3421/AB XXII. GP

Eingelangt am 28.11.2005
Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind möglich.

BM für Bildung, Wissenschaft und Kultur

 

Anfragebeantwortung

 

 

 

GZ 10.000/0139-III/4a/2005

Herrn

Präsidenten des Nationalrates

Univ.-Prof. Dr. Andreas Khol

Parlament

1017 Wien

 

                                                                                                            Wien,   27. November 2005   

 

 

Die schriftliche parlamentarische Anfrage Nr. 3486/J-NR/2005 betreffend Initiative „Lesen fördern“, die die Abgeordneten Dieter Brosz, Kolleginnen und Kollegen am 29. September 2005 an mich richteten, wird wie folgt beantwortet, wobei die Antwort nach Themenbereichen gegliedert ist:

 

 

Ad 1., 2., 7., 8., 10., 19. bis 24. (Lehrer/innenfortbildung, Maßnahmen zur Leseförderung):

Es finden nahezu zu allen Themen der Leseförderung Weiterbildungsveranstaltungen (teilweise in Kooperation mit Partnern wie Verlagen oder dem Österreichischen Buchklub der Jugend) an den Lehrer/innenbildungsinstitutionen statt. Die angebotenen Seminare und Lehrgänge haben eine hohe Teilnehmerfrequenz und sind zum großen Teil ausgebucht. Die Weiterbildungsveranstaltungen werden ausgeschrieben bzw. im Internet publiziert. Die Seminarangebote der Pädagogischen Institute liegen an den Schulen auf und werden auch über die Websites der Einrichtungen kommuniziert.

 

Nachfolgend einige exemplarische Veranstaltungen:

 

Lese-Symposion in St. Pölten, 8. April 2005: ca. 150 Teilnehmer/innen, ausgebucht

Lese-Symposion in Graz, 5. Mai 2006: für ca. 150 Teilnehmer/innen

Fortbildungsveranstaltungen mit Expert/innen, Präsentation neuer Erkenntnisse und Ansätze, Initiativen und Unterrichtsimpulse zur Leseförderung

 

Bundesweiter Lehrgang im HS-Bereich „Lesepädagogik und Qualitätsmanagement“

(9 Module, je zwei bis drei Tage, vom Dezember 2004 bis November 2006)

Qualifizierung von Lehrer/innen als Expert/innen für Qualitätsmanagement im Bereich Lesepädagogik im Sinne eines dynamischen Förderkonzeptes

 

Akademielehrgang: Leseexpert/in für Grundschulen

Dieser Lehrgang bietet einen ganzheitlichen Zugang zum Thema „Lesen in der Grundschule“, die Teilnehmer/innen erhalten ein reiches Methodenrepertoire für einen abwechslungsreichen Umgang mit Texten und lernen Übungen kennen, welche die Lesekompetenz gezielt fördern. Die Absolvent/innen unterstützen als Leseexpert/innen die Entwicklung einer Lesekultur am Schulstandort.

 

Akademielehrgang: Schulbibliothekar/innen an APS

Der Schulbibliothek und ihren verantwortlichen Leiter/innen kommt eine wichtige Rolle bei der Entwicklung einer umfassenden breiten Lesekultur an der Schule zu, die die Lesemotivation und -kompetenz aller Schüler/innen steigert und ein förderliches Umfeld für schwache Leser/innen schafft. Der Akademielehrgang soll die Lehrer/innen einerseits mit den notwendigen Fähigkeiten und Kenntnissen für die erfolgreiche Führung einer multimedialen Schulbibliothek ausstatten und andererseits Bewusstsein für die verantwortungsvolle Rolle Multiplikator/in für Lesen für die Schulgemeinschaft schaffen.

 

Akademielehrgang „Kannst du lesen – kannst du lernen“

Eine 3-semestrige Ausbildung zum/zur Lesedidaktiker/in im Sinne des dynamischen Förderkonzepts für alle Lehrer/innen der Mittelstufe, um die Entwicklung einer schulischen Lesekultur zu unterstützen mit folgenden Zielen:

§         Entwicklung einer schulischen Lesekultur als wichtiger Beitrag zur Schulqualität

§         Lesen als Mittel der Informationsaufnahme, der Kommunikation und Unterhaltung

§         Lesen als Schlüsselkompetenz in der Medienlandschaft vermitteln

§         Methodik der Leseerziehung kennen lernen, erwerben und erproben

§         Lesekompetenz bei Schüler/innen aufbauen, erweitern und fördern

§         Lesefähigkeit- und -fertigkeit kompetent schulen

§         Schüler/innen zu gründlichem Textverständnis und zu einer positiven Einstellung
      dem Lesen gegenüber führen

 

Betreuer/in für Schüler/innen mit Lese-Rechtschreib-Schwäche

Ein berufsbegleitender Lehrgang für Lehrer/innen aller Schularten. Die Absolvierung des Lehrganges befähigt zur differenzierten Betreuung von Schüler/innen mit Lese-Rechtschreib-Schwäche im Regelunterricht und in Förderstunden bzw. berechtigt VS-Lehrer/innen zur Übernahme der Stunden zur Legasthenikerbetreuung an Grundschulen. Die Absolventen/innen fungieren als Expert/innen an ihrer Schule.

 

Veranstaltungsreihe „Lesekompetent durch die Zeitungswelt“

Die Teilnehmer/innen erhalten unter Einbindung von Expert/innen als Fachreferent/innen einen Überblick über die Medienstruktur, lernen Funktions- und Selektionsmechanismen der Zeitungswelt sowie Unterrichtsmethoden und -materialien kennen, um kritisches Zeitungslesen anzuleiten und die Lesemotivation und Lesekompetenz zu steigern.

 

Info Paket Lesen – Sekundarstufe

Informationen und Anleitungen zur Leseförderung aus der Reihe Baustein 1: „Achtung, fertig, los“ – Motivierende Textsammlung für alle Unterrichtsgegenstände, Baustein 2: Lesekultur an der Schule – Aufgaben der Schulleitung und Baustein 14: Leseportfolio in der Unterrichtsarbeit.

 

Medienpaket Lesen – Primarstufe: Die Wedel-Wolff-Methode

Informationen und Anleitungen zum Medienpaket Lesen: Ein Video und eine CD-Rom für die schulinterne Fortbildung mit didaktischen und pädagogischen Hinweisen zum Leselernprozess (Inhalte: Leseproben erfassen und analysieren, Leseförderprogramme erstellen und einsetzen und konkrete Materialien zur Leseförderung). Das didaktische Konzept des Videos zielt besonders auf die Förderung von jenen Schüler/innen ab, die beim Salzburger Lesescreening durch schwache Lesequotienten aufgefallen sind.

 

Sachtexte im Leseunterricht

Die Zielgruppe sind Lehrer/innen an Volksschulen. Inhalte sind Möglichkeiten der Erschließung von Texten in Lexika, Sachbüchern und Lesebüchern, der Grundsatzerlass Leseerziehung sowie die Deutschstandards/Schwerpunkt Lesestandards.

 

Gezielte Förderung von Kindern mit Lese-Rechtschreibschwäche

Inhalte sind das Erscheinungsbild der Legasthenie/LRS, die Leistungsbeurteilung von Schüler/innen mit Lese-Rechtschreibschwäche und die Methodik zur gezielten Förderung von Kindern mit Lese-Rechtschreibschwäche.

 

„Leselust durch Spielfreude“

Theaterpädagogische Ansätze zur Lesemotivation von Kindern mit Migrationshintergrund durch spielerischen Umgang mit Sprache, Arbeit mit Bildern: „Bilder lesen“ – Geschichten spielen, Lesen – Spielen – Lesen (Entwickeln einer genauen Vorstellung des gelesenen Textes) und kreative Einsatzmöglichkeiten von Bilderbüchern zur Sprach- und Leseförderung.

 

Fachkoordinator/innentag (für Deutsch)

Bildungsstandards, Förderung der Lese- und Rechtschreibkompetenz, Begabtenförderung, neuer Lehrplan - neue Reifeprüfung

 

Basale Lesefertigkeit und Salzburger Lesescreening 5 – 8, Pädagogisches Institut, Steiermark

Die Handhabung, Durchführung und Evaluation des Lesescreenings sowie die Förderung der Lesefertigkeiten sind Themen dieses Seminars.

