3601/AB XXII. GP
Eingelangt am 30.01.2006
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BM für Bildung, Wissenschaft und Kultur
Anfragebeantwortung
Herrn
Präsidenten des Nationalrates
Univ.-Prof. Dr. Andreas Khol
Parlament
1017 Wien
GZ 10.000/0172-III/4a/2005
Wien, 30. Januar 2006
Die schriftliche parlamentarische Anfrage Nr. 3652/J-NR/2005 betreffend Kosten der bezahlten Anzeige zur „Uni-Milliarde“, die die Abgeordneten Dr. Kurt Grünewald, Kolleginnen und Kollegen am 30. November 2005 an mich richteten, wird wie folgt beantwortet:
Ad 1. bis 3.:
Die Vereinbarung zwischen der Bundesregierung und der Rektorenkonferenz über das Globalbudget für die Universitäten für die Jahre 2007 bis 2009 führt zu einer deutlichen Erhöhung der Mittel für die Universitäten. Die Schaltungen in den überregionalen Medien diente der breiten und direkten Information Studierender und Lehrender an den Universitäten über die finanzielle Absicherung der Universitäten für die Jahre 2007-2009. Die dafür verwendeten Mittel betrugen insgesamt € 81.240,58 und wurden aus dem Zentralansatz bedeckt.
Ad 4. bis 5.:
Die Universitäten sind finanziell abgesichert. Seit 2000 ist das Unibudget um 15,6 % gestiegen. Die Universitäten erhielten seit dem Jahr 2001 144,5 Mio. € zusätzlich zum Ausbau der Infrastruktur und 22 Mio. € für Vorziehprofessuren. Für die 1. Leistungsvereinbarungsperiode 2007-2009 wurde im Einvernehmen mit der Rektorenkonferenz ein zusätzliches Budget von über 1 Mrd. € vertraglich fixiert.
Ad 6.:
Sozial bedürftige Studierende erhalten die Studienbeiträge gemeinsam mit der Studienbeihilfe rückvergütet. Unter diesem Titel wurden die Mittel für die Studienförderung seit dem Jahr 2001 um 49 % ausgeweitet.
Die Bundesministerin:
Elisabeth Gehrer e.h.