7

5.184

1996

275

414

750

2.822

431

351

2

5.045

1997

324

412

773

3.184

477

432

12

5.614

1998

296

346

778

3.122

492

462

9

5.505

1999

279

390

795

3.320

480

476

16

5.756

2000

312

380

708

3.436

586

483

7

5.912

2001

218

322

640

3.169

616

538

6

5.509

2002

216

354

631

3.379

708

538

11

5.837

2003

185

346

630

3.420

663

538

22

5.804

2004

189

309

610

3.171

640

485

18

5.422

 

Entwicklung der getöteten RadfahrerInnen 1995-2004 nach Alter:

 

Getötete RadfahrerInnen nach Alter

Jahr

0-9 Jahre

10-12 Jahre

13-17 Jahre

18-60 Jahre

61-70 Jahre

>70 Jahre

Gesamt

1995

5

3

6

34

10

19

77

1996

4

4

5

32

14

14

73

1997

0

1

4

30

18

13

66

1998

1

2

3

27

13

11

57

1999

0

0

5

35

13

15

68

2000

0

1

1

30

12

18

62

2001

1

0

1

24

14

15

55

2002

0

0

2

39

22

17

80

2003

1

3

2

19

15

16

56

2004

0

2

0

20

17

19

58

 

 

Entwicklung der verletzten RadfahrerInnen 1995-2004 nach Bundesland:

 

Verletzte RadfahrerInnen nach Bundesland

Jahr

B

K

S

St

T

V

W

Gesamt

1995

95

489

721

1078

409

997

541

356

498

5.184

1996

73

485

643

1075

430

920

622

346

451

5.045

1997

94

502

747

1.182

497

997

692

410

493

5.614

1998

76

541

768

1.092

487

1.025

682

362

472

5.505

1999

103

508

681

1.201

496

1.029

798

371

569

5.756

2000

106

565

767

1.282

489

969

776

406

552

5.912

2001

96

526

712

1.199

520

938

699

370

449

5.509

2002

121

545

757

1.212

487

937

734

442

602

5.837

2003

117

576

669

1.176

534

928

753

413

638

5.804

2004

95

421

680

1.106

534

874

724

415

573

5.422

 

 

 

 

 

 

Entwicklung der getöteten RadfahrerInnen 1995-2004 nach Bundesland:

 

Getötete RadfahrerInnen nach Bundesland

Jahr

B

K

S

St

T

V

W

Gesamt

1995

6

7

13

12

9

12

10

4

4

77

1996

4

6

20

17

6

10

8

1

1

73

1997

4

5

14

19

5

12

3

4

-

66

1998

3

3

14

14

2

13

5

2

1

57

1999

4

4

15

18

2

11

4

7

3

68

2000

6

2

11

13

5

10

7

5

3

62

2001

4

2

13

11

4

6

8

3

4

55

2002

2

9

14

18

6

15

10

1

5

80

2003

2

5

19

17

3

8

1

1

0

56

2004

0

2

22

11

7

6

3

7

0

58

 

Frage 25:

Treten Sie für eine Helmpflicht für unter 14-Jährige - wie das Institut Sicher Leben - ein? Wenn nein, warum nicht?

 

Antwort:

Generell werden alle Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit begrüßt. Unter der  Annahme, dass sich die Frage nur auf Kinder beim Radfahren bezieht, erscheinen bewusstseinsbildende Maßnahmen wesentlich wirkungsvoller als eine kaum vollziehbare gesetzliche Verpflichtung.

 

Fragen 26, 28, 29, 30 und 31:

In wie vielen Verkehrsunfällen waren 2004 MopedfahrerInnen verwickelt (Aufschlüsselung auf unter 15-Jährige, 15- bis 17-Jährige, 18- bis 60-Jährige, 61- bis 70-Jährige, über 70-Jährige sowie jeweils männlich / weiblich)?

Wenn möglich ersuche ich um eine Detaillierung der Zahlen bezogen auf Bundesländer.

 

Wie viele MopedfahrerInnen wurden bei Verkehrsunfällen 2004 verletzt (Aufschlüsselung auf unter 15-Jährige, 15- bis 17-Jährige, 18- bis 60-Jährige, 61- bis 70-Jährige, über 70-Jährige sowie jeweils männlich  /weiblich)? Wie viele dieser Verletzungen passierten bei Unfällen auf dem Schulweg? Wie viele dieser Verletzungen passierten auf dem Arbeitsweg? Wie viele verletzte MopedfahrerInnen gab es insgesamt im Ortsgebiet?

Wenn möglich ersuche ich um eine Detaillierung der Zahlen bezogen auf Bundesländer?

 

Wie viele MitfahrerInnen wurden bei Verkehrsunfällen 2004 verletzt (Aufschlüsselung auf unter 15-Jährige, 15- bis 17-Jährige, 18- bis 60-Jährige, 61- bis 70-Jährige, über 70-Jährige sowie jeweils männlich / weiblich)? Wie viele dieser Verletzungen passierten bei Unfällen auf dem Schulweg? Wie viele dieser Verletzungen passierten auf dem Arbeitsweg? Wie viele verletzte MitfahrerInnen gab es insgesamt im Ortsgebiet?

Wenn möglich ersuche ich um eine Detaillierung der Zahlen bezogen auf Bundesländer?

 

Wie viele MopedfahrerInnen wurden bei Verkehrsunfällen 2004 getötet (Aufschlüsselung auf unter 15-Jährige, 15- bis 18-Jährige, 18- bis 60-Jährige, 61- bis 70-Jährige, über 70-Jährige sowie jeweils männlich / weiblich)? Wie viele dieser Todesfälle passierten bei Unfällen auf dem Schulweg? Wie viele dieser Todesfälle passierten auf dem Arbeitsweg? Wie viele Todesfälle gab es insgesamt im Ortsgebiet?

Wenn möglich ersuche ich um eine Detaillierung der Zahlen bezogen auf Bundesländer?

 

Wie viele MitfahrerInnen wurden bei Verkehrsunfällen 2004 getötet (Aufschlüsselung auf unter 15-Jährige, 15- bis 17-Jährige, 18- bis 60-Jährige, 61- bis 70-Jährige, über 70-Jährige sowie jeweils männlich / weiblich)? Wie viele dieser Todesfälle passierten bei Unfällen auf dem Schulweg? Wie viele dieser Todesfälle passierten auf dem Arbeitsweg? Wie viele Todesfälle gab es insgesamt im Ortsgebiet?

Wenn möglich ersuche ich um eine Detaillierung der Zahlen bezogen auf Bundesländer.

 

Antwort:

Bei 4.272 Unfällen mit Mopeds bzw. Kleinmotorrädern wurden im Jahr 2004 wurden 4.034 LenkerInnen und 565 MitfahrerInnen verletzt und 42 LenkerInnen und 2 MitfahrerInnen getötet.

 

 

Verletzte und getötete LenkerInnen und MitfahrerInnen von Mopeds und Kleinmotorrädern nach Alter, 2004:

 

 

Verletzte MopedbenutzerInnen 2004

Getötete MopedbenutzerInnen 2004

Alter

LenkerInnen

MitfahrerInnen

gesamt

LenkerInnen

MitfahrerInnen

gesamt

0-14 Jahre

23

114

137

0

0

0

15-17 Jahre

2.585

361

2.946

16

2

18

18-60 Jahre

1.178

84

1.262

12

0

12

61-70 Jahre

136

5

141

9

0

9

>70 Jahre

112

1

113

5

0

5

unbekannt

3

2

5

-

-

-

Gesamt

4.037

567

4.604

42

2

44

 

Verletzte und getötete BenutzerInnen von Mopeds und Kleinmotorrädern nach Alter und Geschlecht, 2004:

 

Verletzte MopedbenutzerInnen 2004

Getötete MopedbenutzerInnen 2004

Alter

männlich

weiblich

gesamt

männlich

weiblich

Gesamt

0-14 Jahre

81

56

137

0

0

0

15-17 Jahre

2.056

890

2.946

14

4

18

18-60 Jahre

907

355

1.262

11

1

12

61-70 Jahre

114

27

141

8

1

9

>70 Jahre

103

10

113

4

1

5

unbekannt

3

2

5

-

-

-

Gesamt

3.264

1.340

4.604

37

7

44

 

Schulweg: 11 der im Jahr 2004 als MopedbenutzerInnen verletzten Jugendlichen (bis 20 Jahre) befanden sich auf dem Schulweg. Getötete BenutzerInnen von Mopeds und Kleinmotorrädern waren auf dem Schulweg 2004 nicht zu beklagen.

 

Arbeitsweg: Die Statistik der AUVA über Weg- und Arbeitsunfälle (z.B. in der Unfallstatistik des KfV enthalten) zählt im Jahr 2004 908 verletzte und 3 getötete MopedbenutzerInnen bei Wegunfällen und 146 verletzte MopedbenutzerInnen (keine Getöteten) bei Arbeitsunfällen.

 

Ortsgebiet: 73% der verletzten (3.368), aber nur 43% der getöteten BenutzerInnen von Mopeds und Kleinmotorrädern (19) verunglückten im Ortsgebiet.

 

 

 

Unfälle mit Mopeds und Kleinmotorrädern, verletzte und getötete BenutzerInnen nach Bundesland, 2004:

 

Unfälle mit Mopeds und
Kleinmotorrädern 2004

Anteil an Unfällen gesamt (%)

Bundesland

Unfälle

Verletzte Benutzer

Getötete Benutzer

Unfälle

Verletzte Benutzer

Getötete Benutzer

Burgenland

83

80

4

9,3

6,8

11,8

Kärnten

370

407

7

12,1

10,2

10,8

Niederösterreich

744

806

15

9,9

8,2

5,6

Oberösterreich

1.016

1.096

6

11,2

8,9

3,9

Salzburg

287

312

5

9,4

7,8

6,2

Steiermark

797

844

7

10,9

9,0

5,1

Tirol

419

454

0

9,7

7,8

0,0

Vorarlberg

269

291

0

14,6

12,7

0,0

Wien

287

314

0

5,2

4,5

0,0

Gesamt

4.272

4.604

44

10,0

8,2

5,0

 

Frage 27:

Wie viele Unfälle wurden durch MopedfahrerInnen ausgelöst? In wie vielen Fällen waren diese Mopedfahrer alkoholisiert? In wie vielen Fällen wurden illegale Drogen oder Arzneimittel nachgewiesen (Aufschlüsselung auf unter 15-Jährige, 15- bis 17-Jährige, 18- bis 60-Jährige, 61- bis 70-Jährige, über 70-Jährige sowie jeweils männlich / weiblich)?

Wenn möglich, ersuche ich um eine Detaillierung der Zahlen bezogen auf Bundesländer.

 

Antwort:

Aus den in der Antwort zur Frage 1 angeführten Gründen hat das bmvit dazu keine näheren Angaben.

 

Frage 32:

Wie sieht die Entwicklung der Unfallzahlen, die MopedfahrerInnen und MitfahrerInnen betreffen, für die letzten 10 Jahren aus (Aufschlüsselung auf unter 15-Jährige, 15- bis 17-Jährige, 18- bis 60-Jährige, 61- bis 70-Jährige, über 70-Jährige sowie jeweils männlich / weiblich)? Was ergab eine Analyse der Unfallursachen?

Wenn möglich ersuche ich  um Detaillierung der Zahlen bezogen auf Bundesländer.

 

Antwort:

Obwohl die Anzahl der Unfälle mit Mopeds und Kleinmotorrädern in den vergangenen 10 Jahren angestiegen ist (+14%), ist die Zahl der getöteten Benutzer von Mopeds und Kleinmotorrädern um ein Drittel gesunken. Zu den Unfallursachen hat das bmvit aus den in der Antwort zu Frage 1 angeführten Gründen keine näheren Angaben. Die Ursachen tödlicher Unfälle werden derzeit in einer vom Österreichischen Verkehrssicherheitsfonds (VSF) geförderten Studie des Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV) untersucht.

 

Entwicklung der verletzten BenutzerInnen von Mopeds und Kleinmotorrädern 1995-2004 nach Alter:

 

Verletzte Moped/Kleinmotorrad-BenutzerInnen nach Alter

Jahr

0-14 Jahre

15-17 Jahre

18-60 Jahre

61-70 Jahre

>70 Jahre

unbekannt

Gesamt

1995

44

1.918

1.602

197

113

6

3.880

1996

58

1.956

1.430

171

99

1

3.715

1997

67

2.266

1.520

188

157

4

4.202

1998

62

2.239

1.481

157

118

1

4.058

1999

77

2.588

1.503

191

110

0

4.469

2000

88

2.760

1.565

167

140

3

4.723

2001

72

2.735

1.397

156

117

0

4.477

2002

83

2.714

1.333

170

132

2

4.434

2003

124

3.051

1.318

151

120

6

4.770

2004

137

2.946

1.262

141

113

5

4.604

 

Entwicklung der getöteten BenutzerInnen von Mopeds und Kleinmotorrädern 1995-2004 nach Alter:

 

Getötete Moped/Kleinmotorrad-BenutzerInnen nach Alter

Jahr

0-14 Jahre

15-17 Jahre

18-60 Jahre

61-70 Jahre

>70 Jahre

Gesamt

1995

0

22

25

11

9

67

1996

0

12

20

8

6

46

1997

0

16

22

7

12

57

1998

0

11

12

3

7

33

1999

0

12

20

7

9

48

2000

2

11

19

4

8

44

2001

0

9

18

5

5

37

2002

1

16

16

3

10

46

2003

1

13

19

6

8

47

2004

0

18

12

9

5

44

 

Entwicklung der verletzten BenutzerInnen von Mopeds und Kleinmotorrädern 1995-2004 nach Bundesland:

 

Verletzte Moped/Kleinmotorrad-BenutzerInnen nach Bundesland

Jahr

B

K

S

St

T

V

W

Gesamt

1995

106

279

742

941

212

891

232

194

283

3.880

1996

100

277

726

935

197

784

274

193

229

3.715

1997

108

281

846

1.091

223

859

313

243

238

4.202

1998

79

305

765

1.008

212

844

350

222

273

4.058

1999

87

353

859

1.193

230

851

405

239

252

4.469

2000

117

401

813

1.219

314

886

431

250

292

4.723

2001

90

403

821

1.112

272

810

443

232

294

4.477

2002

77

412

785

1.047

283

841

450

257

282

4.434

2003

78

458

765

1.117

338

947

478

288

301

4.770

2004

80

407

806

1.096

312

844

454

291

314

4.604

 

Entwicklung der getöteten BenutzerInnen von Mopeds und Kleinmotorrädern 1995-2004 nach Bundesland:

 

Getötete Moped/Kleinmotorrad-BenutzerInnen nach Bundesland

Jahr

B

K

S

St

T

V

W

Gesamt

1995

2

3

22

18

1

16

3

2

0

67

1996

2

3

16

12

3

6

2

1

1

46

1997

3

3

17

14

6

10

1

2

1

57

1998

0

2

11

10

1

6

0

0

3

33

1999

1

4

9

12

4

9

5

2

2

48

2000

4

1

18

6

2

7

2

2

2

44

2001

3

2

8

5

4

11

2

1

1

37

2002

1

4

15

13

3

6

1

3

0

46

2003

3

3

4

11

4

15

1

1

5

47

2004

4

7

15

6

5

7

0

0

0

44

 

Fragen 33, 35, 36, 37 und 38:

In wie viele Verkehrsunfälle waren 2004 MotorradfahrerInnen verwickelt (Aufschlüsselung auf unter 18-Jährige, 18- bis 60-Jährige, 61- bis 70-Jährige, über 70-Jährige sowie jeweils männlich / weiblich)?

