3371/AB XXII. GP

Eingelangt am 18.11.2005
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BM für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft

Anfragebeantwortung

 

 

 

 

 

JOSEF PRÖLL

Bundesminister

 

 

 

 

An den                                                                                               Zl. LE.4.2.4/0077-I 3/2005

Herrn Präsidenten

des Nationalrates

Dr. Andreas Khol

 

 
Parlament

1017 Wien                                                                                        Wien, am 15. NOV. 2005

 

 

 

Gegenstand:   Schriftl.parl.Anfr.d.Abg.z.NR Petra Bayr, Kolleginnen

und Kollegen vom 13. Oktober 2005, Nr. 3514/J, betreffend

Fortschritte in der Hilfe nach der Flutkatastrophe in Asien

(Tsunami-Hilfe)

 

 

 

 

Auf die schriftliche Anfrage der Abgeordneten Petra Bayr, Kolleginnen und Kollegen vom 13. Oktober  2005, Nr. 3514/J, betreffend Fortschritte in der Hilfe nach der Flutkatastrophe in Asien (Tsunami-Hilfe), beehre ich mich Folgendes mitzuteilen:

 

Zu den Fragen 1 bis 4:

 

Die zum Zeitpunkt der schriftlichen, parlamentarischen Anfrage Nr. 2858/J aus dem Budget „Multilaterale Nahrungsmittelhilfe“ (2005) in Absprache mit dem BMaA zur Verfügung gestellten Mittel von 690.000 EUR im Rahmen des Nahrungsmittelhilfeübereinkommens für die vom Tsunami betroffenen Länder wurden nach neuerlicher Überprüfung der Bedarfssituation durch das BMaA für Hungerkrisen in Palästina, West-Sahara und Uganda eingesetzt.

 

Die zur Verfügungstellung von Experten zur Erstellung eines Sanierungsprogramms der Mangrovenschutzwälder und der Schutzsysteme gegen Hochwasser und Erosion (2. Zwischenbericht) wurde seitens der Hilfsorganisationen bzw. im Rahmen der Hilfsprogramme nicht in Anspruch genommen.

 

Auch andere in der Beantwortung der parlamentarischen Anfrage Nr. 2858/J erwähnten Hilfeleistungen (z. B. Beratung für die Errichtung einer Wasserversorgungsanlage) wurden nicht in Anspruch genommen.

 

Zu den Fragen 5 bis 7:

 

Die zunächst für Tsunami-Opfer geplante Mittelzuwendung des regulären Beitrags zum Welternährungsprogramm (WEP) 2005 in der Höhe von 1,323.000 EUR wurde in Folge des Nichtbedarfs von Rindfleischkonserven, für welche diese Mittel bestimmt waren, seitens WEP für andere notleidende Länder ( Sao Tome e Principe, ZAR, Ruanda) disponiert.

 

Über diese Mittel hinaus werden im Jahr 2005 keinerlei Zahlungen zum WEP getätigt.

 

Zu den Fragen 8 bis 14:

 

Über die Mittel des regulären Beitrags zum WEP 2006 wurde noch nicht verfügt.

 

Zu den Fragen 15 bis 18:

 

Berichte über Hilfeleistungen, die im Rahmen des WEP erfolgen, sind im Internet unter http://www.wfp.org abrufbar.

 

 

Der Bundesminister: