3200/AB XXII. GP
Eingelangt am 06.09.2005
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BM für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
Anfragebeantwortung
JOSEF PRÖLL
Bundesminister
An den Zl. LE.4.2.4/0056-I 3/2005
Herrn Präsidenten
des Nationalrates
Dr. Andreas Khol
Parlament
1017 Wien Wien, am
Gegenstand: Schriftl.parl.Anfr.d.Abg.z.NR Mag. Johann Maier, Kolleginnen
und Kollegen vom 6. Juli 2005, Nr. 3216/J, betreffend
Vollziehung Futtermittelgesetz 2004
Auf die schriftliche Anfrage der Abgeordneten Mag. Johann Maier, Kolleginnen und Kollegen vom 6. Juli 2005, Nr. 3216/J, betreffend Vollziehung Futtermittelgesetz 2004, beehre ich mich nach Befassung des Bundesamtes für Ernährungssicherheit (BAES) Folgendes mitzuteilen:
Zu Frage 1:
Von 1651 Betrieben (276 Erzeuger) wurden 1057 mindestens einmal überprüft, das ergab 1200 Betriebskontrollen:
Betriebe |
Wien |
NÖ |
Bgld |
Stmk |
Ktn |
OÖ |
Sbg |
Tirol |
Vbg |
gesamt |
Betriebe kontrolliert |
4 |
245 |
25 |
84 |
75 |
408 |
95 |
78 |
43 |
1057 |
Betriebskontrollen |
6 |
281 |
31 |
96 |
80 |
458 |
102 |
94 |
52 |
1200 |
Zu den Fragen 2 und 3:
Art von Futtermittelunternehmen |
Anzahl |
kontr. Betriebe |
Proben |
Beanstandungen und Anzeigen |
Hersteller von Futtermittel-Ausgangserzeugnissen |
126 |
74 |
92 |
14 |
Hersteller von Zusatzstoffen und Vormischungen |
13 |
5 |
450 |
126 |
Hersteller von Mischfuttermitteln |
137 |
104 |
687 |
188 |
Importeure und Drittlandsvertreter |
7 |
2 |
18 |
5 |
Zwischengeschaltete Personen und Händler |
1125 |
746 |
927 |
220 |
Andere |
243 |
126 |
113 |
22 |
gesamt |
1651 |
1057 |
2287 |
575 |
Tierhaltende Betriebe
(Bauernhöfe) |
140450 |
6232 |
798* |
101 |
gesamt |
142101 |
7289 |
3085 |
676 |
Proben des/der |
Wien |
NÖ |
Bgld |
Stmk |
Ktn |
OÖ |
Sbg |
Tirol |
Vbg |
gesamt |
Bundesamtes |
26 |
652 |
84 |
280 |
106 |
686 |
170 |
196 |
87 |
2287 |
Länder |
112* |
157 |
38 |
195 |
75 |
96 |
41 |
42 |
42 |
798 |
* in
Wien: auch Handel mit Heimtierfuttermitteln
Zu den Fragen 4 und 5:
Mit Ausnahme der Untersuchungen auf Dioxin und dioxinähnliche PCB´s, die im Bundesumweltamt durchgeführt werden, werden alle Futtermittelproben, je nach Parameter, in den einzelnen Instituten und Kompetenzzentren der AGES analysiert. Federführend ist das Institut für Futtermittel am Standort Wien, das den jährlichen Kontrollplan nach EU-Vorgaben erstellt, die Koordination mit dem Zentrum Kontrollorgane in Linz und den zuständigen Behörden in den Bundesländern abwickelt und den Probenlauf organisiert.
|
Gesamt |
Kontrollproben Bundesamt |
2287 |
Länder-Kontrolle |
798 |
Privat-Proben |
877 (Wien 843 + Linz 34) |
Gesamt |
3962 |
Zu Frage 6:
Die Einnahmen aus privaten Untersuchungen betrugen:
Wien |
111.000 € |
Linz |
5.260 € |
AGES gesamt |
116.260 € |
Zu Frage 7:
Insgesamt wurden wie in der Tabelle zu den Fragen 2 und 3 ersichtlich 575 Verfehlungen vom Bundesamt festgestellt. Davon wurden 61 Anzeigen (28 formeller und 33 sachlicher Natur) an die Bezirksverwaltungsbehörden erstattet sowie 514 Beanstandungen ausgesprochen.
Zu Frage 8:
Bundesland |
BH/Magistrat |
Anzeigen |
Strafen in € |
Noch keine Rückmeldung |
Niederösterreich |
Amstetten Wien-Umgebung Melk Mistelbach St. Pölten Krems |
1 9 5 2 2 1 |
2x75,-, 100,-, 200,- 80,-, 2x160,- 170,- 200.-, 160,- |
1 5 2 1 1 |
Oberösterreich |
Urfahr-Umgebung Ried/Innkreis Linz Schärding Wels-Land Linz-Land Grießkirchen |
1 2 4 4 2 2 2 |
Eingestellt 145,- 150,-, 250,-, bestraft |
1 4 1 2 2 2 |
Burgenland |
Oberwart Mattersburg |
1 3 |
2x75,-, 200,- |
1 |
Steiermark |
Feldbach Graz |
1 2 |
160,- |
1 1 |
Kärnten |
Mag. Klagenfurt Lienz |
1 1 |
180,- |
1 |
Salzburg |
Sbg.-Umgebung Salzburg Hallein |
4 1 1 |
260,-, 250,-, 2x200,- 120,- |
1 |
Tirol |
Innsbruck-Land Kitzbühel Kufstein |
1 6 1 |
75,- 100,- 300,- |
5 |
Vorarlberg |
Bregenz |
1 |
|
1 |
Von den einzelnen Bundesländern wurden uns über die Kontrolle der Verwendung (bei den landwirtschaftlichen Betrieben) folgende Ergebnisse gemeldet:
Bundesland |
Anzahl Betriebe |
Betriebs-kontrollen |
Kontrollierte Futtermittel |
Beanstandungen |
Anzeigen |
||
Mit Probe |
Ohne Probe |
Gesamt |
|||||
Burgenland |
1639 |
80 |
38 |
186 |
224 |
0 |
0 |
Tirol |
13241 |
180 |
42 |
138 |
180 |
3 |
2 |
Niederösterreich |
~ 28000 |
455 |
157 |
1209 |
1366 |
0 |
0 |
Steiermark |
38536 |
617 |
195 |
1303 |
1498 |
15 |
4 |
Oberösterreich |
33583 |
1464 |
96 |
3003 |
3099 |
2 |
3 |
Wien |
30 (Landwirte) |
121 (Lw. Handel) |
112 |
340 |
452 |
47 |
10 |
Salzburg |
6500 |
444 |
41 |
536 |
577 |
8 |
0 |
Summe |
140450 |
6231 |
798 |
9468 |
10266 |
82 |
19 |
Zu den Fragen 9 bis 11:
Die in obigen Tabellen angeführten Anzeigen führen zumeist zu einem Verwaltungsstrafverfahren. Die vorliegenden Ergebnisse sind aus den Antworten zu Frage 8 ersichtlich.
Zu den Fragen 12 und 13:
Wie oben ausgeführt, wurde eine Einstellung des Verfahrens bekannt gegeben; neben den gemeldeten Strafen liegen keine weiteren Informationen über den Ausgang von Strafverfahren vor.
Zu Frage 14:
Die Einnahmen aus Strafen, die von den Bezirksverwaltungsbehörden bekannt gegeben wurden, sind obiger Tabelle zu entnehmen.
Im Falle einer Beanstandung muss der Beschuldigte die betreffende Untersuchungsgebühr laut Tarif sowie (seit 2005) eine Gebühr für die Probenahme und die Tatbestandsprüfung an das Bundesamt bezahlen; das Gleiche gilt im Falle einer rechtskräftigen Verurteilung. Daraus ergaben sich 2004 rund 100 000,-- € Einnahmen.
Zu Frage 15:
Die oben angeführten 61 Anzeigen beruhten alle auf einem Verdacht eines Verstoßes gegen das Futtermittelgesetz 1999; Anzeigen nach dem Strafgesetzbuch erfolgten keine.
Zu Frage 16:
Die Kontrollergebnisse wurden im Juli d. J. der EU-Kommission übermittelt und sind auf der Homepage der AGES abrufbar.
Zu den Fragen 17 und 18:
Die von Ihnen angesprochenen Bundesanstalten sind in das Bundesamt für Ernährungssicherheit und der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit aufgegangen. In den Bereichen Landwirtschaft waren zum Zeitpunkt 31.12.2004 269 Personen beschäftigt. Personal für Verwaltung, EDV, Buchhaltung, Personalwesen etc. wird nicht dem Fachbereich Landwirtschaft zugerechnet. Der Fachbereich Landwirtschaft greift in der Erfüllung seiner Aufgaben auf die neu geschaffenen Kompetenzzentren zu, die ihre hochwertigen Leistungen sowohl für die Landwirtschaft als auch für die Bereiche Lebensmitteluntersuchung, Veterinärmedizin und Humanmedizin erbringen.
Im Bereich Futtermittelkontrolle sind in den Instituten der gesamten AGES und des Bundesamtes, die mit Futtermittelkontrollproben befasst sind, laut Leistungsübersicht 41 Vollzeitkraftäquivalente (VZK) beschäftigt. Davon sind am Institut für Futtermittel 15 VZK, im Zentrum Kontrollorgane fünf VZK und am Institut für Analytik Linz neun VZK beschäftigt, die restlichen VZK verteilen sich auf weitere Institute und Kompetenzzentren der AGES: CC Elemente, Tierarzneimittel und Hormone, Rückstandsanalytik, Biochemie und Institute des Bereiches Veterinärmedizin.
Zu Frage 19:
Die Personalausgaben betrugen im Jahr 2004 in den landwirtschaftlichen Bereichen der AGES 12,2 Mio. €
Zu Frage 20:
Dem Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (BMLFUW) liegen dazu keine detaillierten Daten vor. Die Planstellen der Beamten ausgegliederter Rechtsträger sind im Annex/Teil 1 des Stellenplanes enthalten und werden mit Freiwerden (Pensionierung, Austritt, etc.) eingezogen. Es steht jedoch der Gesellschaft frei, Personal einzustellen.
Zu Frage 21:
Aufgabe der AGES ist u. a. der bestmögliche Schutz der Gesundheit von Menschen, Tieren und Pflanzen unter optimalem Einsatz der vorhandenen Bundesmittel. Durch die Gründung der AGES, das Setzen von Schwerpunkten und die Einrichtung von Kompetenzzentren ist es möglich, Synergieeffekte auch auf personellem Sektor zu nutzen. Die zur Erfüllung der Aufgaben notwendigen Stellen werden nach besetzt. Wenn es erforderlich ist, werden die Ressourcen darüber hinaus auch ausgebaut.
Zu Frage 22:
Für das Jahr 2003 wurde ein Durchschnittswert von 697,- € errechnet und dem jeweiligen Anfragesteller mitgeteilt. Ein solcher Durchschnittswert ist aber nicht aussagekräftig. Die Proben und die zu untersuchenden Parameter sind zu unterschiedlich: GVO kosten rund 500,--€ Vitamine und Aminosäuren etwa je 160,- bis 300,- € und Fett, Protein, Asche, Faser etwa je 20,-- bis 40,-- €. Die Kosten für Salmonellen, Arzneimittelrückstände, Pestizide, Dioxine, Mengen- und Spurenelemente und die mikroskopischen Untersuchungen auf verbotene tierische Proteine hängen vom positiven oder negativen Ergebnis ab und schwanken sehr stark.
Zu Frage 23:
Das Kontrollprogramm hat sich grundsätzlich bewährt und wird bis zur Erstellung eines neuen „Risikobasierten integrierten Kontrollplans (RIK)“, wie ihn die neue EU-Verordnung zur Lebensmittel- und Futtermittelkontrolle ab 2007 vorsieht und gerade erarbeitet wird, beibehalten, eventuell leicht adaptiert.
Zu den Fragen 24 und 25:
Es darf darauf hingewiesen werden, dass die Einrichtung bzw. der Aufbau von Organisationsstrukturen nationaler Dienststellen dem jeweiligen Mitgliedstaat vorbehalten und nicht auf EU-Ebene vorgegeben ist. Daher stehen diesbezüglich keine detaillierten Informationen zur Verfügung.
Im Übrigen darf auf Beilage A („COMPETENT AUTHORITIES IN MEMBER STATES AND EFTA COUNTRIES“) verwiesen werden.
Zu Frage 26:
Durch die Schaffung des Zentrums Kontrollorgane stehen bis zu zehn Kontrollorgane im BAES für den Bereich Futtermittel zur Verfügung, die jedoch auch andere Gesetze zu vollziehen haben (Bereich Düngemittel, Saatgut, Pflanzenschutzmittel, Qualitätsklassenkontrolle). Im Schnitt sind zwei bis drei Kontrollorgane jeweils im Osten (Wien, NÖ, Bgld. und Stmk.) und Westen (übrige Bundesländer), in Summe etwa 5, für die Futtermittelüberwachung zuständig.
Zu Frage 27:
Die Kontrolle der Verfütterung obliegt dem Landeshauptmann. In den meisten Bundesländern wird sie durch die Amtstierärzte, in Kärnten und OÖ von eigenen Kontrollorganen durchgeführt. Im „AKTIONSPLAN FUTTERMITTEL“ des BMLFUW werden die Kriterien und die jeweiligen Probenzahlen für die Länder dargelegt. In regelmäßigen Besprechungen zwischen BMLFUW, BAES und den Kontaktpersonen in den Ländern werden die Vorgangsweise und allgemeine Probleme besprochen.
In jeder Bezirkshauptmannschaft gibt es mindestens eine Person, die auch für die Futtermittelkontrolle zuständig und entsprechend geschult ist, d. h. im gesamten Bundesgebiet rund 100 Personen. Ein spezielles Kontrollprogramm für die Kontrolle landwirtschaftlicher Betriebe befindet sich in Ausarbeitung.
Zu den Fragen 28 und 29:
Es wurden 0,4 Proben je 1000 Einwohner gezogen, damit liegt Österreich im oberen Bereich der Kontrolldichte, die - wie von der EU-Kommission empfohlen - von der Menge der erzeugten Futtermittel abhängen soll. An der Probenzahl wird sich 2005 voraussichtlich nicht viel ändern (im laufenden Jahr waren mit Stichtag 01.08.2005 von den Ländern 381 Proben und vom BAES 1372 Proben gezogen worden).
Zu Frage 30:
Siehe Beilage B.
Zu Frage 31:
Die Strafbestimmungen werden für ausreichend erachtet. Im Beanstandungsfall fallen zusätzlich Gebühren für Probenahme und Untersuchungen anlässlich der Kontrolle an. Die Einführung einer Mindeststrafe ist nicht geplant.
Zu Frage 32:
Im „Aktionsplan Futtermittel“ des BMLFUW wird die Vorgangsweise bei Futtermittelwarnmeldungen detailliert geregelt. Zuständige Kontaktstelle ist das Bundesamt für Ernährungssicherheit. Im Aktionsplan ist vorgesehen, dass die AGES gegebenenfalls die Verbraucher mittels Massenmedien rasch über mögliche Sicherheitsrisiken informiert. Dadurch ist eine ausreichende Information der Öffentlichkeit gewährleistet, sodass derzeit kein legistischer Anpassungsbedarf besteht.
Zu Frage 33:
Die Kontrolle erfolgte durch Grenztierärzte (bei tierischen Erzeugnissen) und Zollorgane (bei pflanzlichen und mineralischen Erzeugnissen) an den Eintrittsstellen bzw. im Zuge von Meldungen von diesen durch Kontrollorgane des BAES am Bestimmungsort der Drittlandprodukte.
Zu Frage 34:
Die Anzahl der eingesendeten Proben durch
Zollorgane und Grenztierärzte betrug insgesamt 15 (eine von Linz-Hörsching, 14
von Feldkirch-Tisis, Vorarlberg).
Mit dem Beitritt der neuen Staaten im Mai 2004
reduzierten sich die Einfuhren aus Drittstaaten stark. Insgesamt wurden von den
Kontrollorganen an den Außengrenzen 469 Futtermittellieferungen – Gesamtmenge
67.334 Tonnen - überprüft (Dokumenten- und Nämlichkeitskontrollen) und an das
Bundesamt gemeldet. Von diesen Lieferungen waren 381 (Gesamtmenge 59.704 Tonnen)
für Österreich und 88 (Gesamtmenge 7.640 Tonnen) für andere EU-Mitgliedstaaten
(hauptsächlich Deutschland und Niederlande) bestimmt. Bei letzteren wurde die
Mitteilung an die dortige zuständige Behörde weitergeleitet.
Zu den Fragen 35 und 36:
Der Aktionsplan Futtermittel, welcher im Jänner 2005 aktualisiert wurde, ist ein Erlass zur Vollziehung des Futtermittelgesetzes.
Der Aktionsplan dient der Festlegung von Verfahren und Abläufen bei der amtlichen Kontrolle von Futtermitteln. Dabei werden sowohl die Kontrolle der Herstellung in gewerblichen Betrieben, das Inverkehrbringen sowie die Verwendung von Futtermitteln in landwirtschaftlichen Betrieben erfasst.
Inhaltliche Schwerpunkte des Aktionsplans sind:
1. Umsetzung und Abwicklung des EG-Schnellwarnsystems;
2. Festlegung der Informationsübermittlungswege;
3. Festlegung von Leitlinien für die Risikobewertung;
4. Vorgaben zur Durchführung der Kontrolltätigkeiten;
5. Festlegung von Verfahren für das Krisenmanagement, einschließlich Notfallplan.
Zu Frage 37:
Neben den durch gesetzlichen Auftrag vorgesehenen Untersuchungen werden auch einnahmenseitige Maßnahmen gesetzt. Diese erfolgen unter strenger Einhaltung von Faktoren wie Verhinderung von Quersubventionen privater Aufträge und unter Wahrung der Unabhängigkeit, Unparteilichkeit und Objektivität. Einnahmenseitige Maßnahmen in Richtung tatsächlicher Kosten wurden durch Tarifanpassungen und Einführung neuer Gebühren gesetzt. Die letzte Anpassung der Gebührentarife erfolgte am 1. Juli 2005.
Zu Frage 38:
Derzeit sind im Futtermittelbereich keine EU-Richtlinien umzusetzen. Viele Regelungen im Futtermittelbereich werden durch direkt anwendbare Rechtsnormen, insbesondere Verordnungen, geregelt. Diese erfordern allenfalls einzelstaatliche Maßnahmen, die zur Erreichung der Ziele der Verordnungen notwendig sind, jedoch keine unmittelbare Umsetzung. Die jüngste Anpassung der österreichischen Rechtslage erfolgte durch das Agrarrechtsänderungsgesetz 2005 (BGBl. I Nr. 87/2005).
Zu Frage 39:
Derzeit liegen keine neuen Gesetzgebungsvorschläge der Kommission vor.
Zu Frage 40:
Die bestehenden Strafbestimmungen beziehen sich auch auf Verstöße gegen EU-Recht. Die derzeit vorgesehenen Sanktionen werden für ausreichend erachtet.
Zu Frage 41:
Eine Novellierung des Futtermittelgesetzes 1999 erfolgte vor kurzem durch das Agrarrechtsänderungsgesetz 2005 (BGBl. I Nr. 87/2005). Diese Änderungen wurden durch Änderungen der Rechtslage in der EU erforderlich.
Die Zulassung von Futtermittelzusatzstoffen, die bisher den Mitgliedstaaten vorbehalten war, erfolgt nunmehr durch die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit. Weiters wurden Durchführungsvorschriften zur EU-Verordnung Nr. 183/2005 (Futtermittelhygiene) vorgesehen. Eine neuerliche Novelle des Futtermittelgesetzes befindet sich derzeit nicht in Ausarbeitung.
Aufgrund verfassungsrechtlicher Vorgaben wird das Lebensmittelgesetz 1975 in der mittelbaren Bundesverwaltung, das Futtermittelgesetz 1999 (im Wesentlichen) in der unmittelbaren Bundesverwaltung vollzogen, weshalb eine Zusammenführung dieser Materien nicht sinnvoll erscheint.
Zu Frage 42:
Jahr 2004:
Das EU – Dioxin – Monitoring wurde fortgesetzt:
43 Proben auf Dioxin – keine Überschreitungen der Hintergrundwerte,
43 Proben auf dioxinähnliche PCB´s und 211 auf andere PCB´s - keine Überschreitungen der Hintergrundwerte.
Darüber hinaus wurde auf Empfehlung der Kommission im Rahmen des koordinierten Kontrollprogramms der EU auf folgende unerwünschte und verbotene Stoffe untersucht:
Mykotoxine: Aflatoxin B1 - 4 Proben, Deoxynivalenol - 306 (6 über dem Richtwert), Zearalenon - 247 (5 > Richtwert), Fumonisine - 224, Ochratoxin A - 6, andere Mykotoxine – 1143;
Hemmstofftest auf verbotene Antibiotika: 1600 (23 positiv)
Verbotene tierische Bestandteile: 1439 (21 positiv)
Pestizide: 466 (keine Überschreitungen).
Salmonellen: 503 (6 Beanstandungen)
Schwermetalle: Blei 408 Proben, Cadmium 534, Arsen 384, Quecksilber 116, Fluor 33 – bei allen keine Beanstandungen.
Zu Frage 43:
Die Zusammenlegung von Bundeskompetenzen entlang der Lebensmittelkette ermöglicht eine objektive, unabhängige Einrichtung, die über die gesamte Lebensmittelkette Risikobewertung betreibt und durch das gebündelte Expertenwissen wirksam und effizient zum Schutz der Gesundheit von Mensch, Tier und Pflanze eingesetzt wird. Durch die Entflechtung von Aufgaben, einer Neustrukturierung der Aufgabenfelder in Fachbereiche und Institute sowie durch Schwerpunktbildungen der Standorte werden Synergieeffekte erzielt und die Qualität der Leistung verbessert.
Zu Frage 44:
Die finanzielle Ausstattung wurde durch die im Gesundheits- und Ernährungssicherungsgesetz § 12 (6) vorgesehene Evaluierung der Basiszuwendung im Jahr 2004 geprüft. Seitens des Bundes wurde eine weitere Bareinlage von 7,2673 Mio. € getätigt, womit die finanzielle und personelle Ausstattung der AGES mittelfristig abgesichert werden konnte.
Zu Frage 45:
Nein.
Zu Frage 46:
Die meisten Untersuchungen werden in den Betriebsstätten in Wien und Linz durchgeführt; Salmonellenbestimmungen in Mödling und Graz.
Zu Frage 47:
41 Vollzeitkraftäquivalente.
Zu Frage 48:
Der Kommission wurde im Juli der Gesamtjahresbericht 2004 nach den Vorgaben des „Harmonised model“ der Bericht über das koordinierte Kontrollprogramm sowie der Bericht über die Dioxin-Einzeluntersuchungen übersendet (siehe Beilage C).
Zu Frage 49:
Österreich erfüllte alle Richtlinien und Empfehlungen der Kommission im Bereich Futtermittel-Kontrolle in vollem Umfang. Alle notwendigen Berichte (siehe oben) wurden an die Kommission übermittelt und auf der Homepage der AGES veröffentlicht.
Zu Frage 50:
Hiezu darf auf obige Ausführungen verwiesen werden.
Zu den Fragen 51 bis 53:
Der letzte EU-Inspektionsbesuch in Österreich zur Überprüfung der Kontrollsysteme der zuständigen Behörden im Bereich Futtermittelsicherheit fand vom 4. bis 8. April 2005 statt. Derzeit liegt der Entwurf des diesbezüglichen Berichts vor. Bezüglich detaillierter Ergebnisse darf auf die Website der GD SANCO verwiesen werden, auf welcher u. a. auch die Berichte über Inspektionsbesuche veröffentlicht werden:
http://europa.eu.int/comm/food/fvo/ir_search_en.cfm.