 

Mädchen und Buben und das Lesen: Geschlechtersensible Leseförderung als fächerübergreifendes Konzept

Was ist „Lesen“ für Mädchen? Was ist „Lesen“ für Buben? Wie unterscheiden sich Mädchen und Jungen in ihren Lesegewohnheiten und in ihren Lesekompetenzen? Wie unterscheiden sich die Lesestrategien, die mit diesen Präferenzen und spezifischen Interessen verbunden sind? Welche Förderungsmöglichkeiten gibt es für Mädchen und Buben? Welche Texte sind dafür geeignet?

Das Programm richtet sich an Vertreter/innen aller Unterrichtsgegenstände. Es werden Konzepte präsentiert und vermittelt, wie mit Texten in den einzelnen Unterrichtsgegenständen umzugehen ist, wie sie den Schüler/innen vermittelt werden können und wie in den einzelnen Gegenständen das Leseverständnis gefördert werden kann.

 

Seminar „Eine Klasse - 10 Sprachen“

Schreib-Lesemethoden für die Schuleingangsphase

 

Seminar „DaF - Deutschunterricht für Kinder mit anderen Erstsprachen“

Grammatik, Wortschatz, Lesekompetenz von Schülern mit nicht-deutscher Muttersprache

 

Ad 3. und 18 bis 24.: (Webpages, Publikationen, Lehrer/innenhandreichungen, Unterrichts-materialien):

Für den integrativen Einsatz im Unterricht, für Unterrichtsimpulse und zur Information für Lehrer/innen wurden zahlreiche Materialien und Handreichungen entwickelt. Grundsätzlich stehen diese Publikationen allen interessierten Lehrer/innen und Multiplikator/innen zur Verfügung. Sie können bei den entsprechenden Stellen (Buchklubreferent/innen, Fachkoordinator/innen, Fachabteilungen des Bildungsministeriums, Verlagen oder Arbeitskreisen) bestellt werden. Teilweise sind sie im Internet unter den nachfolgenden Webadressen zum Download verfügbar.

 

Nachstehend eine Auswahl an entwickelten Publikationen:

 

Lesen und neue Medien – Informationen zu dieser Thematik auf der virtuellen Plattform www.klassezukunft.at. Weitere Websites zum Thema Lesen sind www.schulbibliothek.at, www.lesefit.at, www.classroom.at, www.zis.at und www.buchklub.at.

 

Leitfaden „Lesen fördern! – Wissenswertes zum Lesen“ mit allgemeinen Informationen zum Thema Lesen, lesedidaktischen und –pädagogischen Hinweisen, Vorschläge für Modelle zur Leseförderung und Tipps zur Durchführung einer Lesekonferenz (als Download auf www.klassezukunft.at)

 

„Leseprofil – Anregungen für Lernende und Lehrende“ - eine fächerübergreifende Arbeitsunterlage. Ziel dieses Informationsblattes ist es, aufzuschlüsseln, aus welchen Bereichen sich die Lesekompetenz von Schüler/innen zusammensetzt, um zu einer Selbst- und Fremdeinschätzung beizutragen und entsprechende Förderkonzepte darauf aufzubauen.

 

„Bausteine – Stärkung der Lesekompetenz auf der Sekundarstufe“ für HS – konkrete methodisch-didaktisch aufbereitete Arbeitsmaterialien (14 Einzelbausteine bis Dezember 2006)

 

Sachtexte

Eine Sammlung von didaktisch aufbereiteten Sachtexten für die Verwendung an Polytechnischen Schulen wurde in Kooperation mit dem Verlag Weber zusammengestellt.

Für den Grundschulbereich wird eine CD mit Fördermaterialien zum Sachlesen erstellt.

Für das Unterrichtsfach Deutsch in der 8. Schulstufe wurden Aufgabenbeispiele – Sachtexte mit starkem Bezug zur Lebenswelt der Schüler/innen – erstellt. Diese werden in AHS und HS erprobt.

 

Medientraining Berufsschule

Im Rahmen einer Unverbindlichen Übung „Medientraining“ wird leseschwachen Schüler/innen der Berufsschule die Basis-Lesekompetenz in Verbindung mit Medien (Computer, Internet, SMS, Zeitungen etc.) im Hinblick auf berufliche Anforderungen vermittelt. Der Start erfolgt mit einem Pilotprojekt in Wien. Eine Arbeitsgruppe erstellt begleitende Unterrichtsmaterialien für Schüler/innen und Lehrer/innen.

 

Publikationen zur Thematik "Migrantenkinder und Lesen"

Eine Broschüre zur Thematik "Migrantenkinder und Lesen" für Lehrer/innen wurde publiziert.

Seit Herbst 2005 steht für Eltern von Schulanfänger/innen mit nicht deutscher Muttersprache die im Rahmen der Schuleinschreibung verteilte Broschüre „Lesen können heißt lernen können“ auch in den Sprachen Bosnisch/Kroatisch/Serbisch und Türkisch zur Verfügung.

„Bunte Wörter" - ein dreisprachiges Kinderbuchpaket mit didaktischen Anregungen in den Sprachen „Deutsch - Bosnisch/Kroatisch/Serbisch“ und „Deutsch – Türkisch“ steht als „Leihpaket“ in Klassenstärke zur Verfügung.

 

Materialien zur Aktion Lesefit für Lehrer/innen, für die Leseförderung in der 1. bis 8. Schulstufe und in der Berufsschule (auch zum Download auf www.lesefit.at).

 

Weitere Materialien werden entwickelt. Das Bildungsministerium unterstützt zudem zahlreiche, Projekte und Initiativen zur Leseförderung.

 

Ad 4. (Salzburger Lesescreening):

Das Salzburger Lesescreening (SLS) wurde in allen 3. und 5. Schulstufen der Volksschulen, Hauptschulen und der Unterstufe der allgemein bildenden höheren Schulen durchgeführt. Das jeweilige SLS wurde 2002/03 allen Grundschulen und 2004/05 allen HS und AHS zur Verfügung gestellt. Es fanden für die jeweiligen Schularten entsprechende Fortbildungsveranstaltungen für die Handhabung und Anwendung des SLS statt.

 

Ad 5., 8., 12., 14., 15., 22. und 28. (Studien):

Die in Auftrag gegebenen Studien und Erhebungen werden nach Abschluss und Vorliegen der Ergebnisse entsprechend publiziert und interessierten Personen zur Verfügung gestellt. Sodann werden den Ergebnissen entsprechende Maßnahmen folgen.

 

„Lesepartner: Evaluierung eines 1:1 Tutoring Systems zur Förderung der Leseflüssigkeit“

Ao.Univ. Prof. Dr. Karin Landerl, Universität Salzburg, Fachbereich Psychologie, Abteilung Kognition & Entwicklung

Jene Kinder, die einen Lesequotienten ≤ 80 erzielen (N ~ 110), erhalten ab den Osterferien ein individuelles Lesetraining (15 Minuten an jedem Schultag). Mit allen Kindern, die ein Lesetraining erhalten, sollen zusätzliche Tests durchgeführt werden. Alle Kinder werden einen individuellen Lesetest erhalten. Die Leistungen bei diesen Tests können mit den individuellen Leistungsverbesserungen durch das Lesetraining in Beziehung gesetzt werden.

Das Lesetraining soll durch lesebegeisterte Erwachsene aus dem sozialen Umfeld des Kindes durchgeführt werden. Die Lesetrainer/innen erhalten vor Beginn des Programms von einer Schulpsychologin/Akademischen LRS-Therapeutin Instruktionen und An-leitungen zum gemeinsamen Lesen mit leseschwachen Kindern. Nach den ersten Wochen wird zur Festigung und Erweiterung der Kompetenzen der Trainer/innen noch ein weiterer Nachmittag/Abend (2 Einheiten) mit der Schulpsychologin/Akademischen LRS-Therapeutin durchgeführt. Zu diesen Lesetrainer/innen-Einschulungen werden auch die Eltern der leseschwachen Kinder eingeladen.

 

„Gender & Lesen, Geschlechtersensible Leseförderung: Daten, Hintergründe und Förderungs-ansätze“

Internationales Institut für Kinder- und Jugendliteratur in Kooperation mit Univ.-Ass. Mag. Dr. Margit Böck

      Ziel ist es, Lehrer/innen fundierte Anregungen für ihre Unterrichtspraxis zu geben, wie sie die Geschlechterunterschiede bezüglich des Lesens (Mädchen und Buben lesen anders, und sie lesen nderes) sinnvoll aufgreifen und Schüler/innen in ihrer Lektürepraxis unterstützen können. Die Studie ist ein Beitrag zur Erhöhung der Chancengleichheiten der Geschlechter und steht im Kontext des Gender Mainstreamings im Schulunterricht.