Wenn möglich ersuche ich um eine Detaillierung der Zahlen bezogen auf Bundesländer.

 

Wie viele MotorradfahrerInnen wurden bei Verkehrsunfällen 2004 verletzt (Aufschlüsselung auf unter 18-Jährige, 18- bis 60-Jährige, 61- bis 70-Jährige, über 70-Jährige sowie jeweils männlich / weiblich)? Wie viele verletzte MotorradfahrerInnen gab es insgesamt im Ortsgebiet? Wie viele MotorradfahrerInnen wurden bei Unfällen auf Autobahnen verletzt? Wie viele verletzte MotorradfahrerInnen gab es bei Unfällen in Straßentunnels?
Wenn möglich ersuche ich um eine Detaillierung der Zahlen bezogen auf Bundesländer.

 

Wie viele MitfahrerInnen wurden bei Verkehrsunfällen 2004 verletzt (Aufschlüsselung auf unter 18-Jährige, 18- bis 60-Jährige, 61- bis 70-Jährige, über 70-Jährige sowie jeweils männlich / weiblich)? Wie viele verletzte MitfahrerInnen gab es insgesamt im Ortsgebiet? Wie viele MitfahrerInnen wurden bei Unfällen auf Autobahnen verletzt? Wie viele verletzte MitfahrerInnen gab es bei Unfällen in Straßentunnels?

Wenn möglich ersuche ich um eine Detaillierung der Zahlen bezogen auf Bundesländer.

 

Wie viele MotorradfahrerInnen wurden bei Verkehrsunfällen 2004 getötet (Aufschlüsselung auf unter 18-Jährige, 18- bis 60-Jährige, 61- bis 70-Jährige, über 70-Jährige sowie jeweils männlich / weiblich)? Wie viele Todesfälle gab es insgesamt im Ortsgebiet? Wie viele MotorradfahrerInnen wurden bei Unfällen auf Autobahnen getötet? Wie viele wurden es bei Unfällen in Straßentunnels getötet?

Wenn möglich ersuche ich um eine Detaillierung der Zahlen bezogen auf Bundesländer.

 

Wie viele MitfahrerInnen wurden bei Verkehrsunfällen 2004 getötet (Aufschlüsselung auf unter 18-Jährige, 18- bis 60-Jährige, 61- bis 70-Jährige, über 70-Jährige sowie jeweils männlich / weiblich)? Wie viele Todesfälle gab es insgesamt im Ortsgebiet? Wie viele MitfahrerInnen wurden bei Unfällen auf Autobahnen getötet? Wie viele wurden es bei Unfällen in Straßentunnels getötet?

Wenn möglich ersuche ich um eine Detaillierung der Zahlen bezogen auf Bundesländer.

 

Antwort:

Im Jahr 2004 wurden bei 3.320 Unfällen mit Motorrädern bzw. Leichtmotorrädern 3.098 LenkerInnen und 344 MitfahrerInnen verletzt sowie 93 LenkerInnen und 5 MitfahrerInnen getötet.

 

Verletzte und getötete LenkerInnen und MitfahrerInnen von Motorrädern und Leichtmotorrädern nach Alter, 2004:

 

Verletzte MotorradbenutzerInnen 2004

Getötete MotorradbenutzerInnen 2004

Alter

LenkerInnen

MitfahrerInnen

gesamt

LenkerInnen

MitfahrerInnen

Gesamt

0-17 Jahre

11

42

53

0

0

0

18-60 Jahre

2.916

293

3.209

89

5

94

61-70 Jahre

137

4

141

2

0

2

>70 Jahre

33

4

37

2

0

2

unbekannt

1

1

2

-

-

-

Gesamt

3.098

344

3.442

93

5

98

 

Verletzte und getötete BenutzerInnen von Motorrädern und Leichtmotorrädern nach Alter und Geschlecht, 2004:

 

Verletzte MotorradbenutzerInnen 2004

Getötete MotorradbenutzerInnen 2004

Alter

männlich

weiblich

gesamt

männlich

weiblich

Gesamt

0-17 Jahre

39

14

53

0

0

0

18-60 Jahre

2.703

506

3.209

88

6

94

61-70 Jahre

138

3

141

2

0

2

>70 Jahre

32

5

37

2

0

2

unbekannt

1

1

2

-

-

-

Gesamt

2.913

529

3.442

92

6

98

 

Ortsgebiet: Die Hälfte der (Leicht-)Motorradunfälle ereignete sich 2004 im Ortsgebiet (1.657), dabei wurden 1.693 MotorradbenutzerInnen verletzt (49%) und 16 MotorradbenutzerInnen getötet (16%).

Autobahnen: 2004 ereigneten sich 78 Unfälle mit (Leicht-)Motorrädern auf Autobahnen, bei denen 81 MotorradbenutzerInnen verletzt und 5 getötet wurden (insgesamt wurden 85 Personen verletzt).

Straßentunnels: Unfälle in Straßentunnels können auf Grund der Struktur der Unfallstatistik nur auf Grund ihrer Kilometerangabe als solche identifiziert werden, sie müssen also in einem aufwändigen Verfahren aus der Gesamtmenge der Unfälle selektiert werden. Für die Jahre 1999-2003 ist dies im Rahmen einer Studie des KfV geschehen, für 2004 liegen noch keine Daten vor.

 

Unfälle mit Motorrädern und Leichtmotorrädern, verletzte und getötete BenutzerInnen nach Bundesland, 2004:

 

Unfälle mit Motorrädern und
Leichtmotorrädern 2004

Anteil an Unfällen gesamt (%)

Bundesland

Unfälle

Verletzte Benutzer

Getötete Benutzer

Unfälle

Verletzte Benutzer

Getötete Benutzer

Burgenland

66

64

4

7,4

5,5

11,8

Kärnten

301

322

8

9,8

8,0

12,3

Niederösterreich

532

554

24

7,1

5,6

8,9

Oberösterreich

535

547

19

5,9

4,4

12,4

Salzburg

232

238

9

7,6

6,0

11,1

Steiermark

453

477

13

6,2

5,1

9,4

Tirol

456

499

12

10,5

8,6

18,8

Vorarlberg

163

169

5

8,9

7,4

16,1

Wien

580

572

4

10,4

8,2

9,3

Gesamt

3.318

3.442

98

7,8

6,2

11,2

 

Frage 34:

Wie viele Unfälle wurden durch MotorradfahrerInnen ausgelöst? In wie vielen Fällen davon waren diese Motorradfahrer alkoholisiert? In wie vielen Fällen wurden illegale Drogen oder Arzneimittel nachgewiesen (Aufschlüsselung auf unter 18-Jährige, 18- bis 60-Jährige, 61- bis

70-Jährige, über 70-Jährige sowie jeweils männlich / weiblich)?

Wenn möglich ersuche ich um eine Detaillierung der Zahlen bezogen auf Bundesländer.

 

Antwort:

Aus den in der Antwort zur Frage 1 angeführten Gründen hat das bmvit dazu keine näheren Angaben.

 

Frage 39:

Wie sieht die Entwicklung der Unfallzahlen, die MotorradfahrerInnen und MitfahrerInnen betreffen, für die letzten 10 Jahren aus (Aufschlüsselung auf unter 18-Jährige, 18- bis 60-Jährige, 61- bis 70-Jährige, über 70-Jährige sowie jeweils männlich / weiblich)?

Was ergab eine Analyse der Unfallursachen?

Wenn möglich ersuche ich um eine Detaillierung der Zahlen bezogen auf Bundesländer.

 

Antwort:

Seit 1995 ist die Zahl der (Leicht-)Motorradunfälle und der dabei verletzten MotorradbenutzerInnen um rund ein Viertel angestiegen, bei den getöteten MotorradbenutzerInnen war in den letzten zehn Jahren ein Anstieg um 15% zu verzeichnen. Zu den Unfallursachen hat das BMVIT aus den in der Antwort zu Frage 1 angeführten Gründen keine näheren Angaben. Die Ursachen tödlicher Unfälle werden derzeit in einer vom Österreichischen Verkehrssicherheitsfonds (VSF) geförderten Studie des Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV) untersucht.

 

Entwicklung der verletzten BenutzerInnen von Motorrädern und Leichtmotorrädern 1995-2004 nach Alter:

 

Verletzte (Leicht-)Motorrad-BenutzerInnen nach Alter

Jahr

0-17 Jahre

18-60 Jahre

61-70 Jahre

>70 Jahre

unbekannt

Gesamt

1995

134

2.559

46

19

0

2.758

1996

112

2.529

46

16

0

2.703

1997

102

2.751

47

14

0

2.914

1998

114

2.915

63

27

0

3.119

1999

92

3.259

68

16

0

3.435

2000

73

3.458

97

25

0

3.653

2001

62

3.388

93

20

1

3.564

2002

59

3.144

121

23

1

3.348

2003

84

3.464

158

36

4

3.746

2004

53

3.209

141

37

2

3.442

 

Entwicklung der getöteten BenutzerInnen von Motorrädern und Leichtmotorrädern 1995-2004 nach Alter:

 

Getötete (Leicht-)Motorrad-BenutzerInnen nach Alter

Jahr

0-17 Jahre

18-60 Jahre

61-70 Jahre

>70 Jahre

Gesamt

1995

5

77

2

1

85

1996

3

79

2

0

84

1997

0

110

1

0

111

1998

1

80

4

2

87

1999

5

96

2

0

103

2000

1

106

4

1

112

2001

0

97

9

1

107

2002

0

83

3

3

89

2003

0

102

6

1

109

2004

0

94

2

2

98

 

 

 

 

 

Entwicklung der verletzten BenutzerInnen von Motorrädern und Leichtmotorrädern 1995-2004 nach Bundesland:

 

Verletzte (Leicht-)Motorrad-BenutzerInnen nach Bundesland

Jahr

B

K

S

St

T

V

W

Gesamt

1995

63

143

493

538

162

454

312

151

442

2.758

1996

49

193

556

477

192

352

313

141

430

2.703

1997

58

195

516

564

189

455

358

161

418

2.914

1998

70

216

558

536

189

461

444

163

482

3.119

1999

70

256

633

631

235

502

453

142

513

3.435

2000

100

282

673

626

222

495

515

139

601

3.653

2001

75

252

639

598

250

426

557

171

596

3.564

2002

74

268

588

571

214

429

462

186

556

3.348

2003

83

301

636

638

238

517

547

180

606

3.746

2004

64

322

554

547

238

477

499

169

572

3.442

 

Entwicklung der getöteten BenutzerInnen von Motorrädern und Leichtmotorrädern 1995-2004 nach Bundesland:

 

Getötete (Leicht-)Motorrad-BenutzerInnen nach Bundesland

Jahr

B

K

S

St

T

V

W

Gesamt

1995

4

2

27

15

7

13

10

3

4

85

1996

2

14

28

5

5

15

10

4

1

84

1997

3

7

30

12

13

19

14

8

5

111

1998

3

4

20

24

6

20

5

2

3

87

1999

3

4

23

21

10

20

13

3

6

103

2000

2

9

32

16

11

23

9

7

3

112

2001

8

12

18

20

5

20

20

3

1

107

2002

3

9

16

12

7

16

20

1

5

89

2003

3

6

25

24

6

18

16

5

6

109

2004

4

8

24

19

9

13

12

5

4

98

 

Fragen 40 und 41:

Wie viele Verletzte gab es 2004 insgesamt bei Unfällen, die von MotorradfahrerInnen ausgelöst wurden (Aufschlüsselung auf unter 10-Jährige, 10-16 Jährige, 17 Jährige, 18- bis 60-Jährige, 61- bis 70-Jährige und über 70-Jährige sowie jeweils männlich / weiblich)?

Wie sehen die entsprechenden Zahlen von 2003 im Vergleich dazu aus?

Wenn möglich ersuche ich um eine Detaillierung der Zahlen bezogen auf Bundesländer.

 

Wie viele Todesfälle gab es 2004 insgesamt bei Unfällen, die von MotorradfahrerInnen ausgelöst wurden (Aufschlüsselung auf unter 10-Jährige, 10-16 Jährige, 17 Jährige, 18- bis 60-Jährige, 61- bis 70-Jährige und über 70-Jährige sowie jeweils männlich / weiblich)? Wie sehen die entsprechenden Zahlen von 2003 im Vergleich dazu aus?

Wenn möglich ersuche ich um eine Detaillierung der Zahlen bezogen auf Bundesländer.

 

Antwort:

Aus den in der Antwort zur Frage 1 angeführten Gründen hat das bmvit keine näheren Angaben zu von Motorrad-LenkerInnen ausgelösten Unfällen.

Insgesamt starben 2004 bei Unfällen mit Motorrädern 105 Personen, 93% (98 Personen) waren Motorrad-BenutzerInnen. Bei Motorrad-Unfällen verletzt wurden 3.794 Personen, wovon 3.442 (91%) Motorrad-BenutzerInnen waren. 2003 wurden 116 Personen bei Motorradunfällen getötet (94%, 109 Motorrad-Benutzer), 4.151 verletzt (90%, 3.746 Motorrad-Benutzer). Der Großteil der bei Motorrad-Unfällen Verletzten und Getöteten sind also die Motorrad-BenutzerInnen selbst.

 

Verletzte und getötete Verkehrsteilnehmer bei Unfällen mit Motorrädern und Leichtmotorrädern nach Alter und Geschlecht, 2004:

 

Verletzte bei Motorradunfällen 2004
(alle Beteiligten)

Getötete bei Motorradunfällen 2004 (alle Beteiligten)

Alter

männlich

weiblich

unbekannt

gesamt

männlich

weiblich

Gesamt

0-9 Jahre

2

0

0

2

0

0

0

10-16 Jahre

26

10

0

36

0

0

0

17 Jahre

14

4

0

18

0

0

0

18-60 Jahre

2.817

600

0

3.417

88

7

95

61-70 Jahre

149

22

0

171

4

1

5

>70 Jahre

34

7

0

41

2

0

2

unbekannt

70

38

1

109

3

0

3

Gesamt

3.112

681

1

3.794

97

8

105

 

Verletzte und getötete Verkehrsteilnehmer bei Unfällen mit Motorrädern und Leichtmotorrädern nach Alter und Geschlecht, 2003:

 

Verletzte bei Motorradunfällen 2003 (alle Beteiligten)

Getötete bei Motorradunfällen 2003 (alle Beteiligten)

Alter

männlich

weiblich

gesamt

männlich

weiblich

Gesamt

0-9 Jahre

3

1

4

0

0

0

10-16 Jahre

26

23

49

0

1

1

17 Jahre

23

9

32

0

0

0

18-60 Jahre

3.074

626

3.700

96

8

104

61-70 Jahre

143

16

159

6

0

6

>70 Jahre

34

2

36

1

0

1

unbekannt

93

78

171

3

1

4

Gesamt

3.396

755

4.151

106

10

116

 

Fragen 42, 44, 45, 46 und 47:

In wie vielen Verkehrsunfällen waren 2004 PKW-LenkerInnen verwickelt (Aufschlüsselung auf unter 17-Jährige, 17-Jährige, 18- bis 60-Jährige, 61- bis 70-Jährige, über 70-Jährige sowie jeweils männlich / weiblich)?

Wenn möglich ersuche ich um eine Detaillierung der Zahlen bezogen auf Bundesländer.

 

Wie viele PKW-LenkerInnen wurden bei Verkehrsunfällen 2004 verletzt (Aufschlüsselung auf unter 17-Jährige, 17-Jährige, 18- bis 60-Jährige, 61- bis 70-Jährige, über 70-Jährige sowie jeweils männlich / weiblich)? Wie viele verletzte PKW-LenkerInnen gab es insgesamt im Ortsgebiet? Wie viele PKW-LenkerInnen wurden bei Unfällen auf Autobahnen verletzt? Wie viele verletzte PKW-LenkerInnen gab es bei Unfällen in Straßentunnels?

Wenn möglich ersuche ich um eine Detaillierung der Zahlen bezogen auf Bundesländer.

 

Wie viele MitfahrerInnen wurden bei Verkehrsunfällen 2004 verletzt (Aufschlüsselung auf unter 10-Jährige, 10- bis 14-Jährige, 15- bis 17-Jährige, 18- bis 60-Jährige, 61- bis 70-Jährige, über 70-Jährige sowie jeweils männlich / weiblich)? Wie viele verletzte MitfahrerInnen gab es insgesamt im Ortsgebiet? Wie viele MitfahrerInnen wurden bei Unfällen auf Autobahnen verletzt? Wie viele verletzte MitfahrerInnen gab es bei Unfällen in Straßentunnels?

Wenn möglich ersuche ich um eine Detaillierung der Zahlen bezogen auf Bundesländer.

 

Wie viele PKW-LenkerInnen wurden bei Verkehrsunfällen 2004 getötet (Aufschlüsselung auf unter 17-Jährige, 17-Jährige, 18- bis 60-Jährige, 61- bis 70-Jährige, über 70-Jährige sowie jeweils männlich / weiblich)? Wie viele PKW-LenkerInnen wurden bei Unfällen im Ortsgebiet getötet? Wie viele wurden bei Unfällen auf Autobahnen getötet? Wie viele PKW-LenkerInnen wurden bei Unfällen in Straßentunnels getötet?

Wenn möglich ersuche ich um eine Detaillierung der Zahlen bezogen auf Bundesländer.

 

Wie viele MitfahrerInnen wurden bei Verkehrsunfällen 2004 getötet (Aufschlüsselung auf unter 10-Jährige, 10- bis 14-Jährige, 15- bis 17-Jährige, 18- bis 60-Jährige, 61- bis 70-Jährige, über 70-Jährige sowie jeweils männlich / weiblich)? Wie viele Todesfälle gab es insgesamt im Ortsgebiet? Wie viele MitfahrerInnen wurden bei Unfällen auf Autobahnen getötet? Wie viele MitfahrerInnen wurden bei Unfällen in Straßentunnels getötet?

 

Antwort:

Bei 35.718 Pkw-Unfällen (109 davon Pkw mit Anhänger) im Jahr 2004 – das sind 84% aller Unfälle – wurden 47.955 Personen verletzt und 677 getötet. Von den bei Pkw-Unfällen Verletzten waren 74% (35.448) Pkw-InsassInnen, von den Getöteten 71% (480).

 

Verletzte und getötete Pkw-LenkerInnen und –MitfahrerInnen nach Alter, 2004:

 

Verletzte Pkw-Insassen 2004

Getötete Pkw-Insassen 2004

Alter

LenkerInnen

MitfahrerInnen

gesamt

LenkerInnen

MitfahrerInnen

Gesamt

0-9 Jahre

0

1.006

1.006

0

7

7

10-14 Jahre

4

712

716

0

1

1

15-16 Jahre

26

636

662

0

3

3

17 Jahre

280

509

789

4

6

10

18-60 Jahre

22.318

6.923

29.241

303

69

372

61-70 Jahre

1.119

611

1.730

25

8

33

>70 Jahre

747

529

1.276

36

18

54

unbekannt

11

17

28

-

-

0

Gesamt

24.505

10.943

35.448

368

112

480

 

Verletzte und getötete Pkw-InsassInnen nach Alter und Geschlecht, 2004:

 

Verletzte Pkw-Insassen 2004

Getötete Pkw-Insassen 2004

Alter

männlich

weiblich

gesamt

männlich

weiblich

Gesamt

0-9 Jahre

500

506

1.006

3

4

7

10-14 Jahre

288

428

716

0

1

1

15-16 Jahre

268

394

662

2

1

3

17 Jahre

412

377

789

6

4

10

18-60 Jahre

14.844

14.397

29.241

283

89

372

61-70 Jahre

857

873

1.730

25

8

33

>70 Jahre

672

604

1.276

37

17

54

unbekannt

14

14

28

-

-

0

Gesamt

17.855

17.593

35.448

356

124

480

 

Ortsgebiet: Drei von fünf Pkw-Unfällen (61%) ereigneten sich 2004 im Ortsgebiet (21.657), dabei wurden 17.242 Pkw-InsassInnen verletzt (49%) und 68 Pkw-InsassInnen getötet (14%).

 

Autobahnen: 2004 ereigneten sich 2.345 Pkw-Unfälle auf Autobahnen, bei denen 3.418 Pkw-InsassInnen verletzt und 90 getötet wurden.

 

Straßentunnels: Unfälle in Straßentunnels können auf Grund der Struktur der Unfallstatistik nur auf Grund ihrer Kilometerangabe als solche identifiziert werden, sie müssen also in einem aufwändigen Verfahren aus der Gesamtmenge der Unfälle selektiert werden. Für die Jahre 1999-2003 ist dies im Rahmen einer Studie des KfV geschehen, für 2004 liegen noch keine Daten vor.

 

Pkw-Unfälle, verletzte und getötete Pkw-InsassInnen nach Bundesland, 2004:

 

Pkw-Unfälle 2004

Anteil an Unfällen gesamt (%)

Bundesland

Unfälle

Verletzte Benutzer

Getötete Benutzer

Unfälle

Verletzte Benutzer

Getötete Benutzer

Burgenland

740

784

23

82,6

67,1

67,6

Kärnten

2.499

2.429

34

81,4

60,7

52,3

Niederösterreich

6.336

6.866

165

84,7

69,5

61,3

Oberösterreich

7.543

8.267

85

82,9

67,1

55,6

Salzburg

2.535

2.440

39

82,7

61,1

48,1

Steiermark

6.175

6.260

78

84,5

66,4

56,5

Tirol

3.418

3.415

34

78,9

59,0

53,1

Vorarlberg

1.448

1.133

11

78,7

49,4

35,5

Wien

4.955

3.854

11

89,1

55,2

25,6

Gesamt

35.649

35.448

480

83,6

63,5

54,7

 

Frage 43:

Wie viele Unfälle wurden durch PKW-LenkerInnen ausgelöst? In wie vielen Fällen davon waren diese PKW-Lenker alkoholisiert? In wie vielen Fällen wurden illegale Drogen oder Arzneimittel nachgewiesen (Aufschlüsselung auf unter 17-Jährige, 17-Jährige, 18- bis 60-Jährige, 61- bis 70-Jährige, über 70-Jährige sowie jeweils männlich / weiblich)?

Wenn möglich ersuche ich um eine Detaillierung der Zahlen bezogen auf Bundesländer.

 

Antwort:

Aus den in der Antwort zur Frage 1 angeführten Gründen hat das bmvit dazu keine näheren Angaben.

 

Frage 48:

Wie sieht die Entwicklung der Unfallzahlen, die PKW-LenkerInnen und deren MitfahrerInnen betreffen, für die letzten 10 Jahren aus (Aufschlüsselung auf unter 10-Jährige, 10- bis 14-Jährige, 15- bis 16-Jährige, 17-Jährige, 18-bis 60-Jährige, 61-bis 70-Jährige, über 70-Jährige sowie jeweils männlich / weiblich)? Was ergab eine Analyse der Unfallursachen?

Wenn möglich ersuche ich um eine Detaillierung der Zahlen bezogen auf Bundesländer.

 

Antwort:

Die Zahl der bei Verkehrsunfällen getöteten Pkw-InsassInnen ist in den vergangenen zehn Jahren um ein Drittel gesunken (-228 Personen), die Zahl der verletzten Pkw-InsassInnen ist indessen um knapp 10% angestiegen (+3.480 Personen). Zu den Unfallursachen hat das bmvit aus den in der Antwort zu Frage 1 angeführten Gründen keine näheren Angaben.

 

Entwicklung der verletzten Pkw-InsassInnen 1995-2004 nach Alter:

 

Verletzte Pkw-InsassInnen nach Alter

Jahr

0-9
Jahre

10-16 Jahre

17
Jahre

18-60 Jahre

61-70 Jahre

>70
Jahre

un­bekannt

Gesamt

1995

1.122

1.134

500

26.851

1.437

914

10

31.968

1996

1.063

1.138

448

26.442

1.370

988

11

31.460

1997

1.112

1.266

515

26.558

1.363

1.036

10

31.860

1998

1.102

1.185

584

26.415

1.357

1.028

8

31.679

1999

1.175

1.192

604

28.604

1.446

1.109

26

34.156

2000

1.020

1.247

634

28.076

1.461

1.145

11

33.594

2001

1.019

1.321

672

29.647

1.589

1.216

6

35.470

2002

1.060

1.376

769

29.644

1.709

1.189

15

35.762

2003

1.073

1.382

843

29.271

1.821

1.312

20

35.722

2004

1.006

1.378

789

29.241

1.730

1.276

28

35.448

 

Entwicklung der getöteten Pkw-InsassInnen 1995-2004 nach Alter:

 

Getötete Pkw-InsassInnen nach Alter

Jahr

0-9
Jahre

10-16 Jahre

17
Jahre

18-60 Jahre

61-70 Jahre

>70
Jahre

un­bekannt

Gesamt

1995

15

20

13

576

48

36

-

708

1996

11

26

10

487

46

45

-

625

1997

10

27

11

531

42

46

-

667

1998

13

25

8

437

34

48

-

565

1999

16

15

10

471

37

65

-

614

2000

5

13

8

433

43

47

-

549

2001

10

17

15

431

43

54

-

570

2002

9

15

11

400

41

48

-

524

2003

9

23

11

380

40

61

-

524

2004

7

4

10

372

33

54

-

480

 

Entwicklung der verletzten Pkw-InsassInnen 1995-2004 nach Bundesland:

 

Verletzte Pkw-InsassInnen nach Bundesland

Jahr

B

K

S

St

T

V

W

Gesamt

1995

978

2.040

7.007

7.152

1.884

5.871

2.560

828

3.648

31.968

1996

815

2.179

6.775

7.061

2.182

5.639

2.405

919

3.485

31.460

1997

916

2.112

6.720

7.446

2.181

5.573

2.687

854

3.371

31.860

1998

829

2.253

6.449

7.058

2.239

5.855

2.967

967

3.062

31.679

1999

957

2.332

6.878

8.000

2.212

6.191

3.249

968

3.369

34.156

2000

779

2.394

6.721

7.835

2.202

6.111

3.221

1.043

3.288

33.594

2001

872

2.466

7.087

8.363

2.342

6.360

3.438

1.092

3.450

35.470

2002

923

2.486

7.101

8.176

2.373

6.453

3.441

1.154

3.655

35.762

2003

910

2.501

7.103

8.336

2.366

6.356

3.363

1.136

3.651

35.722

2004

784

2.429

6.866

8.267

2.440

6.260

3.415

1.133

3.854

35.448

 

Entwicklung der getöteten Pkw-Insassen 1995-2004 nach Bundesland:

 

Getötete Pkw-InsassInnen nach Bundesland

Jahr

B

K

S

St

T

V

W

Gesamt

1995

44

48

194

156

51

114

73

14

14

708

1996

34

53

184

132

38

97

61

14

12

625

1997

31

50

209

140

40

116

47

15

19

667

1998

29

43

199

108

42

87

42

9

6

565

1999

28

41

192

120

69

95

42

15

12

614

2000

27

44

176

99

29

86

60

17

11

549

2001

26

30

178

107

40

93

67

20

9

570

2002

24

48

165

89

31

97

47

18

5

524

2003

37

30

184

81

40

102

36

6

8

524

2004

23

34

165

85

39

78

34

11

11

480

 

Fragen 49 und 50:

Wie viele Verletzte gab es 2004 insgesamt bei Unfällen, die von PKW-LenkerInnen ausgelöst wurden (Aufschlüsselung auf unter 10-Jährige, 10-16-Jährige, 17 Jährige, 18- bis 60-Jährige, 61- bis 70-Jährige, über 70-Jährige sowie jeweils männlich / weiblich)?

Wie sehen die entsprechenden Zahlen von 2003 im Vergleich dazu aus?

Wenn möglich ersuche ich um eine Detaillierung der Zahlen bezogen auf Bundesländer.

 

Wie viele Todesfälle gab es 2004 insgesamt bei Unfällen, die von PKW-LenkerInnen ausgelöst wurden (Aufschlüsselung auf unter 10-Jährige, 10-16-Jährige, 17 Jährige, 18- bis 60-Jährige, 61- bis 70-Jährige, über 70-Jährige sowie jeweils männlich / weiblich)?

Wie sehen die entsprechenden Zahlen von 2003 im Vergleich dazu aus?

Wenn möglich ersuche ich um eine Detaillierung der Zahlen bezogen auf Bundesländer.

 

Antwort:

Aus den in der Antwort zur Frage 1 angeführten Gründen hat das bmvit keine näheren Angaben zu von Pkw-LenkerInnen ausgelösten Unfällen.

Insgesamt starben 2004 bei Pkw-Unfällen 677 Personen, der Großteil davon waren Pkw-InsassInnen (71% bzw. 480 Personen), verletzt wurden 47.955 Personen, wovon 74% bzw. 35.448 Pkw-Insassen waren. Im Jahr davor waren jeweils 73% der 48.609 bei Pkw-Unfällen verletzten und 713 getöteten Personen Pkw-InsassInnen.

 

Verletzte und getötete VerkehrsteilnehmerInnen bei Pkw-Unfällen nach Alter und Geschlecht, 2004:

 

 

Verletzte bei Pkw-Unfällen 2004
(alle Beteiligten)

Getötete bei Pkw-Unfällen 2004
(alle Beteiligten)

Alter

männlich

weiblich

gesamt

männlich

weiblich

Gesamt

0-9 Jahre

500

507

1.007

3

4

7

10-16 Jahre

558

825

1.383

2

2

4

17 Jahre

418

378

796

6

4

10

18-60 Jahre

18.844

16.067

34.911

370

99

469

61-70 Jahre

902

912

1.814

27

8

35

>70 Jahre

705

665

1.370

41

20

61

unbekannt

4.108

2.566

6.674

55

36

91

Gesamt

26.035

21.920

47.955

504

173

677

 

Verletzte und getötete VerkehrsteilnehmerInnen bei Pkw-Unfällen nach Alter und Geschlecht, 2003:

 

Verletzte bei Pkw-Unfällen 2003
(alle Beteiligten)

Getötete bei Pkw-Unfällen 2003 (alle Beteiligten)

Alter

männlich

weiblich

unbekannt

gesamt

männlich

weiblich

Gesamt

0-9 Jahre

523

551

0

1.074

7

2

9

10-16 Jahre

581

808

0

1.389

15

8

23

17 Jahre

420

430

0

850

3

8

11

18-60 Jahre

18.900

16.120

0

35.020

346

117

463

61-70 Jahre

970

944

0

1.914

29

15

44

>70 Jahre

742

642

0

1.384

43

25

68

unbekannt

4.228

2.749

1

6.978

63

32

95

gesamt

26.364

22.244

1

48.609

506

207

713

 

Frage 51:

Wie viele L-17 Führerscheinprüfungen wurden 2003 und 2004 abgenommen? Wie viele waren positiv? Wie viele negativ (Aufschlüsselung jeweils auf Jahre)?

Wenn möglich ersuche ich um eine Detaillierung der Zahlen bezogen auf Bundesländer.

 

Antwort:

Die Anzahl der Führerscheinprüfungen für L 17-Kandidaten ist nicht eruierbar. Aus einer Auswertung des Zentralen Führerscheinregisters ist aber ersichtlich, in wie vielen Fällen eine L17-Ausbildung beantragt worden ist und in wie vielen Fällen eine L17-Lenkberechtigung erteilt worden ist:

 

L17 beantragt 1 bis 12/2004:

Vorarlberg

291

Steiermark

2.938

Salzburg

1.197

Tirol

1.165

Burgenland

940

Kärnten

1.283

Niederösterreich

5.426

Oberösterreich

4.338

Wien

1.526

Summe

19.104

 

Fragen 52 und 53:

Wie viele so genannter „Disco-Unfälle“ gab es in den letzten 10 Jahren (Aufschlüsselung der

Zahlen auf Jahre und Bundesländer)?

Wie viele Tote und Verletzte gab es bei sogenannten Discounfällen in den letzten 10 Jahren (Aufschlüsselung der Zahlen auf Jahre und Bundesländer)?

 

Antwort:

In den vergangenen zehn Jahren (1995-2004) gab es 4.372 Disco-Unfälle, bei denen 7.375 Personen verletzt und 375 Personen getötet wurden. Die jährliche Zahl der Toten bei Disco-Unfällen hat sich seit 1995 auf nahezu ein Drittel reduziert.

 

Disco-Unfälle und dabei Verletzte und Getötete 1995-2004 nach Jahr:

 

Disco-Unfälle

Jahr

Unfälle

Verletzte

Getötete

1995

593

1.007

61

1996

544

882

50

1997

507

824

51

1998

406

662

25

1999

423

695

45

2000

413

741

28

2001

394

644

35

2002

418

713

37

2003

364

657

23

2004

310

550

20

Gesamt

4.372

7.375

375

 

Disco-Unfälle und dabei Verletzte und Getötete 1995-2004 nach Bundesland:

 

Disco-Unfälle 1995-2004

Bundesland

Unfälle

Verletzte

Getötete

Burgenland

200

326

24

Kärnten

182

307

15

Niederösterreich

1.077

1.782

99

Oberösterreich

1.103

1.880

87

Salzburg

243

428

16

Steiermark

946

1.594

74

Tirol

359

591

39

Vorarlberg

228

398

17

Wien

34

69

4

Gesamt

4.372

7.375

375

 

Fragen 54 und 55:

Wie viele Unfälle auf Autobahnen wurden in den letzten 10 Jahren durch „Geisterfahrer“ mit

einem PKW ausgelöst (Aufschlüsselung der Zahlen auf Jahre und Autobahnen)?

Zu wie vielen Toten und Verletzten kam es in diesen 10 Jahren bei diesen Unfällen (Aufschlüsselung der Zahlen auf Jahren und Autobahnen)?

 

Antwort:

Laut der Statistik des Kuratorium für Verkehrssicherheit gab es in den vergangenen 10 Jahren bei insgesamt 115 Geisterfahrerunfällen mit Personenschaden 219 Verletzte und 39 Getötete. Dies entspricht einem Anteil von 0,028% der Unfälle mit Personenschaden. Eine Aufteilung auf einzelne Autobahnen ist in der zitierten Statistik nicht enthalten, bei Geisterfahrer-Unfällen „führendes“ Bundesland ist Niederösterreich mit 58 Unfällen und 34 Getöteten seit 1987.

 

Geisterfahrer-Unfälle 1995-2004:

Jahr

Geisterfahrer-Unfälle mit Sachschaden

Geisterfahrer-Unfälle mit Pers.schaden

Geisterfahrer-Unfälle
gesamt

Verletzte

Getötete

1995

8

17

25

34

7

1996

12

12

24

25

1

1997

12

10

22

19

3

1998

6

4

10

11

1

1999

1

11

12

19

12

2000

6

9

15

14

7

2001

4

11

15

28

1

2002

5

18

23

25

3

2003

8

11

19

25

3

2004

4

12

16

19

1

Gesamt

66

115

181

219

39

 

 

 

 

Fragen 56, 58, 59, 60 und 61:

In wie vielen Verkehrsunfällen waren 2004 LKW-LenkerInnen verwickelt (Aufschlüsselung auf unter 18-Jährige, 18- bis 60-Jährige, 61- bis 70-Jährige, über 70-Jährige sowie jeweils männlich / weiblich)?

Wenn möglich ersuche ich um Detaillierung der Zahlen bezogen auf Bundesländer.

Wie viele LKW-LenkerInnen wurden bei Verkehrsunfällen 2004 verletzt (Aufschlüsselung auf unter 18-Jährige, 18- bis 60-Jährige, 61- bis 70-Jährige, über 70-Jährige sowie jeweils männlich / weiblich)? Wie viele verletzte LKW-LenkerInnen gab es bei Unfällen im Ortsgebiet? Wie viele verletzte LKW-LenkerInnen gab es bei Unfällen in Straßentunnels?  Wie viele LKW-LenkerInnen wurden bei Unfällen auf Autobahnen verletzt?

Wenn möglich ersuche ich um eine Detaillierung der Zahlen bezogen auf Bundesländer.

Wie viele MitfahrerInnen wurden bei Verkehrsunfällen verletzt (Aufschlüsselung auf unter 16-Jährige, 16- bis 17-Jährige, 18- bis 60-Jährige, 61- bis 70-Jährige, über 70-Jährige sowie jeweils männlich / weiblich)? Wie viele verletzte MitfahrerInnen gab es bei Unfällen im Ortsgebiet? Wie viele verletzte MitfahrerInnen gab es bei Unfällen in Straßentunnels? Wie viele MitfahrerInnen wurden bei Unfällen auf Autobahnen verletzt?  Wenn möglich ersuche ich um eine Detaillierung der Zahlen bezogen auf Bundesländer.

Wie viele LKW-LenkerInnen wurden bei Verkehrsunfällen 2004 getötet (Aufschlüsselung auf unter 18-Jährige, 18- bis 60-Jährige, 61- bis 70-Jährige, über 70-Jährige sowie jeweils männlich / weiblich)? Wie viele  LKW-LenkerInnen wurden im Ortsgebiet getötet? Wie viele LKW-LenkerInnen wurden bei Unfällen auf Autobahnen getötet? Wie viele tot LKW-LenkerInnen gab es bei Unfällen in Straßentunnels?

Wenn möglich ersuche ich um eine Detaillierung der Zahlen bezogen auf Bundesländer.

Wie viele MitfahrerInnen wurden bei Verkehrsunfällen 2004 getötet (Aufschlüsselung auf unter 16-Jährige, 16- bis 17-Jährige, 18- bis 60-Jährige, 61- bis 70-Jährige, über 70-Jährige sowie jeweils männlich / weiblich)? Wie viele MitfahrerInnen wurden im Ortsgebiet getötet?  Wie viele MitfahrerInnen wurden bei Unfällen auf Autobahnen getötet? Wie viele MitfahrerInnen wurden bei Unfällen in Straßentunnels getötet?  Wenn möglich ersuche ich um eine Detaillierung der Zahlen bezogen auf Bundesländer.

 

Antwort:

Der Großteil der bei Lkw-Unfällen Verunglückten sind nicht die Lkw-InsassInnen selbst, sondern ihre jeweiligen Unfallgegner. Bei 2.172 Lkw-Unfällen (>3,5t) im Jahr 2004 wurden 2.797 Personen verletzt und 149 getötet. Von den Verletzten waren lediglich 17% (462) Lkw-Insassen, von den Getöteten 14% (21). Bei Lkw £3,5t ist der Anteil der Lkw-InsassInnen an den Verunglückten auf Grund der geringeren Masse etwas höher, 30% der Verletzten (978 Personen) und 39% der Getöteten (22 Personen) waren Lkw-InsassInnen. Die in Lkw £3,5t verunglückten InsassInnen waren zu 89% männlich, bei Lkw >3,5t sogar zu 94% weswegen auf eine genauere Differenzierung nach Geschlecht verzichtet wird.

 

 

Verletzte und getötete Lkw-LenkerInnen und –MitfahrerInnen (£3,5t) nach Alter, 2004:

 

Verletzte Lkw-Insassen (£3,5t) 2004

Getötete Lkw-Insassen (£3,5t) 2004

Alter

LenkerInnen

MitfahrerInnen

gesamt

LenkerInnen

MitfahrerInnen

Gesamt

0-15 Jahre

0

15

15

0

1

1

16-17 Jahre

3

10

13

0

0

0

18-60 Jahre

680

237

917

15

5

20

61-70 Jahre

20

4

24

0

0

0

>70 Jahre

6

3

9

1

0

1

unbekannt

0

0

0

0

0

0

Gesamt

709

269

978

16

6

22

 

 

Verletzte und getötete Lkw-LenkerInnen und –MitfahrerInnen (>3,5t) nach Alter, 2004:

 

Verletzte Lkw-Insassen (>3,5t) 2004

Getötete Lkw-Insassen (>3,5t) 2004

Alter

LenkerInnen

MitfahrerInnen

gesamt

LenkerInnen

MitfahrerInnen

Gesamt

0-15 Jahre

0

7

7

0

0

0

16-17 Jahre

0

6

6

0

0

0

18-60 Jahre

376

54

430

18

3

21

61-70 Jahre

12

5

17

0

0

0

>70 Jahre

0

1

1

0

0

0

unbekannt

1

0

1

0

0

0

Gesamt

389

73

462

18

3

21

 

Ortsgebiet: 56% der Unfälle von Lkw £3,5t und 43% der Unfälle von Lkw >3,5t ereigneten sich 2004 im Ortsgebiet. Bei Unfällen mit Lkw £3,5t im Ortsgebiet wurden 109 Lkw-InsassInnen verletzt und 1 getötet, bei Unfällen mit Lkw >3,5t im Ortsgebiet wurden 387 Lkw-InsassInnen verletzt und 2 getötet.

 

Autobahnen: 2004 ereigneten sich 232 Unfälle mit Lkw £3,5t auf Autobahnen, bei denen 176 Lkw-InsassInnen verletzt und 8 getötet wurden (insgesamt wurden bei Lkw-Unfällen £3,5t auf Autobahnen 408 Personen verletzt und 15 getötet), das entspricht 10% der Unfälle mit Lkw £3,5t, 18% der verletzten und 36% der getöteten Lkw-InsassInnen. Bei 429 Unfällen mit Lkw >3,5t auf Autobahnen (20%) wurden 121 Lkw-InsassInnen verletzt (26%) und 10 (48%) getötet.

 

Straßentunnels: Unfälle in Straßentunnels können auf Grund der Struktur der Unfallstatistik nur auf Grund ihrer Kilometerangabe als solche identifiziert werden, sie müssen also in einem aufwändigen Verfahren aus der Gesamtmenge der Unfälle selektiert werden. Für die Jahre 1999-2003 ist dies im Rahmen einer Studie des KfV geschehen, für 2004 liegen noch keine Daten vor.

 

Lkw-Unfälle (£3,5t), verletzte und getötete Lkw-Insassen nach Bundesland, 2004:

 

Lkw-Unfälle (£3,5t) 2004

Anteil an Unfällen gesamt (%)

Bundesland

Unfälle

Verletzte Benutzer

Getötete Benutzer

Unfälle

Verletzte Benutzer

Getötete Benutzer

Burgenland

43

45

0

4,8

3,8

0,0

Kärnten

138

46

0

4,5

1,1

0,0

Niederösterreich

430

211

10

5,7

2,1

3,7

Oberösterreich

494

236

4

5,4

1,9

2,6

Salzburg

176

75

0

5,7

1,9

0,0

Steiermark

402

165

7

5,5

1,8

5,1

Tirol

185

72

0

4,3

1,2

0,0

Vorarlberg

75

26

1

4,1

1,1

3,2

Wien

381

102

0

6,9

1,5

0,0

Gesamt

2.324

978

22

5,4

1,8

2,5

 

Lkw-Unfälle (>3,5t), verletzte und getötete Lkw-Insassen nach Bundesland, 2004:

 

Lkw-Unfälle (>3,5t) 2004

Anteil an Unfällen gesamt (%)

Bundesland

Unfälle

Verletzte Benutzer

Getötete Benutzer

Unfälle

Verletzte Benutzer

Getötete Benutzer

Burgenland

40

8

0

4,5

0,7

0,0

Kärnten

135

50

1

4,4

1,2

1,5

Niederösterreich

447

115

7

6,0

1,2

2,6

Oberösterreich

499

100

2

5,5

0,8

1,3

Salzburg

165

33

5

5,4

0,8

6,2

Steiermark

376

69

4

5,1

0,7

2,9

Tirol

186

43

2

4,3

0,7

3,1

Vorarlberg

87

19

0

4,7

0,8

0,0

Wien

237

25

0

4,3

0,4

0,0

Gesamt

2.172

462

21

5,1

0,8

2,4

 

Frage 57:

Wie viele Unfälle wurden durch LKW-LenkerInnen ausgelöst? In wie vielen Fällen waren diese LKW-LenkerInnen alkoholisiert? In wie vielen Fällen wurden illegale Drogen oder Arzneimittel nachgewiesen (Aufschlüsselung auf unter 18-Jährige, 18- bis 60-Jährige, 61- bis

70-Jährige, über 70-Jährige sowie jeweils männlich/weiblich)?

Wenn möglich ersuche ich um eine Detaillierung der Zahlen bezogen auf Bundesländer.

 

Antwort:

Aus den in der Antwort zur Frage 1 angeführten Gründen hat das bmvit dazu keine näheren Angaben.

 

Frage 62:

Wie sieht die Entwicklung der Unfallzahlen die LKW-LenkerInnen und deren MitfahrerInnen betreffen für die letzten 10 Jahren aus (Aufschlüsselung auf unter 16-Jährige, 16- bis 17-Jährige, 18- bis 60-Jährige, über 60-Jährige sowie jeweils männlich / weiblich)? Was ergab eine Analyse der Unfallursachen?

Wenn möglich ersuche ich um eine Detaillierung der Zahlen bezogen auf Bundesländer.

 

Antwort:

Sowohl die Zahl der bei Verkehrsunfällen verunglückten InsassInnen von Lkw £3,5t als auch Lkw >3,5t ist in den vergangenen zehn Jahren angestiegen. Da der überwiegende Teil der  verletzten und getöteten Lkw-InsassInnen aus der Altersgruppe der 18-60-jährigen ist, wird lediglich die Entwicklung der Verletzten- und Getötetenzahlen nach Bundesländern dargestellt. Zu den Unfallursachen hat das BMVIT aus den in der Antwort zu Frage 1 angeführten Gründen keine näheren Angaben.

 

Entwicklung der verletzten Lkw-Insassen (£3,5t) 1995-2004 nach Bundesland:

 

Verletzte Lkw-Insassen (£3,5t) nach Bundesland

Jahr

B

K

S

St

T

V

W

Gesamt

1995

42

44

213

202

35

144

79

9

150

918

1996

19

46

240

181

41

134

52

20

132

865

1997

30

55

213

214

51

126

62

12

136

899

1998

28

67

176

178

69

152

51

22

117

860

1999

20

65

244

209

44

178

96

21

108

985

2000

25

68

222

198

52

170

95

30

110

970

2001

29

60

229

217

48

194

115

17

96

1.005

2002

62

68

220

222

60

209

99

21

111

1.072

2003

41

72

215

216

48

171

80

13

91

947

2004

45

46

211

236

75

165

72

26

102

978

 

 

 

 

Entwicklung der getöteten Lkw-Insassen (£3,5t) 1995-2004 nach Bundesland:

 

Getötete Lkw-Insassen (£3,5t) nach Bundesland

Jahr

B

K

S

St

T

V

W

Gesamt

1995

2

0

8

1

0

1

0

0

1

13

1996

0

1

7

2

1

2

1

0

1

15

1997

0

2

5

0

1

2

5

0

1

16

1998

0

4

6

0

2

3

2

1

1

19

1999

0

1

6

1

0

3

2

0

1

14

2000

1

1

11

1

0

0

2

1

1

18

2001

3

3

12

6

0

2

1

1

2

30

2002

1

1

6

5

2

2

1

0

0

18

2003

0

1

8

4

3

10

0

0

1

27

2004

0

0

10

2

0

7

0

1

0

20

 

Entwicklung der verletzten Lkw-Insassen (>3,5t) 1995-2004 nach Bundesland:

 

Verletzte Lkw-Insassen (>3,5t) nach Bundesland

Jahr

B

K

S

St

T

V

W

Gesamt

1995

8

37

99

85

34

68

41

12

23

407

1996

13

26

117

86

22

68

22

8

39

401

1997

17

44

110

111

37

70

44

8

27

468

1998

11

38

146

61

43

100

31

2

40

472

1999

29

55

126

111

43

83

45

6

20

518

2000

12

33

117

87

24

80

62

15

20

450

2001

10

26

119

98

36

63

35

6

24

417

2002

20

62

105

105

26

74

42

14

27

475

2003

10

37

118

69

43

80

58

4

16

435

2004

8

50

115

100

33

69

43

19

25

462

 

Entwicklung der getöteten Lkw-Insassen (>3,5t) 1995-2004 nach Bundesland:

 

Getötete Lkw-Insassen (>3,5t) nach Bundesland

Jahr

B

K

S

St

T

V

W

Gesamt

1995

0

3

2

0

1

2

2

0

0

10

1996

0

1

1

1

2

2

1

0

0

8

1997

1

4

5

0

1

5

2

0

0

18

1998

0

3

5

0

3

8

0

0

0

19

1999

1

1

2

1

4

5

0

0

0

14

2000

0

0

5

0

1

2

4

1

0

13

2001

3

2

4

0

2

1

1

1

0

14

2002

0

2

2

3

0

5

1

0

0

13

2003

0

1

4

4

0

3

2

0

0

14

2004

0

1

7

2

5

4

2

0

0

21

 

Fragen 63 und 64:

Wie viele Verletzte gab es 2004 insgesamt bei Unfällen, die von LKW-LenkerInnen ausgelöst wurden (Aufschlüsselung auf unter 10-Jährige, 10-16 Jährige,17 Jährige, 18- bis 60-Jährige und über 60-jährige sowie jeweils männlich / weiblich)?

Wie sehen die entsprechenden Zahlern von 2003 im Vergleich dazu aus?

Wenn möglich ersuche ich um eine Detaillierung der Zahlen bezogen auf Bundesländer.

Wie viele Todesfälle gab es 2004 insgesamt bei Unfällen, die von LKW-Lenkerinnen ausgelöst wurden (Aufschlüsselung auf unter 10-Jährige, 10-16 Jährige,17 Jährige, 18- bis 60-Jährige, 61- bis 70-Jährige und über 70-jährige sowie jeweils männlich / weiblich)?  Wie sehen die entsprechenden Zahlen von 2003 im Vergleich dazu aus?

Wenn möglich ersuche ich um eine Detaillierung der Zahlen bezogen auf Bundesländer.

 

Antwort:

Aus den in der Antwort zur Frage 1 angeführten Gründen hat das bmvit keine näheren Angaben zu von LKW-LenkerInnen ausgelösten Unfällen.

Insgesamt starben 2004 bei 4.337 Lkw-Unfällen (£3,5t und >3,5t) 196 Personen, 22% (43 Personen) davon waren Lkw-Insassen, verletzt wurden 5.759 Personen, wovon 1.440 (25%) Lkw-Insassen waren.

 

Verletzte und getötete Verkehrsteilnehmer bei Lkw-Unfällen (£3,5t) nach Alter und Geschlecht, 2004:

 

Verletzte bei Lkw-Unfällen (£3,5t) 2004
(alle Beteiligten)

Getötete bei Lkw-Unfällen (£3,5t) 2004
(alle Beteiligten)

Alter

männlich

weiblich

gesamt

männlich

weiblich

Gesamt

0-9 Jahre

7

3

10

1

0

1

10-16 Jahre

8

2

10

0

0

0

17 Jahre

7

1

8

0

0

0

18-60 Jahre

1.673

858

2.531

35

7

42

61-70 Jahre

22

6

28

0

0

0

>70 Jahre

9

2

11

1

0

1

unbekannt

316

311

627

9

3

12

Gesamt

2.042

1.183

3.225

46

10

56

 

Verletzte und getötete Verkehrsteilnehmer bei Lkw-Unfällen (£3,5t) nach Alter und Geschlecht, 2003:

 

Verletzte bei Lkw-Unfällen (£3,5t) 2003
(alle Beteiligten)

Getötete bei Lkw-Unfällen (£3,5t) 2003
(alle Beteiligten)

Alter

männlich

weiblich

gesamt

männlich

weiblich

Gesamt

0-9 Jahre

3

5

8

0

0

0

10-16 Jahre

7

4

11

0

0

0

17 Jahre

7

1

8

0

0

0

18-60 Jahre

1.603

830

2.433

40

11

51

61-70 Jahre

12

11

23

2

1

3

>70 Jahre

7

3

10

0

0

0

unbekannt

325

277

602

0

0

0

Gesamt

1.964

1.131

3.095

42

12

54

 

Verletzte und getötete Verkehrsteilnehmer bei Lkw-Unfällen (>3,5t) nach Alter und Geschlecht, 2004:

 

Verletzte bei Lkw-Unfällen (>3,5t) 2004
(alle Beteiligten)

Getötete bei Lkw-Unfällen (>3,5t) 2004 (alle Beteiligten)

Alter

männlich

weiblich

unbekannt

gesamt

männlich

weiblich

Gesamt

0-9 Jahre

1

0

0

1

0

0

0

10-16 Jahre

5

3

0

8

0

0

0

17 Jahre

1

3

0

4

0

0

0

18-60 Jahre

1.361

791

0

2.152

88

16

104

61-70 Jahre

16

5

0

21

0

0

0

>70 Jahre

2

0

0

2

0

0

0

unbekannt

338

270

1

609

28

17

45

Gesamt

1.724

1.072

1

2.797

116

33

149

 

Verletzte und getötete Verkehrsteilnehmer bei Lkw-Unfällen (>3,5t) nach Alter und Geschlecht, 2003:

 

Verletzte bei Lkw-Unfällen (>3,5t) 2003
(alle Beteiligten)

Getötete bei Lkw-Unfällen (>3,5t) 2003
(alle Beteiligten)

Alter

männlich

weiblich

gesamt

männlich

weiblich

Gesamt

0-9 Jahre

1

0

1

0

0

0

10-16 Jahre

3

2

5

1

0

1

17 Jahre

2

0

2

0

0

0

18-60 Jahre

1.401

797

2.198

67

25

92

61-70 Jahre

6

3

9

0

0

0

>70 Jahre

1

1

2

0

0

0

unbekannt

358

317

675

32

19

51

Gesamt

1.772

1.120

2.892

100

44

144

 

Fragen 65, 67, 68, 69 und 70:

Welche zusätzlichen Kontrollmaßnahmen für den Schwerverkehr wurden von Ihnen seit der Erweiterung der Europäischen Union 2004 und 2005 gesetzt? Welche gibt es 2005? Welche

sind für 2006 in Planung?

Warum wurden in Österreich - analog zu Deutschland - noch keine mobilen Einsatzgruppen zur Kontrolle des Güter(fern)verkehrs auf den Straßen eingerichtet?  Wie sieht konkret der von Ihnen angekündigte „Kontrollmasterplan“ aus? Ist es richtig, dass die in diesem Zusammenhang vorgesehenen neuen Kontrollstellen sowie deren Ausstattung von den Bundesländern bezahlt werden müssen?

Wie viele LKW-Schwerpunktkontrollen fanden in Österreich im Jahr 2004 statt? Wo fanden diese jeweils statt?

Welches Ergebnis erbrachten diese Kontrollen? Welche Mängel wurden jeweils festgestellt?

Welche behördlichen Maßnahmen (z.B. Anzeigen) mussten konkret ergriffen werden?

 

Antwort:

Um eine bessere Effizienz und höhere Kontrolldichte bei den  LKW-Kontrollen im Bundesgebiet zu erreichen, habe ich im November 2003 den Auftrag gegeben, im Verkehrsressort eine LKW-Kontroll-Plattform einzurichten. In diesem Gremium sind die im Zusammenhang mit LKW-Kontroll-Tätigkeiten befassten Stellen, wie alle Ämter der Landesregierungen, BMI, BMWA, Arbeitsinspektorate, ASFINAG sowie die Bundesanstalt für Verkehr des bmvit vertreten.

Die LKW–Kontrollplattform, unter Federführung der Bundesanstalt für Verkehr, koordiniert die Einsätze von ASFINAG, technischen Prüfzügen, Innenministerium und Ländern sowie der Arbeitsinspektorate, erstellt den Kontrollmasterplan für das jeweils nächste Quartal, wertet die Ergebnisse der Einsätze aus und evaluiert die gewonnen Daten. Weiters werden in diesem Gremium österreichweite Harmonisierungen hinsichtlich des Umfangs und des Inhalts der LKW–Kontrollen erarbeitet. Austauschprogramme von Sachverständigen zwischen den unterschiedlichen Prüforganisationen sollen ebenfalls einen Beitrag zu einem verbesserten einheitlichen Qualitätsniveau leisten.

Durch dieses neue Koordinationsinstrument konnte eine wesentliche Steigerung der Effizienz und das angestrebte Ziel von 40.000 Fahrzeugkontrollen p.a. im Bereich des Güterschwerverkehrs im Jahr 2004 erreicht werden.

Durch Vereinbarungen zwischen einzelnen Bundesländern und dem bmvit, das eine Unterstützung durch die technischen Prüfzüge der Bundesanstalt für Verkehr sicherstellt, ist eine verbesserte Ressourcenplanung zum effizienten Einsatz von Prüfgerät und Personal ermöglicht. Ein wichtiger Meilenstein in der internationalen Zusammenarbeit ist der Betritt Österreichs zur Euro-Controle-Route (ECR) am 7. Oktober 2004 im Rahmen des Europäischen Verkehrsministerrates.

Die ECR, das internationale Gegenstück zur österreichischen LKW-Kontroll-Plattform, ist die Vereinigung der Kontrollorganisationen der Europäischen Verkehrsminister mit dem Ziel, durch gegenseitigen Informationsaustausch, Koordination der Kontrollaktivitäten, grenzüberschreitende Kontrolltätigkeiten, gemeinsame Ausbildungs- und Austausch-programme und Informationen über den neuesten Stand an Prüfgeräten und Kontrolltechniken, die internationale Zusammenarbeit zu intensivieren. Der Schwerpunkt der ECR-Aktivitäten für das Jahr 2005 liegt auf der Kontrolle von Geschwindigkeitsbegrenzern, Tachografmanipulation, Lenk- und Ruhezeitkontrolle sowie in Zusammenarbeit mit TISPOL bei Abfall- und Gefahrguttransporten.

 

Im Zuge von bilateralen Austauschprogrammen ist die Schulung von Mitarbeitern des deutschen Bundesamts für Güterverkehr auf dem Gebiet der technischen Unterwegskontrollen durch die Bundesanstalt für Verkehr im Jahr 2005 geplant.

Zum Ergebnis der LKW-Schwerpunktkontrollen im Jahr 2004:

Es wurden bei 1.152 LKW-Schwerpunktkontrollen insgesamt 51.272 LKW, Busse und Anhänger (über 3,5t) in Form von Sichtprüfungen und Kontrollen auf den insgesamt neun Prüfzügen der Länder und der Bundesanstalt für Verkehr kontrolliert.

Diese Kontrollen finden im Sinne des § 58 KFG auf fixen Kontrollstationen sowie in Ergänzung dazu unter Berücksichtigung und Beobachtung der Verkehrsströme und allfälliger Verkehrsverlagerungen mit mobilen Prüfzügen, also mit mobilen Einsatzgruppen, an wechselnden Standorten im hoch- und niederrangigen Straßennetz statt.

Das angestrebte Ziel einer Jahresleistung von 40.000 geprüften Fahrzeugen konnte erreicht und um 23% überschritten werden.

Es mussten insgesamt 53.310 Übertretungen des Kraftfahrgesetzes, des Gefahrgutbeförderungsgesetzes und der StVO sowie wegen Nichteinhaltung der Lenk- und Ruhezeitbestimmungen angezeigt werden und es wurden 10.427 Organmandate erlassen.

 

 

Aufschlüsselung der Kontrolltätigkeit der Prüfzüge nach Bundesländern:

Bundesland

Einsatztage

Kontrollen

Gesamt

Prüfstand

Burgenland

121

3.380

1.183

Kärnten

53

1.003

418

Niederösterreich

393

8.091

8.089

Oberösterreich

86

3.238

2.692

Salzburg

120

3.670

1.708

Steiermark

101

1.793

936

Tirol

34

1.128

301

Vorarlberg

42

1.146

476

Wien

202

2.236

2.226

Gesamt

1.152

25.685

18.029

 

 

Von den 51.272 Fahrzeugen wurden 25.685 Fahrzeuge bei eingehenden technischen Kontrollen durch die Sachverständigen und auf den mobilen Prüfzügen der Länder und der Bundesanstalt für Verkehr überprüft und dabei folgendes festgestellt:

21,7% Gefahr im Verzug (Kennzeichenabnahme bzw. Instandsetzung vor Ort)

37,1% Schwere Mängel (Weiterfahrt bis zur nächsten Werkstätte in Eigenverantwortung möglich)

38,0% Leichte Mängel (Verkehrssicherheit noch gegeben, jedoch Wartung/Instandhaltung erforderlich)

 

Die häufigsten technischen Mängel betreffen die Bremsanlage, die Achsaufhängung und Bereifung sowie Fahrgestell/Rahmen, Lenkung und Beleuchtung.

 

Bei den mit Gefahr im Verzug bewerteten Mängeln ergab sich folgende Verteilung:

 

 

Der hohe Anteil von Beurteilungen „Gefahr im Verzug“ und „schwere Mängel“ ist nicht direkt auf das gesamte Fahrzeugkollektiv des Schwerverkehrs auf Österreichs Straßen umzulegen. Es zeigt allerdings die hohe Qualität bei der Vorauswahl der Fahrzeuge im Zuge der durchgeführten Kontrollen.

 

Gemeinsam mit den technischen Unterwegskontrollen von Kraftfahrzeugen mit den drei Prüfzügen der Bundesanstalt für Verkehr werden Gefahrguttransporte auf ihre Beförderungssicherheit überprüft. Hierfür steht den Sachverständigen ein mobiles Chemielabor für die Einstufung von gefährlichen Stoffen ins ADR zur Verfügung.

Im Jahr 2004 wurden alleine von Gefahrgutexperten der Bundesanstalt für Verkehr im Rahmen von LKW-Schwerpunktaktionen an 152 Einsatztagen 333 mit Gefahrgut beladene Beförderungseinheiten unter Anwendung der Positionen gemäß Richtlinie 95/50/EG kontrolliert. Zusätzlich zu den Gefahrgutkontrollen werden Ladung und Ladungspapiere anderer, nicht als Gefahrgut-Transporte gekennzeichneter Fahrzeuge kontrolliert (ca. 25 - 30 Ladungen pro Kontrolltag).

 

Aufschlüsselung der Kontrolltätigkeit nach Bundesländern:

Bundesland

Einsatztage

Gutachten

Gesamt

Mit Mängel

Wien

12

11

5

Niederösterreich

-

-

-

Burgenland

41

121

30

Oberösterreich

-

-

-

Steiermark

22

56

15

Kärnten

30

67

23

Salzburg

-

-

-

Tirol

24

48

14

Vorarlberg

23

30

16

Gesamt

152

333

103

 

Von den 333 kontrollierten Gefahrgut-Transporten entsprachen 103 (das ist ca. 1/3) nicht den Vorschriften des ADR und wurden als „nicht beförderungssicher“ beurteilt. In fünf Fällen musste die Behörde wegen Gefahrgutaustritt Notfallmaßnahmen anordnen.

 

Für das Jahr 2005 ist eine weitere sukzessive Ausweitung der dargestellten Kontrollaktivitäten bzw. Einsatztage vorgesehen, um in Zusammenarbeit mit der Exekutive, der ASFINAG, den für Vollziehung der technischen Fahrzeugkontrollen gemäß KFG zuständigen Länderbehörden, den Arbeitsinspektoraten ein möglichst dichtes Kontrollnetz in Österreich und einen sicheren Straßenverkehr unter ebenso strenger Einhaltung der Umweltstandards zu gewährleisten.

 

Frage 66:

Aufgrund welcher Rechtsgrundlagen kann ein Drittstaatenfahrer (z.B. Ukraine u.a.) in Österreich LKW-Fahrten (Güterverkehr) durchführen (Ersuche um Aufzählung der entsprechenden Rechtsgrundlagen)?

 

Antwort:

Ein Drittstaatenfahrer – ich gehe davon aus, dass damit ein Lenker aus einem Nicht-EU/ EWR- Land gemeint ist – kann auf Grund folgender Rechtsgrundlagen Lkw-Fahrten durchführen:

Ist ein solcher Lenker bei einem österreichischen Transportunternehmen beschäftigt, benötigt er eine Arbeitserlaubnis gemäß Ausländerbeschäftigungsgesetz. Die Ressortzuständigkeit in der Vollziehung liegt hier beim Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit.

Ist der Lenker (aus einem Drittstaat) nicht bei einem österreichischen Transportunternehmen, aber bei einem solchen der Europäischen Union beschäftigt, benötigt er eine Fahrerbescheinigung gemäß Verordnung des Rates (EWG) 881/92 in der Fassung der Verordnung (EG) 484/2002.

 

Transportunternehmer aus Drittstaaten (Nicht-EU/EWR-Länder) dürfen Güterbeförderung nach, durch und aus Österreich durchführen, wenn sie auf Grund des § 7 Güterbeförderungsgesetz 1995 im Besitz einer der folgenden Berechtigungen sind:

-          Genehmigung auf Grund der Resolution des Rates der Europäischen Konferenz der Verkehrsminister (CEMT) vom 14. Juni 1973,

-          Bewilligung des Bundesministers für Verkehr, Innovation und Technologie für den Verkehr nach, durch oder aus Österreich,

-          auf Grund zwischenstaatlicher Abkommen vergebene Genehmigung des Bundesministers für Verkehr, Innovation und Technologie.

 

Die betreffenden Lkw werden in der Regel ebenfalls von Fahrern aus Drittstaaten gelenkt. Was die hierfür geltenden Rechtsgrundlagen betrifft, so muss auch hier auf den für die Vollziehung zuständigen Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit verwiesen werden.

 

Fragen 71 und 72:

Wann werden Sie die Expertenvorschläge umsetzen, die in der ministeriellen Arbeitsgruppe

„Sicherer Schwerverkehr“ erarbeitet wurden?

 

Woran und an wem ist bislang die Umsetzung dieser Vorschläge gescheitert?

 

Antwort:

Die Ergebnisse der interministeriellen Arbeitsgruppe „Sicherer Schwerverkehr“ werden laufend umgesetzt. So wurde z.B. der Expertenvorschlag zur Einführung des Vormerksystems bereits im Führerscheingesetz beschlossen und die erforderlichen Rahmenbedingungen zur Einführung des digitalen Kontrollgerätes geschaffen.

In dieser Arbeitsgruppe wurde auch die Änderung der Zählregel von Kindern in Bussen vorgeschlagen. Diese ist derzeit in der 26. KFG-Novelle (RV 1000 d.B.) enthalten.

 

Fragen 73, 75, 76, 77 und 78:

In wie vielen Verkehrsunfällen waren 2004 Autobus-LenkerInnen verwickelt (Aufschlüsselung

auf 18- bis 60-Jährige, 61- bis 70-Jährige, über 70-jährige sowie jeweils männlich / weiblich)?

Wenn möglich ersuche ich um Detaillierung der Zahlen bezogen auf Bundesländer.

 

Wie viele Autobus-LenkerInnen wurden bei Verkehrsunfällen 2004 verletzt (Aufschlüsselung

auf 18- bis 60-Jährige, 61- bis 70-Jährige, über 70-jährige sowie jeweils männlich / weiblich)?

Wie viele verletzte Autobus-LenkerInnen gab es bei Unfällen im Ortsgebiet? Wie viele Autobus-LenkerInnen wurden bei Unfällen auf Autobahnen verletzt? Wie viele verletzte Autobus-LenkerInnen gab es bei Unfällen in Straßentunnels?

Wenn möglich ersuche ich um eine Detaillierung der Zahlen bezogen auf Bundesländer.

 

Wie viele MitfahrerInnen in Autobussen wurden bei Verkehrsunfällen 2004 verletzt (Aufschlüsselung auf unter 10-Jährige, 10- bis 14-Jährige, 15- bis 17-Jährige, 18- bis 60-Jährige, 61- bis 70-Jährige, über 70-Jährige sowie jeweils männlich / weiblich)? Wie viele verletzte MitfahrerInnen gab es bei Unfällen  im Ortsgebiet? Wie viele wurden bei Unfällen auf Autobahnen verletzt? Wie viele verletzte MitfahrerInnen gab es bei Unfällen in Straßentunnels?

Wenn möglich ersuche ich um eine Detaillierung der Zahlen bezogen auf Bundesländer.

Wie viele Autobus-LenkerInnen wurden bei Verkehrsunfällen 2004 getötet (Aufschlüsselung

auf 18- bis 60-Jährige, 61- bis 70-Jährige, über 70-Jährige sowie jeweils männlich / weiblich)? Wie viele tote Autobus-LenkerInnen gab es bei Unfällen im Ortsgebiet? Wie viele wurden bei Unfällen auf Autobahnen getötet? Wie viele Autobus-LenkerInnen wurden bei Unfällen in Straßentunnels getötet?

Wenn möglich ersuche ich um eine Detaillierung der Zahlen bezogen auf Bundesländer.

Wie viele MitfahrerInnen wurden bei Verkehrsunfällen 2004 getötet (Aufschlüsselung auf unter 10-Jährige,10- bis 14-Jjährige, 15- bis 17-Jährige, 18- bis 60-Jährige, 61- bis 70-Jährige, über 70-Jährige sowie jeweils männlich / weiblich)? Wie viele MitfahrerInnen wurden

bei Unfällen im Ortsgebiet getötet? Wie viele MitfahrerInnen wurden bei Unfällen auf Autobahnen getötet? Wie viele MitfahrerInnen wurden bei Unfällen in Straßentunnels getötet?

Wenn möglich ersuche ich um eine Detaillierung der Zahlen bezogen auf Bundesländer.

 

Antwort:

Bei 789 Autobus-Unfällen im Jahr 2004 wurden 1.093 Personen verletzt und 24 getötet. Von den Verletzten waren 53% (573) Autobus-Insassen, von den Getöteten 38% (9). 53% der Busunfälle geschahen mit Linienbussen (418), 47% mit Omnibussen (371).

 

Verletzte und getötete Bus-LenkerInnen und –MitfahrerInnen nach Alter, 2004:

 

Verletzte Bus-Insassen 2004

Getötete Bus-Insassen 2004

Alter

LenkerInnen

MitfahrerInnen

gesamt

LenkerInnen

MitfahrerInnen

Gesamt

0-9 Jahre

0

31

31

0

0

0

10-14 Jahre

0

39

39

0

0

0

15-17 Jahre

0

29

29

0

1

1

18-60 Jahre

30

239

269

0

4

4

61-70 Jahre

1

76

77

0

2

2

>70 Jahre

0

126

126

0

2

2

unbekannt

0

2

2

0

0

0

Gesamt

31

542

573

0

9

9

 

Verletzte und getötete Bus-InsassInnen nach Alter und Geschlecht, 2004:

 

Verletzte Bus-Insassen 2004

Getötete Bus-Insassen 2004

Alter

männlich

weiblich

gesamt

männlich

weiblich

Gesamt

0-9 Jahre

13

18

31

0

0

0

10-14 Jahre

20

19

39

0

0

0

15-17 Jahre

10

19

29

0

1

1

18-60 Jahre

102

167

269

3

1

4

61-70 Jahre

18

59

77

1

1

2

>70 Jahre

19

107

126

0

2

2

unbekannt

0

2

2

0

0

0

Gesamt

182

391

573

4

5

9

 

Ortsgebiet: Der Großteil der Busunfälle 2004 fand im Ortsgebiet statt (646 Unfälle bzw. 82%), wovon 61% (392) Linienbus- und 39% (254) Omnibus-Unfälle waren. Bei Busunfällen im Ortsgebiet waren 415 verletzte und 1 getötete BusinsassInnen zu beklagen.

 

Autobahnen: 2004 ereigneten sich 37 Bus-Unfälle auf Autobahnen – sämtliche in Autobahnunfälle verwickelte Busse waren Omnibusse –, dabei wurden 46 Bus-InsassInnen verletzt und 2 getötet wurden (insgesamt wurden bei Bus-Unfällen auf Autobahnen 87 Personen verletzt und 2 getötet).

 

Straßentunnels: Unfälle in Straßentunnels können auf Grund der Struktur der Unfallstatistik nur auf Grund ihrer Kilometerangabe als solche identifiziert werden, sie müssen also in einem aufwändigen Verfahren aus der Gesamtmenge der Unfälle selektiert werden. Für die Jahre 1999-2003 ist dies im Rahmen einer Studie des KfV geschehen, für 2004 liegen noch keine Daten vor.

 

Bus-Unfälle, verletzte und getötete Bus-Insassen nach Bundesland, 2004:

 

Bus-Unfälle 2004

Anteil an Unfällen gesamt (%)

Bundesland

Unfälle

Verletzte Benutzer

Getötete Benutzer

Unfälle

Verletzte Benutzer

Getötete Benutzer

Burgenland

13

8

0

1,5

0,7

0,0

Kärnten

53

28

0

1,7

0,7

0,0

Niederösterreich

70

46

1

0,9

0,5

0,4

Oberösterreich

132

99

2

1,5

0,8

1,3

Salzburg

64

71

6

2,1

1,8

7,4

Steiermark

133

89

0

1,8

0,9

0,0

Tirol

115

85

0

2,7

1,5

0,0

Vorarlberg

35

17

0

1,9

0,7

0,0

Wien

174

130

0

3,1

1,9

0,0

Gesamt

789

573

9

1,8

1,0

1,0

 

Frage 74:

Wie viele Unfälle wurden durch Autobus-LenkerInnen ausgelöst? In wie vielen Fällen davon

waren diese Autobus-LenkerInnen alkoholisiert? In wie vielen Fällen wurden illegale Drogen

oder Arzneimittel nachgewiesen (Aufschlüsselung auf 18- bis 60-Jährige, 61- bis 70-Jährige,

über 70-Jährige sowie jeweils männlich / weiblich)?

Wenn möglich ersuche ich um eine Detaillierung der Zahlen bezogen auf Bundesländer.

 

Antwort:

Aus den in der Antwort zur Frage 1 angeführten Gründen hat das bmvit dazu keine näheren Angaben.

 

Frage 79:

Wie sieht die Entwicklung der Unfallzahlen die Autobus-LenkerInnen und deren MitfahrerInnen betreffend für die letzten 10 Jahren aus  (Aufschlüsselung auf unter 10-Jährige, 10- bis 14-Jährige, 15- bis 17-Jährige, 18-Jährige, 18- bis 60-Jährige, 61- bis 70-Jährige, über 70-Jährige sowie jeweils männlich / weiblich)? Was ergab eine Analyse der Unfallursachen?

Wenn möglich ersuche ich um eine Detaillierung der Zahlen bezogen auf Bundesländer.

 

Antwort:

Die Zahl der verletzen Bus-InsassInnen ist im vergangenen Jahrzehnt geringfügig gesunken. Für die Getöteten kann kein Trend abgeleitet werden, da die Absolutzahlen erfreulicherweise so gering sind, dass sich schon ein einziges Zufallsereignis sichtbar niederschlägt. Zu den Unfallursachen hat das bmvit aus den in der Antwort zu Frage 1 angeführten Gründen keine näheren Angaben.

 

Entwicklung der verletzten Bus-Insassen 1995-2004 nach Alter:

 

Verletzte Bus-Insassen nach Alter

Jahr

0-9
Jahre

10-14 Jahre

15-17 Jahre

18-60 Jahre

61-70 Jahre

>70
Jahre

un­bekannt

Gesamt

1995

24

41

18

286

87

151

2

609

1996

33

61

14

216

84

106

0

514

1997

21

15

7

263

73

126

1

506

1998

25

31

21

232

101

141

1

552

1999

44

41

31

291

91

152

1

651

2000

44

46

42

289

69

151

1

642

2001

33

63

43

323

96

144

3

705

2002

29

30

22

326

79

137

0

623

2003

31

48

27

285

67

130

1

589

2004

31

39

29

269

77

126

2

573

 

Entwicklung der getöteten Bus-Insassen 1995-2004 nach Alter:

 

Getötete Bus-Insassen nach Alter

Jahr

0-9 Jahre

10-14 Jahre

15-17 Jahre

18-60 Jahre

61-70 Jahre

>70 Jahre

Gesamt

1995

1

0

0

14

5

4

24

1996

0

1

0

0

1

1

3

1997

0

0

0

2

1

0

3

1998

0

0

0

0

0

5

5

1999

1

3

6

11

0

0

21

2000

1

1

6

5

0

0

13

2001

0

0

0

7

3

4

14

2002

0

0

0

3

0

2

5

2003

0

0

0

0

0

0

0

2004

0

0

1

4

2

2

9

 

Entwicklung der verletzten Bus-Insassen 1995-2004 nach Bundesland:

 

Verletzte Bus-Insassen nach Bundesland

Jahr

B

K

S

St

T

V

W

Gesamt

1995

15

71

111

92

67

104

41

7

101

609

1996

2

33

45

59

62

156

55

14

88

514

1997

0

21

28

78

60

133

85

23

78

506

1998

10

42

29

125

48

103

75

12

108

552

1999

4

35

39

96

33

125

188

22

109

651

2000

7

49

73

116

40

149

86

14

108

642

2001

2

58

63

110

99

120

139

25

89

705

2002

20

33

80

132

79

91

67

31

90

623

2003

22

18

74

78

26

102

92

23

154

589

2004

8

28

46

99

71

89

85

17

130

573

 

Entwicklung der getöteten Bus-Insassen 1995-2004 nach Bundesland:

 

Getötete Bus-Insassen nach Bundesland

Jahr

B

K

S

St

T

V

W

Gesamt

1995

0

5

8

0

10

1

0

0

0

24

1996

0

0

0

0

0

3

0

0

0

3

1997

0

0

0

0

0

2

0

0

1

3

1998

0

0

0

4

1

0

0

0

0

5

1999

0

0

0

0

0

18

2

1

0

21

2000

0

0

8

1

1

2

1

0

0

13

2001

1

1

0

0

0

1

9

2

0

14

2002

0

0

3

2

0

0

0

0

0

5

2003

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

2004

0

0

1

2

6

0

0

0

0

9

 

 

 

Fragen 80 und 81:

Wie viele Verletzte gab es 2004 insgesamt bei Unfällen, die von Autobus-LenkerInnen ausgelöst wurden (Aufschlüsselung auf unter 10-Jährige, 10-16 Jährige,17 Jährige, 18- bis 60-Jährige, 61- bis 70-Jährige und über 70-Jährige sowie jeweils männlich / weiblich)? Wie sehen die entsprechenden Zahlern von 2003 im Vergleich dazu aus?

Wenn möglich ersuche ich um eine Detaillierung der Zahlen bezogen auf Bundesländer.

 

Wie viele Todesfälle gab es 2004 insgesamt bei Unfällen, die von Autobus-LenkerInnen ausgelöst wurden (Aufschlüsselung auf unter 10-Jährige, 10-16 Jährige,17 Jährige, 18- bis 60-Jährige, 61- bis 70-Jährige und über 70-Jährige sowie jeweils männlich / weiblich)? Wie sehen die entsprechenden Zahlen von 2003 im Vergleich dazu aus?

Wenn möglich ersuche ich um eine Detaillierung der Zahlen bezogen auf Bundesländer.

 

Antwort:

Aus den in der Antwort zur Frage 1 angeführten Gründen hat das bmvit keine näheren Angaben zu von Bus-LenkerInnen ausgelösten Unfällen.

Insgesamt starben 2004 bei Busunfällen 24 Personen, 38% (9 Personen) davon waren Bus-InsassInnen, verletzt wurden 1.093 Personen, wovon 573 (52%) Bus-InsassInnen waren. Im vorangegangenen Jahr waren 20 Getötete (keine davon Bus-InsassInnen) und 1.125 Verletzte (52% bzw. 589 Bus-InsassInnen) bei Busunfällen zu beklagen.

 

Verletzte und getötete Verkehrsteilnehmer bei Bus-Unfällen nach Alter und Geschlecht, 2004:

 

Verletzte bei Bus-Unfällen 2004
(alle Beteiligten)

Getötete bei Bus-Unfällen 2004
(alle Beteiligten)

Alter

männlich

weiblich

gesamt

männlich

weiblich

gesamt

0-9 Jahre

13

18

31

0

0

0

10-16 Jahre

28

33

61

0

1

1

17 Jahre

2

5

7

0

0

0

18-60 Jahre

300

320

620

13

2

15

61-70 Jahre

19

60

79

2

1

3

>70 Jahre

20

107

127

0

2

2

unbekannt

78

90

168

0

3

3

gesamt

460

633

1.093

15

9

24

 

Verletzte und getötete Verkehrsteilnehmer bei Bus-Unfällen nach Alter und Geschlecht, 2003:

 

Verletzte bei Bus-Unfällen 2003
(alle Beteiligten)

Getötete bei Bus-Unfällen 2003
(alle Beteiligten)

Alter

männlich

weiblich

gesamt

männlich

weiblich

Gesamt

0-9 Jahre

15

16

31

0

0

0

10-16 Jahre

22

48

70

1

0

1

17 Jahre

4

2

6

0

0

0

18-60 Jahre

295

333

628

10

2

12

61-70 Jahre

12

55

67

0

0

0

>70 Jahre

19

111

130

0

0

0

unbekannt

101

92

193

4

3

7

Gesamt

468

657

1.125

15

5

20

 

 

 

 

Fragen 82 bis 88:

In wie vielen Verkehrsunfällen auf Österreichs Straßen und Wegen waren 2004 Pferde und ReiterInnen verwickelt ((Aufschlüsselung auf unter 14-Jährige, 14- bis 17-Jährige, 18- bis 60-Jährige, 61- bis 70-Jährige, über 70-Jährige sowie jeweils männlich / weiblich)?

Wenn möglich ersuche ich um eine Detaillierung der Zahlen bezogen auf Bundesländer.

 

Wie viele Unfälle wurden durch Pferde und ReiterInnen ausgelöst? In wie vielen Fällen waren diese ReiterInnen alkoholisiert? In wie vielen Fällen wurden illegale Drogen – bei Pferden oder ReiterInnen – nachgewiesen? (Aufschlüsselung auf unter 14-Jährige, 14–17 Jährige, 18- bis 60-Jährige, 61- bis 70-Jährige, über 70-Jährige sowie jeweils männlich / weiblich)?

Wenn möglich ersuche ich um eine Detaillierung der Zahlen bezogen auf Bundesländer.

 

Wie viele ReiterInnen wurden bei Verkehrsunfällen 2004 auf Straßen oder Wegen verletzt (Aufschlüsselung auf unter 14-Jährige, 14- bis 17 Jährige, 18- bis 60-Jährige, 61- bis 70-Jährige, über 70-Jährige sowie jeweils männlich / weiblich)?Wie viele davon bei Unfällen im Ortsgebiet? Wo fanden diese Unfälle statt (Strasse oder Reitweg)?

Wenn möglich ersuche ich um eine Detaillierung der Zahlen bezogen auf Bundesländer.

Wie viele ReiterInnen wurden bei Verkehrsunfällen 2004 auf Straßen oder Wegen getötet

(Aufschlüsselung auf unter 14-Jährige, 14- bis 17 Jährige, 18- bis 60-Jährige, 61- bis 70-Jährige, über 70-Jährige sowie jeweils männlich / weiblich)?Wie viele davon bei Unfällen im Ortsgebiet? Wo fanden diese Unfälle statt (Straße oder Reitweg)?

Wenn möglich ersuche ich um eine Detaillierung der Zahlen bezogen auf Bundesländer.

 

Wie sieht die Entwicklung der Unfallzahlen die ReiterInnen betreffend für die letzten 10 Jahren aus (Aufschlüsselung auf unter 14-Jährige, 14 bis 17 Jährige, 18- bis 60-Jährige, 61- bis 70-Jährige, über 70-Jährige sowie jeweils männlich / weiblich)? Was ergab eine Analyse der Unfallursachen?

Wenn möglich ersuche ich um eine Detaillierung der Zahlen bezogen auf Bundesländer. Wie viele Verletzte gab es 2004 insgesamt bei Unfällen, die von ReiterInnen ausgelöst wurden (Aufschlüsselung auf unter 10-Jährige, 10-16 Jährige, 17 Jährige, 18- bis 60-Jährige, 61- bis 70-Jährige und über 70-Jährige sowie jeweils männlich / weiblich)?

Wie sehen die entsprechenden Zahlen von 2003 im Vergleich dazu aus?

Wenn möglich ersuche ich um eine Detaillierung der Zahlen bezogen auf Bundesländer.

 

Wie viele Todesfälle gab es 2004 insgesamt bei Unfällen, die von ReiterInnen ausgelöst wurden (Aufschlüsselung auf unter 10-Jährige, 10-16 Jährige, 17 Jährige, 18- bis 60-Jährige, 61- bis 70-Jährige und über 70-Jährige sowie jeweils männlich / weiblich)?

Wie sehen die entsprechenden Zahlen von 2003 im Vergleich dazu aus?

Wenn möglich ersuche ich um eine Detaillierung der Zahlen bezogen auf Bundesländer.

 

Antwort:

Pferde werden in der amtlichen Unfallstatistik nicht gesondert als Verkehrsmittel erfasst, daher können dazu keine Angaben gemacht werden.

 

Fragen 89 bis 93:

In wie vielen Verkehrsunfällen waren 2004 Rollerblade-FahrerInnen, SkateboarderInnen oder FahrerInnen von Benzin- bzw. Elektroscooter verwickelt (Aufschlüsselung auf Sportgeräte bzw. Fahrzeuge sowie jeweils unter 14-Jährige, 14- bis 17-Jährige, 18- bis 60-Jährige, 61- bis 70-Jährige, über 70-Jährige sowie jeweils männlich / weiblich)? Wie viele dieser Unfälle passierten am Schulweg (Kindergarten)? Wie viele dieser Unfälle passierten am Arbeitsweg? Fanden diese Unfälle im Ortsgebiet, auf Straßen, Gehsteigen oder Radwegen statt?

Wenn möglich ersuche ich um eine Detaillierung der Zahlen bezogen auf Bundesländer.

 

Wie viele Unfälle wurden durch Rollerblade-FahreInnen, SkateboarderInnen oder FahrerInnen von Benzin- oder Elektroscooter ausgelöst? In wie vielen Fällen waren davon diese Rollerblade-Fahrer, Skater und FahrerInnen von Benzin- bzw. Elektroscooter alkoholisiert? In wie vielen Fällen wurden illegale Drogen oder Arzneimittel nachgewiesen (Aufschlüsselung auf unter 14-Jährige, 14- bis 17-Jährige, 18- bis 60-Jährige, 61- bis 70-Jährige, über 70-Jährige sowie jeweils männlich / weiblich)?

Wenn möglich ersuche ich um eine Detaillierung der Zahlen bezogen auf Bundesländer.

 

Wie viele Rollerblade-FaherInnen, SkateboarderInnen oder FahrerInnen von Benzin- bzw. Elektroscooter wurden bei Verkehrsunfällen 2004 verletzt (Aufschlüsselung auf unter 14-Jährige, 14- bis 17-Jährige, 18- bis 60-Jährige, 61- bis 70-Jährige, über 70-Jährige sowie jeweils männlich / weiblich)? Wie viele davon im Ortsgebiet, auf Straßen, Gehsteig oder Radweg?

Wenn möglich ersuche ich um eine Detaillierung der Zahlen bezogen auf Bundesländer.

 

Wie viele Rollerblade-FahrerInnen, SkateboarderInnen oder FahrerInnen von Benzin- bzw. Elektroscooter wurden bei Verkehrsunfällen 2004 getötet (Aufschlüsselung auf unter 14-Jährige, 14- bis 17-Jährige, 18- bis 60-Jährige, 61- bis 70-Jährige, über 70-Jährige sowie jeweils männlich / weiblich)? Wie viele davon im Ortsgebiet, auf Straßen, Gehsteig oder Radweg?

Wenn möglich ersuche ich um eine Detaillierung der Zahlen bezogen auf Bundesländer.

 

Wie sieht die Entwicklung der Unfallzahlen von Rollerblade-FahrerInnen, SkateboarderInnen oder FahrerInnen von Benzin- bzw. Elektroscooter für die letzten 10 Jahren aus (Aufschlüsselung auf unter 14-Jährige, 14- bis 17-Jährige, 18- bis 60-Jährige, 61- bis 70-Jährige, über 70-Jährige sowie jeweils männlich / weiblich)? Was ergab eine Analyse der Unfallursachen?

Wenn möglich ersuche ich um eine Detaillierung der Zahlen bezogen auf Bundesländer.

 

Antwort:

Die amtliche Unfallstatistik enthält die Kategorie „Spiel- und Sportgeräte“, worunter neben Scootern u.ä. auch Rollerblades fallen. Die einzelnen Spiel- und Sportgeräte werden nicht gesondert erfasst.

2004 wurden bei 137 Verkehrsunfällen mit Spiel- und Sportgeräten 118 FahrerInnen verletzt und niemand getötet. Zu den Unfallursachen sind aus den in Frage 1 erläuterten Gründen keine Aussagen möglich.

 

Fragen 94 und 95:

Sehen Sie hinsichtlich der Unfälle von Rollerblade-FahrerInnen, SkateboarderInnen oder FahrerInnen von Benzin- bzw. Elektroscooter einen legistischen Handlungsbedarf insbesondere hinsichtlich Einstufung?

 

Müssen für Rollerblade-FahrerInnen, SkateboarderInnen oder FahrerInnen von Benzin- bzw.

Elektroscooter noch Maßnahmen zur Rechtssicherung geschaffen werden? Wenn nein, warum nicht?

 

Antwort:

Nein, es gibt bereits ausreichende Vorschriften.

 

Fragen 96 bis 98:

Wie viele Unfälle gab es 2000, 2001, 2002, 2003 und 2004 auf Radwegen in Österreich (Aufschlüsselung auf Jahre und Bundesländer)?

 

Wie viele Verletzte gab es dabei in diesen Jahren durch Unfälle auf Radwegen (Aufschlüsselung auf unter 10-Jährige, 10- bis 12-Jährige, 13- bis 17-Jährige, 18- bis 60-Jährige, 61- bis 70-Jährige, über 70-Jährige sowie jeweils männlich / weiblich)?

Wenn möglich ersuche ich um eine Detaillierung der Zahlen bezogen auf Bundesländer.

 

Wie viele Todessfälle gab es dabei in diesen Jahren durch Unfälle auf Radwegen (Aufschlüsselung auf unter 10-Jährige, 10- bis 12-Jährige, 13- bis 17-Jährige, 18- bis 60-Jährige, 61- bis 70-Jährige, über 70-Jährige sowie jeweils männlich / weiblich)?

Wenn möglich ersuche ich um eine Detaillierung der Zahlen bezogen auf Bundesländer.

 

Antwort:

In den letzten fünf Jahren (2000-2004) gab es insgesamt 5.580 Unfälle mit RadfahrerInnen auf Radwegen/Radfahrstreifen (in der Unfallstatistik sind diese beiden zusammengefasst), bei denen 5.728 RadfahrerInnen verletzt und 33 RadfahrerInnen getötet wurden. Dabei ist wiederum zu beachten, dass Alleinunfälle von RadfahrerInnen zum größten Teil nur in die Verkehrsunfallstatistik Eingang finden, wenn die Rettung zum Unfallort kommt. – Vielfach scheinen Rad-Alleinfälle nur in den Freizeitunfallstatistiken auf. – Die tatsächlichen Zahlen an Verletzten dürften also höher liegen. Abgesehen von 33 getöteten RadfahrerInnen starben von 2000 bis 2004 auch 5 FußgängerInnen bei Radunfällen auf Radwegen.