Die Überprüfung der im Inspektionsbericht des Jahres 2003 ausgesprochenen Empfehlungen ergab, dass bei drei von fünf Empfehlungen die entsprechenden Maßnahmen ergriffen wurden und bei zwei Empfehlungen die Arbeit noch im Laufen ist. Ein Termin für die nächste EU-Inspektion ist nicht bekannt.
Zu den Fragen 54 bis 56:
Im kleinen Walsertal gibt es keine Betriebe, die Futtermittel in Verkehr bringen, daher wurde vom BAES auch nicht kontrolliert. Für die Kontrolle der Verfütterung auf den Bauernhöfen, die ihre Zukauf-Futtermittel alle aus Deutschland beziehen, ist das Land Vorarlberg zuständig. Dessen Organe haben
2002 50,
2003 36 und
2004 23 Proben
auf tierische Bestandteile untersuchen lassen; alle Ergebnisse waren negativ.
Der Bundesminister:
BEILAGE A
P:\COMMITTEE\LISTS\Com Auth
in MS and CC.doc
COMPETENT
AUTHORITIES IN MEMBER STATES AND EFTA COUNTRIES
Animal Nutrition
Note: Central
Competent authority in bold.
|
Competent authority |
Address |
Geographical coverage |
Sphere of competence |
Head of delegation |
Other contacts |
AT |
Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft
Umwelt und Wasserwirtschaft |
Stubenring 1 A-1012 Wien Tel. (43-1)
71100-0 Fax (43-1)
71100-6503 http://www.lebensministerium.at |
Whole territory |
Total coverage |
Dr. Reinhard BLAUENSTEINER Bundesministerium für Land- und
Forstwirtschaft Umwelt und Wasserwirtschaft Stubenring 1 A-1012 Wien Tel. (43-1)
71100 6961 Fax (43-1)
71100 6503 Reinhard.blauensteiner@lebensministerium.at Feed Additives /
Bioproteins Dr. Herbert WÜRZNER Bundesamt für Ernährungssicherheit Fax (43-1) 73216.3303 Herbert.wuerzner@ages.at |
Nowotny Daniela, Mag. Tel. (43-1) 71100 - 6697 Fax.
(43-1) 71100 - 6503 daniela.nowotny@lebensministerium.at Franz
Doppelreiter, Dipl. Ing. Tel. (43-1) 73216
-3237 Fax (43-1) 73216-3303 franz.doppelreiter@ages.at Veronika
Kolar, Dipl. Ing. Mag. Tel
(43-1) 723216 3116 Fax
(43-1) 723216- 3303 veronika.kolar@ages.at CEMA : Dr. Karl
Walter Wagner Tel (43-1)
73216 - 3185 Fax
(43-1) 73216 – 3303 karl_walter.wagner@ages.at |
Bundesamt für Ernährungssicherheit (Austrian Federal Office for Food Safety |
Spargelfeldstrasse
191 A-1226
Wien, Austria Tel. (43-1) 73216-3232 Fax. (43-1) 73216- 3303 http://www.ages.at |
Whole territory |
Total coverage |
|||
BE |
Agence Fédérale pour la Sécurité de la
Chaîne Alimentaire (AFSCA/FAVV) Direction Générale Police de Contrôle |
WTC 3 - Etage 8 Boulevard S. Bolivar 30 1000 Bruxelles Tel. (32-2) 208.32.11 Fax (32-2) 208.38.66 http://afsca.fgov.be/ |
Whole territory |
Control issues (directives 95/53/EC and
95/69/EC) |
Gilbert HOUINS Directeur-général Politique de Contrôle AFSCA/FAVV WTC 3 - Etage 8 Boulevard S. Bolivar 30 1000 Bruxelles Tel. (32-2) 2083825 Fax (32-2)
2083866 gilbert.houins@afsca.be |
Christophe Keppens Tel. (32.2) 208.38.74 Fax
(32.2) 208.38.66 Christophe.keppens@favv.be |
|
Service Publique Fédérale (SPF) Santé Publique, Securité de la Chaîne
Alimentaire et Environement DG Animaux, Végétaux et Alimentation |
Eurostation, bloc 7th floor Victor Hortaplein 40 bus 10 1060 Brussels tel: (32-2) 524 73 51 or 73 52 (secretariat) Fax (32-2) 524 73 99 |
Whole territory |
General policy and normation: Feed additives undesirable substances,
feed materials, compound feedingstuffs |
ir. Marc Leemans SPF Tel. (32-2)
210.51.19 Fax (32-2)
210.51.15 marc.leemans@health.fgov.be |
Feed additives and bioproteins: Diederik
Standaert Tel. (32-2)
210.51.10 Fax
(32-2) 210.51.15 diederik.standaert@health.fgov.be Romain
Bogaerts Tel.
(32-2) 6425343 Fax (32-2)
6425224 romain.bogaerts@iph.fgov.be |
DE |
Bundesministerium für Verbraucherschutz,
Ernährung und Landwirtschaft |
Postfach 14 02 70 53107 BONN Tel. (49).228.529.0 Fax (49).228.529.4262
(49).228.529.4221 poststelle@bmvel.bund.de http://www.verbraucherministerium.de |
Whole territory |
Total coverage |
Dr. Uwe PETERSEN Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft Referat 318 Postfach
14 02 70 53107 BONN Tel. (49).228.529.36.24 Fax (49).228.529.42.21 318@bmvel.bund.de |
Dr. Sabine Kruse Tel.
(49).228.5294186 Fax (49).228.5294221 318@bmvel.bund.de Dr. Moritz Klemm Tel. (49).228.5293514 Fax (49).228.5294221 Wolfram Meng Bundesamt für Verbraucherschutz und
Lebensmittelsicherheit Referat
102 Rochusstraße Tel. (49).228.6198212 Fax (49).228.6198120 wolfram.meng@bvl.bund.de Anke Lauche Tel.
(49).228.6198211 Fax (49).228.6198120 anke.lauche@bvl.bund.de Monika Lahrssen-Wiederholt Tel. (49).30.84122362 Fax (49).30.84122955 m.lahrssen@bfr.bund.de |
DK |
Ministeriet for Fødevarer, Landbrug og
Fiskeri Plantedirektoratet (Ministry of Food,
Agriculture and Fisheries Danish Plant Directorate) |
Skovbrynet
20 DK-2800
Kgs. Lyngby Tel. (45).45263600 Fax (45).45263610 pdir@pdir.dk http://www.pdir.dk |
Whole territory |
Total coverage |
Gorm LUNN Ministeriet for Fødevarer, Landbrug og Fiskeri Plantdirektoratet Skovbrynet
20 DK-2800 Kgs. Lyngby Tel.
(45).45263800 Fax (45).45263611 gl@pdir.dk |
Tim Niss Corell Tel. (45).45263794 Fax
(45).45263611 tnc@pdir.dk Henrik
Nielsen Tel.
(45).45263780 Fax
(45).45263611 hdn@pdir.dk Mads
Mourier Tel.
(45).45263593 Fax
(45).45263612 mmo@pdir.dk Lone
Bjørn Tel.
(45).45263886 Fax
(45).45263611 lob@pdir.dk Morten Ejrnæs Tel.
(45).45263870 Fax
(45).45263611 moe@pdir.dk |
ES |
Ministerio de
Agricultura, Pesca y Alimentación Dirección General de
Ganadería |
C/ Alfonso XII,
62 (1a Planta) CP 2807 MADRID Tel. (34-91) 347 66 12 - 13 Fax (34-91) 347 66 71 |
Whole territory |
Cooperation with “Comunidades
Autónomas" and relationship with the EC for the border controls on products
coming from third countries |
Juan José Mejias Montbardó Ministerio de Agricultura, Pesca y Alimentación Dirección General de Ganadería SG. de Alimentación Animal y
Zootecnia C/ Alfonso XII,
62 (1a Planta) 28071 MADRID Tel. (34-91) 347.66.12-13 Fax (34-91) 347.66.71 Jmejiasm@mpya.es |
Lenor Algarra Solís Tel. (34-91) 347.66.25 Fax (34.91) 347.66.71 lalgarra@mapya.es Begoña Ruiz Castillo Tel. (34-91) 3476719 Fax (34-91) 3476671 bruizcas@mapya.es |
EL |
Ministry of Agriculture |
46 Veranzerou str. 104 38 Athens Tel.: +30.210.524.32.49 Fax: +30.210.524.35.06 ve46u015@minagric.gr |
Whole territory |
Total coverage |
Mrs Eugenia
KAMARINOU Ministry of
Agriculture Directorate
of Animal Production Input Sector of
Feedingstuffs 46 Veranzerou
str. 104 38 Athens Tel.:
+30.210.524.32.49 Fax:
+30.210.524.35.06 ve46u015@minagric.gr Feed Additives Dr. MANIATAS Ministry of Agriculture Veterinary Service Dir. K.A.F.E. 2, Acharnon street GR – 10176 ATHENS Tel. (30-210) 8836040 Fax (30-210) 8229188 ka6u016@minagric.gr |
Elena Tzortzaki Tel.
(30-10) 524 32 29 |
|
|
|
|
|
|
|
FR |
Direction Générale de la Concurrence, de la
Consommation et de la Répression des Fraudes (DGCCRF) Seit 6.4.2005 |
Ministère de l’Economie, des Finances et de
l’Industrie Bureau D3 - télédoc 251 75703 PARIS CEDEX 13 Tel (33-1) 44 97 23 53 Fax (33-1) 44 97 05 27 (33-1)
44 97 30 48 |
Whole territory |
Total coverage |
Dominique
GIRAULT Direction Générale de la
Concurrence, de la Consommation et de la Répression des Fraudes (DGCCRF) Bureau D3 - télédoc 251 75703 PARIS CEDEX 13 Tel. (33-1) 44 97 29 15 Fax (33-1) 44 97 30 48 d3@dgccrf.finances.gouv.fr dominique.girault@dgccrf.finances.gouv.fr |
Caroline
JAYET Tel.
(33-1) 44 97 29 84 Fax
(33-1) 44 97 30 48 caroline.jayet@dgccrf.finances.gouv.fr Catherine
EVREVIN Tel.
(33-1) 44 97 29 84 Fax
(33-1) 44 97 30 48 catherine.evrevin@dgccrf.finances.gouv.fr |
FR |
Direction Générale de l’Alimentation (DGAL)
|
Ministère de l'Agriculture, de l'Alimentation,
de la Pêche et des Affaires Rurales 251, rue de Vaugirard 75732 PARIS CEDEX 15 Tel (33-1) 49 55 58 43 Fax (33-1) 49 55 43 98 |
Whole territory |
Total coverage |
Jean-Pierre ORAND Direction Générale de l’Alimentation
(DGAL/SDSPA/BPVAA) 251, rue de Vaugirard 75732 PARIS CEDEX 15 Tel. (33-1) 49 55 58 43 Fax (33-1) 49 55 43 98 jean-pierre.orand@agriculture.gouv.fr |
Sophie
MERMET Tel. (33-1) 49 55 58 04 Fax (33-1).49 55 43 98 sophie.mermet@agriculture.gouv.fr Caroline COGNAULT Tel. (33-1) 49 55 83 77 Fax
(33-1).49 55 43 98 caroline.cognault@agriculture.gouv.fr Claire
MONNE Tel.
(33-1) 49 55 81 05 Fax
(33-1) 49 55 44 62 claire.monne@agriculture.gouv.fr |
|
|
|
|
|
|
|
FI |
Ministry of Agriculture
and Forestry Food and Health
Department Unit for Plant Production
and Animal Nutrition |
Mariankatu 23 Helsinki P.O. Box 30 FIN - 00023 GOVERNMENT Tel. ( 358-9) 1605 3346 Fax ( 358-9) 1605 2443 http://www.mmm.fi |
Whole territory |
Total coverage |
Ms
Marita Aalto Ministry
of Agriculture and Forestry Department
of Food and Health Unit for Plant Production and
Animal Nutrition Mariankatu 23 Helsinki P.O. Box 30 FIN - 00023 GOVERNMENT Tel. (
358-9) 1605 3346 Fax ( 358-9) 1605 2443 marita.aalto@mmm.fi Feed Additives /
Bioproteins Dr. Raili Laine Plant Production Inspection Centre Department of Agricultural Chemistry Maanviljelijänkuja 5 C P.O.Box 83 FIN – 01301 VANTAA animalfeed@mmm.fi |
Berit
Korpilo Tel:
(358) 9 1605 2914 Fax;
(358) 9 1605 2443 berit.korpilo@mmm.fi Kirsti
Huovinen Tel.
(358-9) 1605 2917 Fax
(358-9) 1605 2443 kirsti.huovinen@mmm.fi Sirpa
Kärenlampi Tel.
(358- 17) 163 069 Fax
(358-17) 28 11 510 sirpa.karenlampi@uku.fi |
IT |
Ministero della Salute Direzione Generale della Sanità Pubblica
Veterinaria, degli Alimenti e della Nutrizione |
Piazzale G. Marconi, 25 I – 00144 ROMA Tel. 0039.06.5994.3946 Fax 0039.06.4665.6625 |
Whole territory Most competencies decentralised to the
regional veterinary services |
Hygiene and health controls |
Dr. Romano MARABELLI Direttore Ministero della Salute Direz. Alim. e Nutr. e San. Pub.
Vet. Piazzale G. Marconi, 25 I – 00144 ROMA Tel. (39-06) 5994 6946 Fax (39-06) 5994 6217 Alimentivet@sanita.it Dr. A. DI SALVO Ministerio per le Politiche
Agricole Dir. Generale Politiche
Comunitarie e Internazionali Via Salustiana, 10 I – 00187 ROMA Tel. (39-06) 481 9615 Fax (39-06) 474 3971 p.picotto@sanita.it |
Lorenzo
Mevo Tel. (39-06) 5994. 33.85) Fax
(39-06) 5994 69. 49 l.mevo@sanita.it Piergiuseppe
Facelli Tel.
(39-06) 5994 6313 Fax
(39-06) 5994 6555 |
Ministero per le Politiche Agricole Ispettorato centrale repressione frodi |
Via 20 Settembre, 20 I – 00187 ROMA Tel. Fax 0039.06.4665.6601 |
Through the peripherical offices of
“Ispettorato Centrale Repressione Frodi” |
Survey on quality and loyalty of feedingstuffs |
|
|
|
IE |
Department of Agriculture,
Food |
Block B Maynooth Business Campus Maynooth Co. Kildare Tel. (353-1) 505 3363 Fax (353-1) 505 3565 http://www.irlgov.ie/daff/ |
Whole territory |
Total coverage |
Dr Tom
Keating Block B Maynooth Business Campus Maynooth Co. Kildare Tel. (353-1) 505 3363 Fax (353-1) 505 3565 Tom.keating@agriculture.gov.ie |
Dr Liam
Hyde Tel.
(353-1) 505 3362 Fax
(353-1) 505 3565 Liam.hyde@agriculture.gov.ie Dr John
Dardis Tel.
(353-1) 505 3364 Fax
(353-1) 505 3365 john.dardis@agriculture.gov.ie |
LU |
Administration des Services Techniques de
l’Agriculture (ASTA) Division des laboratoires de contrôle et
d’essais |
Avenue Salentiny, b.p. 75 L-9001 Ettelbruck Tel. (352) 81 00 81-1 Fax (352) 81 00 81 333 |
Whole territory |
Total coverage |
Dr. René MEYERS Administration des Services Techniques de l’Agriculture
(ASTA) Division des laboratoires de contrôle et
d’essais Avenue Salentiny, b.p. 75 L-9001 Ettelbruck Tel. (352) 81 00 81 212 Fax (352) 81 00 81 333 rene.meyers@asta.etat.lu |
Camille
Strottner Tel.
(352) 81 00 81 216 Fax
(352) 81 00 81 333 Camille.Strottner@asta.etat.lu Felix
Wildschutz Tel. (352)
478 35 20 Fax (352)
40 75 45 |
NL |
Ministerie van Landbouw, Natuur en
Voedselkwaliteit Directie Voedings- en Veterinaire
Aangelegenheden (Ministry of Agriculture,
Nature and Food Quality Department of Food and
Veterinary Affairs) |
Bezuidenhoutseweg
73 P.O. Box
20401 2500 EK The
Hague Tel. (31-70)
378 51 31 Fax (31-70) 378 61 41 |
Whole territory |
Total coverage |
Ing. Léon Arnts, BSc Ministerie van Landbouw, Natuur en
Voedselkwaliteit Bezuidenhoutseweg
73 P.O. Box
20401 2500 EK The
Hague Tel. (31-70)
378 52 81 Fax (31-70) 378 61 41 L.R.Arnts@minlnv.nl |
Feed Additives and bioproteins Dorien G. Vreeswijk Medicines Evaluation Board,
Vet.Med. Products Unit (visitors: Haagsteg 2, 6708 PW
Wageningen) P.O. Box 289 6700 AG Wageningen Tel. (31) 317.46.57.57 Fax (31) 317.42.31.93 d.vreeswijk@minlnv.nl Controls Mr. drs. Rik Herbes Ministerie
van Landbouw, Natuur en Voedselkwaliteit, Voedsel
en Warenautoriteit (VWA) P.O. Box 19506 2500
CM Den Haag Tel. (31-70) 4484904 Fax (31-70) 4484061 rik.herbes@vwa.nl Dr.
Liebe Vellenga Productschap
Diervoeder P.O. Box 29739 2502
LS Den Haag Tel
(31) 70.3708249 Fax (31) 70.3708290 L.Vellenga@hpa.agro.nl |
|
|
|
|
|||
Ministerie van Landbouw, Natuurer en
Voedselkwaliteit Algemene Inspectiedienst (AID) (Ministry of Agriculture,
Nature and Food Quality, General Inspectorate) |
Poststraat 15 Postbus 234 6461 AW Kerkrade Tel. (31-45) 5466222 Fax (31-45) 5461011 |
Controls: Whole territory |
Controls: Total coverage |
|||
Productschap Diervoeder (PDV) (Animal Feed Product
Board) |
Stadhoudersplantsoen 12 Postbus 29739 2502 LS ‘s-Gravenhage Tel. (31-70) 370 87 08 Fax (31-70) 370
84 44 |
Whole territory |
Total coverage except controls on import
and export |
|||
Ministerie Voedsel- en Warenautoriteit (VWA) |
Postbus 19506 2500 CM Den Haag Tel (31-70) 4484848 Fax (31-70) 4484747 |
Controls (whole territory) and risk
analyses |
Controls (total coverage) and risk
analyses |
|||
PT |
Direcção Geral de Veterinária (DGV) (Ministry of Agriculture Veterinary
Directorate) |
Largo da Academia Nacional das Belas Artes,
2 1294 LISBOA Tel. (351-21) 323 95
00 Fax (351-21) 323 95 65 |
Whole territory |
Co-ordination and presentation of
national programmes for controls |
Dr. Carlos AGRELA PINHEIRO Direcção Geral de Veterinária Largo da Academia Nacional das Belas Artes,
2 1294 LISBOA Tel. (351-21) 323 96 55 Fax (351-21) 346 35 18 dirgeral@dgv.min-agricultura.pt |
Selene
Veiga Head of
department of veterinary Medicines ans Products, Animals Welfare and Feeding) Tel.
+351.21.323 95 63 Fax
+351-21 323 95 65 sveiga@dgv.min-agricultura.pt José
Manuel Nunes da Costa Head of
Animal Feedinf Unit Tel.
(351-21) 323 95 43 Fax
(351-21) 323 95 65 josecosta@dgv.min-agricultura.pt |
Inspecção Geral das Actividades Económicas
(IGAE) (Ministry of Economy General Inspectorate) |
Avenida
Duque de Ávila, 139 1050 LISBOA Tel.
(351-21) 311 98 00 Fax (351-21) 311 98 59 |
Whole territory |
Collection of samples Instruction of processes in the field of
official controls |
|||
Laboratório Nacional de Investigação
Veterinária (LNIV) (Ministry of
Agriculture National Laboratory of
Veterinary Research) |
Estrada
de Benfica, 701 1500
LISBOA Tel.
(351-21) 716 20 75 Fax
(351-21) 716 39 64 |
Whole territory |
Undertaking the analyses of the national
programmes for controls |
|||
SE |
Jordbruksverket (Swedish Board of
Agriculture) Department for Animal
Production and Health Division Animal
Production and Management |
SE - 551 82 Jönköping Tel. (46-36) 15 50 00 Fax (46-36) 30 81 82
(46-36) 19 05 46 jordbruksverket@sjv.se http://www.sjv.se |
Whole territory |
Total coverage |
Torbjörn MALM Head of
Delegation Swedish Board
of Agriculture SE - 551 82 Jönköping Tel. (46-36) 15 58 13 Fax (46-36) 30 81 82 torbjorn.malm@sjv.se |
Feed
Additives and New Products Kjell Wejdemar Swedish Board of Agriculture Hamnesplanaden 3 SE – 751 86 Uppsala Tel. (46-18) 66 18 24 Fax (46-18) 66 18 25 kjell.wejdemar@sjv.se |
UK
Food
Standards Agency Seit
8.2.2005 |
Room 415B Aviation House 125 Kingsway London
WC2B 6NH |
All issues except:
|
Keith
Millar
Head
of Animal Feed Unit
Tel. (44-0207)276 84 72 Fax (+44-207) 276 8478
keith.millar@foodstandards.gsi.gov.uk |
Tim Franck
Animal Feed Unit, Food Standards Agency Tel. (+44- 207) 276 8471 Fax. (+44-207) 276 8478 tim.franck@foodstandards.gsi.gov.uk Dr Ray Smith Animal Feed Unit, Food Standards Agency Tel (+44-207) 276 8474 Fax (+44-207)276 8478 ray.smith@foodstandards.gsi.gov.uk |
Veterinary
Medicines Directorate |
Woodham Lane New Haw Addlestone Surrey KT15 3LS |
Antibiotics, coccidiostats and growth promoters (not
enzymes or micro-organisms.) |
Heather Oliver Tel
0044-1932 338316 Fax 0044-1932 336618 h.oliver@vmd.defra.gsi.gov.uk |
|
New Member States
|
Competent authority |
Address |
Geographical coverage |
Sphere of competence |
Head of delegation |
Other representatives |
CY |
Ministry of
Agriculture, Natural Resources and Environment Department of
Agriculture Ministry of
Agriculture, Natural Resources and Environment Department of
Veterinary Services |
Loukis Akritas Avenue 1412 Nicosia, Cyprus Tel : +357.22.40.85.18 Fax : +357.22.78.14.25 |
Whole country |
All animal feed and feed additives
legislation and controls (except what the DVS is controlling) Medicated eed, Feed ban (Animal protein)
Microbial Control of feed |
Dr Takis Antoniou Principle Agricultural Officer Dep. Of Agriculture Loukis Akritas Avenue 1412 Nicosia, Cyprus Tel.: +357-2240 8518 Fax: +357-2278 1425 doagrg@da.moa.gov.cy |
Dr Panicos Hadjigeorghiou Department of Agriculture Ministry of Agriculture, Natural Resources and Environment Tel.:+35722408600 Fax:+35722781425 doagrg@da.moa.gov.cy Demetriou Panayiotic Veterinary Services 1417 Nicosia, Cypros Tel: +357.228.05.200 pdemetriou@vs.moa.gov.cy |
CZ |
Ústřední kontrolní a zkušební
ústav zemědělský (Central
Institute for Supervision and Testing in Agriculture, CISTA) UKZUZ State Veterinary Administration Institute for State Control of
Veterinary Biologicals and Medicaments (ISCVBM) |
Za opravnou 4
150 06 Prague 5 Motol Tel. +420
257 211 742 Fax. +420 257 294 239 http://www.ukzuz.cz Slezská 7 120 56 Prague 2 Hudcova 56a 62100 Brno Medláky |
Whole
territory
|
Total
coverage
Central competent authority; official inspections,
import control, approval and
registration Medicated feed |
Dr.
Josef Svoboda
Ústřední kontrolní a zkušební ústav zemědělský Odbor krmiv Za opravnou 4 150 06
Praha 5 – Motol Tel. +420 257 294 230 Fax. +420 257 294 239 j.svoboda@ukzuz.cz |
Dr. Zdeněk Magda
Ústřední kontrolní a zkušební ústav zemědělský Odbor krmiv Za opravnou 4 150 06
Praha 5 – Motol Tel.+420 257 294 238 Fax.+420 257 294 239 zdenek.magda@ukzuz.cz Dipl. Ing. Martin Faktor Ústřední
kontrolní a zkušební ústav zemědělský Odbor krmiv Za opravnou 4 150 06
Praha 5 – Motol Tel.+420 257 294 226 Fax.+420 257 294 239 martin.faktor@ukzuz.cz Dr. Pavel Šíma Tel +420 257294238/ 257211742 pavel.sima@ukzuz.cz Dipl.Ing. Martin factor Tel +420 257294226 Martin.faktor@ukzuz.cz Dipl.Ing. Klára Žambochová Tel +420 2572 94230 Klara.zambochova@ukzuz.cz CEMA: Dipl. Ing. Jaroslava Petrová Tel +420- 2572 94272 Jaroslava.petrova@ukzuz.cz |
EE |
Pöllumajandusministerium (Ministry of
Agriculture) Plant Production Inspectorate Veterinary and Food
Board |
39/41 Lai str. 15056 TALLINN Estonia Teaduse 2 75501 Saku Harju County Estoni Väike-Paala 3 11415 Tallinn Estonia |
|
Total coverage Control, Animal feedingstuff feed additives,
bioproteins Controls of feedingstuff of animal
origin |
Mrs Anne
Klein Department of
Plant Health Bureau of
Plant Material Ministry of
Agriculture 39/41 Lai
street Tallinn 15056 Tel.: +372 625 62 50 Fax: +372 625 62 00 anne.klein@agri.ee feed@agri.ee |
Mrs Kaili Kallit Department of Plant Health Bureau of Plant Material Ministry of agriculture 39/41 Lai
street Tallinn 15056 Tel. (+372) 625 65 41 Fax (+372) 625 62 00 Kaili.kallit@agri.ee Mr. Toivo Nõvandi Head of department of Animal
Feedingstuffs Plant Production Inspectorate Tel. (+ 372) 671 26 13 Fax (+ 372) 671 26 17 Toivo.novandi@plant.agri.ee Mr. Toomas Kalja Chief Specialist Animal health ans Welfare Department Veterinary and Food Board Tel. (+372) 605 17 31 Fax (+372) 621 14 41 Toomas.kalja@vet.agri.ee |
HU |
Ministry of
Agriculture and Rural Development Department of Animal
Health and Food Control |
Kossuth tér 11 H-1054 Budapest Tel. +36 1 301 4364 Fax:+361 301 4637 |
Whole territory |
Total coverage |
Dr. Salamon
Aurél Department
for Animal Health and Food Control Ministry of
Agriculture Kossuth tér
11 H-1054 Budapest Tel.: +36 1 3014364 Fax: +36 1 3014637 salamona@posta.fvm.hu baintnerf@posta.fvm.hu |
Dr. Ferenc Baintner Kossuth tér 11 H-Budapest 1054 Tel. +361-302 4695 baintnerf@posta-fvm.hu Peter
Grundfelder Keleti
Károly utca 24 H-1024 Budapest Hungary +361.336 92 36 takkodex@ommi.hu Maria
Halasz IVMP H – 1475 Budapest POB 318 +36.1.433.03.44 +36.1.262.28.39 mhalasz@oai.hu |
LT |
Valstybine
maisto veterinarijos tarnyba (State Food
and Veterinary Service) |
Siesikų g. 19, LT- 2010 Vilnius Lithuania Tel. +370 –
5- 24043 62 Fax +370 – 5-
24043 62 |
Whole territory |
Official control of feed products |
Mr. Algis
Dranseika State Food
and Veterinary Service Siesikų st. 19 LT-2010 Vilnius tel. +370 52404361 fax: + 370 52404362 adranseika@vet.lt |
Ms.
Snieguole Trumpickaite Dzekcioriene Department of Control in Feedingstuffs Lithuanian State Inspection on Veterinary Preparations J.
Naujalio g. 21b LT-48332 Kaunas-26 Lithuania Tel: +370 37 268 129 Fax +370 37 361 241 trumpickaite@vet.lt Ms. Nijolė Stankevičienė Lithaunian State Inspection on Veterinary Preparations Tel +370- 37- 267 598 Fax+370- 37- 361 241 stankeviciene@vet.lt |
LV |
Veterinārais
un pārtikas departaments Zemkopības
ministrija (Veterinary and food department,
Ministry of Agriculture) |
Republikas laukums 2 LV-1981 Riga Latvia Phone:
+371-7027297 Fax:
+371-7027205 e-mail:
Zanda.Auce@zm.gov.lv |
Whole territoriy |
Total coverage |
Ms.Sanita Vanaga Senior officer Veterinary
and Food Department Ministry of
Agriculture Republikas
Lauk. 2 Riga, LV-1981 Tel.: +371 7027363 Fax: +371 7027205 sanita.vanaga@zm.gov.lv |
Ms. Auce
Zanda Deputy Head
of Veterinary Division Veterinary
and Food Department Ministry of
Agriculture Republikas
Lauk. 2 Riga, LV-1981 Tel.: +371 7027297 Fax: +371 7027205 zanda.auce@zm.gov.lv |
MT |
|
|
|
|
Mr Peter Paul
Bonnici Director,
Office of Review Ministry for
Agriculture and Fisheries Barriera Wharf Valletta, CMR 02 Tel.: +356
21255125 Fax: +356
21231805 peter-paul.bonnici@gov.mt |
|
PL |
Ministry of
Agriculture and Rural development General veterinary
Inspetorate |
Wspólna Street 30 00-930 Warsaw Tel. +48 (022) 623 23 39 Fax:+48 (022) 623 21 05 http://www.minrol.gov.pl |
Whole territory |
Totale coverage concerning feedingstuffs
law |
Andrzej Borowski Ministerstwo
Rolnictwa I Rozwoju Wsi Departament
Bezpieczeństwa źywności I
Weterynarii Wydzial
Środków Żywienia Zwierząt ul.
Wspólna 30 00-930
Warszawa Fax: +48
(022) 623 21 05 Andrzej.borowski@minrol.gov.pl |
Jacek Boruta,
Ph.D. General
Veterinary Inspectorate Feedingstuffs
Pharmacy and Rendering Unit Director ul. Wspólna 30 00-930 Warszawa Tel.: +48 22 6321060 or +48 22
6322670 Fax: +48 22 6231408 jacek.boruta@wetgiw.gov.pl Krzysztof Kwiatek Ul. Partyzatow 57 Pulawy 24 – 100 Poland +48.81.886.30.51 + 48.84.886.25.95 GSM : +48.605.669.732 Kwiatekk@piwet.pulawy.pl |
SK |
Central Control and
Testing Institute of Agriculture |
Matúškova 21 833 16 Bratislava |
Whole territory |
Total coverage |
Ing. Margita
Antolíková, CSc Central
Control and Testing Institute of Agriculture Matúškova 21 833 16 Bratislava 37 Tel.: +421 2 54775822 Fax: +421 2
54777436 or +421 2 54651203 or +421 2 54775454 m.antolikova@uksup.sk a.konanova@uksup.sk |
CEMA, NRL Ing. Vladimir Grečo Central Control and Testing Institute of Agriculture Matúškova 21 833 16 Bratislava 37 Tel.: +421 2 54775822 Fax: +421 2
54777436 or +421 2 54651203 or +421 2 54775454 v.greco@ukzup.sk |
SI |
Ministry of Agriculture, Forestry
and Food |
Dunajska
56 - 58 1000
Ljubljana |
Whole territory |
Feed policy and authorisation of
additives |
Mira Zupanc Kos Ministry of
Agriculture, Forestry and Food Dunajska 56 - 58 1000 Ljubljana T 386 1 478 91 10 mira.zupac@gov.si |
Renata
Puc Tel :
+ 386 1 478 91 97 renata.puc@gov.si Tomislav
Bošnjak Tel :
+ 386 1 478 91 95 tomislav.bosnjak@gov.si Ivan lukežič Tel: + 386 1
478 91 08 Ivan.lukezic@gov.si |
Ministry of
Agriculture, Forestry and Food Veterinary Administration of the
RS |
Parmova
53 1000
Ljubljana |
Whole territory |
Feed safety, approval and registration of
establishments |
|
Ivan
Ambrožič Veterinary
Administration of the RS, Parmova 53, 1000 Ljubljana, Slovenija Tel: + 386 1 300 13 10 ivan.ambrozic@gov.si |
EFTA Countries
|
Competent authority |
Address |
Geographical coverage |
Sphere of competence |
Head of delegation |
Other representatives |
ISL |
Adfangaeftirlitid Feed, Seed and Fertilizer
Inspectorate |
RALA Keldnaholti IS – 112 Reykjavik Tel. (354) 577 10 10 Fax (354) 577 10 20 |
|
|
Dr. Olafur
GUDMUNDSSON Adfangaeftirlitid Feed, Seed
and Fertilizer Inspectorate RALA
Keldnaholti IS – 112
Reykjavik Tel. (354) 591 1593 Fax (354) 591 1591 oli@adfangaeftirlit.is |
|
NOR |
Norwegian Food
safety Authority |
Norwegian Food safety Authority Ullevålsveien 76, Oslo, Norway Post office address: P.b. 5333 Majorstuen 0304 Oslo, Norway N – 1430 AS Tel. (47) 232 16800 Fax (47) 232 17001 |
Whole territory |
Total coverage |
Knut
FLATLANDSMO Norwegian
Agricultural Inspection Service P.O. Box 5333 Majorstuen 0304 Oslo,Norway Tel. (47) 232 16 800 (47) 232 16 874 Fax (47) 232 17 001 knut.flatlandsmo@mattilsynet.no |
Mette
Lorentzen Tel. (47)
5523 8000 |
BEILAGE B
Institut für
angewandte
statistik und Systemanalyse
Institut für futtermittel
im bundesamt für
ernährungssicherheit
Entwicklung und Implementation eInes bundesweit einheitlichen
Überwachungsprogramms zur
FutteRmittelkontrolle in Österreich
Zusammenfassung
K. fuchs, h. würzner
Im
Auftrag des Bundesministeriums für
Land- und
Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
Gemäß Artikel 22 der Richtlinie 95/53/EG mit Grundregeln für die amtlichen Futtermittelkontrollen sind die Mitgliedstaaten aufgefordert, ein Kontrollprogramm zu erstellen und darin insbesondere die Art und die Häufigkeit der regelmäßig durchzuführenden Kontrollen anzugeben. Der Kommission sind jährlich vor dem 1. April ein Bericht mit allen zweckdienlichen Angaben über die Durchführung des Überwachungsprogrammes mitzuteilen.
Daneben gibt es jährlich eine Empfehlung der Kommission mit Anregungen zur Umsetzung eines koordinierten Kontrollprogrammes mit 3 – 4 Schwerpunkten für die Kontrolle auf bestimmte Parameter.
Im Rahmen des Gesamtprojektes sollte ein bundesweit einheitliches mit statistischen Methoden abgesichertes Programm für Futtermittelkontrollen implementiert werden, das auf den Grundsätzen einer ziel- und risikoorientierten Überwachung basiert, den gesetzlichen Vorgaben gerecht wird, die Einhaltung der Vorschriften im österreichischen Futtermittelrecht überprüft und eine höchstmögliche Lebensmittelsicherheit garantieren soll.
Das Programm sollte nicht nur Kontrollen von Rückständen in Futtermitteln auf allen Stufen beinhalten, sondern auch Prozesskontrollen sowohl in den Herstellerfirmen, Mischfutterwerken und bei den Händlern, als auch bei den Tierhaltern umfassen.
Das neue Kontrollprogramm für Österreich basiert auf einer Datenbank, die wesentliche Informationen über das gesamte System der Futtermittelüberwachung (von der Rohstoffbeschaffung über die Herstellung und den Handel bis hin zur Verfütterung) enthält. Dadurch wird eine repräsentative Zufallsauswahl der zu untersuchenden Proben erst möglich, die letztlich eine Hochrechnung und somit Aussage über die Gesamtsituation erlaubt. Zusätzlich stellt das System zur Prozesskontrolle in den einzelnen Stufen der Futtermittelüberwachung einen völlig neuen Ansatz der Prozessverbesserung dar.
Der 3. Teil des Projektes umfasste
Prinzipiell soll das österreichische Futtermittel – Kontrollprogramm folgende Bereiche umfassen:
1. Empfehlung der Kommission vom 02.03.2005 zum koordinierten Kontrollprogramm für das Jahr 2005. Dazu gehört
a. die Überwachung der Einhaltung von Beschränkungen bei der Erzeugung und Verwendung von Futtermittel-Ausgangsstoffen tierischen Ursprungs,
b. die Überprüfung der Konzentration der Mykotoxine (Aflatoxin, Ochratoxin, Zearalenon, Desoxnivalenol und Fumonisine) in Futtermitteln,
c. der Nachweis von Antibiotika, deren Verwendung als Leistungsförderer in Futtermitteln verboten ist sowie
d. die Überprüfung des Kupfer- und Zinkgehaltes in Mischfuttermitteln für Schweine.
2. Fischmehlkontrollen
3. Z(oll)-Proben und AGES eigene Proben (FK-Proben) aus Drittländern
4. zusätzliche Schwerpunkte gem. Aktionsplan
o Illegale Substanzen wie Hormone, Medikamente
o Pestizide
o Schwermetalle
o Salmonellen
o Dioxine und PCB´s
Zur Gewährleistung einer gleichen Überwachungsqualität wird die Zahl der Probenahmen und Analysen nach einem einheitlichen und objektiven Schema so verteilt, dass alle Stufen, wie Hersteller, Händler, Eingangsstellen oder Tierhalter, berücksichtigt werden.
Die Kontrollen haben zu erfolgen
· stichprobenweise und regelmäßig (Planprobenahmen und -prüfungen)
· bei Verdacht der Vorschriftswidrigkeit (Verdachtsprobenahmen und -prüfungen)
· unter Wahrung eines angemessenen Verhältnisses zum angestrebten Ziel und insbesondere unter Berücksichtigung der Risiken und der gesammelten Erfahrungen
· in jedem Fall aber ziel- und risikoorientiert.
Das System der Futtermittelerzeugung, des
Handels und des Verwendens wird dargestellt. Weiters wurde das gesamte Futtermittelaufkommen
in Österreich einschließlich Importe sowie die Zahl, Art und Größe der Betriebe
erhoben und den Berechnungen zu Grunde gelegt.
Die Kontrolle der etwa 140 000
tierhaltenden Landwirte ist Ländersache. Für diese soll in einem eigenen
Projekt im laufenden Jahr ein eigener Kontrollplan ausgearbeitet werden, da sie
einen Teil der zu untersuchenden Proben liefern.
Die Vorortkontrollen an der Grenze haben
sich seit dem EU-Beitritt fast aller Nachbarstaaten Österreichs stark
verrigert. Sie bestehen meist nur aus einer Nämlichkeits- und Dokumentenkontrolle.
Proben werden dort selten gezogen und an die AGES (Institut für Futtermittel)
zur Untersuchung gesendet. Auf Grund der übermittelten
Futtermittelbescheinigungen können diese Importe jedoch beim Empfänger vor Ort
von den Kontrollorganen des Bundesamtes bemustert werden.
Gemäß Tiermehlgesetz ist die Verfütterung
von verarbeiteten tierischen Proteinen an Nutztiere verboten. Für die
Verwendung von Fischmehl gibt es Ausnahmen unter bestimmten Bedingungen:
Sowohl für die Zwischenlagerung als auch für die Verwendung in
Mischfuttermitteln ist eine behördliche Zulassung notwendig. Es muss jedenfalls
die „Kanalisierung“ von Fischmehl vom Erzeuger bis zum Landwirt überwacht
werden.
Die Erarbeitung des tatsächlichen Kontrollprogramms erfolgte in den
folgenden Schritten:
Stichproben-Theorie
Zur Berechnung des Stichprobenumfanges auf Basis parametrischer Methoden sind umfangreiche Vorkenntnisse über die Verteilung des zu untersuchenden Merkmals notwendig, die bei gegenständlichem Projekt nicht für alle Untersuchungsparameter in der gleichen Qualität vorlagen. Daher wurde im vorliegenden Projekt (bei nicht ausreichender Qualität der Vorkenntnisse) der Anwendung nichtparametrischer Methoden [Büning, Trenkler, 1978], die keinerlei Verteilungsannahmen benötigen, der Vorzug gegeben.
Die tatsächliche Bestimmung des
Stichprobenumfanges erfolgte anhand der Analysedaten aus dem Jahr 2003, wobei
bereits durchgeführten Einzelbestimmungen und die dabei festgestellte
Beanstandungsquote berücksichtigt wurde.
In den Fällen, wo ausreichende
Informationen aus den vergangenen Jahren vorlagen, wurden parametrische
Verfahren zur Stichprobenumfangsbestimmung verwendet.
Tabelle 1: Stichprobenumfänge - Untersuchungsparameter
für Einzelfutter
|
|
Einzelfutter |
|||||||||||
Stofftyp |
|
Getreide u. ihre
Neben-produkte |
Ölsaaten u. ihre
Neben-produkte |
Hülsenfrüchte u.
ihre Nebenprodukte |
Knollen Wurzeln u. ihre
Neben-produkte |
Andere Saaten und
Früchte |
Futterpflanzen
und Rauhfutter |
Andere Pflanzen u.
ihre Neben-produkte |
Milch-produkte |
Erzeugnisse von
Landtieren |
Fisch und deren
Produkte |
Mineralstoffe |
Summe |
Schwermetalle |
|
9 |
9 |
2 |
4 |
|
5 |
2 |
|
|
6 |
41 |
78 |
Doxine |
PCDD+PCDF; Dioxin-ähnliche PCBs; |
5 |
3 |
|
|
|
5 |
2 |
|
|
6 |
7 |
28 |
PCBs |
|
12 |
22 |
4 |
|
|
|
|
4 |
|
36 |
|
78 |
Pestizide |
|
54 |
9 |
5 |
5 |
|
5 |
|
|
|
|
|
78 |
Mycotoxine |
Aflatoxin, DON, ZON, ... |
97 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
97 |
Botan. Verunreinigungen |
|
86 |
57 |
39 |
|
5 |
|
10 |
|
|
|
|
197 |
Sonstige unerwünschte Stoffe |
PAH ..... |
50 |
10 |
|
|
|
50 |
50 |
|
|
|
|
160 |
Sonstige verbotene Stoffe |
GVO Salmonellen .... |
30 |
48 70 |
|
|
|
|
|
|
|
75 |
|
78 145 |
Nährstoffe |
RP, RA, RF; Ca, P,
Na, Mg, ... |
|
52 |
4 |
3 |
|
|
30 |
20 |
|
23 |
20 |
152 |
Summe der Analysen |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
1091 |
Probenzahlen |
|
110 |
80 |
40 |
10 |
5 |
50 |
50 |
25 |
|
100 |
50 |
520 |
|
|
Mischfutter |
Zusatzstoffe |
Vormischungen |
Tränke-wasser |
|||||
Stofftyp |
|
Wiederkäuer |
Schweine |
Geflügel |
Heimtiere |
sonstige |
Summe |
|
|
|
Schwermetalle |
|
95 |
95 |
95 |
|
95 |
380 |
7 |
53 |
40 |
Doxine |
PCDD+PCDF Dioxin-ähnliche PCBs |
2 |
2 |
2 |
|
5 |
11 |
2 |
6 |
|
PCBs |
|
20 |
20 |
20 |
|
20 |
80 |
2 |
3 |
|
Pestizide |
|
20 |
20 |
20 |
|
20 |
80 |
|
|
40 |
Verarbeitete tierische Proteine |
Mikroskop. Rezepturüberprüfung |
770 |
110 |
110 |
|
110 |
1100 |
|
|
|
Sonstige unerwünschte Stoffe |
Nitrite, Fluor |
|
|
|
|
|
|
10 |
|
40 |
Verbotene Substanzen |
Hemmstoffe, Antibiotika und andere Arzneimittel |
423 40 |
423 40 |
423 40 |
|
223 20 |
1492 140 |
|
|
40 |
Sonstige verbotene Stoffe |
GVO Salmonellen |
48 |
48 26 |
48 209 |
78 |
48 26 |
270 261 |
|
|
|
Nährstoffe |
RP, RF, RA ... |
393 |
393 |
393 |
114 |
233 |
1526 |
|
|
|
Mineralstoffe |
Ca, P, Na ... |
420 |
420 |
420 |
78 |
220 |
1558 |
|
|
|
Zusatzstoffe |
Vitamine Spurenelemente Leistungsförderer Kokzidiostatika |
217 253 50 |
217 253 50 |
217 253 100 |
78 |
97 133 20 |
826 892 220 |
22 22 |
53 118 |
|
Summe der Analysen |
|
2751 |
2117 |
2350 |
348 |
1270 |
8836 |
65 |
233 |
160 |
Probenzahlen |
|
800 |
500 |
500 |
120 |
240 |
2160 |
50 |
150 |
40 |
Für eine einheitliche Durchführung der Kontrolle ist die ziel- und risikoorientierte Verteilung auf die Probenahmeorte von Bedeutung.
Tabelle 3: Aufteilung auf den Ort der Kontrollen
Ort der Kontrolle |
Anteil |
Hersteller |
48 % |
Händler |
25 % |
Landwirtschaftliche
Betriebe |
25 % |
Grenzkontrollstellen
u. sonstige Eingangsstellen für das Gebiet der Gemeinschaft |
2 % |
Eine detaillierte Risikoanalyse für die einzelnen Orte der Kontrollen wurde auf Basis von Anhang I der Empfehlungen der Kommission vom 10.2.2003 folgendermaßen erstellt:
Tabelle 4:
detaillierte Risikoanalyse für die einzelnen Orte der Kontrollen
Stätten |
Kriterien |
Gewichtung |
Futtermühlen
(Hersteller) |
·
Futtermühlen,
die sowohl Mischfuttermittel für Wiederkäuer als auch Mischfuttermittel für
andere Tiere als Wiederkäuer herstellen, welche im Rahmen einer
Ausnahmeregelung verarbeitetes tierisches Protein enthalten ·
Futtermühlen,
bei denen zuvor Nichteinhaltungen festgestellt wurden oder der Verdacht einer
Nichteinhaltung bestand ·
Futtermühlen,
die einen Großteil der Futtermittel mit einem hohen Proteingehalt einführen
wie Fischmehl, Sojaschrot, Maiskleber und Proteinkonzentrate ·
Futtermühlen,
in denen ein Großteil der Produktion auf die Herstellung von
Mischfuttermitteln entfällt ·
Risiko der
Kreuzkontamination aufgrund der betrieblichen Arbeitsverfahren (z.B.
Benutzung der Silos, Überwachung der wirksamen Trennung der
Produktionsstraßen, Kontrollen der Zutaten, betriebseigene Laboratorien,
Verfahren der Probenahme) |
20% 20% 20% 20% 20% |
Händler |
·
Lager und
Zwischenlager für Futtermittel mit einem hohen Proteingehalt · Große Mengen an Futtermitteln, die als
Schüttgut gehandelt werden · Handel mit im Ausland hergestellten Mischfuttermitteln |
45% 45% 5% |
Landwirtschaftliche
Betriebe (inkl. mobile Mischer) |
·
Selbstmischer,
die im Rahmen einer Ausnahmeregelung verarbeitetes tierisches Protein
verwenden ·
Landwirtschaftliche
Betriebe, die Wiederkäuer und andere Tierarten halten (Risiko der
Kreuzfütterung) · Landwirtschaftliche Betriebe, die Futtermittel als Schüttgut zukaufen |
40% 40% 20% |
Grenzkontrollstellen
u. sonstige Eingangsstellen für das Gebiet der Gemeinschaft |
·
Hohe/geringe
Mengen an eingeführten Futtermitteln ·
Futtermittel
mit einem hohen Proteingehalt |
50% 50% |
Das Konzept für die Prozesskontrolle in Handel
und Erzeugung sowie bei den landwirtschaftlichen Betrieben beinhaltete
·
Erstellung
von Checklisten zur Kontrolle auf den einzelnen Prozessstufen
(Rohwarenbeschaffung, Herstellung, Handel, Tierhalter)
·
Erstellung
eines Leitfadens mit Erläuterungen zu den einzelnen Fragen der
Checklisten
·
Einschulung
der Kontrollorgane (noch ausständig)
Aufteilung der Stichproben bei den
landwirtschaftlichen Betrieben unter Berücksichtigung von Risikofaktoren:
Die Anzahl der zu untersuchenden Betriebe
sollte 2% aller Betriebe betragen. Aus der Sicht der Risikoeinschätzung sind gemischte
Schweine-/Rinderbetriebe als die wichtigsten einzustufen. Ein weiterer
potentieller Risikofaktor ist die Größe der Betriebe. Hier kann eine Stichprobenaufteilung
50/30/20 gewählt werden, was wiederum eine Überproportionalisierung der großen
Betriebe mit 50% bedeutet. Die mittleren Betriebe sind mit 30%, die kleinen
mit 20% in der Gesamtstichprobe repräsentiert, wobei die Betriebsgröße über den
GVE-Schlüssel des Landwirtschaftsministeriums berechnet werden kann.
Tabelle 5 Aufteilungsschema der Kontrollen bei landwirtschaftlichen Betrieben
Kategorie |
Größe |
Anteil der Stichprobe |
Groß |
> 30 GVE |
50% |
Mittel |
15 – 30 GVE |
30% |
Klein |
< 15 GVE |
20% |
Tabelle 6 Aufteilungsschema für Futtermittelproben in landwirtschaftlichen Betrieben
Kategorie |
Anteil der Stichprobe |
Große Rinderbetriebe |
20% |
gemischte Betriebe (Rind und Schwein) |
20% |
gemischte Betriebe (Rind und Geflügel) |
20% |
große Schweinebetriebe |
20% |
große Geflügelbetriebe |
20% |
Die Aufteilung der Proben nach
Futtermittel-Typen könnte folgendermaßen aussehen:
15% der Proben von wirtschaftseigenem
Futter (Rauhfutter), 60% der Proben von Selbstmischungen, 20% der Proben von
importiertem Futter und 5% der Proben vom Tränkewasser.
In den Bundesländern Niederösterreich,
Oberösterreich und Steiermark wird, wie ebenfalls oben beschrieben, diese
Strategie bereits angewendet, wobei die tatsächliche Auswahl der Betriebe über
das Stichprobenmodul von JRVET erfolgt.
Diese Aufteilungsstrategie soll in dem neuen Projekt auch auf
die anderen Bundesländer übertragen werden.
Alle Daten (Linz, Wien, Länder) wurden
gemäß den Vorgaben der Kommission, wie sie im
Arbeitsdokument SANCO/1095/2003 „Einheitliches Modell für den
Jahresbericht über die Durchführung der einzelstaatlichen Kontrollprogramme
und des koordinierten Kontrollprogramms im Bereich der Futtermittel“ vorgesehen
sind, aufbereitet (siehe Kontrollbericht 2004).
Zuletzt werden Empfehlungen für die
zukünftige Datenerfassung gegeben, die bereits in die laufende Kontrolle
eingeflossen sind und durch die Neustrukturierung und neue Aufgabenverteilung
im Bundesamt umgesetzt werden kann.
Die unvollständigen Daten und Ergebnisse
wurden nachträglich ergänzt, als Jahresbericht im Juli 2005 an BMLFUW und EU
gesendet und im Internet der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Zukunftsaussichten:
Der Aktionsplan Futtermittel wurde
überarbeitet und wird im Herbst gemeinsam mit dem BMLFUW den Ländern
übermittelt und in einer Besprechung erläutert werden. Damit soll die
Probenübermittlung durch die Länder und somit auch die Datenerfassung
verbessert werden, was im nächsten Jahr zu einer Erleichterung der
Ergebnisauswertung und Berichterstellung führen soll.
Weiters ist geplant, auch für die Kontrolle
der Verfütterung in allen Bundesländern, ein statistisch abgesichertes
Programm erarbeiten zu lassen. Dazu müssten jedoch vorher die Grunddaten der
landwirtschaftlichen Betriebe erfasst werden (Projekt wurde mittlerweile
genehmigt).
BEILAGE C
Futtermittelkontrolle - Jahresbericht 2004 Österreich
1. Einleitung
1.1 Zuständige Behörden
1.1.1
Organisationsschema
Oberbehörde: Bundesministerium
für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (BMLFUW),
Abteilung I/2
Zuständige Behörde für die Futtermittelkontrolle
hinsichtlich
a)
Herstellung und Inverkehrbringen:
Bundesamt für Ernährungssicherheit
(BAES), Institut
für Futtermittel
b)
Verwendung (Verfütterung):
Landeshauptmann in den 9
Bundesländern
Regionale und lokale Struktur:
Österreich besteht aus 9 Bundesländern, die im
Rahmen der mittelbaren Bundesverwaltung bestimmte Aufgaben (Kontrolle der
Verwendung) wahrnehmen.
1.1.2.
Kurzbeschreibung der Organisation
Befugnisse/Zuständigkeiten der Behörden:
Zuständige Behörde für die Futtermittelkontrolle
der Herstellung und des Inverkehrbringens ist das Bundesamt für Ernährungssicherheit
(BAES).
Für die Kontrolle der Verwendung auf den
landwirtschaftlichen Tierhaltungsbetrieben sind die Länder zuständig;
die Kontrolle wird von Amtstierärzten oder eigenen Kontrollorganen
durchgeführt.
Das BAES ist Kontaktstelle für das
EU-Schnellwarnsystem (RASFF) und koordiniert alle Informationen innerhalb Österreichs
und Meldungen an die EU.
Inspektionen/Audits in
landwirtschaftlichen und verarbeitenden Betrieben und anderen
Futtermittelunternehmen: siehe oben zu Zuständigkeit der Behörden (Es
ist kein Audit-System eingerichtet.)
Einfuhrkontrolle:
Einfuhrkontrollen werden vom Zoll bzw.
Grenzveterinären in Zusammenarbeit mit dem BAES durchgeführt.
Zusammenarbeit zwischen Behörden:
Unter
der Leitung des BMLFUW werden regelmäßig Sitzungen organisiert und durchgeführt;
die Vorgangsweise der Behörden ist im „Aktionsplan Futtermittel“ festgelegt.
BAES und Länder arbeiten laufend eng zusammen;
die Kontrollorgane der Länder senden die Proben an das BAES und erhalten die
Ergebnisse umgehend zurück.
Laborvernetzung:
Mit der Gründung der Österreichischen Agentur
für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) im Jahr 2002 wurden alle
Labors der ehemaligen Bundesanstalten in der AGES zusammengeschlossen.
Mit Ausnahme der Dioxin-Analyse werden die
Futtermittelproben auf alle notwendigen Parameter in den akkreditierten Labors
der AGES untersucht.
Liste der Eingangsstellen für Einfuhren aus Drittländern:
1. Zollamt Wien;
2. Zollamt Flughafen Wien;
3. im Bereich des Zollamtes Wiener
Neustadt: Zollstelle Drasenhofen;
4. im
Bereich des Zollamtes Krems: Zollstellen Hafen Krems und Gmünd-Nagelberg;
5. im
Bereich des Zollamtes Eisenstadt: Zollstellen Sopron/Bahnhof, Nickelsdorf, Berg
und Heiligenkreuz;
6. Zollamt Klagenfurt;
7. Zollamt Villach;
8. Zollamt Linz;
9. im Bereich des Zollamtes Wels:
Zollstelle Wels Straße/Bahn;
10. Zollamt Salzburg;
11. im
Bereich des Zollamtes Graz: Zollstellen Flughafen Graz, Containerterminal
Werndorf, Spielfeld und Spielfeld/Bahnhof;
12. im
Bereich des Zollamtes Innsbruck: Zollstellen Innsbruck/Post, Flughafen
Innsbruck, Freilager Hall und Innsbruck/Frachtenbahnhof;
13. im Bereich des Zollamtes Feldkirch: Zollstelle
Tisis;
14. im Bereich des Zollamtes Wolfurt: Zollstelle
Höchst.
1.2 Kontrollen
1.2.1. Berücksichtigte
Kriterien bei der Aufstellung der Kontrollprogramme
Die Kontrollen beruhen
auf einem mit statistischen Methoden abgesicherten Programm, das auf den
Grundsätzen einer ziel- und risikoorientierten Überwachung basiert, die
Einhaltung der Vorschriften im Futtermittelrecht überprüft und eine höchstmögliche
Lebensmittelsicherheit garantieren soll. Das Programm umfasst nicht nur die
Kontrolle der Futtermittel auf allen Stufen, sondern auch Prozesskontrollen in
den Herstellerfirmen und bei den Tierhaltern.
Zur Gewährleistung einer
gleichen Überwachungsqualität wird die Zahl der Probenahmen und Analysen nach
einem einheitlichen und objektiven Schema so verteilt, dass alle Stufen, wie
Hersteller, Händler, Eingangsstellen oder Tierhalter, berücksichtigt werden.
Die Kontrollen haben zu
erfolgen
³
stichprobenweise und regelmäßig (Planprobenahmen und
-prüfungen),
³
bei Verdacht der Vorschriftswidrigkeit (Verdachtsprobenahmen
und -prüfungen),
³
unter Wahrung eines angemessenen Verhältnisses zum
angestrebten Ziel,
³
in jedem Fall aber ziel- und risikoorientiert.
Wie
nachfolgende Tabellen zeigen, sollten laut Programm etwa 3000 Proben gezogen
und auf die verschiedenen Parameter untersucht werden.
Tabelle 1: Stichprobenumfänge – Untersuchungsparameter für Einzelfutter
|
|
Einzelfutter |
|
||||||||||||
Stofftyp |
|
Getreide u. ihre
Neben-produkte |
Ölsaaten u. ihre
Neben-produkte |
Hülsenfrüchte u.
ihre Nebenprodukte |
Knollen Wurzeln u. ihre
Neben-produkte |
Andere Saaten und
Früchte |
Futterpflanzen
und Rauhfutter |
Andere Pflanzen u.
