3333/AB XXII. GP

Eingelangt am 11.10.2005
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BM für Inneres

Anfragebeantwortung

 

 

 

 

Herrn

Präsidenten des Nationalrates

Parlament

1017 Wien

 

 

DVR: 0000051

 

GZ BMI-KO1000/0006-II/1/b/2005

 
 

 

 

 


Wien, am          . Oktober 2005

 

 

Die Abgeordneten zum Nationalrat Mag. Johann MAIER und GenossInnen haben am              11. August 2005 unter der Zahl: 3376/J-NR/2005 an mich eine schriftliche parlamentarische Anfrage betreffend „Halloween 2004: Schäden und Anzeigen“ gerichtet.

 

Diese Anfrage beantworte ich nach den mir vorliegenden Informationen wie folgt:

 

Zu Frage 1:

Es gab folgende Anzeigen wegen Sachbeschädigungen:

 

Bundesland

2004

2003

2002

Burgenland

17

10

5

Kärnten

43

12

17

Niederösterreich

150

109

66

Oberösterreich

137

91

57

Salzburg

37

4

16

Steiermark

85

33

34

Tirol

63

7

21

Vorarlberg

40

6

16

Wien

184

62

Unbek.

 

An sonstigen Maßnahmen wurde die Streifentätigkeit zu Halloween verstärkt.

 

 

Zu Frage 2:

Wegen Körperverletzung wurde die folgende Anzahl an Anzeigen erstattet. Die Ermittlung der dabei verletzten Personen würde mangels einer eigenen statistischen Auswertung die Durchsicht jedes einzelnen Aktes erfordern, was einen unverhältnismäßig hohen Administrationsaufwand bedingen würde Es ist aber davon auszugehen, dass bei jeder Anzeige zumindest eine Person verletzt wurde.

 

Bundesland

2004

2003

2002

 

Anzeigen

Anzeigen

Anzeigen

Burgenland

4

6

1

Kärnten

13

11

6

Niederösterreich

39

14

11

Oberösterreich

40

19

17

Salzburg

14

1

5

Steiermark

27

9

19

Tirol

30

3

10

Vorarlberg

14

10

5

Wien

81

24

unbek.

 

 

Zu Frage 3:

Es wurden in den einzelnen Bundesländern die folgende Anzahl an Verwaltungsanzeigen erstattet:

Bundesland

2004

2003

2002

Burgenland

9

41

24

Kärnten

44

43

38

Niederösterreich

133

97

83

Oberösterreich

120

70

38

Salzburg

22

13

13

Steiermark

107

88

37

Tirol

215

217

208

Vorarlberg

24

18

14

Wien

38

39

29

 

 

Zu Frage 4:

Es wurde die  folgende Anzahl an Verkehrsunfällen aufgenommen:

 

Bundesland

Verkehrsunfälle

dabei Alkolenker

dabei Tote

dabei Verletzte

Burgenland           2004

11

1

0

3

                             2003

11

0

0

3

                             2002

20

1

0

2

Kärnten                2004

20

3

0

4

                             2003

46

4

1

9

                             2002

33

3

1

4

Niederösterreich  2004

61

4

0

10

                             2003

77

8

1

24

                             2002

76

6

0

20

Oberösterreich     2004

82

6

0

22

                             2003

80

5

1

24

                             2002

43

4

0

13

Salzburg               2004

4

0

0

0

                             2003

12

0

0

3

                             2002

10

1

0

3

Steiermark           2004

49

1

0

16

                             2003

75

16

1

25

                             2002

54

0

0

9

Tirol                      2004

24

1

0

11

                             2003

35

4

0

20

                             2002

35

1

0

12

Vorarlberg            2004

10

2

0

2

                             2003

14

3

0

4

                             2002

12

4

0

4

Wien                     2004

20

2

1

30

                             2003

35

3

0

47

                             2002

26

3

0

33

 

 

Zu Frage 5:

2004 wurde in der Zeit um Halloween die folgende Anzahl an Exekutivbeamten verletzt:

 

 Bundesland

2004

Burgenland

0

Kärnten

2

Niederösterreich

0

Oberösterreich

0

Salzburg

0

Steiermark

1

Tirol

2

Vorarlberg

0

Wien

unbek.

 

 

Zu Frage 6:

Der kriminalpolizeiliche Beratungsdienst wird in Presseaussendungen empfehlen

·         Gegenstände nicht im Freien lassen

·         Beleuchtung von Einfahrten oder Gärten zu überprüfen bzw. zu montieren, eventuell in Verbindung mit Bewegungsmeldern

 

An alle „Brauchtumspfleger“ geht der Appell sich nicht aus Jux und Tollerei strafbar zu machen, da das Delikt „Sachbeschädigung“ nicht durch so genanntes „Brauchtum“ aufgehoben wird.

 

Weiters wird die Exekutive ihre Streifentätigkeit zu „Halloween“ verstärken.