3031/AB XXII. GP

Eingelangt am 25.07.2005
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BM für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft

Anfragebeantwortung

 

 

 

 

 

JOSEF PRÖLL

Bundesminister

 

 

 

 

An den                                                                                               Zl. LE.4.2.4/0039-I 3/2005

Herrn Präsidenten

des Nationalrates

Dr. Andreas Khol

 

Parlament

1017 Wien                                                                                        Wien, am 21. Juli 2005

 

 

 

 

Gegenstand:   Schriftl.parl.Anfr.d.Abg.z.NR Kai Jan Krainer, Kolleginnen

und Kollegen vom 8. Juni 2005, Nr. 3115/J, betreffend

österreichische Steuergelder für Lebendtiertransporte

 

 

 

 

 

Auf die schriftliche Anfrage der Abgeordneten Kai Jan Krainer, Kolleginnen und Kollegen vom 8. Juni 2005, Nr. 3115/J, betreffend österreichische Steuergelder für Lebendtiertransporte, beehre ich mich Folgendes mitzuteilen:

 

Zu den Fragen 1 bis 6:

 

Da keine rechtliche Verpflichtung gegeben ist, Daten im Sinne der Anfrage zu erheben, liegen dem Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft auch keine vor.

 

Zu den Fragen 7 bis 14:

 

Österreich hat bei allen sich bietenden Gelegenheiten – sei es im Rat oder auf anderen Ebenen und in anderen Gremien – immer nachdrücklich darauf gedrungen, Schlachttiertransporte so weit wie möglich durch Fleischtransporte zu ersetzen. Österreich hat sich weiters stets dafür eingesetzt, die gemeinschaftlichen Regelungen hinsichtlich Transportdauer und Beladedichten tiergerechter zu gestalten. Zu bemerken wäre auch, dass österreichische Schlachttiere nur in einem sehr geringfügigen Ausmaß exportiert werden. Österreich wird auf europäischer Ebene zu Recht als Land anerkannt, dem die Frage des Tierschutzes beim Tiertransport schon immer ein wichtiges Anliegen war und ist. Dabei ist unter anderem auf das Österreichische Tiertransport-Memorandum zu verweisen.

 

Von österreichischer Seite wurde dabei immer festgehalten, dass Schlachttiertransporte und Zuchttiertransporte in diesem Zusammenhang nicht gleichzusetzen sind, da bei Zuchttiertransporten grundsätzlich ein hohes Interesse besteht, die Tiere in bestem Zustand an ihr Transportziel zu bringen.

 

 

Der Bundesminister: