2990/AB XXII. GP
Eingelangt am 11.07.2005
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BM für Bildung, Wissenschaft und Kultur
Anfragebeantwortung
Herrn
Präsidenten des Nationalrates
Univ.-Prof. Dr. Andreas Khol
Parlament
1017 Wien GZ
10.000/0055-III/4a/2005
Wien, 11. Juli 2005
Die schriftliche parlamentarische Anfrage Nr. 2991/J-NR/2005 betreffend Langzeitarchivierung im digitalen Zeitalter, die die Abgeordneten Dr. Helene Partik-Pablé, Kolleginnen und Kollegen am 11. Mai 2005 an mich richteten, wird wie folgt beantwortet:
Ad 1. und 2.:
Von der
Forschungssektion des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur
wurde im Oktober 2004 unterstützt vom Rat für Forschung und
Technologieentwicklung eine Machbarkeitsstudie zur Erfassung und Bewahrung des
wissenschaftlichen und kulturellen Erbes in Österreich in Auftrag gegeben.
Die Ergebnisse der Studie sind für Ende 2005 zu erwarten.
Die Ergebnisse der Studie sollen
auch Beurteilungsgrundlagen hinsichtlich der Kostenfrage beinhalten.
Ad 3.:
Voraussetzungen für Förderungen
der EU sind grundsätzlich nationale Eigenanteile von mindestens 50% der
Projektkosten. Eine definitive Abklärung hinsichtlich etwaiger Kofinanzierungsmöglichkeiten
kann jeweils nur anhand eines konkreten Projektplanes erfolgen.
Ad 4. und 5.:
Es wird davon ausgegangen, dass
Auswahlkriterien für das entsprechende Kulturgut aufgrund des Ergebnisses der
Studie definiert werden können. Auch Bestimmungen zu Art und Umfang des zu
erhaltenden Kulturgutes sind vom Ergebnis der oben genannten Studie abhängig.
Die Bundesministerin:
Elisabeth Gehrer eh.