 

Studie: „Schulische Leseförderung im Anschluss an PISA 2000/2003: Neue Ansätze für eine Aufgabe im Spannungsfeld zwischen den Anforderungen der Schule und den Erwartungen der SchülerInnen.“ Univ.-Ass. Mag. Dr. Margit Böck

      Leseferne Kinder und Jugendliche stehen im Mittelpunkt des Interesses dieser Studie: Was kann in der Schule getan werden, um für sie das Lesen und auch Schreiben als aktiv-produktive Form des Umgangs mit Schriftlichkeit sinnvoll und relevant zu machen? Aus dem Zusammentreffen von Person, Text und Lesesituation mit den jeweiligen Merkmalen ergeben sich spezifische Lesestrategien, die zu positiven Erfahrungen mit Schriftlichkeit, mit dem

      Lesen und Schreiben sowie mit einer möglichst großen Vielfalt von Lesemedien und Textgenres hinführen sollen.

 

Ad 9., 10., 13., 17., 19., 24., 25., 27., 29. (Steuerungsgruppe „Lesen fördern !):

Die sektionsübergreifende Steuerungsgruppe wird von der Leiterin der Sektion V geleitet. Mitglieder der Steuerungsgruppe sind Vertreter/innen der schulführenden Abteilungen für die Volksschulen, Hauptschulen, AHS, PTS und Berufsschulen, der Schulpsychologie-Bildungsberatung und der Abteilung Lesepädagogik. Weitere Mitglieder sind ein Vertreter der Schulaufsicht, eine Medienexpertin und der Geschäftsführer des Österreichischen Buchklubs der Jugend.

 

Aus den von Schulen entwickelten und eingereichten Leseförderprogrammen werden ausgewählte nach pädagogischen und didaktischen Kriterien prämierte Projekte im Internet veröffentlicht. Die Jury setzt sich aus Lehrer/innen der entsprechenden Schulsparten sowie Vertreter/innen der entsprechenden Fachabteilungen zusammen.

 

Eine Evaluierung der Initiative "Lesen fördern!" ist geplant, um die Wirksamkeit der gesetzten Maßnahmen begleitend zu erheben.

 

Der Bibliotheken-Service für Schulen wurde im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur von „Buchzeit Wels“, dem „Österreichischen Buchklub der Jugend“ und dem „Büchereiverband Österreichs“ übernommen. Der Bibliotheken-Service für Schulen informiert und berät in allen Fragen zum Thema Schulbibliothek: Ein- und Errichtung, Buchbestand, Fortbildung für Lehrer/innen, Organisation und Verwaltung, zentrale Dienste und Nutzung der EDV für Schulbibliotheken.

Der Bibliotheken-Service für Schulen hat zur Unterstützung seiner Tätigkeit Broschüren und Materialien veröffentlicht, die innerhalb Österreichs kostenlos allen Interessierten zur Verfügung stehen. Entsprechende Informationen bietet auch www.schulbibliothek.at.

 

Ad 6., 11., 16. und 26. (Stützstrukturen auf regionaler Ebene):

Die Entwicklung einer Stützstruktur umfasst folgende Bereiche: Koordination der Maßnahmen zur Lesepädagogik im Bundesland, Entwicklung regionaler Konzepte und Umsetzungsstrategien, Planung und Durchführung von Weiterbildungsseminaren sowie Dokumentation von eventuellen kleinen Feldforschungsaufträgen.

Die Expert/innen können im Rahmen der Lehrer/innenfortbildung und bei Pilotprojekten sowie bei der Entwicklung spezifischer Materialien zum Einsatz kommen. Der Expert/innenpool auf Länderebene liegt im Wirkungsbereich der einzelnen Landesschulräte/des Stadtschulrats für Wien.

 

Leseexpert/innen an der Schule sind vorwiegend Fachkoordinator/innen für Deutsch, Schulbibliothekar/innen und Buchklubreferent/innen.

 

Die Deutsch-Förderkurse werden im Rahmen der entsprechenden Ressourcenkontingente schulautonom durchgeführt.

 

 

Die Bundesministerin:

 

Elisabeth Gehrer eh.