 

Auf Radwegen verletzte und getötete RadfahrerInnen 2000-2004 nach Alter und Geschlecht:

 

Auf Radwegen verletzte
RadfahrerInnen 2000-2004

Auf Radwegen getötete
RadfahrerInnen 2000-2004

Alter

männlich

weiblich

gesamt

männlich

weiblich

Gesamt

0-9 Jahre

68

34

102

1

0

1

10-12 Jahre

135

69

204

0

1

1

13-17 Jahre

298

166

464

0

0

0

18-60 Jahre

2.096

1.667

3.763

12

2

14

61-70 Jahre

375

338

713

8

0

8

>70 Jahre

246

222

468

4

5

9

unbekannt

11

3

14

0

0

0

Gesamt

3.229

2.499

5.728

25

8

33

 

Unfälle mit RadfahrerInnen auf Radwegen, dabei verletzte und getötete RadfahrerInnen 2000-2004 nach Jahr:

 

Unfälle mit RadfahrerInnen auf Radwegen

Jahr

Unfälle

Verletzte RadfahrerInnen

Getötete RadfahrerInnen

2000

1.069

1.106

5

2001

1.088

1.113

8

2002

1.183

1.224

6

2003

1.127

1.155

7

2004

1.113

1.130

7

 

Unfälle mit RadfahrerInnen auf Radwegen, dabei verletzte und getötete RadfahrerInnen 2000-2004 nach Bundesland:

 

Unfälle mit RadfahrerInnen auf Radwegen 2000-2004

Bundesland

Unfälle

Verletzte RadfahrerInnen

Getötete RadfahrerInnen

Burgenland

76

83

3

Kärnten

631

637

2

Niederösterreich

424

428

5

Oberösterreich

1.173

1.197

8

Salzburg

643

672

4

Steiermark

833

855

3

Tirol

543

558

1

Vorarlberg

457

478

6

Wien

800

820

1

Gesamt

5.580

5.728

33

 

Bei Unfällen mit RadfahrerInnen auf Radwegen Verletzte und Getötete 2000-2004, nach Fahrzeugart:

 

Unfälle mit RadfahrerInnen auf Radwegen 2000-2004

Bundesland

Unfälle

Verletzte
(alle Beteiligten)

Getötete
(alle Beteiligten)

Fußgänger

456

289

5

Fahrrad

2.021

5.728

33

Moped und Kleinmotorrad

44

9

0

Motorrad und Leichtmotorrad

16

9

0

Pkw (inkl. Taxi, Kombi, Anhänger)

2.677

49

0

Linienbus und Omnibus

33

5

0

Lkw £ 3,5t mit und ohne Anhänger

128

1

0

Lkw > 3,5t mit und ohne Anhänger

87

0

0

Sonstige

118

60

0

Gesamt

5.580

6.150

38

 

Frage 99:

Worauf waren diese Unfälle auf Radwegen zurückzuführen? Gibt es diesbezügliche Analysen in Ihrem Ministerium? Wenn ja welche Ergebnisse liegen vor? Wenn nein, warum nicht?

Wenn möglich ersuche ich um eine Detaillierung der Zahlen bezogen auf Bundesländer.

 

Antwort:

Aus den in der Antwort zur Frage 1 angeführten Gründen hat das bmvit dazu keine näheren Angaben.

 

Frage 100:

Wie oft wurden 2000, 2001, 2002, 2003 und 2004 Verkehrsunfälle in Österreich durch freilaufende Hunde oder sonstige (Nutz-) Tiere ausgelöst (Ersuche um Aufschlüsselung auf Jahre und jeweils Bundesländer sowie Tierarten)?

 

Antwort:

In der amtlichen Unfallstatistik wird nicht erfasst, wodurch ein Unfall ausgelöst bzw. verursacht wird (siehe dazu Frage 1), ebenso wenig wird bei Unfällen genau erfasst, um welche Tiere es sich handelt (dazu müsste wiederum in die einzelnen Unfallakte Einsicht genommen werden).

 

Frage 101:

Wann werden Sie einen Gesetzesentwurf vorlegen, der am Tag „Fahren mit Licht“ vorschreibt?

 

 

Antwort:

Eine entsprechende Regierungsvorlage (RV 1000 d.B.) zur KFG-Novelle, die auch die verpflichtende Verwendung von Licht am Tag beinhaltet, wurde dem Parlament bereits zugeleitet.

 

Frage 102:

Was ist genauer Inhalt dieses geplanten Gesetzes?

 

Antwort:

Der entsprechende Punkt im Entwurf der 26. KFG-Novelle sieht vor, dass der Lenker eines mehrspurigen Kraftfahrzeuges auch tagsüber Abblendlicht, Nebellicht oder spezielles Tagfahrlicht zu verwenden hat.

Der Vorschlag im neuen § 99 Abs. 5a KFG lautet:

„(5a) Der Lenker eines Kraftwagens oder eines mehrspurigen Kraftrades hat während des Fahrens stets auch tagsüber Abblendlicht, Nebellicht oder spezielles Tagfahrlicht zu verwenden, auch wenn keine Sichtbehinderung durch Regen, Schneefall oder Nebel vorliegt.“

 

Fragen 103 bis 106 und 112:

Wie viele Geschwindigkeitsüberschreitungen gab es aufgrund von Kontrollen in den Jahren 2000, 2001, 2002, 2003 und 2004 (Ersuche um Aufschlüsselung auf Jahre, Bundesländer sowie Autobahnen, Bundes-, Landes- und Gemeindestraßen)?

 

Wie viele Anzeigen wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen wurden in den Jahren 2000, 2001, 2002, 2003 und 2004 erstattet (Ersuche um Aufschlüsselung auf Jahre, Bundesländer sowie Autobahnen, Bundes-, Landes- und Gemeindestraßen)?

 

Welche sonstigen Maßnahmen wurden in den Jahren 2000, 2001, 2002, 2003 und 2004 bei

Geschwindigkeitsüberschreitungen durch Sicherheitsbehörden ergriffen (Aufschlüsselung auf Jahre, Bundesländer sowie Autobahnen, Bundes-, Landes- und Gemeindestraßen)?

 

Wie viele Alkoholkontrollen gab es 2000, 2001, 2002, 2003 und 2004 auf Österreichs Straßen (Ersuche um Aufschlüsselung auf Jahre, Bundesländer sowie Autobahnen, Bundes-

Landes- und Gemeindestraßen)?

 

Wie viele Fälle von Fahrerflucht gab es in den letzten 10 Jahren (Aufschlüsselung auf Jahre und jeweils auf Bundesländer)?

 

Antwort:

Die Vollziehung der StVO fällt in den alleinigen Zuständigkeitsbereich der Länder und liegt nicht in der Kompetenz meines Ressorts.

 

Frage 107:

In wie viele Fällen musste in den Jahren 2000, 2001, 2002, 2003 und 2004 nach Alkoholkontrollen auf Österreichs Straßen den LenkerInnen der Führerschein entzogen werden (Ersuche um Aufschlüsselung auf Jahre und Bundesländer)?

 

Antwort:

Laut einer Auswertung des Zentralen Führerscheinregisters gab es 27.100 Entziehungen wegen Alkohol und Suchtgiftdelikten im Jahr 2003 und 28.357 Entziehungen wegen solcher Delikte im Jahr 2004.

Weiter zurückliegende Ereignisse sind im Zentralen Führerscheinregister zum Teil nicht komplett gespeichert bzw. zum Teil nicht detailliert genug beschrieben, um eine aussagekräftige Auswertung der Daten zu ermöglichen.

Frage 108:

Welche sonstige Maßnahmen wurden in den Jahren 2000, 2001, 2002, 2003 und 2004 nach Alkoholkontrollen durch Sicherheitsbehörden ergriffen (Aufschlüsslung auf Jahre und Bundesländer)?

 

Antwort:

Durch Sicherheitsbehörden werden keine Maßnahmen ergriffen. Durch die Verkehrsbehörden wurden folgende Maßnahmen ergriffen:

-          Im Jahr 2002 wurden bundesweit 7.967 Nachschulungen angeordnet.

-          Im Jahr 2003 wurden bundesweit 10.088 Nachschulungen angeordnet.

-          Im Jahr 2004 wurden bundesweit 18.050 Nachschulungen angeordnet.

 

Frage 109:

Wie viele Unfälle wurden 2004 durch Telefonieren mit Mobiltelefonen (ohne Freisprecheinrichtung) am Steuer ausgelöst? Wie sieht der Vergleich zum Jahr 2003 aus?

 

Antwort:

Aus den in der Antwort zur Frage 1 angeführten Gründen hat das bmvit dazu keine näheren Angaben.

 

Frage 110:

Wie viele Unfälle gab es 2000, 2001, 2002, 2003 und 2004 an unbeschränkten Eisenbahnübergängen (Aufschlüsselung auf Jahre und Bundesländer)?

 

Antwort:

In den Jahren 2000, 2001, 2002, 2003 und 2004 ereigneten sich nachstehende Unfälle auf Eisenbahnkreuzungen:

 

 

2000

2001

2002

2003

2004

Gesamt 1)

238

199

243

192

211

davon auf technisch gesicherten EK 1) 2)

72

57

71

55

54

davon auf nicht technisch gesicherten EK 1) 3)

166

142

172

137

157

 

Eine detaillierte bundesländerweise Zuordnung der Unfälle auf Eisenbahnkreuzungen kann auf Grund des vorliegenden statistischen Datenmaterials nur für das Jahr 2004 erfolgen.

 

 

Wien

S

T

Gesamt 1)

2

79

59

13

20

davon auf technisch gesicherten EK 1) 2)

2

20

7

5

1

davon auf nicht technisch gesicherten EK 1) 3)

0

59

52

8

19

 

V

K

ST

B

 

Gesamt 1)

1

9

19

9

 

davon auf technisch gesicherten EK 1) 2)

0

1

14

4

 

davon auf nicht technisch gesicherten EK 1) 3)

1

8

5

5

 

 

1) Unfälle auf Eisenbahnkreuzungen im Infrastrukturbereich der Österreichischen Bundesbahnen und der österreichischen Privatbahnen

2)Technische Sicherung durch Lichtzeichenanlagen, Vollschrankenanlagen oder Halbschrankenanlagen

3) Sicherung durch Gewährleistung des Sichtraumes, Abgabe von Pfeifsignalen oder Bewachung

 

Frage 111:

Welche generellen Maßnahmen zum Schutz der SeniorInnen im Straßenverkehr werden Sie

ergreifen?

 

Antwort:

Aus dem Verkehrssicherheitsfonds werden laufend Projekte zur Erhöhung der Verkehrssicherheit von SeniorInnen gefördert. Hauptziel der Projekte ist die Erhaltung einer möglichst langen und sicheren Mobilität. Legistische Maßnahmen erscheinen zum jetzigen Zeitpunkt nicht erforderlich.

 

Fragen 113 bis 117:

Wie viele Verkehrsunfälle in den letzten 10 Jahren auf Österreichs Straßen wurden durch Produktfehler und/oder Produktmängel (nach dem PHG bzw. PSG) am Fahrzeug (oder Teilen davon) verursacht (Aufschlüsselung auf Jahre und Bekanntgabe der Produktmängel)?

 

Wie viele Rückrufaktionen durch Fahrzeughersteller und/oder Händler wegen aufgetretener Produktmängel im Sinne des PSG gab es in Österreich in den letzten 10 Jahren (Aufschlüsselung auf Jahre)?

 

Welche Marken und Mängel betraf dies? Wie viele Fahrzeuge wurden in Österreich in diesen Jahren zurückgerufen (jeweils Aufschlüsselung auf Jahre, Anzahl, Marken und Mängel)?

 

Wie viele Verkehrsunfälle in Österreich wurden in den letzten 10 Jahren durch mangelhafte Ausstattung des Fahrzeuges (z.B. abgefahrene Reifen) – also aufgrund von Ausrüstungsmängel fehlender Verkehrssicherheit – ausgelöst (Aufschlüsslung auf Jahre und Bundesländer)?

 

Wie viele Verkehrsunfälle in Österreich wurden in den letzten 10 Jahren durch das Verwenden von Sommerreifen bei winterlichen Verkehrsverhältnissen ausgelöst (Aufschlüsslung auf Jahre und Bundesländer)?

 

Antwort:

Zu diesen Fragen liegen dem bmvit keine Statistiken oder Aufzeichnungen vor.

 

Fragen 118 und 119:

Wie viele Tote und Verletzte gab es im Jahr 2004 im Straßenverkehr in den österreichischen Landeshauptstädten (Aufschlüsselung der entsprechenden Zahlen auf die einzelnen Landeshauptstädte)?

 

Wie viele Verletzte oder Tote gab es vergleichsweise im Jahr 2003 in den österreichischen Landeshauptstädten?

 

Antwort:

Insgesamt gab es im Jahr 2004 bei 12.759 Unfällen in Landeshauptstädten (inkl. Wien) 15.927 Verletzte und 78 Getötete. Im Vergleich dazu waren es 2003 12.621 Unfälle mit 15.847 Verletzten und 93 Getöteten.

 

 

 

 

Unfälle, Verletzte und Getötete bei Unfällen in Landeshauptstädten 2003 und 2004:

 

2003

2004

Landeshauptstädte

Unfälle

Verletzte

Getötete

Unfälle

Verletzte

Getötete

Eisenstadt

54

85

4

57

79

1

Klagenfurt

916

1.143

5

865

1.066

6

St. Pölten

374

499

6

355

474

6

Linz

1503

1.942

9

1561

2.027

8

Salzburg

1058

1.285

10

1016

1.244

5

Graz

2166

2.618

8

2093

2.528

5

Innsbruck

952

1.160

5

1035

1.277

3

Bregenz

236

298

1

215

249

1

Wien

5362

6.817

45

5562

6.983

43

gesamt

12.621

15.847

93

12.759

15.927

78

 

Fragen 120 und 121:

Wie hoch schätzen Sie den volkswirtschaftlichen Schaden, der durch Verkehrsunfälle 2004 in Österreich ausgelöst wurde?

 

Wie sehen die entsprechenden Zahlen von 2003 im Vergleich aus?

 

Antwort:

Im österreichischen Verkehrssicherheitsprogramm werden die volkswirtschaftlichen Kosten der Straßenverkehrsunfälle auf über 3,6 Mrd. Euro jährlich beziffert. Die volkswirtschaftlichen Bewertungen stammen aus dem Jahr 1997 und werden derzeit im Auftrag des Österreichischen Verkehrssicherheitsfonds angepasst.

 

Fragen 122 und 123:

Sehen Sie auf Grund all dieser Daten und Analysen einen Novellierungsbedarf in der StVO, im KFG oder in sonstigen Rechtsmaterien zur Hebung der Verkehrssicherheit?

Wenn nein, warum nicht?

 

Wenn ja, was müsste aus Sicht des Ressorts geändert bzw. neu geregelt werden?

 

Antwort:

Die Straßenverkehrsordnung, das Kraftfahrgesetz sowie das Führerscheingesetz und sonstige Rechtsmaterien werden ständig in Zielrichtung Verbesserung der Verkehrssicherheit adaptiert.

 

 

Mit freundlichen Grüßen