3705/AB XXII. GP

Eingelangt am 21.02.2006
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BM für Verkehr, Innovation und Technologie

 

Anfragebeantwortung

 

 

 

 

 

GZ. BMVIT-12.500/0005-I/CS3/2005     DVR:0000175

 

An den

Präsidenten des Nationalrates

Dr. Andreas Khol

 

Parlament

1017   W i e n

 

Wien, am 20. Februar 2006

 

 

Sehr geehrter Herr Präsident!

 

 

Die schriftliche parlamentarische Anfrage Nr. 3736/J-NR/2005 betreffend Provenienz- und Grundlagenforschung bei NS-Raubkunst, die die Abgeordneten Stoisits, Freundinnen und Freunde am 21. Dezember 2005 an mich gerichtet haben, beehre ich mich wie folgt zu beantworten:

 

Fragen 1 bis 6:

Auf welche Weise fördert bzw. unterstützt das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie Provenienzforschung in Österreich?

 

Welche konkreten Ausgaben wurden seit 2000 für die Förderung bzw. Unterstützung der Provenienzforschung in Österreich durch das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie jährlich veranschlagt und ausbezahlt (bitte um Aufgliederung nach den einzelnen Jahren)?

 

Welche konkreten Ausgaben werden für das kommende Jahr für die Förderung bzw. Unterstützung der Provenienzforschung in Österreich durch das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie veranschlagt?

 

Auf welche Weise fördert bzw. unterstützt das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie die Grundlagenforschung für den Bereich NS-Raubkunst in Österreich?

 

Welche konkreten Ausgaben wurden seit 2000 für die Förderung bzw. Unterstützung der Grundlagenforschung für den Bereich NS-Raubkunst in Österreich durch das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie jährlich veranschlagt (bitte um Aufgliederung nach den einzelnen Jahren und den einzelnen Kategorien?

 

Welche konkreten Ausgaben werden für das kommende Jahr für die Förderung bzw. Unterstützung der Grundlagenforschung für den Bereich NS-Raubkunst in Österreich durch das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie veranschlagt?

 

Antwort:

Im Rahmen der Forschungsförderungen im Wirkungsbereich meines Ressorts kommen im Gegenstand grundsätzlich nur Förderungen durch den Wissenschaftsfonds (FWF) in Betracht. Laut Auskunft des FWF gab es jedoch im betreffenden Zeitraum kein Förderungsansuchen, das explizit NS‑Kunstraub zum Thema hatte; es kann allerdings nicht gänzlich ausgeschlossen werden, dass andere zeitgeschichtliche Forschungsvorhaben, die vom FWF gefördert werden oder wurden, Fragen des NS-Kunstraubs tangieren. Die entsprechend zuzurechnenden Aufwendungen können allerdings nur im konkreten Einzelfall nachvollzogen werden.

 

Mit freundlichen Grüßen