ihre Neben-produkte |
Milch-produkte |
Erzeugnisse von
Landtieren |
Fisch und deren
Produkte |
Mineralstoffe |
Bioprotein |
Summe |
|
Schwermetalle |
|
9 |
9 |
2 |
4 |
|
5 |
2 |
|
|
6 |
39 |
2 |
78 |
|
Doxine |
PCDD+PCDF; Dioxin-ähnliche PCBs; |
5 |
3 |
|
|
|
5 |
2 |
|
|
6 |
7 |
|
28 |
|
PCBs |
|
12 |
22 |
4 |
|
|
|
|
4 |
|
34 |
|
2 |
78 |
|
Pestizide |
|
52 |
9 |
5 |
5 |
|
5 |
|
|
|
|
|
2 |
78 |
|
Mykotoxine |
Aflatoxin, DON, ZON, ... |
70 |
20 |
7 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
97 |
|
Rezeptur- überprüfung |
Botan. Verunreinigungen |
84 |
57 |
39 |
|
5 |
|
10 |
|
|
|
|
2 |
197 |
|
Sonstige unerwünschte Stoffe |
PAH ..... |
50 |
10 |
|
|
|
50 |
50 |
|
|
|
|
|
160 |
|
Sonstige verbotene Stoffe |
GVO Salmonellen .... |
30 |
48 70 |
|
|
|
|
|
|
|
75 |
|
|
78 145 |
|
Nährstoffe Mineralstoffe |
RP, RA, RF; Ca, P,
Na, Mg, ... |
|
50 |
4 |
3 |
|
|
30 |
20 |
|
23 |
20 |
2 |
152 |
|
Summe der Analysen |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
1091 |
|
Probenzahlen |
|
110 |
80 |
40 |
10 |
5 |
50 |
50 |
25 |
|
100 |
50 |
2 |
522 |
|
Tabelle 2: Stichprobenumfänge – Untersuchungsparameter für Mischfutter, Zusatzstoffe, Vormischungen und Tränkewasser
|
|
Mischfutter |
Zusatzstoffe |
Vormischungen |
Tränke-wasser |
|||||
Stofftyp |
|
Wiederkäuer |
Schweine |
Geflügel |
Heimtiere |
sonstige |
Summe |
|
|
|
Schwermetalle |
|
95 |
95 |
95 |
|
95 |
380 |
7 |
53 |
40 |
Doxine |
PCDD+PCDF Dioxin-ähnliche PCBs |
2 |
2 |
2 |
|
5 |
11 |
2 |
6 |
|
PCBs |
|
20 |
20 |
20 |
|
20 |
80 |
2 |
3 |
|
Pestizide |
|
20 |
20 |
20 |
|
20 |
80 |
|
|
40 |
Verarbeitete tierische Proteine |
Rezepturüberprüfung |
770 |
110 |
110 |
|
110 |
1100 |
|
|
|
Sonstige unerwünschte Stoffe |
Nitrite, Fluor |
|
|
|
|
|
|
10 |
|
40 |
Verbotene Substanzen |
Hemmstoffe, Antibiotika und andere Arzneimittel |
423 40 |
423 40 |
423 40 |
|
223 20 |
1492 140 |
|
|
40 |
Sonstige verbotene Stoffe |
GVO Salmonellen |
48 |
48 26 |
48 209 |
78 20 |
48 26 |
270 281 |
|
|
|
Nährstoffe |
RP, RF, RA ... |
393 |
393 |
393 |
114 |
233 |
1526 |
|
|
|
Mineralstoffe |
Ca, P, Na ... |
420 |
420 |
420 |
78 |
220 |
1558 |
|
|
|
Zusatzstoffe |
Vitamine Spurenelemente Leistungsförderer Kokzidiostatika |
217 253 50 |
217 253 50 |
217 253 100 |
78 |
97 133 20 |
826 892 220 |
22 22 |
53 118 |
|
Summe der Analysen |
|
2751 |
2117 |
2350 |
368 |
1270 |
8836 |
65 |
233 |
160 |
Probenzahlen |
|
800 |
500 |
500 |
120 |
240 |
2160 |
50 |
150 |
40 |
1.2.2. Andere Bemerkungen, beispielsweise
zu:
Inspektion:
Bei den zugelassenen/registrierten
Futtermittelherstellern, die zu Zwecken der Probenahme 2-4 mal/Jahr besucht
werden, wird einmal jährlich eine Inspektion durchgeführt, wo mittels
Checklisten und eines Leitfadens die Zulassungserfordernisse und Prozesse
überprüft werden.
Kontrollen von Erzeugung und Verwendung
von Futtermitteln:
Auf Grund des Kontrollprogrammes werden nach
einem Stichprobenmodul und einer Risikoeinschätzung etwa 5 % der
landwirtschaftlichen Betriebe ausgewählt und etwa 800 Proben dort gezogen.
Risikofaktoren sind Größe der Betriebe, die gehaltenen Tierarten und die
verwendeten Futtermittel.
Einfuhrkontrolle
Aus Drittländern werden hauptsächlich
Futtermittel-Ausgangserzeugnisse und Zusatzstoffe importiert. Diese werden von
der Zollbehörde an den Eingangsstellen erfasst und in Zusammenarbeit mit der
Kontrollbehörde (BAES), überprüft.
1.2.3. Maßnahmen bei Verstößen
Gemäß § 17 Futtermittelgesetz haben die
Kontrollorgane bei begründetem Verdacht der Ordnungswidrigkeit verschiedene
Maßnahmen zu veranlassen:
·
Beanstandung unter Vorschreibung der Analysekosten und einer
Gebühr für Tatbestandsprüfung,
·
Anzeige bei der zuständigen Strafbehörde,
·
Maßnahmen zur Risikoausschaltung oder Mängelbehebung wie
Verbot des Inverkehrbringens und des Verfütterns; geeignete Behandlung,
Verwendung zu anderen als zu Futterzwecken, unschädliche Beseitigung,
Rückbeförderung an den Ursprungsort im Falle des grenzüberschreitenden
Verbringens, Rückholung vom Markt bis zum Letztabnehmer, Information der
Abnehmer unter Hinweis auf die mögliche Gefahr, unverzügliche Berichtspflicht
über die Durchführung der behördlich angeordneten Maßnahmen, Anpassung der
Kennzeichnung oder Verpackung, Durchführung betrieblicher Maßnahmen,
insbesondere bei der Futtermittelherstellung, Lagerung, Dokumentation und
Eigenkontrolle, einschließlich der Vorlage von Untersuchungszeugnissen in
begründeten Fällen.
1.3 Erzeugung, Herstellung und Handel mit
Futtermitteln
Aufbau des Sektors und Angabe der
erzeugten, hergestellten und gehandelten Mengen (Einfuhren und Ausfuhren):
Die nachfolgenden Tabellen zeigen das Aufkommen
von Futtermittel-Ausgangserzeugnissen, Mischfuttermitteln, Vormischungen und
Zusatzstoffen.
Tabelle 3: Futtermittel-Ausgangserzeugnisse, Aufkommen und zu kontrollierende Parameter
Futtermittel-Typ |
Menge 1.000 t |
Wichtigste zu kontrollierenden Parameter |
Getreide u.
Nebenerzeugnisse |
3
150 |
Unerwünschte
Stoffe wie Schwermetalle, Dioxin, PCB, Pestizide, Mykotoxine, GVO und PAH
(bei Mais), botanische Verunreinigungen |
Ölsaaten u.
Nebener-zeugnisse |
550 |
Unerwünschte
Stoffe wie Schwermetalle, Dioxin, PCB, Pestizide; RP; GVO, botanische
Verunreinigungen, Salmonellen |
Hülsenfrüchte
und Körnerleguminosen |
100 |
Unerwünschte
Stoffe wie Schwermetalle, Dioxin, PCB, Pestizide, botanische Verunreinigungen |
Knollen,
Wurzeln, deren Erzeugnisse und Nebenerzeugnisse |
220 |
Unerwünschte
Stoffe wie Schwermetalle, Dioxin, PCB, Pestizide |
Andere Saaten
u. Früchte |
1 |
botanische
Verunreinigungen |
Futterpflanzen
u. Rauhfutter |
7 400 |
Unerwünschte
Stoffe wie Schwermetalle, Dioxin, PCB, PAH, Pestizide |
Andere
Pflanzen (Trockengrün) |
2 |
Unerwünschte
Stoffe wie Schwermetalle, Dioxin, PCB, PAH; RP, botanische Verunreinigungen |
Erzeugnisse
v. Landtieren |
65 |
Unerwünschte
Stoffe wie Schwermetalle, Dioxin, PCB, Salmonellen; RP – derzeit verboten |
Erzeugnisse
von Fisch u. anderen Meerestieren |
13 |
Unerwünschte
Stoffe wie Schwermetalle, Dioxin, PCB, Salmonellen; RP; Tiermehl |
Milchprodukte |
400 |
Unerwünschte
Stoffe wie Schwermetalle, Dioxin, PCB, RP, tier. Fett |
Mineralstoffe |
70 |
Tabelle 4: Mischfuttermittel, Aufkommen und zu kontrollierende Parameter
Futtermittel-Typ |
Menge 1.000 t |
Wichtigste zu kontrollierenden Parameter |
Rinder |
327 |
Unerwünschte Stoffe wie Schwermetalle, Dioxin, PCB,
Pestizide, tierisches Protein, Nährstoffe (RP, RFE, RFA, RA), Mineralstoffe
(Ca, P, Na, Mg), Zusatzstoffe (Vit,
Antib., MO, Spurenelemente [Cu, Mn, Zn, Fe, Co]); Hemmstoffe |
Schweine |
215 |
Unerwünschte
Stoffe wie Schwermetalle, Dioxin, PCB, Pestizide, tierisches Protein, Nährstoffe
(RP, RFE, RFA, RA, Stärke, Zucker), Mineralstoffe (Ca, P, Na), Zusatzstoffe
(Vit, Antib., MO+Enz., Spurenelemente [Cu, Mn, Zn, Fe, Se]); Hemmstoffe |
Heimtiere |
123 |
Nährstoffe (RP,
RFE, RFA, RA), Mineralstoffe (Ca, P, Na), Zusatzstoffe (Vit, MO+Enz.,
Spurenelemente [Cu, Mn, Zn, Fe]); |
Geflügel |
394 |
Unerwünschte
Stoffe wie Schwermetalle, Dioxin, PCB, Pestizide, tierisches Protein,
Nährstoffe (RP, RFE, RFA, RA, Stärke, Zucker), Mineralstoffe (Ca, P, Na),
Zusatzstoffe (Vit, Kokz., Antib., MO+Enz., Spurenelemente [Cu, Mn, Zn, Fe]),
Salmonellen; Hemmstoffe |
Sonstige
(Pferd, Schaf, Kaninchen, Wild, Fisch) |
63 |
Unerwünschte
Stoffe wie Schwermetalle, Dioxin, PCB, Pestizide, tierisches Protein,
Nährstoffe (RP, RFE, RFA, RA), Mineralstoffe (Ca, P, Na), Zusatzstoffe (Vit,
Kokz., Antib., MO+Enz., Spurenelemente [Cu, Mn, Zn, Fe]); Hemmstoffe |
Summe |
1122 |
|
Tabelle 5: Vormischungen, Aufkommen und zu kontrollierende Parameter
Futtermitteltyp |
Menge 1.000 t |
Wichtigste zu kontrollierenden Parameter |
Spurenelemente |
2.7 |
|
Vitamine |
2.1 |
Unerwünschte
Stoffe wie Schwermetalle, Dioxin, PCB; Vitamine |
Tabelle 6: Zusatzstoffe, Aufkommen und zu kontrollierende Parameter
Futtermittel-Typ |
Menge 1.000 t |
Wichtigste zu kontrollierenden Parameter |
Spurenelemente |
1 |
Unerwünschte Stoffe wie Schwermetalle,
Dioxin, PCB; |
Konservierungsstoffe (Säuren, Salze) |
1.5 |
Nitrite, Säuren |
Leistungsförderer, Antibiotika |
0.1 |
Antibiotika |
Probiotika |
0.1 |
Keimzahl |
Binde- und Fließhilfsmittel |
3 |
Unerwünschte Stoffe wie Schwermetalle, Dioxin, PCB; |
Andere |
2.2 |
Unerwünschte Stoffe wie Schwermetalle, Dioxin, PCB; |
2. Ergebnisse der Kontrollen
siehe Tabellen im
Anhang.
Anmerkung: Bei den
Ergebnissen zu den Mischfuttermitteln wurde zwischen Allein- und
Ergänzungsfuttermittel nicht unterschieden!
43.
Auf Gemeinschaftsebene koordinierte Programme
Über das Ergebnis des
Koordinierten Kontrollprogramms wurde gesondert berichtet.
4. Programme auf
nationaler
Ebene
Forschungsprojekt:
Entwicklung und Implementation eines bundesweit einheitlichen
Überwachungsprogramms zur Futtermittelkontrolle Österreichs; Erweiterung auf
die Primärproduktion.
5.
Nationale Rechtsvorschriften
·Aufstellung der im vergangenen Jahr
angenommenen einschlägigen Rechtsvorschriften, auch zur Umsetzung von Gemeinschaftsvorschriften:
2003: Änderung der
Futtermittelverordnung 2000, BGBl. II Nr. 243 vom 9.5.2003
2004: Änderung der
Futtermittelverordnung 2000, BGBl. II Nr. 368 vom 24.09.2004