2936/AB XXII. GP
Eingelangt am 30.06.2005
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BM für
Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
Anfragebeantwortung
JOSEF PRÖLL
Bundesminister
An den Zl. LE.4.2.4/0032-I 3/2005
Herrn Präsidenten
des Nationalrates
Dr. Andreas Khol
Parlament
1017 Wien Wien, am
Gegenstand: Schriftl.parl.Anfr.d.Abg.z.NR Dr. Gabriela Moser, Kolleginnen und
Kollegen vom 11. Mai 2005, Nr. 2994/J, betreffend Schädigung der
Umwelt und des Ansehens Österreichs in der EU knapp vor der
neuerlichen Übernahme des EU-Ratsvorsitzes durch das bisherige
Versagen des BMVIT bei der SUP-Umsetzung in den Bereichen
Schiene und Straße
Auf die schriftliche Anfrage der Abgeordneten Dr. Gabriela Moser, Kolleginnen und Kollegen vom 11. Mai 2005, Nr. 2994/J, betreffend Schädigung der Umwelt und des Ansehens Österreichs in der EU knapp vor der neuerlichen Übernahme des EU-Ratsvorsitzes durch das bisherige Versagen des BMVIT bei der SUP-Umsetzung in den Bereichen Schiene und Straße, beehre ich mich Folgendes mitzuteilen:
Zu den Fragen 1 bis 9:
Das BMVIT wurde wie andere betroffene Bundes- und Landesstellen seitens des BMLFUW bereits zu den Verhandlungen über die SUP-RL eingebunden. Nach Beschluss der SUP-RL (21. Juli 2001) fand im Jahre 2002 eine allgemeine Koordinationsitzung auf Bundesebene (unter BMVIT Teilnahme) zur Umsetzung der RL statt. Bei dieser Sitzung wurde explizit auf die Umsetzungsfrist 21. Juli 2004 hingewiesen. Nach der Koordinationssitzung lud das BMLFUW wiederholt Vertreter des BMVIT zu Gesprächen über die Umsetzung der SUP-RL ein. Drei solche Treffen fanden im BMLFUW statt (2002/2003). Zusätzlich ergingen zwei Schreiben an den damaligen Generalsekretär des BMVIT(2002/2003), mit dem Ersuchen, die RL umzusetzen. Auch von mir erging ein Schreiben an den Verkehrsminister, um auf die erforderlichen Umsetzungsmaßnahmen hinzuweisen (Mai 2003). Mein Ressort bot in einem weiteren Schreiben an den Generalsekretär des BMVIT im Jahr 2004 fachliche Unterstützung zur Umsetzung der SUP-RL an. Das BMVIT war somit umfassend und frühzeitig in den Richtlinienerstellungs- und Umsetzungsprozess eingebunden.
Die Haltung des BMLFUW zum Begutachtungsentwurf des BMVIT für ein Bundesgesetz über die strategische Prüfung im Verkehrsbereich (SP-V-G) ist der Ressortstellungnahme zu entnehmen, die auch an den Nationalrat übermittelt wurde.
Der Bundesminister: